Alternative Wirtschaftsansätze und die Frage der Gerechtigkeit

Alternative Wirtschaftsansätze und die Frage der Gerechtigkeit von Stübinger,  Ewald
Wir leben in krisenhaften Zeiten. Wir stehen vor gravierenden Umbrüchen unserer Lebensweise, die auch unsere Wirtschaftsweise betreffen. Können "alternative" Wirtschaftsansätze, die sich von den klassischen ökonomischen Vorstellungen absetzen und bewusst an ethische Prinzipien anlehnen, hierbei Orientierung geben? Diesen geht es um die Schaffung einer gerechte(re)n Wirtschaftsweise, die humane, soziale, ökologische und globale Gerechtigkeit umfasst. Die Suche nach einer gerechten Ökonomie trifft auf einen Gerechtigkeitsdiskurs auf Seiten der Philosophie, sowie auf die normativen Leitkriterien christlicher Sozialethik. Beides findet aber weitgehend unabhängig voneinander statt. Können sich beide möglicherweise ergänzen? Aus dem Gerechtigkeitsdiskurs und den damit zusammenhängenden normativen Prinzipien Freiheit, Gleichheit, Solidarität u. a. werden Impulse für eine gerechte(re) Wirtschaftsweise entwickelt mit dem Ziel, aufzuzeigen, wie nachhaltiges Wirtschaften und Leben in der Zukunft möglich ist.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Alternative Wirtschaftsansätze und die Frage der Gerechtigkeit

Alternative Wirtschaftsansätze und die Frage der Gerechtigkeit von Stübinger,  Ewald
Wir leben in krisenhaften Zeiten. Wir stehen vor gravierenden Umbrüchen unserer Lebensweise, die auch unsere Wirtschaftsweise betreffen. Können "alternative" Wirtschaftsansätze, die sich von den klassischen ökonomischen Vorstellungen absetzen und bewusst an ethische Prinzipien anlehnen, hierbei Orientierung geben? Diesen geht es um die Schaffung einer gerechte(re)n Wirtschaftsweise, die humane, soziale, ökologische und globale Gerechtigkeit umfasst. Die Suche nach einer gerechten Ökonomie trifft auf einen Gerechtigkeitsdiskurs auf Seiten der Philosophie, sowie auf die normativen Leitkriterien christlicher Sozialethik. Beides findet aber weitgehend unabhängig voneinander statt. Können sich beide möglicherweise ergänzen? Aus dem Gerechtigkeitsdiskurs und den damit zusammenhängenden normativen Prinzipien Freiheit, Gleichheit, Solidarität u. a. werden Impulse für eine gerechte(re) Wirtschaftsweise entwickelt mit dem Ziel, aufzuzeigen, wie nachhaltiges Wirtschaften und Leben in der Zukunft möglich ist.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Alternative Wirtschaftsansätze und die Frage der Gerechtigkeit

Alternative Wirtschaftsansätze und die Frage der Gerechtigkeit von Stübinger,  Ewald
Wir leben in krisenhaften Zeiten. Wir stehen vor gravierenden Umbrüchen unserer Lebensweise, die auch unsere Wirtschaftsweise betreffen. Können "alternative" Wirtschaftsansätze, die sich von den klassischen ökonomischen Vorstellungen absetzen und bewusst an ethische Prinzipien anlehnen, hierbei Orientierung geben? Diesen geht es um die Schaffung einer gerechte(re)n Wirtschaftsweise, die humane, soziale, ökologische und globale Gerechtigkeit umfasst. Die Suche nach einer gerechten Ökonomie trifft auf einen Gerechtigkeitsdiskurs auf Seiten der Philosophie, sowie auf die normativen Leitkriterien christlicher Sozialethik. Beides findet aber weitgehend unabhängig voneinander statt. Können sich beide möglicherweise ergänzen? Aus dem Gerechtigkeitsdiskurs und den damit zusammenhängenden normativen Prinzipien Freiheit, Gleichheit, Solidarität u. a. werden Impulse für eine gerechte(re) Wirtschaftsweise entwickelt mit dem Ziel, aufzuzeigen, wie nachhaltiges Wirtschaften und Leben in der Zukunft möglich ist.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Alternative Wirtschaftsansätze und die Frage der Gerechtigkeit

