Die Päpste als Bauherren im spätbarocken Rom

Die Päpste als Bauherren im spätbarocken Rom von Klose,  Dietrich
Dieses Buch ist der Baupolitik der Päpste in dem Jahrhundert von 1667 bis 1769 im Spiegel der päpstlichen Medaillen gewidmet. Die päpstlichen Medaillen nehmen unter den Medaillen des Barocks eine herausragende Stellung ein. Auch wenn mit dem Tod von Papst Alexander VII. im Jahr 1667 die Bautätigkeit der Päpste in Rom ganz wesentlich zurückging, führten doch auch seine Nachfolger die architektonische Verschönerung der Stadt in bescheidenerem Rahmen fort, soweit es die erschöpften finanziellen Mittel noch zuließen. Nun widmete man sich der Restaurierung antiker und kirchlicher Bauten des alten Rom, als Neubauten entstanden vor allem Bauten von praktischem Nutzen, wie soziale Einrichtungen, Verwaltungsgebäude und Verkehrsanlagen. Auch diesen Gebäuden eignet immer noch ein hoher repräsentativer Anspruch. Daneben wurden in der hier behandelten Epoche auch zwei der schönsten und beliebtesten Anlagen Roms errichtet, die Spanische Treppe und die Fontana di Trevi. Die Stadt Rom als ‚Gesamtkunstwerk‘ ist mit dem Ende der hier betrachteten Epoche im Jahr 1769 weitgehend abgeschlossen. Das Buch stellt 53 Medaillen und Münzen von acht Päpsten mit Fotos, Beschreibungen und Erläuterungen vor, ergänzt um zeitgenössische Ansichten von Rom, Verzeichnissen weiterer Münzen, Medaillen und Bauwerke der behandelten Epoche sowie um biographische Angaben zu den Stempelschneidern mit einem längeren Kapitel über die Familie Hamerani.
Aktualisiert: 2021-10-28
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Gemmen von Martin Seitz

Gemmen von Martin Seitz von Klose,  Dietrich
Arbeiten des in Passau tätigen Steinschneiders Martin Seitz (1895-1988). 54 Arbeiten werden mit Fotos und Beschreibungen vorgestellt. Der Textteil bietet eine allgemeine Einführung, Zitate aus Selbstzeugnissen und früheren Abhandlungen zu Martin Seitz, biographische Kurzdaten und ein Literaturverzeichnis Martin Seitz (1895–1988) aus Passau gehörte zu den wenigen, die sich im 20. Jahrhundert noch der Steinschneidekunst widmeten. In dieser Kunst Autodidakt, führte er sie zu einem neuen und seitdem nicht mehr erreichten Höhepunkt. Seitz pflegte vor allem den Gemmenschnitt nach antikem Vorbild und knüpfte damit an eine im Grunde schon 1500 Jahre zuvor abgerissene Tradition wieder an. Das gilt für die äußere Erscheinung wie für einen großen Teil der Motive. Seitz war in der antiken Bildwelt sicher zu Hause, doch ahmte er selten einfach nach, sondern wandelte ab und gestaltete neu, individuell, machte einen typischen „Seitz“ daraus. Andere Motive stammen auch ganz aus modernerer Bildtradition. Neben Tieren, menschlichen Figuren, Portraits und mythologischen Szenen gibt es auch eine Reihe von religiösen Darstellungen, vor allem die an seine Familie verschenkten „Weihnachtssteine“.
Aktualisiert: 2020-12-07
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Hamlet

Hamlet von Klose,  Dietrich, Schlegel,  August Wilhelm, Shakespeare,  William
»Hamlet« ist das meistgespielte Stück Shakespeares und Hamlet ist Shakespeares berühmteste Figur. Als vor rund 250 Jahren die Shakespeare-Begeisterung in Deutschland um sich griff, gehörte auch ein sogenanntes ›Hamlet-Erlebnis‹, nämlich die Identifikation mit dem melancholischen Dänenprinzen, zu den Reaktionen auf Shakespeares Stücke. Die menschliche Psyche und ihre Widersprüchlichkeiten sowie die Reflexion über Ich, Fiktion und Welt stehen in diesem Stück auf dem Prüfstand, und nicht umsonst hat der berühmteste Monolog der Theatergeschichte in diesem Stück seinen Platz: »To be or not to be, that is the question« / »Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage«. Die sogenannte Schlegel-Tieck-Übersetzung, zu der August Wilhelm Schlegel und - unter Mitübersetzer- und Herausgeberschaft von Ludwig Tieck - auch Dorothea Tieck und Wolf Heinrich Graf Baudissin beigetragen haben, ist im Laufe des 19. Jahrhunderts zu einem eigenständigen deutschen Klassiker geworden. Indem sich die Übersetzer der Literatursprache der deutschen Klassik im Gefolge Goethes und Schillers bedienten, schufen sie ein poetisches Übersetzungswerk von großer sprachlicher Geschlossenheit und weitreichender Wirkung. – Text in neuer Rechtschreibung. Gertrude, die Witwe des Königs von Dänemark, hat dessen Bruder Claudius geheiratet, der nun König ist. Gertrudes Sohn, der wie sein verstorbener Vater Hamlet heißt, hat eine Erscheinung seines toten Vaters, der ihm erklärt, von seinem Bruder Claudius getötet worden zu sein. Hamlet will Rache nehmen, der Gertrude und Claudius zum Opfer fallen, aber auch die von ihm geliebte Ophelia, Tochter des Oberkämmerers Polonius. Schließlich wird Hamlet von Ophelias Bruder Laertes getötet. »Im Hamlet entwickeln sich alle einzelnen Teile gleichsam notwendig aus einem gemeinschaftlichen Mittelpunkt, und wirken wiederum auf ihn zurück. Nichts ist fremd, überflüssig, oder zufällig in diesem Meisterstück des künstlerischen Tiefsinns.« Friedrich Schlegel
Aktualisiert: 2022-03-25
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Die Zeit vergeht und mit der Zeit das Leben, Teil 2

