Gottes Gewalt im Wandel

Gottes Gewalt im Wandel von Baumann,  Gerlinde
In christlicher Theologie werden alttestamentliche Gottesbilder häufig als sehr gewalttätig empfunden. Wenig Aufmerksamkeit fällt dabei auf Stimmen innerhalb des Alten Testaments, die sich mit der Gewalttätigkeit Gottes reflektierend und kritisch auseinandersetzen. Dies versucht die vorliegende Studie zu tun. Sie untersucht, in welcher Weise dem Corpus der vorexilischen prophetischen Schrift Nahum in nachexilischer Zeit durch Voranstellung eines einleitenden Psalms (Nah 1,2-8) eine neue Deutung verliehen wurde. Im Mittelpunkt steht dabei die traditionsgeschichtliche Untersuchung von Nah 1,2-8. Der Nahum-Psalm erscheint als enorm anspielungsreicher Text, der viele ältere Traditionen verarbeitet. Der entfesselten Gewalttätigkeit Gottes gegen Assur bzw. Ninive im Nahum-Corpus (Nah 1,9ff) wird auf diese Weise ein Bild Gottes vorangestellt, das sich stärker an rechtlichen Vorstellungen orientiert. Gott übt Vergeltung und ist gerechterweise zornig, wenn er gegen seine Feinde angeht. Mit Hilfe der literaturwissenschaftlichen Methodik der Intertextualität werden die Ergebnisse der Exegese noch einmal vertieft. Hier wird besonders nach der Verarbeitung älterer, geprägter Wendungen im Nahum-Psalm gefragt. Sowohl der Beginn des Nahum-Psalms (Nah 1,2f)als auch der Schluss der prophetischen Schrift Micha (Mi 7,18-20) nehmen in Zitat und Anspielung auf die sog. »Gnadenformel« (Ex 34,6f) Bezug. Hierdurch wird die zornige Seite Gottes eng mit dem gnädigen und vergebenden Gott verknüpft. Der göttlichen Gewalttätigkeit, die bei Nahum als notwendig und gerechtfertigt erscheint, wird durch die Positionierung in einem größeren Deutungshorizont des Zwölfprophetenbuchs das »letzte Wort« verweigert.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Bolero Mortale mit Pastis

Bolero Mortale mit Pastis von Sand,  Elli
Jahrelang haben sich Valmira aus Tübingen und die Südfranzösin Claire unwissentlich den Mann geteilt. Als sie erfahren, dass sie beide betrogen werden, verbünden die Frauen sich gegen den Fremdgänger. Zu Rachegöttinnen mutiert, teilen sie. den Triumph der gemeinsamen Vergeltung und schöpfen viel Kraft aus der ungewöhnlichen Frauenfreundschaft. Doch wie agiert ein Mann, der wie die Spinne im Netz in einem solchen Lügengeflecht lebt?
Aktualisiert: 2023-05-31
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Bolero Mortale mit Pastis

Bolero Mortale mit Pastis von Sand,  Elli
Jahrelang haben sich Valmira aus Tübingen und die Südfranzösin Claire unwissentlich den Mann geteilt. Als sie erfahren, dass sie beide betrogen werden, verbünden die Frauen sich gegen den Fremdgänger. Zu Rachegöttinnen mutiert, teilen sie. den Triumph der gemeinsamen Vergeltung und schöpfen viel Kraft aus der ungewöhnlichen Frauenfreundschaft. Doch wie agiert ein Mann, der wie die Spinne im Netz in einem solchen Lügengeflecht lebt?
Aktualisiert: 2023-05-31
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Gottes Gewalt im Wandel