Alternative Wirtschaftsansätze und die Frage der Gerechtigkeit von Stübinger,  Ewald
Wir leben in krisenhaften Zeiten. Wir stehen vor gravierenden Umbrüchen unserer Lebensweise, die auch unsere Wirtschaftsweise betreffen. Können "alternative" Wirtschaftsansätze, die sich von den klassischen ökonomischen Vorstellungen absetzen und bewusst an ethische Prinzipien anlehnen, hierbei Orientierung geben? Diesen geht es um die Schaffung einer gerechte(re)n Wirtschaftsweise, die humane, soziale, ökologische und globale Gerechtigkeit umfasst. Die Suche nach einer gerechten Ökonomie trifft auf einen Gerechtigkeitsdiskurs auf Seiten der Philosophie, sowie auf die normativen Leitkriterien christlicher Sozialethik. Beides findet aber weitgehend unabhängig voneinander statt. Können sich beide möglicherweise ergänzen? Aus dem Gerechtigkeitsdiskurs und den damit zusammenhängenden normativen Prinzipien Freiheit, Gleichheit, Solidarität u. a. werden Impulse für eine gerechte(re) Wirtschaftsweise entwickelt mit dem Ziel, aufzuzeigen, wie nachhaltiges Wirtschaften und Leben in der Zukunft möglich ist.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Theologie(n) und Modernisierung

Theologie(n) und Modernisierung von Brinkmann,  Frank Thomas, Çakir-Mattner,  Naime, David,  Philipp, Gärtner,  Christel, Held,  Marcus, Huber,  Konrad, Klapheck,  Elisia, Kreutzer,  Ansgar, Morlok,  Elke, Sarikaya,  Yasar, Spiess,  Christian, Stornig,  Katharina
Der vorliegende Band geht mit interdisziplinärer Methode und im interreligiösen Vergleich von Judentum, Christentum und Islam den vielfältigen Beziehungen zwischen Moderne und Religion nach. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den theologischen Reflexionen und ihrer Bedeutung für soziale und religiöse Transformation in Vergangenheit und Gegenwart.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Mehr Ethik durch Multirationales Management

Mehr Ethik durch Multirationales Management von Kroll,  Christian
Die ökonomische Denkschule des Multirationalen Managements wurde federführend von Schedler und Rüegg-Stürm aus St. Gallen entwickelt, um Wege aufzuzeigen, wie in einem komplexen, dynamischen und heterogenen Umfeld erfolgreich gewirtschaftet werden kann. In Wissenschaft und Praxis breitet sich seither die neue Art zu denken und wirtschaften aus, da sie Lösungen für Herausforderungen bietet, vor denen viele Organisationen heute stehen. Das vorliegende Buch möchte einen Beitrag in der Debatte um das Multirationale Management leisten, indem die sozial- und unternehmensethischen Potenziale der neuen ökonomischen Denkschule aus einer christlich-sozialethischen Perspektive reflektiert werden. Das Buch bietet tiefgreifende Einblicke in die Denkschule, konfrontiert sie mit der Christlichen Sozialethik und stellt Handlungs- und Anwendungsmöglichkeiten der Denkschule für christliche Organisationen vor.
Aktualisiert: 2023-06-17
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TafelGesellschaft

TafelGesellschaft von Lorenz,  Stephan
Die wohltätige Verteilung von Lebensmitteln steht für eine neue Polarisierung in den Überflussgesellschaften. Während Überangebot und individuelle Konsumentscheidungen systematisch Überschüsse hinterlassen, sind zugleich Menschen von Arbeit und Konsum so weit ausgeschlossen, dass sie nehmen, was die Tafeln und ähnliche Initiativen gerade verteilen können. Der transdisziplinäre Diskussionsband versammelt empirisch fundierte Analysen, theoretische Einsichten und politische Stellungnahmen zu dieser noch jungen Entwicklung. Ein breites Spektrum an Perspektiven auf ein aktuelles sozialpolitisches Phänomen, mit Beiträgen u.a. von Katrin Göring-Eckardt, Regina Görner, Gabriele Goettle, Marianne Gronemeyer, Fabian Kessl und Matthias Möhring-Hesse.
Aktualisiert: 2023-06-16
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TafelGesellschaft