Die Zeit vergeht und mit der Zeit das Leben, Teil 2 von Klose,  Dietrich
Die CD präsentiert: – 542 Briefe von, an und betreffend Kriegsgefangene – der Erlebnisbericht eines deutschen Soldaten, der 1939 am Westwall in französische Gefangenschaft geriet und 1940 befreit wurde – ein Tagebuch aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft in Frankreich (Feb.–April 1945) – ein Erlebnisbericht in amerikanischer und französischer Kriegsgefangenschaft in Deutschland („Rheinwiesenlager“) und Frankreich (1945–1946) – ein Bericht aus der Gefangenschaft in Norwegen und Frankreich (1945–1947) – ein Tagebuch aus englischer Gefangenschaft in Italien (1945) – zwei Taschenkalender mit Eintragungen aus amerikanischer und britischer Gefangenschaft in Europa (1945–1946) – zahlreiche Kriegsgefangenengedichte – Bilder (Postsachen, Briefe, Berichte, Tagebücher, Notizen, Nachträge zu CD 1) – eine ausführliche Einführung zu den Themen Berichte und Tagebücher, Briefe und Postsachen: die erste umfassende und umfangreiche Gesamtdarstellung der Post der deutschen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkriegs – ein ausführliches Literaturverzeichnis mit über 1.000 Titeln Inhaltsverzeichnis Einführung 1. Vorwort (2. Allgemeiner Überblick: Kriegsgefangenschaft im Zweiten Weltkrieg) 2.1. Kriegsgefangenschaft, Das Schicksal einer Generation 2.2. Kriegsgefangene in britischem Gewahrsam 2.3. Kriegsgefangene in französischem Gewahrsam 2.4. Kriegsgefangene im Gewahrsam der USA, 1 2.5. Kriegsgefangene im Gewahrsam der USA, 2 2.6. Kriegsgefangene im Gewahrsam der Sowjetunion (3. Berichte und Tagebücher) 3.1. Die Kriegsgefangenschaft als prägendster Abschnitt des Lebens 3.2. Berichte und Tagebücher 3.3. Der Quellenwert von Tagebüchern und Augenzeugenberichten, 1 3.4. Der Quellenwert von Tagebüchern und Augenzeugenberichten, 2 3.5. Die schwierigen Bedingungen für das Schreiben von Tagebüchern in Kriegsgefangenschaft 3.6. Die schwierigen Bedingungen für das Schreiben von Tagebüchern in Kriegsgefangenschaft, Das Beispiel Matthias Reck 3.7. Beispiele: Das Tagebuch des Angehörigen einer Polizeieinheit aus amerikanischer Gefangenschaft in Frankreich 3.8. Beispiele: Das Tagebuch von Paul F. Wagner aus amerikanischer Gefangenschaft im Lager 404 Septèmes 3.9. Beispiele: Das Tagebuch von Franz K. aus britischer Gefangenschaft in Altamura (Italien) 3.10. Beispiele: Der Bericht eines kriegsgefangenen Offiziers aus Norwegen und Frankreich 3.11. Beispiele: Der Bericht von Hermann G. aus der Gefangenschaft in Deutschland und Frankreich 3.12. Beispiele: Die Aufzeichnungen des Feldwebels Eduard B. aus amerikanischer Gefangenschaft in Europa 3.13. Beispiele: Heimkehrerberichte WKU-309, WKG-226 und WKF-095 3.14. Beispiele: Heimkehrerberichte WKG-123, WKU-219 und WKU-310 3.15. Beispiele: Heimkehrerberichte WKU-223 und WKU-313 3.16. Veröffentlichungen von Heimkehrerberichten, 1 3.17. Veröffentlichungen von Heimkehrerberichten, 2 (4. Kriegsgefangenenpost) (4.1. Die Bedeutung des Briefwechsels für die Kriegsgefangenen) 4.1.1. Die Bedeutung des Briefwechsels für die Kriegsgefangenen, 1 4.1.2. Die Bedeutung des Briefwechsels für die Kriegsgefangenen, 2 4.2. Die Regelung der Kriegsgefangenenpost in der Genfer Konvention. Erste Nachricht von der Gefangennahme (4.3. Die Bearbeitung der Kriegsgefangenenpost in Deutschland) 4.3.1. Deutsche Vorschriften für den Postverkehr mit den Kriegsgefangenen vor Kriegsende 4.3.2. Die Postzensur in Deutschland vor Kriegsende 4.3.3. Die Lage in Deutschland nach Kriegsende bis Herbst 1945 4.3.4. Die Lage in Deutschland nach Kriegsende ab Herbst 1945 (4.4. Kriegsgefangenenpost: USA und amerikanischer Gewahrsam) 4.4.1. Amerikanische Vorschriften für den Postverkehr der Kriegsgefangenen bis Kriegsende, 1 4.4.2. Amerikanische Vorschriften für den Postverkehr der Kriegsgefangenen bis Kriegsende, 2 4.4.3. Die Zensur der Kriegsgefangenenpost bis zum Kriegsende 4.4.4. Zunehmende Laufzeiten der Post Ende 1943 bis Anfang 1944 4.4.5. Die zentrale Postverteilungsstelle in Hearne 4.4.6. Erneute Verzögerung des Postverkehrs ab Herbst 1944 4.4.7. Die Transportwege der Kriegsgefangenenpost zwischen den USA und Deutschland bis Kriegsende 4.4.8. Unterbrechung des Postverkehrs nach Kriegsende, 1 4.4.9. Unterbrechung des Postverkehrs nach Kriegsende, 2 4.4.10. Die Wiederaufnahme des Postverkehrs nach Deutschland im Herbst 1945 4.4.11. Die Post der amerikanischen Kriegsgefangenen in Europa, 1 4.4.12. Die Post der amerikanischen Kriegsgefangenen in Europa, 2 (4.5. Kriegsgefangenenpost: Großbritannien und britischer Gewahrsam) 4.5. Die Post der Kriegsgefangenen in britischem Gewahrsam, Vorbemerkung 4.5.1. Die Post der Kriegsgefangenen in britischem Gewahrsam während des Krieges, 1 4.5.2. Die Post der Kriegsgefangenen in britischem Gewahrsam während des Krieges, 2 4.5.3. Allmähliche Verzögerung der Post ab Sommer 1944 4.5.4. Das Ende des Postverkehrs nach der deutschen Kapitulation 1945 4.5.5. Die Wiederaufnahme des Postverkehrs ab Herbst 1945 4.5.6. Der Postverkehr der Kriegsgefangenen in britischem Gewahrsam ab 1946 (4.6. Kriegsgefangenenpost: Frankreich und französischer Gewahrsam) 4.6.1. Die Kriegsgefangenenlager in Nordafrika 4.6.2. Die Post der Kriegsgefangenen in Europa bis Herbst 1945 4.6.3. Die Wiederaufnahme des Postverkehrs ab Herbst 1945 4.6.4. Zivilbriefe der Angehörigen an die Kriegsgefangenen 4.6.5. Der Empfang und Versand von Paketen nach dem 25. Dezember 1945 4.6.6. Der Postverkehr 1946 bis 1948: Im Allgemeinen problemlos und regelmäßig (4.7. Kriegsgefangenenpost: Belgien, Luxemburg, Niederlande) 4.7.1. Belgien: Die Vorbereitungen des Postverkehrs und die Verfügung vom 29. Oktober 1945 4.7.2. Belgien: Die ersten Nachrichten von den Angehörigen. Pakete 4.7.3. Belgien: Schwierigkeiten und Härten im Postverkehr 4.7.4. Die Post der Kriegsgefangenen in Luxemburg 4.7.5. Die Post der Kriegsgefangenen in den Niederlanden (4.8. Kriegsgefangenenpost: Sowjetunion) (4.8.1. Kriegsgefangenenpost: Sowjetunion, 1941 bis Kriegsende) 4.8.1.1. Die Gründe für das Scheitern der Verhandlungen über den Gefangenen-Postverkehr 4.8.1.2. Das Scheitern der Verhandlungen über den Kriegsgefangenenpostverkehr 1941–1942 und die Motive der deutschen Seite 4.8.1.3. Die ersten Postkarten aus der Sowjetunion treffen in Deutschland ein 4.8.1.4. Die Anfrage des Deutschen Roten Kreuzes zu den Karten der Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion 4.8.1.5. Das Reichssicherheitshauptamt (RSHA) und die Kriegsgefangenenpost aus der Sowjetunion 4.8.1.6. Die Rolle der Wehrmachtsauskunftsstelle für Kriegsverluste und Kriegsgefangene bei der Verhinderung des Kontakts zwischen den Gefangenen in der Sowjetunion und ihren Angehörigen 4.8.1.7. Die Situation Ende 1943; Der Bericht des Arbeitsstabs Stalingrad beim Wehrkreiskommando IV vom 8. Dezember 1943 4.8.1.8. Der Bericht des Arbeitsstabs Stalingrad beim Wehrkreiskommando IV vom 8. Dezember 1943, Die Anlage 4.8.1.9. Die Karten, Briefe und sonstigen Nachrichten der Kriegsgefangenen in der Sowjetunion 4.8.1.10. Der Abwurf von Kriegsgefangenenpost mit dem Flugzeug. Die Wiedergabe von Briefen und Namenslisten in sowjetischen Flugblättern 4.8.1.11. Karten und Briefe von Kriegsgefangenen 1944 und 1945: Propaganda oder Wahrheit? 