Gottes Gewalt im Wandel von Baumann,  Gerlinde
In christlicher Theologie werden alttestamentliche Gottesbilder häufig als sehr gewalttätig empfunden. Wenig Aufmerksamkeit fällt dabei auf Stimmen innerhalb des Alten Testaments, die sich mit der Gewalttätigkeit Gottes reflektierend und kritisch auseinandersetzen. Dies versucht die vorliegende Studie zu tun. Sie untersucht, in welcher Weise dem Corpus der vorexilischen prophetischen Schrift Nahum in nachexilischer Zeit durch Voranstellung eines einleitenden Psalms (Nah 1,2-8) eine neue Deutung verliehen wurde. Im Mittelpunkt steht dabei die traditionsgeschichtliche Untersuchung von Nah 1,2-8. Der Nahum-Psalm erscheint als enorm anspielungsreicher Text, der viele ältere Traditionen verarbeitet. Der entfesselten Gewalttätigkeit Gottes gegen Assur bzw. Ninive im Nahum-Corpus (Nah 1,9ff) wird auf diese Weise ein Bild Gottes vorangestellt, das sich stärker an rechtlichen Vorstellungen orientiert. Gott übt Vergeltung und ist gerechterweise zornig, wenn er gegen seine Feinde angeht. Mit Hilfe der literaturwissenschaftlichen Methodik der Intertextualität werden die Ergebnisse der Exegese noch einmal vertieft. Hier wird besonders nach der Verarbeitung älterer, geprägter Wendungen im Nahum-Psalm gefragt. Sowohl der Beginn des Nahum-Psalms (Nah 1,2f)als auch der Schluss der prophetischen Schrift Micha (Mi 7,18-20) nehmen in Zitat und Anspielung auf die sog. »Gnadenformel« (Ex 34,6f) Bezug. Hierdurch wird die zornige Seite Gottes eng mit dem gnädigen und vergebenden Gott verknüpft. Der göttlichen Gewalttätigkeit, die bei Nahum als notwendig und gerechtfertigt erscheint, wird durch die Positionierung in einem größeren Deutungshorizont des Zwölfprophetenbuchs das »letzte Wort« verweigert.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Bolero Mortale mit Pastis

Bolero Mortale mit Pastis von Sand,  Elli
Jahrelang haben sich Valmira aus Tübingen und die Südfranzösin Claire unwissentlich den Mann geteilt. Als sie erfahren, dass sie beide betrogen werden, verbünden die Frauen sich gegen den Fremdgänger. Zu Rachegöttinnen mutiert, teilen sie. den Triumph der gemeinsamen Vergeltung und schöpfen viel Kraft aus der ungewöhnlichen Frauenfreundschaft. Doch wie agiert ein Mann, der wie die Spinne im Netz in einem solchen Lügengeflecht lebt?
Aktualisiert: 2023-03-07
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Bolero Mortale mit Pastis

Bolero Mortale mit Pastis von Sand,  Elli
Jahrelang haben sich Valmira aus Tübingen und die Südfranzösin Claire unwissentlich den Mann geteilt. Als sie erfahren, dass sie beide betrogen werden, verbünden die Frauen sich gegen den Fremdgänger. Zu Rachegöttinnen mutiert, teilen sie. den Triumph der gemeinsamen Vergeltung und schöpfen viel Kraft aus der ungewöhnlichen Frauenfreundschaft. Doch wie agiert ein Mann, der wie die Spinne im Netz in einem solchen Lügengeflecht lebt?
Aktualisiert: 2023-03-07
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Der zensierte Gott

Der zensierte Gott von Lay,  Uwe C.
Diese Sammlung vergessener und verdunkelter Geschichten über Gott verdeutlicht, wie es zu seiner Zensierung kam. Sie handeln etwa von einem Vater, der seine einzige Tochter opfert, oder von einer Stadt, die Gottes Zorn durch ein Fasten abwendet. Der Hohepriester Kaiphas dagegen bewährt sich verantwortungsethisch, indem er einen Unschuldigen töten lässt. Das Dunkle in diesen Geschichten ist gerade das Wahre. Doch wie wurde aus dem heiligen Gott, der Opfer wollte und will, ein »Friede-Freude-Eierkuchen-Gott«? Und wie hängt dieser Wandel mit den Reformplänen von »Wir sind Kirche«, mit »mehr Demokratie«, »mehr Frauen« und »mehr Sex« zusammen? Der Autor verteidigt den Sinn des Zölibates ebenso, wie er die Genderideologie kritisiert. Dadurch erlangt der Leser mitunter unerfreuliche, aber wahre Einsichten in Gott und die Welt.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Rache ist eine Speise, die man kalt genießt

