Grundlegung einer ordoliberalen Verfassungstheorie.

Grundlegung einer ordoliberalen Verfassungstheorie. von Schaefer,  Jan
Die Verfassungsordnung des Grundgesetzes definiert sich über Begriffe, über deren Gehalt die Verfassung keine Aussage trifft. Begriffe wie "Menschenwürde" und "Freiheit" lassen sich je nach geistesgeschichtlichem Vorverständnis unterschiedlich auslegen. Das betrifft auch die Staatsgrundsätze des Art. 20 GG. Die Unsicherheit der Interpretationsgrundlage eröffnet religiösen und politischen Extremisten eine Deutungsmacht über die Grundbegriffe des Grundgesetzes, die dem Verfassungskonsens der Mehrheit widerspricht. Diese Problematik spiegelt sich in der vom BVerfG mehrmals aufgeworfenen Frage, ob und inwieweit es eine Bürgerpflicht zur Verfassungsloyalität gibt. Ausgehend von dem Streit zwischen BVerfG und OVG Münster um die rechtliche Würdigung gewaltloser rechtsextremistischer Versammlungen entwirft Jan Schaefer eine Verfassungs- und Grundrechtstheorie als Theorie rechtlicher Rahmenordnungen, die sich am Referenzmodell des Ordoliberalismus orientiert. Ziel dieser ordoliberalen Verfassungstheorie ist es, den Kerngehalt der Grundbegriffe des Grundgesetzes in einer Weise zu definieren, welche die im Grundgesetz angelegte Deutungsoffenheit von Würde, Grundrechten und Staatsprinzipien in ein ausgewogenes Verhältnis zum berechtigten Interesse der Mehrheit an der Herstellung und Verteidigung eines freiheitlichen Verfassungskonsenses bringt. Die Arbeit schließt mit einer Funktionsanalyse unbestimmter Rechtsbegriffe des einfachen Rechts. Beispielhaft wird die "öffentliche Ordnung" vor dem Hintergrund ordoliberalen Rechtsdenkens erörtert.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die institutionelle Ausgestaltung von Wirtschaftsordnungen.

Die institutionelle Ausgestaltung von Wirtschaftsordnungen. von Evers,  Marc
Die Herausforderungen der Globalisierung machen eine Anpassung politischer und rechtlicher Institutionen an neue gesellschaftliche und ökonomische Gegebenheiten notwendig. Eine ordnungspolitische Fundierung der wirtschaftspolitischen Diskussion ist dringend geboten. Mit seiner Arbeit leistet Marc Evers einen Beitrag zu einer modernen Argumentationsgrundlage für ordnungspolitische Gestaltungsvorschläge. Ziel ist es, Ansätze der heutigen Neuen Institutionenökonomik und des "traditionellen" Ordoliberalismus deutscher Prägung anhand konkreter Problemstellungen zu verbinden. Im Hauptteil seiner Arbeit stellt Evers zunächst Kernpunkte und vorhandene Schnittmengen ordoliberaler Ordnungstheorie und der Neuen Institutionenökonomik dar. Sodann untersucht er fünf Problembereiche jeweils aus der Sicht der Neuen Institutionenökonomik und des Ordoliberalismus. Im einzelnen beleuchtet Evers die Theorie der Änderung ökonomischer Rahmenbedingungen, das Monopolproblem, die ökonomische Analyse des Rechts, die ökonomische Theorie der Politik und die Verfassungsökonomik. Anschließend arbeitet Evers Ursachen für Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Forschungsrichtungen vor dem Hintergrund verschiedener Lebens- und Erfahrungswelten der Autoren heraus. Im Lichte der Ergebnisse tritt Evers zwei Kritikpunkten entgegen, die dem Ordoliberalismus häufig entgegengebracht werden - der Kritik an der Exogenität des Euckenschen "Datenkranzes" sowie an der angeblichen Annahme allmächtiger und wohlmeinender Politiker. Evers zeigt, daß nahezu sämtliches Gedankengut der Ordoliberalen in der Sprache der Neuen Institutionenökonomik aufbereitet werden kann. Beide Forschungsrichtungen gewinnen zudem an Erklärungspotential: Die eher effizienzorientierte Neue Institutionenökonomik läßt sich um Aspekte ökonomischer Macht erweitern, der eher an Machtproblemen orientierte "klassische" Ordoliberalismus wird durch Effizienzgesichtspunkte aufbereitet. Mit der integrativen Untersuchung beider Zweige liefert Evers ein Argumentationsrüstzeug mit großem Erklärungspotential und leistet einen Beitrag zur Weiterentwicklung der ökonomischen Politikberatung.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Moderne

