Marblemania

Marblemania von Miller,  Norbert
Durch den Zustrom der meist adligen Reisenden, die im 18. Jahrhundert auf ihrer Grand Tour nach Rom kamen, florierte der Handel mit Antiken. Auch Giovanni Battista Piranesi, der einflussreichste ansässige Architekturtheoretiker und Antikenkenner, beteiligte sich an dem vor allem von Engländern beherrschten Geschäft. Um den Hunger nach Altertümern aller Art zu befriedigen, wurde im weiten Umkreis der Stadt nach Statuen, Reliefs und Vasen gegraben, in Werkstätten arbeiteten Bildhauer fieberhaft an den Ergänzungen und Nachbildungen. Die Kunsthandlungen von Gavin Hamilton oder David Jenkins galten bis zur Französischen Revolution als Institutionen für Sammler aus ganz Europa. Bis heute zieren die so wiedererstandenen, beherzt vervollständigten Skulpturen nicht nur die englischen Landsitze und Stadthäuser. Ohne den unbefangenen, halb spielerischen Antikenkult ist auch der europäische Neoklassizismus der zweiten Jahrhunderthälfte undenkbar.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Archäologie als Kunst

Archäologie als Kunst von Altekamp,  Stefan, Boschung,  Dietrich, Graepler,  Daniel, Grassinger,  Dagmar, Kockel,  Valentin, Lang,  Jörn, Leander Touati,  Anne-Marie, Ressos,  Xenia, Stern,  Tom, von den Hoff,  Ralf
Der Band behandelt die Wiedergabe archäologischer Objekte und Verfahrensweisen in der bildenden Kunst des 18. Jahrhunderts und der Gegenwart. Die Beiträge des ersten Teils zeigen, wie sich die Vorstellungen des G.B. Piranesi von der Größe Roms in seinen hybriden Antikenrekonstruktionen und in seinen antikisierenden Reliefs niederschlugen. Auch die gleichzeitig entstandenen Korkmodelle sowie Daktyliotheken, Wandgemälde, Figuren und Porzellangefäße visualisierten Wissen von der römischen Antike, hielten es in der aktuellen Lebenswelt der Zeitgenossen präsent, regten zum Gespräch darüber an und formatierten so den historischen Diskurs. Die Beiträge des zweiten Teils gehen von der Frage aus, was es für die Archäologie als Wissenschaft bedeutet, wenn zeitgenössische Künstler ihre Gegenstände, Methoden und Ordnungssysteme aufnehmen und weiterentwickeln.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Archäologie als Kunst

Archäologie als Kunst von Altekamp,  Stefan, Boschung,  Dietrich, Graepler,  Daniel, Grassinger,  Dagmar, Kockel,  Valentin, Lang,  Jörn, Leander Touati,  Anne-Marie, Ressos,  Xenia, Stern,  Tom, von den Hoff,  Ralf
Der Band behandelt die Wiedergabe archäologischer Objekte und Verfahrensweisen in der bildenden Kunst des 18. Jahrhunderts und der Gegenwart. Die Beiträge des ersten Teils zeigen, wie sich die Vorstellungen des G.B. Piranesi von der Größe Roms in seinen hybriden Antikenrekonstruktionen und in seinen antikisierenden Reliefs niederschlugen. Auch die gleichzeitig entstandenen Korkmodelle sowie Daktyliotheken, Wandgemälde, Figuren und Porzellangefäße visualisierten Wissen von der römischen Antike, hielten es in der aktuellen Lebenswelt der Zeitgenossen präsent, regten zum Gespräch darüber an und formatierten so den historischen Diskurs. Die Beiträge des zweiten Teils gehen von der Frage aus, was es für die Archäologie als Wissenschaft bedeutet, wenn zeitgenössische Künstler ihre Gegenstände, Methoden und Ordnungssysteme aufnehmen und weiterentwickeln.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Die Päpste als Bauherren im spätbarocken Rom