4.8.1.12. Der Umgang der Sowjets mit der Kriegsgefangenenpost vor Kriegsende und das erneute Scheitern der Bemühungen des IKRK 4.8.1.13. Der Umgang der Sowjets mit der Kriegsgefangenenpost vor Kriegsende, Aussagen von Betroffenen 4.8.1.14. Der Postverkehr der Angehörigen der Kriegsgefangenen in der Sowjetunion 1941–1945, 1 4.8.1.15. Der Postverkehr der Angehörigen der Kriegsgefangenen in der Sowjetunion 1941–1945, 2 4.8.1.16. Der Postverkehr der Angehörigen der Kriegsgefangenen in der Sowjetunion 1941–1945, 3 (4.8.2. Anfänge des Postverkehrs, Mängel, Gesamtumfang) 4.8.2.1. Aufnahme des Postverkehrs 1945–1946. Die den Postverkehr regelnden Erlasse 4.8.2.2. Vor der Aufnahme des Postverkehrs: Radiogrüße und erste Schreibversuche 4.8.2.3. Die Aufnahme des Postverkehrs: Die ersten Rot-Kreuz-Karten 4.8.2.4. Unzulänglichkeiten in der Praxis, Offizielle Abhilfeversuche 4.8.2.5. Mangel an Blankokarten, Bevorzugung bestimmter Gefangener bei der Kartenverteilung 4.8.2.6. Probleme wegen unbekannter Adresse der Angehörigen 4.8.2.7. Geringe Zuverlässigkeit der Postverbindung, 1 4.8.2.8. Geringe Zuverlässigkeit der Postverbindung, 2 4.8.2.9. Geringe Zuverlässigkeit der Postverbindung, 3 4.8.2.10. Die Auswirkung von Verlegungen auf den Postempfang 4.8.2.11. Die Kriegsgefangenenpost in Zahlen nach sowjetischen Unterlagen (4.8.3. Kriegsgefangenenpost: Sowjetunion, Zensur, Schikanen und Postverbote) 4.8.3.1. Zensur: Allgemeines 4.8.3.2. Zensur: Von der 25-Worte-Regel zur eng beschriebenen Karte 4.8.3.3. Zensur: Briefe in die Heimat 4.8.3.4. Zensur: Weitere Aussagen 4.8.3.5. Zensur: Fotos, Antifa, negative Folgen 4.8.3.6. Zensur: Anekdoten über die Postzensur 4.8.3.7. Die Zurückhaltung der Post als Druckmittel, 1 4.8.3.8. Die Zurückhaltung der Post als Druckmittel, 2 4.8.3.9. Die Zurückhaltung der Post als Druckmittel, 3 4.8.10. Verbotene Post 4.8.3.11. Vorübergehende und dauernde Schreibverbote 4.8.3.12. Wiederaufnahme des Postverkehrs nach der Rückkehr in die Kriegsgefangenenlager 1950–1951 4.8.3.13. Gab es Schweigelager? (4.8.4. Sowjetunion, Die Bedeutung der Post für die Psyche der Kriegsgefangenen und der Angehörigen) 4.8.4.1. Die Bedeutung der Korrespondenz für die Psyche der Kriegsgefangenen 4.8.4.2. Bedeutung der Korrespondenz für die Psyche der Kriegsgefangenen: Scheidungen und Trennungen 4.8.4.3. Die Bedeutung der Korrespondenz für die Psyche der Kriegsgefangenen: Weitere Stimmen 4.8.4.4. Die Bedeutung der Korrespondenz für die Psyche der Kriegsgefangenen: Weitere Stimmen 4.8.4.5. Die Bedeutung der Korrespondenz für die Psyche der Kriegsgefangenen: Weitere Stimmen 4.8.4.6. Die Veränderungen in Deutschland im Spiegel der Post aus der Heimat 4.8.4.7. Kriegsgefangene, die nicht an ihre Angehörigen schreiben wollten 4.8.4.8. Die Bedeutung der Post und sonstiger Nachrichten für die Angehörigen und die Suchdienste 4.8.5. Kriegsgefangenenpost: Sowjetunion, Die Postverkehr der Kriegsgefangenen nach 1951 (4.8.6. Beispiele von veröffentlichten Briefwechseln aus sowjetischer Gefangenschaft) 4.8.6.1. Horst Schützendübel aus den Lagern Reval und Tutschkowo und seine Frau, 1 4.8.6.2. Horst Schützendübel aus den Lagern Reval und Tutschkovo und seine Frau, 2 4.8.6.3. Horst Schützendübel aus den Lagern Reval und Tutschkowo und seine Frau, 3 4.8.6.4. Horst Redetzky aus dem Lager Grjasovec 4.8.6.5. Kurt Werner Andres aus den Lagern Werchotura und Sverdlovsk, 1 4.8.6.6. Kurt Werner Andres aus den Lagern Werchotura und Sverdlovsk, 2 4.8.6.7 Erhard Schlüter aus den Lagern Memel und bei Serpuchov, 1 4.8.6.8. Erhard Schlüter aus den Lagern Memel und bei Serpuchov, 2 4.8.6.9. Erhard Schlüter aus den Lagern Memel und bei Serpuchov, 3 (4.8.7. Pakete an Kriegsgefangene in der Sowjetunion) 4.8.7.1. Die Genehmigung des Paketverkehrs 1948 und die offiziellen Bestimmungen 4.8.7.2. Der Beginn der Paketsendungen 1948. Pakete von Organisationen 4.8.7.3. Paketwohlstand und Habenichtse 4.8.7.4. Zwei Beispiele für üppigen Paketempfang 4.8.7.5. Der Paketwohlstand der Kriegsgefangenen und die sowjetische Bevölkerung 4.8.7.6. Die Paketkontrolle 4.8.7.7. Anekdoten über die Paketkontrolle 4.8.7.8. Der Versand von Paketen an Kriegsgefangene in der Sowjetunion: Resümee (4.9. Kriegsgefangenenpost: Polen, Tschechoslowakei, Jugoslawien) 4.9.1. Kriegsgefangenenpost Polen, 1: Gefangenenzahlen. Post über Zivilisten, Vorschriften 4.9.2. Kriegsgefangenenpost Polen, 2: Anfänge der Kriegsgefangenenpost 1946 4.9.3. Kriegsgefangenenpost Polen, 3: 1947 immer noch unbefriedigend 4.9.4. Kriegsgefangenenpost Polen, 4: 1948, Schikanen, Zusammenfassung 4.9.5. Kriegsgefangenenpost Tschechoslowakei, 1: 1945–1946 4.9.6. Kriegsgefangenenpost Tschechoslowakei, 2: 1947 4.9.7. Kriegsgefangenenpost Tschechoslowakei, 3: 1948 4.9.8. Kriegsgefangenenpost Jugoslawien, 1: Gefangenenzahl, Anfänge des Postverkehrs 1945–1946 4.9.9. Kriegsgefangenenpost Jugoslawien, 2: Stimmen zum Postverkehr. Zensur 4.9.10. Kriegsgefangenenpost Jugoslawien, 3: Verurteilte und in Untersuchungshaft sitzende Kriegsgefangene 4.10. Heimkehrerpost 5. Kriegsgefangenengedichte Inhaltsverzeichnis Weitere erläuternde Kapitel Beginn des Tagebuchs eines Polizisten aus amerikanischer Gefangenschaft (Kursiv geschrieben und in Klammern gesetzte Zeilen geben lediglich den zugehörenden Text an) (Das Tagebuch eines Polizisten aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft in Frankreich, 1945) Vorbemerkung: Die deutschen Polizeieinheiten während des Zweiten Weltkriegs Rot-Kreuz-Bericht über das Lager Septèmes vom 28. August 1945 (Das Tagebuch des Trambahnfahrers Franz K. aus britischer Kriegsgefangenschaft in Italien, 1945) Tagebuch von Franz K., Vorbemerkung (Der Bericht eines Offiziers aus der Kriegsgefangenschaft in Norwegen und Frankreich, 1945–1947) Vorbemerkung 1, Der Bericht und sein Verfasser Vorbemerkung 2, Deutsche Kriegsgefangene in Norwegen Vorbemerkung 3, Der Appell der kriegsgefangenen Offiziere aus dem Lager Mulsanne in Frankreich von 1946 Vorbemerkung 4, Lageruniversitäten in Offizierslagern in französischem Gewahrsam (Das Tagebuch von Eduard B. aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft in Europa, 1945) 1. Eduard B., Vorbemerkung 2. Das amerikanische Kriegsgefangenenlager CCPWE Nr. 10 Cherbourg-Nacqueville (Die Notizen des Unteroffiziers Heinrich V. aus amerikanischer und englischer Kriegsgefangenschaft in Deutschland und Belgien, 1945–1946) Taschenkalender Heinrich V. Vorbemerkung: Kriegsgefangene in britischer Hand in Belgien, 1945–1946 (Der Bericht von Hermann G. aus der Kriegsgefangenschaft in Deutschland und Frankreich) 1. Die Erinnerungen von Hermann G. Von der Gefangennahme in die Rheinwiesenlager 2. Die Erinnerungen von Hermann G. Nach Frankreich und Heimkehr 3. Hermann G., der gläubige Nazi 4. Hermann Gs. Urteile über Amerikaner und Franzosen 5. Die amerikanischen „Rheinwiesenlager“ in Deutschland 6. Regen und Schlamm in den Rheinwiesenlagern 7. Die Verpflegung in den Rheinwiesenlagern 8. Der Wassermangel in den Rheinwiesenlagern 9. Der Tauschhandel zwischen Kriegsgefangenen und Amerikanern in den Rheinwiesenlagern 10. Der seelische Zustand der Kriegsgefangenen in den Rheinwiesenlagern 11. Deutsche Lagerführung und Funktionspersonal 12. Die Lagerjustiz in den Kriegsgefangenenlagern 13. Der körperliche Zustand der Kriegsgefangenen in den Rheinwiesenlagern 14. Die Sterberate im Rheinwiesenlager Remagen/Sinzig und in den anderen Rheinwiesenlagern, 1 15. Die Sterberate im Rheinwiesenlager Remagen/Sinzig und in den anderen Rheinwiesenlagern, 2 16. Der geplante Tod? Zu den Thesen von James Bacque, 1 17. Der geplante Tod? Zu den Thesen von James Bacque, 2 18. Das Verhalten der Amerikaner gegenüber den Kriegsgefangenen in Europa, 1 19. Das Verhalten der Amerikaner gegenüber den Kriegsgefangenen in Europa, 2 20. Das Verhalten der Amerikaner gegenüber den Kriegsgefangenen in Europa, 3 21. Das Verhalten der Amerikaner gegenüber den Kriegsgefangenen in Europa, 4 22. Die Übergabe der Kriegsgefangenen an die Franzosen 23. Die Auflösung des Lagers Sinzig und der Marsch nach Andernach 24. Die kritische Ernährungslage der Kriegsgefangenen in französischem Gewahrsam 1945–1946 25. Das Hungerlager Thorée-les-Pins, 1 26. Das Hungerlager Thorée-les-Pins, 2 27. Das Gesundheitswesen der französischen Kriegsgefangenenlager 1945–1946 28. Das Verhalten der französischen Bewacher in den Rheinwiesenlagern 29. Vergleich der Kriegsgefangenenlager mit den deutschen KZ (Der Briefwechsel des Zivilverschleppen Karl K., 1945–1955) 1. Karl K.: Vorbemerkung, Deportierte und internierte Deutsche in der Sowjetunion, 1 2. Karl K.: Vorbemerkung, Deportierte und internierte Deutsche in der Sowjetunion, 2
Aktualisiert: 2022-12-30
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Othello

