Die Friedens-Warte 1–2/2019

Die Friedens-Warte 1–2/2019 von Arnauld,  Andreas von, Dijkzeul,  Dennis, Schneiker,  Andrea, Staack,  Michael, Tomuschat,  Christian
Humanitäre Krisen haben heutzutage selten nur eine humanitäre Dimension. Oft verbinden sie sich mit bewaffneten Konflikten, schwacher Staatlichkeit, ökonomischen oder ökologischen Strukturproblemen. Seit dem Humanitären Weltgipfel 2016 bekennen sich die Vereinten Nationen zu einem „New Way of Working“ (NWoW): die enge Abstimmung von humanitären, entwicklungs- und friedenspolitischen Akteuren. Als Beitrag zu einer aktiven Friedenspolitik, so die Erkenntnis, muss humanitäre Hilfe in stimmigen Zusammenhang mit der Bekämpfung von Konfliktursachen gebracht werden.°°Hier indes zeigt sich auch das Dilemma des Ansatzes: Eingespannt in ein Akteursgeflecht, das strukturelle Veränderungen am Einsatzort anstrebt, droht humanitäre Hilfe für andere Zwecke instrumentalisiert zu werden, ihre traditionelle Neutralität und Unabhängigkeit einzubüßen. °°Lässt sich humanitäre Hilfe wirklich vom jeweiligen Kontext ablösen? Kann man in komplexen Situationen neutral und ohne Wirkungen auf die Konfliktdynamiken Hilfe leisten? Diesen Fragen widmet sich Heft 1–2/2019, mit dem sich die „Friedens-Warte“ nach längerer Pause zurückmeldet.°°
Aktualisiert: 2023-06-15
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Gerechter Frieden

Gerechter Frieden von Werkner,  Ines-Jacqueline
Der gerechte Frieden steht für einen fundamentalen Wandel in der ethischen Praxis: Nicht mehr der Krieg, sondern der Frieden in seiner wechselseitigen Bezogenheit zur Gerechtigkeit bildet den Fokus des neuen Konzeptes. Dennoch bleibt auch für den gerechten Frieden die Frage der Anwendung von Waffengewalt von zentraler Bedeutung. Ines-Jacqueline Werkner zeigt: Der aktuelle Diskurs um die internationale Schutzverantwortung und der damit verbundene Zielkonflikt zwischen dem Schutz bedrohter Menschen und der angestrebten Gewaltfreiheit lassen Widersprüche und Kontroversen offen zutage treten. Auch die ökumenische Debatte um den gerechten Frieden ist in hohem Maße von kirchlichen Divergenzen geprägt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Gerechter Frieden

Gerechter Frieden von Werkner,  Ines-Jacqueline
Der gerechte Frieden steht für einen fundamentalen Wandel in der ethischen Praxis: Nicht mehr der Krieg, sondern der Frieden in seiner wechselseitigen Bezogenheit zur Gerechtigkeit bildet den Fokus des neuen Konzeptes. Dennoch bleibt auch für den gerechten Frieden die Frage der Anwendung von Waffengewalt von zentraler Bedeutung. Ines-Jacqueline Werkner zeigt: Der aktuelle Diskurs um die internationale Schutzverantwortung und der damit verbundene Zielkonflikt zwischen dem Schutz bedrohter Menschen und der angestrebten Gewaltfreiheit lassen Widersprüche und Kontroversen offen zutage treten. Auch die ökumenische Debatte um den gerechten Frieden ist in hohem Maße von kirchlichen Divergenzen geprägt.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Friedens-Warte 1–2/2019

Die Friedens-Warte 1–2/2019 von Arnauld,  Andreas von, Dijkzeul,  Dennis, Schneiker,  Andrea, Staack,  Michael, Tomuschat,  Christian
Humanitäre Krisen haben heutzutage selten nur eine humanitäre Dimension. Oft verbinden sie sich mit bewaffneten Konflikten, schwacher Staatlichkeit, ökonomischen oder ökologischen Strukturproblemen. Seit dem Humanitären Weltgipfel 2016 bekennen sich die Vereinten Nationen zu einem „New Way of Working“ (NWoW): die enge Abstimmung von humanitären, entwicklungs- und friedenspolitischen Akteuren. Als Beitrag zu einer aktiven Friedenspolitik, so die Erkenntnis, muss humanitäre Hilfe in stimmigen Zusammenhang mit der Bekämpfung von Konfliktursachen gebracht werden.°°Hier indes zeigt sich auch das Dilemma des Ansatzes: Eingespannt in ein Akteursgeflecht, das strukturelle Veränderungen am Einsatzort anstrebt, droht humanitäre Hilfe für andere Zwecke instrumentalisiert zu werden, ihre traditionelle Neutralität und Unabhängigkeit einzubüßen. °°Lässt sich humanitäre Hilfe wirklich vom jeweiligen Kontext ablösen? Kann man in komplexen Situationen neutral und ohne Wirkungen auf die Konfliktdynamiken Hilfe leisten? Diesen Fragen widmet sich Heft 1–2/2019, mit dem sich die „Friedens-Warte“ nach längerer Pause zurückmeldet.°°
Aktualisiert: 2023-06-07
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Gerechter Frieden

