Schafe

Schafe von Fuhr,  Eckhard, Nordmann,  Falk, Schalansky,  Judith
Kaum ein Tier hat auf uns eine so tröstliche Wirkung wie das sanftmütig blickende und freimütig blökende Schaf : Gemalt in bukolischen Idyllen, begleitet von der Sehnsuchtsgestalt des Schäfers und als Agnus Dei geduldiger Träger der Frohen Botschaft ist es das Symbol für Schicksalsergebenheit par excellence. Mit seinem Tierportrait ist Eckhard Fuhr angetreten, das Schaf aus seiner ewigen Opferrolle zu befreien. Denn wer weiß schon, dass es an der Schwelle zur Neuzeit unter den Menschen zutiefst verhasst war, da seine Einführung Tausende Bauern ins Elend riss? Und spätestens seit mit dem Schaf Dolly das erste Klontier erschaffen wurde, hat das Lamm Gottes einen unheimlichen Bruder bekommen, der die Schöpfungsordnung herausfordert. Daneben erzählt das Portrait jedoch auch die Kulturgeschichte des jahrtausendealten Miteinanders von Mensch und Schaf unter treuer Begleitung des Hundes. Dadurch wird klar, dass in diesem Tier und seiner Lebensform tatsächlich etwas verborgen ist, von dem wir lernen können und das uns trotz allen Schafsmeckerns Ruhe verschafft: eine Kultur der Nachhaltigkeit, die wir pflegen müssen, um aus dem Herdentrieb der Naturausbeutung auszuscheren.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Schwankende Kanarien

Schwankende Kanarien von Schalansky,  Judith
Mit Beiträgen von Sandra Poppe, Christiane Riedel und Philipp Theisohn In ihrem weit ausgreifenden Essay setzt sich Judith Schalansky mit metaphorischen und konkreten Frühwarnsystemen der Menschheit auseinander, die angesichts zunehmender ökologischer Krisen so dringlich wie unzulänglich erscheinen. Das Bild des Kanarienvogels, dessen plötzliches Verstummen Bergarbeiter einst vor dem Abfall des Sauerstoffgehalts warnte, dient Schalansky als Wegweiser durch das Dickicht des Alarm- und Ausnahmezustands, in dem Wächtertiere die Rolle von lebensrettenden Orakeln übernehmen und Bücher buchstäblich Leben retten können. Welche Begrifflich keiten, fragt ihr vielschichtiger und fein verästelter Text, welche Erzählmuster und Dramaturgien stehen uns zur Verfügung, um unmittel bares Handeln anzumahnen? Und welche neuen Mythen und Metaphern benötigen wir, um der Erzählung vom Weltende zu wider stehen? Dabei entpuppt sich der sprichwörtliche „canary in the coal mine“ selbst als eine Art Kippbild, mit dem sich immer neue Erkenntnisse und Beobachtungen zu Tage fördern lassen – von der Geschichte des Bergbaus bis zur Entstehung der Umweltbewegung. „Schwankende Kanarien“ ist ein so engagierter wie poetischer Essay, in dem sich Anschauung, Wissen und Einfühlung auf eindrückliche Weise verbinden, und für den Judith Schalansky den WORT MELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis 2023 erhält.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Eulen des östlichen Eises