Die Moderne von Heinrichs,  Werner
Die Epoche der Moderne wurde inzwischen durch das digitale Zeitalter abgelöst. Nun ist es an der Zeit Bilanz zu ziehen: Wie kann die Moderne in ihrer Gesamtheit dargelegt werden? Welche Errungenschaften hat sie hervorgebracht? Sind die Werte, Ziele und Normen der Moderne im digitalen Zeitalter nun obsolet? Werner Heinrichs liefert die Antworten. Er beleuchtet alle kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen und naturwissenschaftlichen Aspekte der Epoche auf spannende Weise. Damit unterscheidet sich der Ansatz dieses Buches deutlich von einschlägigen Kulturgeschichten des 20. Jahrhunderts, die die Moderne nur als eine Zeit der Entwicklung der Künste und gesellschaftspolitischer Veränderungen wahrnehmen. Dieses Buch im Großformat richtet sich an Studierende wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Studiengänge und eignet sich ebenfalls hervorragend als Nachschlagewerk für Leser mit kulturellem und geschichtlichem Interesse.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Moderne

Die Moderne von Heinrichs,  Werner
Die Epoche der Moderne wurde inzwischen durch das digitale Zeitalter abgelöst. Nun ist es an der Zeit Bilanz zu ziehen: Wie kann die Moderne in ihrer Gesamtheit dargelegt werden? Welche Errungenschaften hat sie hervorgebracht? Sind die Werte, Ziele und Normen der Moderne im digitalen Zeitalter nun obsolet? Werner Heinrichs liefert die Antworten. Er beleuchtet alle kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen und naturwissenschaftlichen Aspekte der Epoche auf spannende Weise. Damit unterscheidet sich der Ansatz dieses Buches deutlich von einschlägigen Kulturgeschichten des 20. Jahrhunderts, die die Moderne nur als eine Zeit der Entwicklung der Künste und gesellschaftspolitischer Veränderungen wahrnehmen. Dieses Buch im Großformat richtet sich an Studierende wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Studiengänge und eignet sich ebenfalls hervorragend als Nachschlagewerk für Leser mit kulturellem und geschichtlichem Interesse.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Mikroökonomie und Wettbewerb: Soziale Marktwirtschaft verstehen

Mikroökonomie und Wettbewerb: Soziale Marktwirtschaft verstehen von El-Mohammed,  Maruan, Kulessa,  Margareta
Die Mikro ist essenziell, um die Funktionsweise von Märkten zu verstehen. Allerdings kommen soziale Aspekte des Wirtschaftens und wettbewerbstheoretische Erkenntnisse in der Mikro oft zu kurz oder werden sogar ignoriert. Margareta Kulessa und Maruan El-Mohammed spannen in diesem Lehrbuch den Bogen zwischen Mikroökonomie, sozialer Marktwirtschaft und Wettbewerbspolitik. Zahlreiche Beispiele helfen beim Verständnis. Multiple-Choice-Aufgaben und Lösungen online vertiefen den Stoff. Dieses Lehrbuch richtet sich an Studierende der Betriebs- sowie Volkswirtschaftslehre und des Wirtschaftsrechts an Hochschulen und Universitäten.
Aktualisiert: 2023-06-02
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ORDO