Gerechter Frieden von Werkner,  Ines-Jacqueline
Der gerechte Frieden steht für einen fundamentalen Wandel in der ethischen Praxis: Nicht mehr der Krieg, sondern der Frieden in seiner wechselseitigen Bezogenheit zur Gerechtigkeit bildet den Fokus des neuen Konzeptes. Dennoch bleibt auch für den gerechten Frieden die Frage der Anwendung von Waffengewalt von zentraler Bedeutung. Ines-Jacqueline Werkner zeigt: Der aktuelle Diskurs um die internationale Schutzverantwortung und der damit verbundene Zielkonflikt zwischen dem Schutz bedrohter Menschen und der angestrebten Gewaltfreiheit lassen Widersprüche und Kontroversen offen zutage treten. Auch die ökumenische Debatte um den gerechten Frieden ist in hohem Maße von kirchlichen Divergenzen geprägt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Gerechter Frieden

Gerechter Frieden von Werkner,  Ines-Jacqueline
Der gerechte Frieden steht für einen fundamentalen Wandel in der ethischen Praxis: Nicht mehr der Krieg, sondern der Frieden in seiner wechselseitigen Bezogenheit zur Gerechtigkeit bildet den Fokus des neuen Konzeptes. Dennoch bleibt auch für den gerechten Frieden die Frage der Anwendung von Waffengewalt von zentraler Bedeutung. Ines-Jacqueline Werkner zeigt: Der aktuelle Diskurs um die internationale Schutzverantwortung und der damit verbundene Zielkonflikt zwischen dem Schutz bedrohter Menschen und der angestrebten Gewaltfreiheit lassen Widersprüche und Kontroversen offen zutage treten. Auch die ökumenische Debatte um den gerechten Frieden ist in hohem Maße von kirchlichen Divergenzen geprägt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Südliche Demokratien und der Streit um die internationale Ordnung

Südliche Demokratien und der Streit um die internationale Ordnung von Krause,  Dan
Die Responsibility to Protect, im Deutschen häufig mit „Schutzverantwortung“ übersetzt, formuliert eine Verantwortung der Staatengemeinschaft, Menschen vor schweren Menschenrechtsverletzungen zu beschützen. Die Debatte um das Konzept der R2P kann als Teil einer grundsätzlichen Debatte um sich verändernde Normen und Spielregeln in einer weniger westlichen, mehr vom Globalen Süden geprägten und sich schnell verändernden multipolaren Welt gesehen werden. Diese Studie untersucht mit dem Ansatz der Außenpolitischen Kultur grundlegende Einstellungen und Ansichten Indiens und Südafrikas zu zentralen Prinzipien, Regeln und Normen der Schutzverantwortung, die zugleich wesentliche Bestrandteile der internationalen Ordnung sind.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Gerechter Frieden

Gerechter Frieden von Werkner,  Ines-Jacqueline
Der gerechte Frieden steht für einen fundamentalen Wandel in der ethischen Praxis: Nicht mehr der Krieg, sondern der Frieden in seiner wechselseitigen Bezogenheit zur Gerechtigkeit bildet den Fokus des neuen Konzeptes. Dennoch bleibt auch für den gerechten Frieden die Frage der Anwendung von Waffengewalt von zentraler Bedeutung. Ines-Jacqueline Werkner zeigt: Der aktuelle Diskurs um die internationale Schutzverantwortung und der damit verbundene Zielkonflikt zwischen dem Schutz bedrohter Menschen und der angestrebten Gewaltfreiheit lassen Widersprüche und Kontroversen offen zutage treten. Auch die ökumenische Debatte um den gerechten Frieden ist in hohem Maße von kirchlichen Divergenzen geprägt.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Gerechter Frieden