TafelGesellschaft von Lorenz,  Stephan
Die wohltätige Verteilung von Lebensmitteln steht für eine neue Polarisierung in den Überflussgesellschaften. Während Überangebot und individuelle Konsumentscheidungen systematisch Überschüsse hinterlassen, sind zugleich Menschen von Arbeit und Konsum so weit ausgeschlossen, dass sie nehmen, was die Tafeln und ähnliche Initiativen gerade verteilen können. Der transdisziplinäre Diskussionsband versammelt empirisch fundierte Analysen, theoretische Einsichten und politische Stellungnahmen zu dieser noch jungen Entwicklung. Ein breites Spektrum an Perspektiven auf ein aktuelles sozialpolitisches Phänomen, mit Beiträgen u.a. von Katrin Göring-Eckardt, Regina Görner, Gabriele Goettle, Marianne Gronemeyer, Fabian Kessl und Matthias Möhring-Hesse.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Tafeln im flexiblen Überfluss

Tafeln im flexiblen Überfluss von Lorenz,  Stephan
Tafeln und ähnliche Initiativen sammeln die systematisch anfallenden Lebensmittelüberschüsse der Überflussgesellschaft, um sie wohltätig zu verteilen. Sie fügen sich damit in einen transnationalen Trend, der eine lokale Charity-Initiative innerhalb von vier Jahrzehnten zu einem global vernetzten Phänomen expandieren ließ. Stephan Lorenz zeigt, dass die Flexibilisierung der Überflussgesellschaft sowohl soziale Ausgrenzung und Polarisierung als auch die Übernutzung von Ressourcen verstärkt. Seine empirische Analyse gewährt Einblicke in die Etablierung eines zivilgesellschaftlichen Engagements, das weniger ein Beitrag zur Überwindung der Probleme ist als vielmehr ein Symptom ihrer Verfestigung.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Tafeln im flexiblen Überfluss

Tafeln im flexiblen Überfluss von Lorenz,  Stephan
Tafeln und ähnliche Initiativen sammeln die systematisch anfallenden Lebensmittelüberschüsse der Überflussgesellschaft, um sie wohltätig zu verteilen. Sie fügen sich damit in einen transnationalen Trend, der eine lokale Charity-Initiative innerhalb von vier Jahrzehnten zu einem global vernetzten Phänomen expandieren ließ. Stephan Lorenz zeigt, dass die Flexibilisierung der Überflussgesellschaft sowohl soziale Ausgrenzung und Polarisierung als auch die Übernutzung von Ressourcen verstärkt. Seine empirische Analyse gewährt Einblicke in die Etablierung eines zivilgesellschaftlichen Engagements, das weniger ein Beitrag zur Überwindung der Probleme ist als vielmehr ein Symptom ihrer Verfestigung.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Tafeln im flexiblen Überfluss

Tafeln im flexiblen Überfluss von Lorenz,  Stephan
Tafeln und ähnliche Initiativen sammeln die systematisch anfallenden Lebensmittelüberschüsse der Überflussgesellschaft, um sie wohltätig zu verteilen. Sie fügen sich damit in einen transnationalen Trend, der eine lokale Charity-Initiative innerhalb von vier Jahrzehnten zu einem global vernetzten Phänomen expandieren ließ. Stephan Lorenz zeigt, dass die Flexibilisierung der Überflussgesellschaft sowohl soziale Ausgrenzung und Polarisierung als auch die Übernutzung von Ressourcen verstärkt. Seine empirische Analyse gewährt Einblicke in die Etablierung eines zivilgesellschaftlichen Engagements, das weniger ein Beitrag zur Überwindung der Probleme ist als vielmehr ein Symptom ihrer Verfestigung.
Aktualisiert: 2023-06-16
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10 Minuten Soziologie: Verantwortung

10 Minuten Soziologie: Verantwortung von Henkel,  Anna
Der Begriff der Verantwortung ist in aller Munde: Verantwortung des Konsumierenden für Nachhaltigkeit, Verantwortung von Unternehmen im internationalen Kontext, gesellschaftliche Verantwortung angesichts neuer Technologien. Jedoch ist sie alles andere als selbstverständlich - so erreicht der Begriff erst im 20. Jahrhundert den alltäglichen Sprachgebrauch. Die Beiträger*innen des Bandes nehmen daher beispielhaft die Verantwortung von Wissenschaft, Politik und Konsumierenden in den Blick und zeigen aus soziologischer und interdisziplinärer Perspektive auf, wie sie mit Macht, Kultur und Moral zusammenhängt. Dabei wird auch der Verantwortungsbegriff selbst verhandelt.
Aktualisiert: 2023-06-16
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10 Minuten Soziologie: Verantwortung