ORDO von Gröner,  Helmut, Hamm,  Walter, Heuss,  Ernst, Hoppmann,  Erich, Kerber,  Wolfgang, Lenel,  Hans O, Leschke,  Martin, Mestmäcker,  Ernst J, Molsberger,  Josef, Möschel,  Wernhard, Oberender,  Peter, Sally,  Razeen, Schüller,  Alfred, Vanberg,  Viktor, Watrin,  Christian, Willgerodt,  Hans
Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Hauptteil -- Die Anmaßung von Wissen und Glauben / Kirsch, Guy -- Die Anmaßung von Wissen und Glauben / Meyer, Wilhelm -- Die Anmaßung von Unwissen / Willgerodt, Hans -- Wirtschaft und Wissen / Helmstädter, Ernst -- Christliche Sozialethik und das Wertproblem in den Wirtschaftswissenschaften / Müller, Christian -- Müssen Utopien sozialistisch sein? / Habermann, Gerd -- Recht, Eigentum und Effizienz / Schmidtchen, Dieter -- Staatlich verschuldete Wachstumsstörungen / Hamm, Walter -- Ballungsprozesse im Standortwettbewerb der deutschen Bundesländer / Berthold, Norbert / Neumann, Michael -- Sozialrecht und Wettbewerbsrecht: Ein Gegensatz? / Oberender, Peter / Fleischmann, Jochen -- Die Gesetzliche Krankenversicherung in der Sozialen Marktwirtschaft: eine ordnungspolitische Analyse / Sauerland, Dirk -- Die Neuregelung der Buchpreisbindung in Deutschland - Eine wettbewerbspolitische Analyse / Knorr, Andreas / Schulz, Christina -- Selbstverpflichtungen im Bereich des Umweltschutzes / Eickhof, Norbert -- Wer entscheidet über Leitzinssatzänderungen? / Vollmer, Uwe -- The Case of Ryanair - EU State Aid Policy on the Wrong Runway / Gröteke, Friedrich / Kerber, Wolfgang -- Die „Verfassung für Europa" - Bemerkungen zu einem ordnungspolitischen Dauerproblem / Streit, Manfred E. -- Besprechungen -- Inhalt -- Ist Eucken noch aktuell? / Weizsäcker, Carl Christian von -- Früher Neoliberalismus und Europäische Integration / Schüller, Alfred -- Recht, Gesetz und Freiheit: Eine Neufassung der liberalen Grundsätze der Gerechtigkeit und der politischen Ökonomie / Christiansen, Arndt -- Gerechtigkeit als Voraussetzung für effizientes Wirtschaften / Weizsäcker, Carl Christian von -- Perspektiven einer kulturellen Ökonomik / Leipold, Helmut -- Die institutionelle Ausgestaltung von Wirtschaftsordnungen / Goldschmidt, Nils -- Economic Institutions and Complexity: Structures, Interactions and Emergent Properties / Wentzel, Dirk -- The New Systems Competition / Vaubel, Roland -- Alles fließt / Beck, Hanno -- Studien zur Evolutorischen Ökonomik VII / Fibelkorn-Bechert, Andrea -- Technischer Wandel und Rechtsevolution / Pfahler, Thomas -- Stabilität in der Politik / Blankart, Charles B. -- Öffentliche Meinung und politisches Handeln / Fleischmann, Jochen -- The Myth of National Defense / Rudolf, Thomas -- Wirtschaftsordnung und Fundamentalismus / Zerth, Jürgen -- Zu zwei Büchern, auch oder nur über Hitler / Lenel, Hans Otto -- Der Widerstand des 20. Juli auf dem Weg in die Soziale Marktwirtschaft / Peukert, Helge -- Die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft / Schönig, Werner -- Wettbewerbspolitik / Fichert, Frank -- Neue kooperative Ökonomie: Moderne genossenschaftliche Governancestrukturen / Marschall, Paul -- Wettbewerb und Effizienz im Luftverkehr / Knorr, Andreas -- Gesundheitsreformen in Entwicklungsländern - eine kritische Analyse aus Sicht der kirchlichen Entwicklungshilfe / Fleckenstein, Julia -- Damit Hartz wirkt! / Pfahler, Thomas -- Kurzbesprechungen / Hilzenbecher, Manfred / Oberender, Peter / Pfahler, Thomas / Ulrich, Volker / Fichert, Frank / Baumann, Martin / Walter, Rolf -- Personenregister -- Sachregister -- Anschriften der Autoren -- Backmatter
Aktualisiert: 2023-05-29
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Ökonomische Ideengeschichte

Ökonomische Ideengeschichte von Kolb,  Gerhard
Das Buch bietet einen leicht verständlichen Zugang zu den wichtigsten dogmenhistorischen Positionen des ökonomischen Denkens. In diesem Zusammenhang wird auf den Aspekt der Ökonomik in der Antike und im Mittelalter eingegangen. Darüber hinaus werden der Merkantilismus, der Physiokratismus, der Klassische Liberalismus, der Sozialismus, der Monetarismus sowie die Evolutorische Wirtschaftstheorie und der Neoliberalismus ausführlich behandelt. Das Buch vermittelt nicht nur Strukturwissen, es dient vielmehr als roter Faden durch die Wirtschaftswissenschaften, nach dem Studierende oftmals vergeblich suchen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Ökonomische Ideengeschichte

Ökonomische Ideengeschichte von Kolb,  Gerhard
Das Buch bietet einen leicht verständlichen Zugang zu den wichtigsten dogmenhistorischen Positionen des ökonomischen Denkens. In diesem Zusammenhang wird auf den Aspekt der Ökonomik in der Antike und im Mittelalter eingegangen. Darüber hinaus werden der Merkantilismus, der Physiokratismus, der Klassische Liberalismus, der Sozialismus, der Monetarismus sowie die Evolutorische Wirtschaftstheorie und der Neoliberalismus ausführlich behandelt. Das Buch vermittelt nicht nur Strukturwissen, es dient vielmehr als roter Faden durch die Wirtschaftswissenschaften, nach dem Studierende oftmals vergeblich suchen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die dezentrale Stromwirtschaft

Die dezentrale Stromwirtschaft von Löwen,  John-Wesley
Der Autor untersucht, wie sich die Marktsituation in der deutschen Stromwirtschaft unter der Bedingung netzgebundener Liefermonopole historisch darstellte. Sie widerlegt, dass Leitungsmonopole mit dem Fehlen von Wettbewerb gleichzusetzen sind und die Stromkonzerne die Regulierungspolitik beeinflussten. Es gab noch in der frühen BRD unzählige dezentrale Stromerzeuger in Industrie und Kommunen, die sich gegen die Konzerne erfolgreich behaupteten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die dezentrale Stromwirtschaft