Othello von Baudissin,  Wolf H, Klose,  Dietrich, Shakespeare,  William
»Othello« war schon bei seiner Uraufführung 1604 ein großer Erfolg und gehört bis heute zu den beliebtesten Stücken Shakespeares. Wie kein anderes ruft es beim Zuschauer spontane Reaktionen hervor. Jagos Auftritte sind in der Vergangenheit oft mit Zischen lauten Protesten und gar mit direkten, an Othello gerichteten Warnrufen begleitet worden. Immerhin ist das Publikum heute bereit, die schauspielerische Leistung des Jago-Darstellers am Schluss mit Beifall zu honorieren. Dieser gewandelten Einstellung der Zuschauer entsprechen auch veränderte Inszenierungen und literaturkritische Bewertungen. Wir sehen in »Othello« Bezüge, die Shakespeares Zeitgenossen aufgrund eines völlig anderen Weltbildes entgingen. »Othello« ist eine Familientragödie, in der es aber nicht nur um private Dinge wie Vertrauen oder Misstrauen geht, sondern auch um das Spannungsfeld von Individualität und gesellschaftlichen Erwartungen und Normen und nicht zuletzt um die prägende Kraft von Rollenbildern. Die sogenannte Schlegel-Tieck-Übersetzung, zu der August Wilhelm Schlegel und - unter Mitübersetzer- und Herausgeberschaft von Ludwig Tieck - auch Dorothea Tieck und Wolf Heinrich Graf Baudissin beigetragen haben, ist im Laufe des 19. Jahrhunderts zu einem eigenständigen deutschen Klassiker geworden. Indem sich die Übersetzer der Literatursprache der deutschen Klassik im Gefolge Goethes und Schillers bedienten, schufen sie ein poetisches Übersetzungswerk von großer sprachlicher Geschlossenheit und weitreichender Wirkung. – Text in neuer Rechtschreibung. Der venezianische Feldherr Othello wird Opfer zweier Intrigen seines Fähnrichs Jago, der bei einer Beförderung übergangen wurde und sich rächen will. Zunächst stachelt er den Senator Brabantio gegen Othello auf, weil Brabantios Tochter Desdemona und Othello ein Liebespaar sind. Als eine Anklage gegen Othello niedergeschlagen wird, verwickelt Jago den Cassio, der statt seiner befördert wurde, in einen Streit, woraufhin Cassio degradiert wird. Jago rät Cassio, sich an Desdemona zu wenden, damit diese bei Othello ein Wort für ihn einlegt; zugleich weckt er bei Othello den Verdacht, dass Cassio Desdemonas Liebhaber sei. Othello verfällt einer rasenden Eifersucht und tötet Desdemona. Jago wiederum tötet seine Frau Emilia, weil sie Othello die Wahrheit gesagt hat. Schließlich bringt sich Othello aus Verzweiflung um. An seine Stelle rückt Cassio, der den geflohenen Jago vor Gericht zu bringen will.
Aktualisiert: 2020-11-11
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Cosi fan tutte