Die Päpste als Bauherren im spätbarocken Rom von Klose,  Dietrich
Dieses Buch ist der Baupolitik der Päpste in dem Jahrhundert von 1667 bis 1769 im Spiegel der päpstlichen Medaillen gewidmet. Die päpstlichen Medaillen nehmen unter den Medaillen des Barocks eine herausragende Stellung ein. Auch wenn mit dem Tod von Papst Alexander VII. im Jahr 1667 die Bautätigkeit der Päpste in Rom ganz wesentlich zurückging, führten doch auch seine Nachfolger die architektonische Verschönerung der Stadt in bescheidenerem Rahmen fort, soweit es die erschöpften finanziellen Mittel noch zuließen. Nun widmete man sich der Restaurierung antiker und kirchlicher Bauten des alten Rom, als Neubauten entstanden vor allem Bauten von praktischem Nutzen, wie soziale Einrichtungen, Verwaltungsgebäude und Verkehrsanlagen. Auch diesen Gebäuden eignet immer noch ein hoher repräsentativer Anspruch. Daneben wurden in der hier behandelten Epoche auch zwei der schönsten und beliebtesten Anlagen Roms errichtet, die Spanische Treppe und die Fontana di Trevi. Die Stadt Rom als ‚Gesamtkunstwerk‘ ist mit dem Ende der hier betrachteten Epoche im Jahr 1769 weitgehend abgeschlossen. Das Buch stellt 53 Medaillen und Münzen von acht Päpsten mit Fotos, Beschreibungen und Erläuterungen vor, ergänzt um zeitgenössische Ansichten von Rom, Verzeichnissen weiterer Münzen, Medaillen und Bauwerke der behandelten Epoche sowie um biographische Angaben zu den Stempelschneidern mit einem längeren Kapitel über die Familie Hamerani.
Aktualisiert: 2021-10-28
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Das Piranesi-Prinzip

Das Piranesi-Prinzip von Schelbert,  Georg, Wullen,  Moritz
DER BILDBAND ZUM PIRANESI-JUBILÄUM Im Piranesi-Jubiläums-Jahr zeigt die Kunstbibliothek Berlin herausragende Werke des gebürtigen Venezianers, insbesondere seine grafischen Arbeiten. Sie stammen aus den Beständen des Kupferstichkabinetts und aus der eigenen Sammlung von Handzeichnungen, die zu den weltweit größten gehört. Im Fokus der Präsentation steht das „Piranesi-Prinzip“: Das für Piranesi typische kreative Kombinieren von Versatzstücken vergangener Kulturen, von Bildideen der Künste und der Wissenschaften. Mit dieser Technik hat er in Rom ein umfassendes druckgrafisches Werk aus Tausenden von Blättern geschaffen, das über ganz Europa verbreitet wurde. Piranesi war Theoretiker, Kupferstecher, Archäologe und Architekt. Die strenge Monumentalität der antiken Ruinen faszinierte ihn. So fasste er den Plan, das antike Rom in seinen Zeichnungen wieder auferstehen zu lassen. Dass er zugleich ein genialer Zeichner und ausgebildeter Architekt war, kam seinem Vorhaben sehr zugute. Die Publikation präsentiert Entwürfe, Veduten und Skizzenblätter, von denen viele erstmals öffentlich zu sehen sind. Der Katalog schließt mit einem „Piranesi-ABC“, das neben dem Künstler auch den Menschen in seinem Zeitgefüge lebendig werden lässt. Der Archäologe, Designer, Wissenschaftler, Bühnengestalter und VisionärZum Geburtstag von Giovanni Battista PiranesiHandzeichnungen des Venezianers aus einer der weltweit größten SammlungenMit einem Essay des Piranesi-Experten Norbert MillerDeutsche und englische Ausgabe ARCHITEKTURZEICHNUNGEN EINES VISIONÄRS Der Katalog führt an die unterschiedlichen geistigen und realen Orte, an denen Piranesi lebte und wirkte: in seine Wahlheimat Rom, deren Ruinen und archäologischen Schätze er künstlerisch einbezog, in die Welt des Theaters, von dessen Bühnenbildern er sich inspirieren ließ, in das Labor seiner wissenschaftlichen Bildproduktion und nicht zuletzt in seinen berühmten Palazzo Tomati, der Künstlerresidenz, Kunst- und Designfabrik in einem war. EINBLICKE IN DIE AKTUELLE PIRANESI-FORSCHUNG Die Essays in diesem Band geben einen Einblick in seine unterschiedlichen Rollen als Visionär, Entdecker archaischer Stilepochen, Netzwerker und Techniker, der seine „Erfindungen“ immer wieder überarbeitete. Die Beiträge renommierter Autoren lassen aber auch die Kunstwelt Italiens im 18. Jahrhundert, insbesondere die Entwicklung der Vedutenmalerei und der Architekturzeichnung transparent werden. Der Band ist für Kunsthistoriker, Historiker, Bibliothekare und Architekten gleichermaßen spannend. Leser werden von renommierten Autoren an den aktuellen Stand der Piranesi-Forschung herangeführt.
Aktualisiert: 2021-07-12
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Antike im Druck