Die Eulen des östlichen Eises von Ruschmeier,  Sigrid, Schalansky,  Judith, Slaght,  Jonathan C.
Zotteliges Haarkleid, gelbe Augen, zwei Meter Flügelspannweite, vier Kilo Gewicht: Sie ist die größte Eule der Welt – und eine der seltensten, denn ihr Habitat – die Primorjer Auenwälder im fernen Osten Russlands – ist so unzugänglich und abgelegen, dass 100 Jahre vergehen mussten, bis ein Forscher den Riesenfischuhu wieder zu Gesicht bekam. Jonathan Slaghts so obsessive wie abenteuerliche Suche nach dem majestätischen Vogel führt ihn über Tausende von Kilometern unwegsamen Geländes, durch verschneite Wälder, über zugefrorene Seen und tauende Permafrostböden. Irgendwo in dieser winterlichen Welt, die Tiger und Bären, Wilderer und Mystiker bevölkern, lauert die wundersame Eule, nachtaktiver Jäger, Sänger unheimlicher Duette und beharrlicher Überlebenskünstler in einem schrumpfenden Lebensraum.  Die Eulen des östlichen Eises bietet einen so seltenen wie fesselnden Einblick in den Alltag eines Wissenschaftlers, zu dem Wodka-getränkte Begegnungen, waghalsige Schneemobilfahrten und vor Eiseskälte durchwachte Nächte ebenso gehören wie seltsame Eulenspuren im Schnee. Es ist das leidenschaftliche Zeugnis des heldenhaften Versuchs, einen der großartigsten Vögel der Welt zu retten, Beispiel für die Kreativität und Entschlossenheit, die Feldforschung erfordert – und eine leidenschaftliche Erinnerung an die Schönheit und Verletzlichkeit der natürlichen Welt.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Eulen des östlichen Eises

Die Eulen des östlichen Eises von Ruschmeier,  Sigrid, Schalansky,  Judith, Slaght,  Jonathan C.
Zotteliges Haarkleid, gelbe Augen, zwei Meter Flügelspannweite, vier Kilo Gewicht: Sie ist die größte Eule der Welt – und eine der seltensten, denn ihr Habitat – die Primorjer Auenwälder im fernen Osten Russlands – ist so unzugänglich und abgelegen, dass 100 Jahre vergehen mussten, bis ein Forscher den Riesenfischuhu wieder zu Gesicht bekam. Jonathan Slaghts so obsessive wie abenteuerliche Suche nach dem majestätischen Vogel führt ihn über Tausende von Kilometern unwegsamen Geländes, durch verschneite Wälder, über zugefrorene Seen und tauende Permafrostböden. Irgendwo in dieser winterlichen Welt, die Tiger und Bären, Wilderer und Mystiker bevölkern, lauert die wundersame Eule, nachtaktiver Jäger, Sänger unheimlicher Duette und beharrlicher Überlebenskünstler in einem schrumpfenden Lebensraum.  Die Eulen des östlichen Eises bietet einen so seltenen wie fesselnden Einblick in den Alltag eines Wissenschaftlers, zu dem Wodka-getränkte Begegnungen, waghalsige Schneemobilfahrten und vor Eiseskälte durchwachte Nächte ebenso gehören wie seltsame Eulenspuren im Schnee. Es ist das leidenschaftliche Zeugnis des heldenhaften Versuchs, einen der großartigsten Vögel der Welt zu retten, Beispiel für die Kreativität und Entschlossenheit, die Feldforschung erfordert – und eine leidenschaftliche Erinnerung an die Schönheit und Verletzlichkeit der natürlichen Welt.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Alte Wege

Alte Wege von Jandl,  Andreas, MacFarlane,  Robert, Schalansky,  Judith, Sievers,  Frank
Robert Macfarlane folgt den alten Wegen – jenen Pfaden, Hohlstraßen, Furten, Feld- und Seewegen, die seit der Antike die menschlichen Siedlungsräume miteinander verbinden und noch immer als unsichtbare Wegweiser unsere Bewegungen bestimmen. Seine Reise führt den wichtigsten Naturschriftsteller Großbritanniens von den englischen Kreidefelsen zu den einsamen Vogelinseln Schottlands, von den Kulturlandschaften Spaniens zu den Pilgerrouten Palästinas und bis in den Himalaya. Sie lässt ihn in fünftausend Jahre alte Fußstapfen treten und in einem kleinen Segelboot auf den nächtlichen Atlantik hinaustreiben. Er lauscht den Geschichten, die diese alten Wege noch immer erzählen, und den Stimmen derjenigen, denen er auf seinen Fußmärschen begegnet: anderen Wanderern, Spaziergängern und Sinnsuchern, sogar tibetanischen Mönchen. Diese alten Pfade, begreift er bald, sind mehr als bloß Möglichkeiten, einen Raum zu durchmessen. Nach jahrhundertelanger Begehung sind sie vielmehr auch Knotenpunkte unseres Denkens, Netzwerke unseres Wissens und ein geografisches Gewebe unserer Gefühle geworden.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Land des kargen Regens