Cosi fan tutte von Da Ponte,  Lorenzo, Klose,  Dietrich, Mozart,  Wolfgang Amadeus
"Mozart ist, glaube ich, nur zweimal in seinem Leben fröhlich gewesen: im 'Don Giovanni', als Leporello die Statue des Komtur zum Essen aufforderte, und in 'Cosi fan tutte'." Stendhal Dem italienischen Text liegt folgende Ausgabe zugrunde: Lorenzo Da Ponte: Memorie. Libretti mozartiani. Hrsg. von Giuseppe Armani. Mailand: Garzanti, 1976 Sprachen: Deutsch, Italienisch
Aktualisiert: 2022-06-14
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Die braunen Dreißiger Jahre

Die braunen Dreißiger Jahre von Klose,  Dietrich
Die CD enthält über 4.000 hochauflösende eingescannte Bilder von unveröffentlichten privaten Fotos und Dokumenten aus dem Bestand des Historicmedia-Archivs. Die Auswahl zeigt das Leben im Zeichen des Hakenkreuzes vor Beginn des Zweiten Weltkriegs. Das normale Familien- und Arbeitsleben wird immer stärker in den Bann der Naziideologie gezogen und von Kontrolle und Beeinflussung erfasst. Da sitzt eine Familie ganz harmlos im Gras: Vater, Mutter, Kind und Großvater. Der Älteste und der Jüngste in Uniform. Uniformtragen breitete sich wie eine Seuche aus. Schon immer hatten die Deutschen Uniformen geliebt, jetzt gab es so viele Möglichkeiten, eine zu tragen, wie nie zuvor. Dadurch wurde nicht nur dokumentiert, daß man dazu gehörte; sie sind auch ein Zeichen für die durchgehende Militarisierung der Gesellschaft, das Aufdrücken militärischer „Ideale“, Sprache und Verhaltensweisen auch auf Bereiche, wo es uns heute höchst befremdlich erscheint. Aber so wurde dem Einzelnen mit Uniform und Titel, mit denen sich persönliche Defizite so schön verdecken ließen, die eigene Wichtigkeit suggeriert, und er wurde in einer der vielen Massenorganisationen erfaßt, war damit einsetzbar, steuerbar, kontrollierbar und zum Befehlsempfänger degradiert, denn es galt ja nun vom Militär bis zum Kindergarten das „Führerprinzip“. Diese Veränderung des Lebens und Denkens zeigen Bilder von Aufmärschen und Feiern, von SA, Reichsarbeitsdienst und Hitlerjugend, das Hitlerbild als Wandschmuck im Wohnzimmer. Wir sehen die Arbeitswelt in Stadt und Land, private Feiern und Ausflüge, Schulklassen, die typischen Autos der Zeit, Straßenbilder unzerstörter Städte, Reisepässe, Ariernachweise, Arbeitsdokumente, WHW-Postkarten, Werbung, Soldaten, Umzüge, antikirchliche Hetzlieder, und natürlich Uniformträger: Reichswehr und Wehrmacht, HJ, BDM, Reichsarbeitsdienst, SA... Die zahlreichen auf dieser CD gezeigten Druckerzeugnisse, darunter viele Zeitungsartikel, sind Zeugnisse der „gleichgeschalteten“ öffentlichen und veröffentlichten Meinung. Mit der Realität haben sie nichts zu tun, sie sind Zeugnisse einer von oben gelenkten Propaganda, die die Menschen im Sinn des Regimes und seiner Vorstellungen, Ziele und aktuellen Bedürfnisse beeinflussen soll.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Shakespeare zum Vergnügen