Gerechter Frieden von Werkner,  Ines-Jacqueline
Der gerechte Frieden steht für einen fundamentalen Wandel in der ethischen Praxis: Nicht mehr der Krieg, sondern der Frieden in seiner wechselseitigen Bezogenheit zur Gerechtigkeit bildet den Fokus des neuen Konzeptes. Dennoch bleibt auch für den gerechten Frieden die Frage der Anwendung von Waffengewalt von zentraler Bedeutung. Ines-Jacqueline Werkner zeigt: Der aktuelle Diskurs um die internationale Schutzverantwortung und der damit verbundene Zielkonflikt zwischen dem Schutz bedrohter Menschen und der angestrebten Gewaltfreiheit lassen Widersprüche und Kontroversen offen zutage treten. Auch die ökumenische Debatte um den gerechten Frieden ist in hohem Maße von kirchlichen Divergenzen geprägt.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Südliche Demokratien und die Responsibility to Protect

Südliche Demokratien und die Responsibility to Protect von Krause,  Dan
Die Responsibility to Protect, im Deutschen häufig mit „Schutzverantwortung“ übersetzt, formuliert eine Verantwortung der Staatengemeinschaft, Menschen vor schweren Menschenrechtsverletzungen zu beschützen. Die Debatte um das Konzept der R2P kann als Teil einer grundsätzlichen Debatte um sich verändernde Normen und Spielregeln in einer weniger westlichen, mehr vom Globalen Süden geprägten und sich schnell verändernden multipolaren Welt gesehen werden. Diese Studie untersucht mit dem Ansatz der Außenpolitischen Kultur grundlegende Einstellungen und Ansichten Indiens und Südafrikas zu zentralen Prinzipien, Regeln und Normen der Schutzverantwortung, die zugleich wesentliche Bestrandteile der internationalen Ordnung sind.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Gerechter Frieden

Gerechter Frieden von Werkner,  Ines-Jacqueline
Der gerechte Frieden steht für einen fundamentalen Wandel in der ethischen Praxis: Nicht mehr der Krieg, sondern der Frieden in seiner wechselseitigen Bezogenheit zur Gerechtigkeit bildet den Fokus des neuen Konzeptes. Dennoch bleibt auch für den gerechten Frieden die Frage der Anwendung von Waffengewalt von zentraler Bedeutung. Ines-Jacqueline Werkner zeigt: Der aktuelle Diskurs um die internationale Schutzverantwortung und der damit verbundene Zielkonflikt zwischen dem Schutz bedrohter Menschen und der angestrebten Gewaltfreiheit lassen Widersprüche und Kontroversen offen zutage treten. Auch die ökumenische Debatte um den gerechten Frieden ist in hohem Maße von kirchlichen Divergenzen geprägt.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Menschenrechtsschutz in der internationalen Gesellschaft

Menschenrechtsschutz in der internationalen Gesellschaft von Peters,  Daniel
Die Idee einer internationalen Schutzverantwortung, wonach die Staatengemeinschaft oder einzelne Staaten gestufte Verantwortungen zum Schutz grundlegender Menschenrechte wahrnehmen sollen, wird in der gegenwärtigen internationalen Gesellschaft kontrovers diskutiert. Anhand einer Analyse der Debatten über den Schutz vor Massenverbrechen und Menschenrechtsverletzungen in einer globalisierten Weltwirtschaft problematisiert dieser Band das Faktum eines fragmentierten Menschenrechtsschutzregimes. Um die isolierte Anwendung verschiedener Schutzagenden zu überwinden, werden die Konzepte der Zuschreibung extraterritorialer Schutzpflichten und der Responsibility to Protect miteinander verknüpft. Zugleich wird durch die Integration neuer Primärinstitutionen ein Beitrag zur Weiterentwicklung der Englischen Schule geleistet. Dr. rer. pol. Daniel Peters ist Dozent für Grundrechte und Sicherheitspolitik am Fachbereich Bundespolizei der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Lübeck.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Menschenrechtsschutz in der internationalen Gesellschaft

Menschenrechtsschutz in der internationalen Gesellschaft von Peters,  Daniel
Die Idee einer internationalen Schutzverantwortung, wonach die Staatengemeinschaft oder einzelne Staaten gestufte Verantwortungen zum Schutz grundlegender Menschenrechte wahrnehmen sollen, wird in der gegenwärtigen internationalen Gesellschaft kontrovers diskutiert. Anhand einer Analyse der Debatten über den Schutz vor Massenverbrechen und Menschenrechtsverletzungen in einer globalisierten Weltwirtschaft problematisiert dieser Band das Faktum eines fragmentierten Menschenrechtsschutzregimes. Um die isolierte Anwendung verschiedener Schutzagenden zu überwinden, werden die Konzepte der Zuschreibung extraterritorialer Schutzpflichten und der Responsibility to Protect miteinander verknüpft. Zugleich wird durch die Integration neuer Primärinstitutionen ein Beitrag zur Weiterentwicklung der Englischen Schule geleistet. Dr. rer. pol. Daniel Peters ist Dozent für Grundrechte und Sicherheitspolitik am Fachbereich Bundespolizei der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Lübeck.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Verantwortung, Krieg und Menschenwürde