Land des kargen Regens von Austin,  Mary, Fuchs,  Dieter, Nitzke,  Solvejg, Schalansky,  Judith
Dass die Wüste ein karger und trostloser Ort sein soll, entlarvt Mary Austin in ihrer erstmals 1903 erschienenen Naturkunde des US-amerikanischen Südwestens als bloßes Vorurteil: In vierzehn Vignetten schildert sie das Land of Little Rain des Death Valley und der Mojave-Wüste als ein Reich von harscher Schönheit, in der sowohl Menschen als auch eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt nicht nur überleben, sondern sich den widrigen Umständen hervorragend angepasst haben. Dabei tritt Austin in ihren Erkundungen nicht als distanzierte Naturbeobachterin oder gar Touristin auf, sondern als engagierte, zeitweilige Wüstenbewohnerin, die mit den Lebensweisen der ansässigen indigenen Bevölkerung ebenso vertraut ist wie mit denen der Immigranten, Farmer und Bergleute, die alle auf ihre eigene Weise versuchen, sich im dürren Land out west einzurichten. Einfühlsam und kenntnisreich zeichnen die Beschreibungen das präzise Porträt einer übersehenen Landschaft, die bis dahin kaum als Kulturraum wahrgenommen wurde. Nur wenige Jahre nach Veröffentlichung des Buches sollte das Land, das Austin als so lebendig beschrieben hatte, tatsächlich verwüstet werden: In einem dubiosen Verfahren erwirbt die wachsende Metropole Los Angeles Wasserrechte von den Farmern des Owens Valley und besiegelt damit seine Zerstörung. Heute verdeutlicht uns Austins faszinierendes Porträt der kalifornischen Wüste daher umso eindringlicher, wie unerlässlich es ist, für die Bewahrung von Naturräumen einzutreten.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Land des kargen Regens

Land des kargen Regens von Austin,  Mary, Fuchs,  Dieter, Nitzke,  Solvejg, Schalansky,  Judith
Dass die Wüste ein karger und trostloser Ort sein soll, entlarvt Mary Austin in ihrer erstmals 1903 erschienenen Naturkunde des US-amerikanischen Südwestens als bloßes Vorurteil: In vierzehn Vignetten schildert sie das Land of Little Rain des Death Valley und der Mojave-Wüste als ein Reich von harscher Schönheit, in der sowohl Menschen als auch eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt nicht nur überleben, sondern sich den widrigen Umständen hervorragend angepasst haben. Dabei tritt Austin in ihren Erkundungen nicht als distanzierte Naturbeobachterin oder gar Touristin auf, sondern als engagierte, zeitweilige Wüstenbewohnerin, die mit den Lebensweisen der ansässigen indigenen Bevölkerung ebenso vertraut ist wie mit denen der Immigranten, Farmer und Bergleute, die alle auf ihre eigene Weise versuchen, sich im dürren Land out west einzurichten. Einfühlsam und kenntnisreich zeichnen die Beschreibungen das präzise Porträt einer übersehenen Landschaft, die bis dahin kaum als Kulturraum wahrgenommen wurde. Nur wenige Jahre nach Veröffentlichung des Buches sollte das Land, das Austin als so lebendig beschrieben hatte, tatsächlich verwüstet werden: In einem dubiosen Verfahren erwirbt die wachsende Metropole Los Angeles Wasserrechte von den Farmern des Owens Valley und besiegelt damit seine Zerstörung. Heute verdeutlicht uns Austins faszinierendes Porträt der kalifornischen Wüste daher umso eindringlicher, wie unerlässlich es ist, für die Bewahrung von Naturräumen einzutreten.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Die Eulen des östlichen Eises