Antike im Druck von Lipps,  Johannes, Pawlak,  Anna
Die Ausstellung "Antike im Druck – zwischen Imagination und Empirie" und der vorliegende Katalog sind aus einem kooperativen Projekt des Instituts für Klassische Archäologie, des Kunsthistorischen Instituts, der Graphischen Sammlung und des Museums der Universität Tübingen MUT hervorgegangen. Aus einer interdisziplinären Perspektive wurden dabei die differenzierten Aneignungsprozesse und komplexen Transformationen antiker Skulptur und Architektur in der Druckgraphik des 16. bis 18. Jahrhunderts untersucht.
Aktualisiert: 2022-06-15
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Marblemania

Marblemania von Miller,  Norbert
Durch den Zustrom der meist adligen Reisenden, die im 18. Jahrhundert auf ihrer Grand Tour nach Rom kamen, florierte der Handel mit Antiken. Auch Giovanni Battista Piranesi, der einflussreichste ansässige Architekturtheoretiker und Antikenkenner, beteiligte sich an dem vor allem von Engländern beherrschten Geschäft. Um den Hunger nach Altertümern aller Art zu befriedigen, wurde im weiten Umkreis der Stadt nach Statuen, Reliefs und Vasen gegraben, in Werkstätten arbeiteten Bildhauer fieberhaft an den Ergänzungen und Nachbildungen. Die Kunsthandlungen von Gavin Hamilton oder David Jenkins galten bis zur Französischen Revolution als Institutionen für Sammler aus ganz Europa. Bis heute zieren die so wiedererstandenen, beherzt vervollständigten Skulpturen nicht nur die englischen Landsitze und Stadthäuser. Ohne den unbefangenen, halb spielerischen Antikenkult ist auch der europäische Neoklassizismus der zweiten Jahrhunderthälfte undenkbar.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Vom Streit zum Bild

Vom Streit zum Bild von Barr,  Helen, Capriotti,  Giuseppe, Fontcuberta i Famadas,  Cristina, Kepetzis,  Ekaterini, Kunzelmann,  Petra, Lehmann,  Doris H., Mende,  Charlotte
Wie stritten bildende Künstler und wie setzten sie dabei ihre Werke als Waffen ein? Ausgehend von dieser Frage zeigt der Sammelband des DFG-Projekts „Streitstrategien bildender Künstler in der Neuzeit“ exemplarisch, wie Maler, Graphiker und Bildhauer ihre Bilderfindungen im Kontext ihrer Auseinandersetzungen mit anderen Künstlern, Kritikern und Auftraggebern als eigenständiges Medium der Kommunikation, der Selbstpositionierung und -inszenierung einsetzten. Die Beiträge basieren auf den Vorträgen und Diskussionen der vom 4. bis 5. Dezember 2015 an der Universität Bonn veranstalteten internationalen Tagung „Vom Streit zum Bild – Bildpolemik und andere Waffen der Künstler“. Jenseits der bereits intensiv erforschten Aspekte Paragone, Agon, Aemulatio und der Künstler als Verbrecher widmet sich dieser Sammelband damit dem Phänomen des Künstlerstreits unter Berücksichtigung des durch die persönlichen Auseinandersetzungen freigesetzten kreativen Potentials, seiner bildsprachlichen Traditionen und Innovationen. Das behandelte Spektrum von Fallstudien umfasst im Schwerpunkt Beispiele des 16. Jahrhunderts und reicht bis in die Gegenwart.
Aktualisiert: 2019-07-06
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Giambattista Piranesi