Verantwortung, Krieg und Menschenwürde von Sturm,  Cornelius
Menschen müssen vor Gewalt geschützt werden – aber wie und von wem? Das von den UN anerkannte Konzept der Responsibility to Protect (R2P) sieht vor, dass Staaten und internationale Organisationen Verantwortung für diesen Schutz übernehmen. Spätestens die Kontroversen um die Militärintervention in Libyen 2011 haben allerdings gezeigt, dass über Art und Ausübung jener Verantwortung keine Einigkeit besteht. Dabei geht es nicht nur um das Was und Wie, sondern auch um das Warum: Gibt es kulturübergreifend akzeptable Gründe für eine staatliche und internationale Schutzverantwortung? Das Buch gibt einen Überblick über Entstehung und Entwicklung der R2P, analysiert die darin vorgenommenen Zuschreibungen von Verantwortung und sucht nach einer interkulturell tragfähigen ethischen Begründung. Es ergänzt damit die friedensethische Diskussion, die sich bislang vor allem auf die Frage der Gewaltanwendung im Rahmen der R2P konzentriert hat.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Repräsentationen von Staat in Afrika

Repräsentationen von Staat in Afrika von Krämer,  Anna Maria
Fragile und scheiternde Staaten werden heute sowohl in wissenschaftlichen als auch in medialen und politischen Diskursen als Rückzugsorte von Terroristen und damit als globales Sicherheitsrisiko behandelt. Die meisten der so benannten Staaten finden sich auf dem afrikanischen Kontinent. Innerhalb dieses Diskurses wird gerade den Staaten Afrikas oftmals Staatlichkeit gänzlich abgesprochen oder die internen staatlichen Akteure werden ausschließlich als korrupt und kriminell dargestellt. Mit diesem Buch legt Anna Krämer eine kritische, genealogische Rekonstruktion hegemonialer Repräsentationen von Staatlichkeit im euro-westlichen Diskurs über Afrika vor. Indem hier der kontemporäre, politikwissenschaftliche Diskurs über Staat in Afrika dem Feld historischer (kolonialer) Repräsentationen afrikanischer Staaten aus dem 18. / 19. Jahrhundert gegenübergestellt wird, werden weiterhin wirksame Machtverhältnisse aufgedeckt und einer kritischen Reflexion unterzogen. Damit leistet das Buch einen Beitrag zu einer postkolonialen Konzeptualisierung von Staatlichkeit im afrikanischen Kontext.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Intervention in Libyen

Intervention in Libyen von Schrage,  Marco
Rund vier Wochen nachdem in Libyen – im Kontext der ‚Arabellion‘ – gewalttätige Auseinandersetzungen ausgebrochen waren, verabschiedete der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (VN-SR) Resolution 1973. Die Monografie zielt darauf, das Vorgehen sowohl des VN-SR als auch der den anschließenden militärischen Eingriff führend umsetzenden Staaten aus Sicht katholischer Friedensethik zu beurteilen. Dazu wird zunächst das kontextualisierte Geschehen erschlossen. Anschließend wird auf normativer Ebene ein Maßstab für den Schutz Unschuldiger aus der Tradition katholischer Friedensethik aufbereitet. Schließlich wird die Intervention in Libyen argumentativ und differenziert bewertet.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Libyen: Missbrauch der Responsibility to Protect?

Libyen: Missbrauch der Responsibility to Protect? von Beestermöller,  Gerhard
2011 mandatierte der UN-Sicherheitsrat militärische Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung in Libyen. Eine Koalition unter der Führung von Frankreich und England legte dieses Mandat als Legitimation für den militärischen Sturz Gaddafis aus. Deutschland enthielt sich im Sicherheitsrat mit Russland und China der Stimme und beteiligte sich an dem Eingreifen nicht. In der deutschen Debatte streuen die Positionen weit: Auf der einen Seite sieht man im Beschluss des Sicherheitsrates und dem militärischen Vorgehen einen Schritt nach vorn in der völkerrechtlichen Umsetzung der sogenannten Responsibility to Protect, der Schutzverantwortung. Hier gilt die deutsche Stimmenthaltung als Versagen. Auf der anderen Seite wird die These vertreten, dass die Voraussetzungen für ein militärisches Eingreifen im Sinne der R2P nicht vorgelegen haben, der Sicherheitsrat also seine Kompetenz missbraucht habe. Hier interpretiert man die Stimmenthaltung als ein Festhalten an der grundlegenden Friedensorientierung der deutschen Sicherheitspolitik. Der vorliegende Band dokumentiert Flügelpositionen dieser Debatte. Mit Beiträgen von: Christian Tomuschat, Reinhard Merkel, August Pradetto und Bruno Schoch.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Libyen: Missbrauch der Responsibility to Protect?