Die Eulen des östlichen Eises von Ruschmeier,  Sigrid, Schalansky,  Judith, Slaght,  Jonathan C.
Zotteliges Haarkleid, gelbe Augen, zwei Meter Flügelspannweite, vier Kilo Gewicht: Sie ist die größte Eule der Welt – und eine der seltensten, denn ihr Habitat – die Primorjer Auenwälder im fernen Osten Russlands – ist so unzugänglich und abgelegen, dass 100 Jahre vergehen mussten, bis ein Forscher den Riesenfischuhu wieder zu Gesicht bekam. Jonathan Slaghts so obsessive wie abenteuerliche Suche nach dem majestätischen Vogel führt ihn über Tausende von Kilometern unwegsamen Geländes, durch verschneite Wälder, über zugefrorene Seen und tauende Permafrostböden. Irgendwo in dieser winterlichen Welt, die Tiger und Bären, Wilderer und Mystiker bevölkern, lauert die wundersame Eule, nachtaktiver Jäger, Sänger unheimlicher Duette und beharrlicher Überlebenskünstler in einem schrumpfenden Lebensraum.  Die Eulen des östlichen Eises bietet einen so seltenen wie fesselnden Einblick in den Alltag eines Wissenschaftlers, zu dem Wodka-getränkte Begegnungen, waghalsige Schneemobilfahrten und vor Eiseskälte durchwachte Nächte ebenso gehören wie seltsame Eulenspuren im Schnee. Es ist das leidenschaftliche Zeugnis des heldenhaften Versuchs, einen der großartigsten Vögel der Welt zu retten, Beispiel für die Kreativität und Entschlossenheit, die Feldforschung erfordert – und eine leidenschaftliche Erinnerung an die Schönheit und Verletzlichkeit der natürlichen Welt.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Leipziger Dialog

Leipziger Dialog von Dressen,  Markus, Kuchenbeiser,  Bernd, Schalansky,  Judith
Hintergründiges und Erhellendes zur aktuellen Lage der Buchgestaltung und Buchproduktion Einst tauschten sich Jean-Philippe de Tonnac, Umberto Eco und Jean-Claude Carrière zur Situation, Tradition und Ästhetik von Büchern aus (»Die große Zukunft des Buches«). Aller Unkenrufe zum Trotz sagten sie dabei dem Buch eine große Zukunft voraus, da es für sie einen dauerhaften Wissens- und Erkenntnisspeicher schlechthin darstellte und als »Rad des Wissens und des Imaginären« nicht zu übertreffen sei. Engagement und Verantwortung, Begeisterung und Lust an der Buchgestaltung führten nun in der traditionsreichen Druck- und Verlagsstadt Leipzig drei erfolgreiche und anerkannte Buchgestalter zu einem Gespräch zusammen: Judith Schalansky, feinsinnig literarische Typografin mit subtilem Formenrepertoire, Markus Dreßen, Verleger, Typograf und Entwickler ungewöhnlicher Formen im Kunstbuch und Bernd Kuchenbeiser, versierter Meister überzeugender komplexer Editionen. Im Dialog mit Klaus Detjen wurden Fragen aufgeworfen und erörtert, die sich u.a. den Themen Tradition und Moderne, Wertschätzung des Buches, Handwerk der Typografie, Sehen und Lesen im Buch, Druckschriften und ihr Wandel, Architektur des Buchkörpers, Buch und Digitalität widmen.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Die Eulen des östlichen Eises

Die Eulen des östlichen Eises von Ruschmeier,  Sigrid, Schalansky,  Judith, Slaght,  Jonathan C.
Zotteliges Haarkleid, gelbe Augen, zwei Meter Flügelspannweite, vier Kilo Gewicht: Sie ist die größte Eule der Welt – und eine der seltensten, denn ihr Habitat – die Primorjer Auenwälder im fernen Osten Russlands – ist so unzugänglich und abgelegen, dass 100 Jahre vergehen mussten, bis ein Forscher den Riesenfischuhu wieder zu Gesicht bekam. Jonathan Slaghts so obsessive wie abenteuerliche Suche nach dem majestätischen Vogel führt ihn über Tausende von Kilometern unwegsamen Geländes, durch verschneite Wälder, über zugefrorene Seen und tauende Permafrostböden. Irgendwo in dieser winterlichen Welt, die Tiger und Bären, Wilderer und Mystiker bevölkern, lauert die wundersame Eule, nachtaktiver Jäger, Sänger unheimlicher Duette und beharrlicher Überlebenskünstler in einem schrumpfenden Lebensraum.  Die Eulen des östlichen Eises bietet einen so seltenen wie fesselnden Einblick in den Alltag eines Wissenschaftlers, zu dem Wodka-getränkte Begegnungen, waghalsige Schneemobilfahrten und vor Eiseskälte durchwachte Nächte ebenso gehören wie seltsame Eulenspuren im Schnee. Es ist das leidenschaftliche Zeugnis des heldenhaften Versuchs, einen der großartigsten Vögel der Welt zu retten, Beispiel für die Kreativität und Entschlossenheit, die Feldforschung erfordert – und eine leidenschaftliche Erinnerung an die Schönheit und Verletzlichkeit der natürlichen Welt.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Land des kargen Regens