Shakespeare zum Vergnügen von Klose,  Dietrich
»Wem der Witz nur schwach und gering bestellt, Hop heisa bei Regen und Wind, Der füge sich still in den Lauf der Welt, Denn der Regen, der regnet jeglichen Tag.« Shakespeare) In der Reihe »Zum Vergnügen« zeigen Gedichte, Aphorismen, Briefe und Werkausschnitte berühmte Dichter und Denker von einer neuen Seite: unterhaltsam, pointiert, brillant.
Aktualisiert: 2020-11-11
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Der Sturm

Der Sturm von Klose,  Dietrich, Schlegel,  August Wilhelm, Shakespeare,  William
»Wer ist Prospero, und was bedeutet sein Stab? Warum verbindet er Wissen mit Magie, und welcher ist der Sinn seiner Konfrontation mit Caliban? Warum verzichtet Prospero auf seinen Zauberstab und wirft sein Buch ins Meer? Warum kehrt er wehrlos in die menschliche Welt zurück? In kaum einem andern Meisterwerk Shakespeares wurde die Antinomie zwischen der Größe des menschlichen Verstandes einerseits und der Grausamkeit der Geschichte und Zerbrechlichkeit der moralischen Ordnung andererseits so heftig zum Ausdruck gebracht wie im ›Sturm‹.« Jan Kott
Aktualisiert: 2022-12-01
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Macbeth

Macbeth von Klose,  Dietrich, Shakespeare,  William, Tieck,  Dorothea
»Macbeth« ist das kürzeste Stück Shakespeares und durch seine Figuren und Handlung besonders zugänglich: Macbeth ist ein tapferer Held, der durch eigenen Ehrgeiz und die Manipulationen seiner Frau dem Verbrechen verfällt, sich zum mehrfachen Mörder wandelt und schließlich von einer Allianz der Rechtschaffenen zum gerechten Fall gebracht wird. Das Stück macht die Versuchungen der Macht und ihre unentrinnbare Logik nachvollziehbar und zeigt drastisch ihre fatalen Folgen. Die sogenannte Schlegel-Tieck-Übersetzung, zu der August Wilhelm Schlegel und - unter Mitübersetzer- und Herausgeberschaft von Ludwig Tieck - auch Dorothea Tieck und Wolf Heinrich Graf Baudissin beigetragen haben, ist im Laufe des 19. Jahrhunderts zu einem eigenständigen deutschen Klassiker geworden. Indem sich die Übersetzer der Literatursprache der deutschen Klassik im Gefolge Goethes und Schillers bedienten, schufen sie ein poetisches Übersetzungswerk von großer sprachlicher Geschlossenheit und weitreichender Wirkung. – Text in neuer Rechtschreibung. König Duncan von Schottland verleiht seinem Heerführer Macbeth - gemäß der Prophezeiung dreier Hexen - nach dem erfolgreichen Kampf gegen Aufständische den Titel ›Thane of Cawdor‹. Dem zweiten Teil der Prophezeiung, nämlich dass Macbeth König werde, glaubt Macbeth, zusätzlich überredet von seiner Frau, nachhelfen zu müssen, indem er König Duncan ermordet. Macbeth trachtet nun allen (vermeintlichen) Mitwissern, Konkurrenten und Gegnern nach dem Leben und schreckt auch vor Mord an deren Familien nicht zurück. Schließlich setzen König Duncans geflohener Sohn Malcolm und der Edelmann Macduff dem mörderischen Treiben Macbeths in einer Schlacht ein Ende. »Selbst auf den einfachsten Nenner gebracht, war Shakespeares Problem in Macbeth ein gewaltiges: Da ist ein ›edler‹ Mann, voller Gewissensskrupel und ›Milch der Menschenliebe‹, der zu einem ›toten Bluthund‹ wird, der aber gleichzeitig die dominierende Rolle des tragischen Helden, welcher unser Mitgefühl beansprucht, bis zum Ende spielen muss. Ist es schon schwierig genug, moralische Entartung glaubhaft zu schildern, so ist es fast unmöglich, dies in einer Weise zu tun, die uneingeschränktes Mitleid erfordert.« Wayne Booth
Aktualisiert: 2022-03-25
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Der Kaufmann von Venedig