Giambattista Piranesi von Dubs,  Thomas
Der Künstler Thomas Dubs verfasste diese kurze Geschichte zwischen dem 1. und 10. November 2010. Angeregt durch das Titelblatt der zweiten Ausgabe der 'PRIMA PARTE DI ARCHITETTURE, E PROSPETTIVE' von Giovanni Giambattista Piranesi, das Thomas Dubs von einem Freund Ende Oktober 2010 erhalten hatte, entdeckte er die von Piranesi vorgenommenen Veränderungen gegenüber der ersten Ausgabe. Das ursprüngliche Titelblatt zu diesen Radierungen trug eine Widmung an den Mäzen Nicola Giobbe. Für die zweite Ausgabe hat Piranesi die Widmung weggeschliffen und verschiedene Korrekturen vorgenommen. Als genauer und geschulter Betrachter erkennt Thomas Dubs diese Änderungen und entwickelt, dank seiner Kenntnisse der Radierkunst, eine lebensnahe Geschichte, die 1744–1764 in Rom spielt und in der Giovanni Giambattista Piranesi, der venezianische Architekt, Bühnenbildner, Restaurator und geniale Radierer, im Mittelpunkt steht.
Aktualisiert: 2021-05-04
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Archäologie als Kunst

Archäologie als Kunst von Altekamp,  Stefan, Boschung,  Dietrich, Graepler,  Daniel, Grassinger,  Dagmar, Kockel,  Valentin, Lang,  Jörn, Leander Touati,  Anne-Marie, Ressos,  Xenia, Stern,  Tom, von den Hoff,  Ralf
Der Band behandelt die Wiedergabe archäologischer Objekte und Verfahrensweisen in der bildenden Kunst des 18. Jahrhunderts und der Gegenwart. Die Beiträge des ersten Teils zeigen, wie sich die Vorstellungen des G.B. Piranesi von der Größe Roms in seinen hybriden Antikenrekonstruktionen und in seinen antikisierenden Reliefs niederschlugen. Auch die gleichzeitig entstandenen Korkmodelle sowie Daktyliotheken, Wandgemälde, Figuren und Porzellangefäße visualisierten Wissen von der römischen Antike, hielten es in der aktuellen Lebenswelt der Zeitgenossen präsent, regten zum Gespräch darüber an und formatierten so den historischen Diskurs. Die Beiträge des zweiten Teils gehen von der Frage aus, was es für die Archäologie als Wissenschaft bedeutet, wenn zeitgenössische Künstler ihre Gegenstände, Methoden und Ordnungssysteme aufnehmen und weiterentwickeln.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Piranesi. Vedute di Roma

Piranesi. Vedute di Roma
In großzügiger Auswahl werden die prächtigsten Radierungen aus den »Vedute di Roma« Giovanni Battista Piranesis (1720-1778) vorgestellt. Der Künstler arbeitete während seiner gesamten Karriere an dieser berühmten Bildserie und schuf mit ihr eine Hommage an seine Wahlheimat Rom. Die Serie umfasst insgesamt 135 großformatige Radierungen antiker und zeitgenössischer Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt. In einzigartiger Weise spiegeln die Bildwerke Piranesis archäologisches Interesse, seine kalkulierte Fantasie und seine künstlerische Virtuosität wider
Aktualisiert: 2020-07-23
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