Land des kargen Regens von Austin,  Mary, Fuchs,  Dieter, Nitzke,  Solvejg, Schalansky,  Judith
Dass die Wüste ein karger und trostloser Ort sein soll, entlarvt Mary Austin in ihrer erstmals 1903 erschienenen Naturkunde des US-amerikanischen Südwestens als bloßes Vorurteil: In vierzehn Vignetten schildert sie das Land of Little Rain des Death Valley und der Mojave-Wüste als ein Reich von harscher Schönheit, in der sowohl Menschen als auch eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt nicht nur überleben, sondern sich den widrigen Umständen hervorragend angepasst haben. Dabei tritt Austin in ihren Erkundungen nicht als distanzierte Naturbeobachterin oder gar Touristin auf, sondern als engagierte, zeitweilige Wüstenbewohnerin, die mit den Lebensweisen der ansässigen indigenen Bevölkerung ebenso vertraut ist wie mit denen der Immigranten, Farmer und Bergleute, die alle auf ihre eigene Weise versuchen, sich im dürren Land out west einzurichten. Einfühlsam und kenntnisreich zeichnen die Beschreibungen das präzise Porträt einer übersehenen Landschaft, die bis dahin kaum als Kulturraum wahrgenommen wurde. Nur wenige Jahre nach Veröffentlichung des Buches sollte das Land, das Austin als so lebendig beschrieben hatte, tatsächlich verwüstet werden: In einem dubiosen Verfahren erwirbt die wachsende Metropole Los Angeles Wasserrechte von den Farmern des Owens Valley und besiegelt damit seine Zerstörung. Heute verdeutlicht uns Austins faszinierendes Porträt der kalifornischen Wüste daher umso eindringlicher, wie unerlässlich es ist, für die Bewahrung von Naturräumen einzutreten.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Leipziger Dialog

Leipziger Dialog von Dressen,  Markus, Kuchenbeiser,  Bernd, Schalansky,  Judith
Hintergründiges und Erhellendes zur aktuellen Lage der Buchgestaltung und Buchproduktion Einst tauschten sich Jean-Philippe de Tonnac, Umberto Eco und Jean-Claude Carrière zur Situation, Tradition und Ästhetik von Büchern aus (»Die große Zukunft des Buches«). Aller Unkenrufe zum Trotz sagten sie dabei dem Buch eine große Zukunft voraus, da es für sie einen dauerhaften Wissens- und Erkenntnisspeicher schlechthin darstellte und als »Rad des Wissens und des Imaginären« nicht zu übertreffen sei. Engagement und Verantwortung, Begeisterung und Lust an der Buchgestaltung führten nun in der traditionsreichen Druck- und Verlagsstadt Leipzig drei erfolgreiche und anerkannte Buchgestalter zu einem Gespräch zusammen: Judith Schalansky, feinsinnig literarische Typografin mit subtilem Formenrepertoire, Markus Dreßen, Verleger, Typograf und Entwickler ungewöhnlicher Formen im Kunstbuch und Bernd Kuchenbeiser, versierter Meister überzeugender komplexer Editionen. Im Dialog mit Klaus Detjen wurden Fragen aufgeworfen und erörtert, die sich u.a. den Themen Tradition und Moderne, Wertschätzung des Buches, Handwerk der Typografie, Sehen und Lesen im Buch, Druckschriften und ihr Wandel, Architektur des Buchkörpers, Buch und Digitalität widmen.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Hasen