Der Kaufmann von Venedig von Klose,  Dietrich, Schlegel,  August W, Shakespeare,  William
Shakespeares »Kaufmann von Venedig« verbindet unterschiedliche Handlungsstränge, Genres und Figurentypen zu einem effektvollen Stück, dessen Konflikte das scheinbar Gute oder Böse in seiner Eindeutigkeit in Frage stellen. Am deutlichsten wird das in der Figur des jüdischen Pfandleihers Shylock, eine der ambivalentesten Figuren Shakespeares, der lächerlich oder grausam erscheinen kann, zugleich auch Mitleid, Sympathie und Verständnis erweckt. Die sogenannte Schlegel-Tieck-Übersetzung, zu der August Wilhelm Schlegel und - unter Mitübersetzer- und Herausgeberschaft von Ludwig Tieck - auch Dorothea Tieck und Wolf Heinrich Graf Baudissin beigetragen haben, ist im 19. Jahrhundert zu einem eigenständigen deutschen Klassiker geworden. Indem sich die Übersetzer der Literatursprache der deutschen Klassik im Gefolge Goethes und Schillers bedienten, schufen sie ein poetisches Übersetzungswerk von großer sprachlicher Geschlossenheit und weitreichender Wirkung. – Text in neuer Rechtschreibung. Um die Brautwerbung seines Freundes Bassanio zu unterstützen, verschuldet sich Antonio, der Kaufmann von Venedig, bei einem von ihm verachteten Geldverleiher, dem Juden Shylock. Shylock, der sich für die Demütigungen rächen will, fordert ein Pfund von Antonios Fleisch, sollte dieser das Darlehen nicht zurückzahlen können. – Bassanio gewinnt die umworbene Porzia. Shylock trifft ein Schicksalsschlag, als seine Tochter Jessica mit Lorenzo, einem Freund Bassanios, flieht und Christin wird. In Venedig kann Antonio seine Schulden bei Shylock nicht zurückzahlen, weil seine Flotte untergegangen ist. Shylock fordert nun vor Gericht das Pfund von Antonios Fleisch. Porzia erscheint als Rechtsgelehrter Doktor Balthasar vor Gericht und interpretiert den Vertrag zwischen Antonio und Shylock so um, dass Shylocks Ansprüche abgewehrt werden, er sein Vermögen verliert und sich zum Christentum bekehren muss. Es stellt sich heraus, dass Antonios Schiffe unversehrt sind, so dass es außer für Shylock ein glückliches Ende für alle und eine Hochzeit für die verliebten Paare gibt. »Wir haben das Stück gesehen, gespielt und vom Publikum aufgenommen als Komödie, und die Rolle des Juden dargeboten von einem hervorragenden Komödianten, aber ich meine, daß es vom Autor als Tragödie konzipiert worden ist.« Nicholas Rowe, 1709
Aktualisiert: 2020-11-11
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Julius Cäsar

Julius Cäsar von Klose,  Dietrich, Schlegel,  August Wilhelm, Shakespeare,  William
»Der Dramatiker stellt mit Cäsar und Brutus zwei große Individuen vor den Zuschauer, zwischen denen sich ein Gegensatz zwangsläufig ergeben muss und die beide im Recht und beide im Unrecht sind, weil jeder von ihnen in einer bedingten Welt das Unbedingte zu verwirklichen sucht. Diese Verstrickung und diese Antinomie, die sich aus Charakteren mehr als aus politischen Theorien ergibt, kennzeichnet ›Julius Cäsar‹ als Auftakt zu Shakespeares großen Tragödien.« – Ernst Th. Sehrt
Aktualisiert: 2021-07-08
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Romeo und Julia