Rache ist eine Speise, die man kalt genießt von Maier,  Katharina
Rache ist süß, Rache ist kalt, Rache ist heiß. Sie ist wild, anarchisch und subversiv, abstoßend und verführerisch,zerstörerisch und genugtuend. Der Drang, Rache zu üben, gehört zu den grundlegenden Motivationen, die uns Menschen antreiben; wir alle kennen die süße Befriedigung, die die Vergeltung eines uns zugefügten Unrechts uns verschaffen kann. Die Geschichte der Rache über die Jahrtausende ist eng mit der Entwicklung unseres Verständnisses von Gerechtigkeit verbunden und gleichzeitig die Manifestation eines steten Kampfes gegen die zerstörerischen Impulse der Rachlust. Das vorliegende Buch skizziert die spannende Historie der Rache und zeichnet die großen Geschichten nach, die sich die Menschen von der Antike bis zur Gegenwart über den wilden Drang nach Vergeltung erzählt haben. Ob Homer, Shakespeare, Schiller, Dumas oder Tarantino, ob Medea, Orest, Hamlet, Kapitän Ahab oder „die Teufelin“ – Rache fasziniert und beunruhigt in all ihren Facetten. Sie liefert den Stoff für großartige Geschichten, deren Hauptfiguren uns immer zutiefst bewegen, ob sie nun unseren Abscheu, unsere Bewunderung oder unser Mitgefühl erregen. Rachegeschichten geben uns Einblick in die dunklen Ecken der Seele und gehen den fundamentalen Fragen nach Gerechtigkeit, Recht und Unrecht nach. Sie sind ein untrennbarer Teil der großen Geschichte der Menschheit und des Mensch-Seins.
Aktualisiert: 2021-03-12
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Gottes Gewalt im Wandel

Gottes Gewalt im Wandel von Baumann,  Gerlinde
In christlicher Theologie werden alttestamentliche Gottesbilder häufig als sehr gewalttätig empfunden. Wenig Aufmerksamkeit fällt dabei auf Stimmen innerhalb des Alten Testaments, die sich mit der Gewalttätigkeit Gottes reflektierend und kritisch auseinandersetzen. Dies versucht die vorliegende Studie zu tun. Sie untersucht, in welcher Weise dem Corpus der vorexilischen prophetischen Schrift Nahum in nachexilischer Zeit durch Voranstellung eines einleitenden Psalms (Nah 1,2-8) eine neue Deutung verliehen wurde. Im Mittelpunkt steht dabei die traditionsgeschichtliche Untersuchung von Nah 1,2-8. Der Nahum-Psalm erscheint als enorm anspielungsreicher Text, der viele ältere Traditionen verarbeitet. Der entfesselten Gewalttätigkeit Gottes gegen Assur bzw. Ninive im Nahum-Corpus (Nah 1,9ff) wird auf diese Weise ein Bild Gottes vorangestellt, das sich stärker an rechtlichen Vorstellungen orientiert. Gott übt Vergeltung und ist gerechterweise zornig, wenn er gegen seine Feinde angeht. Mit Hilfe der literaturwissenschaftlichen Methodik der Intertextualität werden die Ergebnisse der Exegese noch einmal vertieft. Hier wird besonders nach der Verarbeitung älterer, geprägter Wendungen im Nahum-Psalm gefragt. Sowohl der Beginn des Nahum-Psalms (Nah 1,2f)als auch der Schluss der prophetischen Schrift Micha (Mi 7,18-20) nehmen in Zitat und Anspielung auf die sog. »Gnadenformel« (Ex 34,6f) Bezug. Hierdurch wird die zornige Seite Gottes eng mit dem gnädigen und vergebenden Gott verknüpft. Der göttlichen Gewalttätigkeit, die bei Nahum als notwendig und gerechtfertigt erscheint, wird durch die Positionierung in einem größeren Deutungshorizont des Zwölfprophetenbuchs das »letzte Wort« verweigert.
Aktualisiert: 2023-04-28
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