Hasen von Bode,  Wilhelm, Nordmann,  Falk, Schalansky,  Judith
Hasen sind sonderbare Wesen – mit entwaffnender Aggressionsfreiheit und erstaunlicher Harmlosigkeit wirken sie etwas aus der Zeit gefallen. Ihre langen Barthaare vibrieren links und rechts neben der Hasenscharte, die ihre Art kennzeichnet. Darüber zittert ihre Nase unermüdlich, um alles nur Denkbare zu erschnuppern. Ihre Augen wie ihre langen Ohren, die sogenannten Löffel, sind stets in 360°-Bereitschaft, was ihnen trotzdem nicht immer das Leben zu retten vermag, denn Feinde der Hasen gibt es viele: Füchse, Greifvögel sowie Jäger. Dazu zählt auch der Autor selbst, der in diesem sehr persönlichen Portrait erzählt, wie er als Achtjähriger mit der eigenen Waffe einen Feldhasen erlegen sollte. Es wird nicht das letzte Mal sein, dass in Wilhelm Bodes lebenslanger Beziehung zu Hasen und Kaninchen das Mitgefühl siegt. Hingebungsvoll beleuchtet er in diesem Portrait die doppelbödige Rolle, die diese so fruchtbaren Tiere nicht nur in der christlich geprägten Kulturgeschichte spielen: vom Begleiter der Aphrodite bis hin zum Osterhasen. Von Dürer verewigt, von menschlichem Jagdtrieb und landwirtschaftlicher Flurbereinigung bedroht, muss der heute stark gefährdete Hase immer wieder seine Resilienz unter Beweis stellen.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Leipziger Dialog

Leipziger Dialog von Dressen,  Markus, Kuchenbeiser,  Bernd, Schalansky,  Judith
Hintergründiges und Erhellendes zur aktuellen Lage der Buchgestaltung und Buchproduktion Einst tauschten sich Jean-Philippe de Tonnac, Umberto Eco und Jean-Claude Carrière zur Situation, Tradition und Ästhetik von Büchern aus (»Die große Zukunft des Buches«). Aller Unkenrufe zum Trotz sagten sie dabei dem Buch eine große Zukunft voraus, da es für sie einen dauerhaften Wissens- und Erkenntnisspeicher schlechthin darstellte und als »Rad des Wissens und des Imaginären« nicht zu übertreffen sei. Engagement und Verantwortung, Begeisterung und Lust an der Buchgestaltung führten nun in der traditionsreichen Druck- und Verlagsstadt Leipzig drei erfolgreiche und anerkannte Buchgestalter zu einem Gespräch zusammen: Judith Schalansky, feinsinnig literarische Typografin mit subtilem Formenrepertoire, Markus Dreßen, Verleger, Typograf und Entwickler ungewöhnlicher Formen im Kunstbuch und Bernd Kuchenbeiser, versierter Meister überzeugender komplexer Editionen. Im Dialog mit Klaus Detjen wurden Fragen aufgeworfen und erörtert, die sich u.a. den Themen Tradition und Moderne, Wertschätzung des Buches, Handwerk der Typografie, Sehen und Lesen im Buch, Druckschriften und ihr Wandel, Architektur des Buchkörpers, Buch und Digitalität widmen.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Verzeichnis einiger Verluste