Romeo und Julia von Klose,  Dietrich, Schlegel,  August Wilhelm, Shakespeare,  William
Romeo und Julia sind der Inbegriff der leidenschaftlichen Liebe, sind das Liebespaar schlechthin. Shakespeares Tragödie zeigt die himmlische Ekstase, aber auch die Grenzen der Liebe durch Familie und gesellschaftliche Gegenbilder, die in den männlich dominierten Gruppen der Montagues und der Capulets verkörpert sind. Und nicht zuletzt ist Shakespeares »Romeo und Julia« ein hinreißendes Sprachkunstwerk, ein großes Liebesgedicht in Dramenform. Die sogenannte Schlegel-Tieck-Übersetzung, zu der August Wilhelm Schlegel und - unter Mitübersetzer- und Herausgeberschaft von Ludwig Tieck - auch Dorothea Tieck und Wolf Heinrich Graf Baudissin beigetragen haben, ist im Laufe des 19. Jahrhunderts zu einem eigenständigen deutschen Klassiker geworden. Indem sich die Übersetzer der Literatursprache der deutschen Klassik im Gefolge Goethes und Schillers bedienten, schufen sie ein poetisches Übersetzungswerk von großer sprachlicher Geschlossenheit und weitreichender Wirkung. – Text in neuer Rechtschreibung. Zu einem Maskenball der Familie Capulet in Verona haben sich Mitglieder der verfeindeten Familie Montague eingeschlichen, und dort verliebt sich Romeo aus dem Haus der Montagues in Julia aus dem Haus der Capulets. Romeo und Julia versprechen einander, heimlich zu heiraten. Bei einem Streit der beiden Familien wird Romeos Freund Mercutio erstochen, woraufhin Romeo Tybalt, den Mörder seines Freundes, ersticht. Romeo wird verbannt und flieht. Währenddessen soll Julia von ihrer Familie mit dem Grafen Paris verheiratet werden. Um das zu verhindern, gibt Romeos Beichtvater Bruder Lorenzo Julia einen Trank, der sie in einen todesähnlichen Schlaf versetzt. Romeo hört, dass seine Geliebte tot sei; ein Brief Lorenzos, der die List aufgeklärt hätte, erreicht ihn nicht. So kehrt Romeo nach Verona zurück und vergiftet sich neben der vermeintlich toten Julia. Julia erwacht, sieht den toten Romeo und ersticht sich. Am Grab von Romeo und Julia versöhnen sich die verfeindeten Familien. »Für die Literatur der englischen Renaissance hat Shakespeare in ›Romeo und Julia‹ die große und wirkliche Liebe entdeckt. Zwar sind Romeos und Julias Verse von dem hohen Pathos der rhetorischen Sprachkunst getragen und ihre Empfindungen sind poetisch gesteigert und in eine geprägte Form gebracht. Aber ihre Liebe ist ein großes und echtes Gefühl, das uns durch seine Menschlichkeit anzurühren vermag, es spricht zu uns mit jener Unmittelbarkeit des Zeitlosen, die Shakespeare damals schon (nach Ben Jonsons Wort) als einen ›für alle Zeit‹ schaffenden Dramatiker erscheinen ließ.« Wolfgang Clemen
Aktualisiert: 2022-03-25
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Viel Lärmen um nichts

Viel Lärmen um nichts von Baudissin,  Wolf Heinrich Graf, Klose,  Dietrich, Shakespeare,  William
Shakespeares »Viel Lärmen um nichts« inszeniert, auf der Folie eines überstandenen Feldzugs, einen Kampf der Geschlechter. Die Komödie zeigt, vor allem in der Nebenhandlung um die streitbaren Benedict und Beatrice, die zu den markantesten Figuren des Stücks gehören, das ebenso heitere wie existentielle Ringen um Anerkennung und Selbstbehauptung in Beziehungen und Gesellschaft. Die sogenannte Schlegel-Tieck-Übersetzung, zu der August Wilhelm Schlegel und - unter Mitübersetzer- und Herausgeberschaft von Ludwig Tieck - auch Dorothea Tieck und Wolf Heinrich Graf Baudissin beigetragen haben, ist im 19. Jahrhundert zu einem eigenständigen deutschen Klassiker geworden. Indem sich die Übersetzer der Literatursprache der deutschen Klassik im Gefolge Goethes und Schillers bedienten, schufen sie ein poetisches Übersetzungswerk von großer sprachlicher Geschlossenheit und weitreichender Wirkung. – Text in neuer Rechtschreibung. Graf Claudio und Hero, Tochter Leonatos, des Gouverneurs von Messina, verlieben sich auf einem Empfang ineinander und verloben sich. Die höfische Gesellschaft um die beiden beschließt, Benedict und Leonatos Nichte Beatrice zueinander zu bringen; beide liefern einander regelmäßig Wortgefechte wegen ihrer Abneigung gegenüber der Ehe. Man trägt den beiden Nachrichten über die jeweils heimliche Liebe des und der anderen zu, woraufhin sich Benedict und Beatrice einander annähern. Unterdessen intrigiert Don Juan, der Halbbruder von Claudios Feldherrn, gegen die Hochzeit von Claudio und Hero. Claudio sitzt dem Betrug auf und lässt die Heirat in der Kirche platzen. Der unschuldigen Hero wird nach ihrem Ohnmachtsanfall geraten, die anderen glauben zu lassen, dass sie gestorben sei. Claudio ist bereit, aus Reue über sein Verschulden, eine vermeintliche Nichte Leonatos zu heiraten, die so aussehe wie Hero; diese verschleierte Frau entpuppt sich in der Kirche als Hero. So heiraten am Ende Hero und Claudio sowie, unter weiteren Neckereien, Beatrice und Benedict.
Aktualisiert: 2022-09-05
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Praktische Ethik

Praktische Ethik von Bischoff,  Oscar, Klose,  Dietrich, Lenz,  Susanne, Singer,  Peter, Wolf,  Jean-Claude
Peter Singers »Praktische Ethik«, 1979 in erster Auflage erschienen, ist in seiner ebenso präzisen wie nachvollziehbaren Argumentationsstruktur ein Musterbeispiel für klares, philosophisches Denken. Besonders wichtig ist der von Singer eingeführte Begriff des Speziesismus (Menschen denken über Tiere anders, weil Tiere keine Menschen sind, obwohl es sachlich begründete Argumente gibt, genau dies nicht zu tun). Für Kontroversen sorgten seine Theorien über Sterbehilfe und Euthanasie. Für diese dritte Auflage hat der Autor den Band komplett durchgearbeitet und um ein neues Kapitel über den Klimawandel und die sich aus diesem ergebenden Verpflichtungen gegenüber kommenden Generationen ergänzt.
Aktualisiert: 2020-11-11
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Texte zur Tierethik

Texte zur Tierethik von Bischoff,  Oscar, Gielow,  Veronika, Klose,  Dietrich, Prüß,  Tarja, Wolf,  Jean C, Wolf,  Ursula, Zehmisch,  Alexander
Anhand von Originaltexten (die zum großen Teil zum ersten Mal übersetzt wurden) wird ein Überblick über das heutige philosophische Nachdenken über die moralisch angemessene Behandlung von Tieren gegeben. Gegliedert ist er in zwei Teile: einen moraltheoretischen und einen Anwendungsteil, in dem unter anderem untersucht wird, was Leid für Tiere überhaupt bedeuten könnte, ob man Tiere töten darf und ob ihr Leben einen Wert hat; Thema ist auch die Problematik des sogenannten "Tierverbrauchs", also der Nutzung von Tieren zum Zweck der Nahrungsgewinnung oder der Forschung.
Aktualisiert: 2020-11-11
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