10 Minuten Soziologie: Verantwortung von Henkel,  Anna
Der Begriff der Verantwortung ist in aller Munde: Verantwortung des Konsumierenden für Nachhaltigkeit, Verantwortung von Unternehmen im internationalen Kontext, gesellschaftliche Verantwortung angesichts neuer Technologien. Jedoch ist sie alles andere als selbstverständlich - so erreicht der Begriff erst im 20. Jahrhundert den alltäglichen Sprachgebrauch. Die Beiträger*innen des Bandes nehmen daher beispielhaft die Verantwortung von Wissenschaft, Politik und Konsumierenden in den Blick und zeigen aus soziologischer und interdisziplinärer Perspektive auf, wie sie mit Macht, Kultur und Moral zusammenhängt. Dabei wird auch der Verantwortungsbegriff selbst verhandelt.
Aktualisiert: 2023-06-16
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10 Minuten Soziologie: Verantwortung

10 Minuten Soziologie: Verantwortung von Henkel,  Anna
Der Begriff der Verantwortung ist in aller Munde: Verantwortung des Konsumierenden für Nachhaltigkeit, Verantwortung von Unternehmen im internationalen Kontext, gesellschaftliche Verantwortung angesichts neuer Technologien. Jedoch ist sie alles andere als selbstverständlich - so erreicht der Begriff erst im 20. Jahrhundert den alltäglichen Sprachgebrauch. Die Beiträger*innen des Bandes nehmen daher beispielhaft die Verantwortung von Wissenschaft, Politik und Konsumierenden in den Blick und zeigen aus soziologischer und interdisziplinärer Perspektive auf, wie sie mit Macht, Kultur und Moral zusammenhängt. Dabei wird auch der Verantwortungsbegriff selbst verhandelt.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Tafeln im flexiblen Überfluss

Tafeln im flexiblen Überfluss von Lorenz,  Stephan
Tafeln und ähnliche Initiativen sammeln die systematisch anfallenden Lebensmittelüberschüsse der Überflussgesellschaft, um sie wohltätig zu verteilen. Sie fügen sich damit in einen transnationalen Trend, der eine lokale Charity-Initiative innerhalb von vier Jahrzehnten zu einem global vernetzten Phänomen expandieren ließ. Stephan Lorenz zeigt, dass die Flexibilisierung der Überflussgesellschaft sowohl soziale Ausgrenzung und Polarisierung als auch die Übernutzung von Ressourcen verstärkt. Seine empirische Analyse gewährt Einblicke in die Etablierung eines zivilgesellschaftlichen Engagements, das weniger ein Beitrag zur Überwindung der Probleme ist als vielmehr ein Symptom ihrer Verfestigung.
Aktualisiert: 2023-06-16
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TafelGesellschaft

TafelGesellschaft von Lorenz,  Stephan
Die wohltätige Verteilung von Lebensmitteln steht für eine neue Polarisierung in den Überflussgesellschaften. Während Überangebot und individuelle Konsumentscheidungen systematisch Überschüsse hinterlassen, sind zugleich Menschen von Arbeit und Konsum so weit ausgeschlossen, dass sie nehmen, was die Tafeln und ähnliche Initiativen gerade verteilen können. Der transdisziplinäre Diskussionsband versammelt empirisch fundierte Analysen, theoretische Einsichten und politische Stellungnahmen zu dieser noch jungen Entwicklung. Ein breites Spektrum an Perspektiven auf ein aktuelles sozialpolitisches Phänomen, mit Beiträgen u.a. von Katrin Göring-Eckardt, Regina Görner, Gabriele Goettle, Marianne Gronemeyer, Fabian Kessl und Matthias Möhring-Hesse.
Aktualisiert: 2023-06-16
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10 Minuten Soziologie: Verantwortung

10 Minuten Soziologie: Verantwortung von Henkel,  Anna
Der Begriff der Verantwortung ist in aller Munde: Verantwortung des Konsumierenden für Nachhaltigkeit, Verantwortung von Unternehmen im internationalen Kontext, gesellschaftliche Verantwortung angesichts neuer Technologien. Jedoch ist sie alles andere als selbstverständlich - so erreicht der Begriff erst im 20. Jahrhundert den alltäglichen Sprachgebrauch. Die Beiträger*innen des Bandes nehmen daher beispielhaft die Verantwortung von Wissenschaft, Politik und Konsumierenden in den Blick und zeigen aus soziologischer und interdisziplinärer Perspektive auf, wie sie mit Macht, Kultur und Moral zusammenhängt. Dabei wird auch der Verantwortungsbegriff selbst verhandelt.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Umgang mit der Armut.