Verzeichnis einiger Verluste von Schalansky,  Judith
Die Weltgeschichte ist voller Dinge, die verloren sind – mutwillig zerstört oder im Lauf der Zeit abhandengekommen. In ihrem neuen Buch widmet sich Judith Schalansky dem, was das Verlorene hinterlässt: verhallte Echos und verwischte Spuren, Gerüchte und Legenden, Auslassungszeichen und Phantomschmerzen. Ausgehend von verlorengegangenen Natur- und Kunstgegenständen wie den Liedern der Sappho, dem abgerissenen Palast der Republik, einer ausgestorbenen Tigerart oder einer im Pazifik versunkenen Insel, entwirft sie ein naturgemäß unvollständiges Verzeichnis des Verschollenen und Verschwundenen, das seine erzählerische Kraft dort entfaltet, wo die herkömmliche Überlieferung versagt. Die Protagonisten dieser Geschichten sind Figuren im Abseits, die gegen die Vergänglichkeit ankämpfen: ein alter Mann, der das Wissen der Menschheit in seinem Tessiner Garten hortet, ein Ruinenmaler, der die Vergangenheit erschafft, wie sie niemals war, die gealterte Greta Garbo, die durch Manhattan streift und sich fragt, wann genau sie wohl gestorben sein mag, und die Schriftstellerin Schalansky, die in den Leerstellen ihrer eigenen Kindheit die Geschichtslosigkeit der DDR aufspürt.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Die Berge Kaliforniens

Die Berge Kaliforniens von Brôcan,  Jürgen, Muir,  John, Schalansky,  Judith
Eine literarische Wanderung durch die amerikanischen Gebirge – ein Grundstein des Nature Writing »Die Berge Kaliforniens« sind ein Grundstein des Nature Writing, zu dessen bedeutendsten Vertretern neben R. W. Emerson und H. D. Thoreau zweifelsohne John Muir zählt. Durch einen Unfall kurzzeitig erblindet, fürchtete er, die Schönheit der Welt nie wieder erblicken zu können. Nach seiner Genesung befasste er sich mit den Auswirkungen der Kolonisierung auf die Natur und entwickelte eine Vielzahl ökologischer Ideen. So wurde er zum ›Vater der Nationalparks‹; auf ihn sind unter anderem die Naturschutzorganisation Sierra Club und der Yosemite-Nationalpark zurückzuführen. In seinem 1894 erstmals erschienenen Hauptwerk verbindet John Muir geologische und botanische Studien mit philosophischen Reflexionen und bettet sie in eine Erzählung ein, deren grandiose Naturbeschreibungen eine Welt wiedererwecken, die zu Muirs Lebzeiten bereits im Untergang begriffen war. In »Die Berge Kaliforniens«, der brillanten deutschen Übersetzung von Jürgen Brôcan, begegnen wir einer unberührten, wilden und gleichzeitig auch schutzbedürftigen Natur.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Schwankende Kanarien

Schwankende Kanarien von Schalansky,  Judith
Mit Beiträgen von Sandra Poppe, Christiane Riedel und Philipp Theisohn In ihrem weit ausgreifenden Essay setzt sich Judith Schalansky mit metaphorischen und konkreten Frühwarnsystemen der Menschheit auseinander, die angesichts zunehmender ökologischer Krisen so dringlich wie unzulänglich erscheinen. Das Bild des Kanarienvogels, dessen plötzliches Verstummen Bergarbeiter einst vor dem Abfall des Sauerstoffgehalts warnte, dient Schalansky als Wegweiser durch das Dickicht des Alarm- und Ausnahmezustands, in dem Wächtertiere die Rolle von lebensrettenden Orakeln übernehmen und Bücher buchstäblich Leben retten können. Welche Begrifflich keiten, fragt ihr vielschichtiger und fein verästelter Text, welche Erzählmuster und Dramaturgien stehen uns zur Verfügung, um unmittel bares Handeln anzumahnen? Und welche neuen Mythen und Metaphern benötigen wir, um der Erzählung vom Weltende zu wider stehen? Dabei entpuppt sich der sprichwörtliche „canary in the coal mine“ selbst als eine Art Kippbild, mit dem sich immer neue Erkenntnisse und Beobachtungen zu Tage fördern lassen – von der Geschichte des Bergbaus bis zur Entstehung der Umweltbewegung. „Schwankende Kanarien“ ist ein so engagierter wie poetischer Essay, in dem sich Anschauung, Wissen und Einfühlung auf eindrückliche Weise verbinden, und für den Judith Schalansky den WORT MELDUNGEN Ulrike Crespo Literaturpreis 2023 erhält.
Aktualisiert: 2023-05-18
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