Libyen: Missbrauch der Responsibility to Protect? von Beestermöller,  Gerhard
2011 mandatierte der UN-Sicherheitsrat militärische Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung in Libyen. Eine Koalition unter der Führung von Frankreich und England legte dieses Mandat als Legitimation für den militärischen Sturz Gaddafis aus. Deutschland enthielt sich im Sicherheitsrat mit Russland und China der Stimme und beteiligte sich an dem Eingreifen nicht. In der deutschen Debatte streuen die Positionen weit: Auf der einen Seite sieht man im Beschluss des Sicherheitsrates und dem militärischen Vorgehen einen Schritt nach vorn in der völkerrechtlichen Umsetzung der sogenannten Responsibility to Protect, der Schutzverantwortung. Hier gilt die deutsche Stimmenthaltung als Versagen. Auf der anderen Seite wird die These vertreten, dass die Voraussetzungen für ein militärisches Eingreifen im Sinne der R2P nicht vorgelegen haben, der Sicherheitsrat also seine Kompetenz missbraucht habe. Hier interpretiert man die Stimmenthaltung als ein Festhalten an der grundlegenden Friedensorientierung der deutschen Sicherheitspolitik. Der vorliegende Band dokumentiert Flügelpositionen dieser Debatte. Mit Beiträgen von: Christian Tomuschat, Reinhard Merkel, August Pradetto und Bruno Schoch.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Repräsentationen von Staat in Afrika

Repräsentationen von Staat in Afrika von Krämer,  Anna Maria
Fragile und scheiternde Staaten werden heute sowohl in wissenschaftlichen als auch in medialen und politischen Diskursen als Rückzugsorte von Terroristen und damit als globales Sicherheitsrisiko behandelt. Die meisten der so benannten Staaten finden sich auf dem afrikanischen Kontinent. Innerhalb dieses Diskurses wird gerade den Staaten Afrikas oftmals Staatlichkeit gänzlich abgesprochen oder die internen staatlichen Akteure werden ausschließlich als korrupt und kriminell dargestellt. Mit diesem Buch legt Anna Krämer eine kritische, genealogische Rekonstruktion hegemonialer Repräsentationen von Staatlichkeit im euro-westlichen Diskurs über Afrika vor. Indem hier der kontemporäre, politikwissenschaftliche Diskurs über Staat in Afrika dem Feld historischer (kolonialer) Repräsentationen afrikanischer Staaten aus dem 18. / 19. Jahrhundert gegenübergestellt wird, werden weiterhin wirksame Machtverhältnisse aufgedeckt und einer kritischen Reflexion unterzogen. Damit leistet das Buch einen Beitrag zu einer postkolonialen Konzeptualisierung von Staatlichkeit im afrikanischen Kontext.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Repräsentationen von Staat in Afrika

Repräsentationen von Staat in Afrika von Krämer,  Anna Maria
Fragile und scheiternde Staaten werden heute sowohl in wissenschaftlichen als auch in medialen und politischen Diskursen als Rückzugsorte von Terroristen und damit als globales Sicherheitsrisiko behandelt. Die meisten der so benannten Staaten finden sich auf dem afrikanischen Kontinent. Innerhalb dieses Diskurses wird gerade den Staaten Afrikas oftmals Staatlichkeit gänzlich abgesprochen oder die internen staatlichen Akteure werden ausschließlich als korrupt und kriminell dargestellt. Mit diesem Buch legt Anna Krämer eine kritische, genealogische Rekonstruktion hegemonialer Repräsentationen von Staatlichkeit im euro-westlichen Diskurs über Afrika vor. Indem hier der kontemporäre, politikwissenschaftliche Diskurs über Staat in Afrika dem Feld historischer (kolonialer) Repräsentationen afrikanischer Staaten aus dem 18. / 19. Jahrhundert gegenübergestellt wird, werden weiterhin wirksame Machtverhältnisse aufgedeckt und einer kritischen Reflexion unterzogen. Damit leistet das Buch einen Beitrag zu einer postkolonialen Konzeptualisierung von Staatlichkeit im afrikanischen Kontext.
Aktualisiert: 2023-05-11
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