Umgang mit der Armut. von Kramer,  Rolf
Die Festlegung der Armut ist abhängig vom angelegten Maßstab. Sie wird unterschiedlich definiert, je nachdem sie von Beteiligten oder nur von Außenstehenden festgelegt wird. Armut kann ebenso auf das leibliche Wohl wie auch auf die immateriellen Güter der Menschen bezogen werden. Wenn mit ihr eine Mißachtung des Menschseins verbunden ist, widerspricht sie der Würde des Menschen. Wo das geschieht, versündigt sich der Mensch seinem Mitmenschen gegenüber. Darum kann sich in der Armut auch die Sünde des Menschen zeigen. Zwar ist Armut nicht gleichzusetzen mit Sünde. Aber der Arme ist auch nicht sündlos! Sollte sich in der Armut die Mißachtung des Armen und die Selbstrechtfertigung und Selbsterhöhung des nicht Betroffenen zeigen, tritt in ihr das Kennzeichen der Sünde hervor. Die unfreiwillige Armut kann dadurch hervorgerufen sein, daß der einzelne seine Armut unwillentlich selbstverschuldet hat oder aber nur unfähig ist, sie zu überwinden. Die freiwillige Armut steht der unfreiwilligen Armut gegenüber. Sie verzichtet auf leibliche Güter oder auf die Ausübung eigener Rechte und eigener Macht. Im übertragenen Sinn ist der Demütige gerade der Arme! Die freiwillige Armut ist oft eine selbstverschuldete. Der Mensch nimmt bewußt in Kauf, durch eigenes Verschulden in Armut zu fallen. Er wäre in der Lage, die Armut zu überwinden, tut aber nichts dagegen. Die Armut berührt nicht nur die Menschenwürde, sondern auch andere Rechte des Menschen. Sie beeinflußt ihrerseits die Freiheit, Gerechtigkeit und auch das Recht auf Eigentum. Das Leben in Armut kann nämlich die Möglichkeit einschränken, Freiheit und Gerechtigkeit in der Gesellschaft wahrzunehmen. Die vielfachen Armutsbegriffe der biblischen Tradition, des Mittelalters und der Reformationszeit sollen in dieser sozialethischen und sozialwissenschaftlichen Untersuchung aufgegriffen werden. Der Behandlung der Armut in der evangelischen und katholischen Kirche wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Theologien beider Kirchen werden herausgearbeitet. Die Option für die Armen in der lateinamerikanischen Befreiungstheologie hat ihre Eigenart und ihren spezifischen Charakter. Sie muß deshalb im Blick auf ihre besonderen Akzente ebenfalls untersucht werden. Der Begriff der Armut ist zum Charakteristikum der Dritten Welt geworden. Es gilt darum, die dortigen Armutsprobleme und vor allem die durch die Armut entstandenen Schuldenfragen aufzugreifen. Gesucht wird dabei nach handfesten praktikablen Regelungen. Auch hier hat sich in der Vergangenheit wiederholt jede der beiden Kirchen zu Wort gemeldet. Die Armutsfrage ist in den siebziger Jahren - und auch heute wieder - als Folge der massiven Arbeitslosigkeit in den Industrienationen des Westens und auch besonders der Bundesrepublik aufgetaucht. Man spricht von einer »Neuen Armut«, die man - allerdings in bestimmten ideologisch ausgerichteten Gruppen - mit dem Pauperismus des 19. Jahrhunderts in einen engen Zusammenhang bringt. Aber es ist zu fragen, ob dieser Zuordnung nicht von vornherein Grenzen zu setzen sind. Kann man die Erscheinungen der gegenwärtigen sozialen Problematik unter dem Stichwort der Armut des Pauperismus erfassen? Inwieweit ist eine Lösung des Armutsproblems an die Forderung nach der Wiederherstellung der Vollbeschäftigung zu knüpfen? Hat die gegenwärtige Armutsproblematik nicht auch ganz andere Strukturen und Implikationen? Um die Behandlung aller dieser Fragen in sozialethischer und sozialwissenschaftlicher Hinsicht geht es in dieser Untersuchung. Aus dem Vorwort
Aktualisiert: 2023-06-15
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