Die dezentrale Stromwirtschaft von Löwen,  John-Wesley
Der Autor untersucht, wie sich die Marktsituation in der deutschen Stromwirtschaft unter der Bedingung netzgebundener Liefermonopole historisch darstellte. Sie widerlegt, dass Leitungsmonopole mit dem Fehlen von Wettbewerb gleichzusetzen sind und die Stromkonzerne die Regulierungspolitik beeinflussten. Es gab noch in der frühen BRD unzählige dezentrale Stromerzeuger in Industrie und Kommunen, die sich gegen die Konzerne erfolgreich behaupteten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die dezentrale Stromwirtschaft

Die dezentrale Stromwirtschaft von Löwen,  John-Wesley
Der Autor untersucht, wie sich die Marktsituation in der deutschen Stromwirtschaft unter der Bedingung netzgebundener Liefermonopole historisch darstellte. Sie widerlegt, dass Leitungsmonopole mit dem Fehlen von Wettbewerb gleichzusetzen sind und die Stromkonzerne die Regulierungspolitik beeinflussten. Es gab noch in der frühen BRD unzählige dezentrale Stromerzeuger in Industrie und Kommunen, die sich gegen die Konzerne erfolgreich behaupteten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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ORDO

ORDO
Das Jahrbuch ORDO ist seit über 50 Jahren ein Zentralort der wissenschaftlichen und politischen Diskussion aus dem Konzept der Marktwirtschaft und des Wettbewerbs heraus. Durch dieses Jahrbuch wurde der Begriff Ordoliberalismus zum festen Begriff. Er steht für ein Grundkonzept, das erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung, eine freiheitliche Wirtschaft und Gesellschaft ohne Dominanz von Staatseingriffen und das Recht auf persönliche Verantwortung in Wirtschaft und Gesellschaft in einem unauflöslichen Zusammenhang sieht.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Eine Untersuchung des Verhältnisses von Demokratie und Kartellrecht mit besonderen Bezügen zum Marktmachtmissbrauch in der Digitalwirtschaft.

Eine Untersuchung des Verhältnisses von Demokratie und Kartellrecht mit besonderen Bezügen zum Marktmachtmissbrauch in der Digitalwirtschaft. von Stall,  Miriam
Beim Versuch einen möglichen Zusammenhang von Demokratie und Kartellrecht zu greifen, beleuchtet die Arbeit die Hintergründe des Kartellrechts bzw. der Wettbewerbswirtschaft. Sie nimmt insbesondere die Freiburger Schule und die Idee der Wettbewerbsfreiheit in den Blick. Die Arbeit untersucht die Demokratie auf deren freiheitliche Wurzeln. Anhand der Facebook-Entscheidung des BGH wird überprüft, wie sich die Ergebnisse der Arbeit in der Rechtsprechung wiedererkennen lassen.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Eine Untersuchung des Verhältnisses von Demokratie und Kartellrecht mit besonderen Bezügen zum Marktmachtmissbrauch in der Digitalwirtschaft.

Eine Untersuchung des Verhältnisses von Demokratie und Kartellrecht mit besonderen Bezügen zum Marktmachtmissbrauch in der Digitalwirtschaft. von Stall,  Miriam
Beim Versuch einen möglichen Zusammenhang von Demokratie und Kartellrecht zu greifen, beleuchtet die Arbeit die Hintergründe des Kartellrechts bzw. der Wettbewerbswirtschaft. Sie nimmt insbesondere die Freiburger Schule und die Idee der Wettbewerbsfreiheit in den Blick. Die Arbeit untersucht die Demokratie auf deren freiheitliche Wurzeln. Anhand der Facebook-Entscheidung des BGH wird überprüft, wie sich die Ergebnisse der Arbeit in der Rechtsprechung wiedererkennen lassen.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Die institutionelle Ausgestaltung von Wirtschaftsordnungen.

Die institutionelle Ausgestaltung von Wirtschaftsordnungen. von Evers,  Marc
Die Herausforderungen der Globalisierung machen eine Anpassung politischer und rechtlicher Institutionen an neue gesellschaftliche und ökonomische Gegebenheiten notwendig. Eine ordnungspolitische Fundierung der wirtschaftspolitischen Diskussion ist dringend geboten. Mit seiner Arbeit leistet Marc Evers einen Beitrag zu einer modernen Argumentationsgrundlage für ordnungspolitische Gestaltungsvorschläge. Ziel ist es, Ansätze der heutigen Neuen Institutionenökonomik und des "traditionellen" Ordoliberalismus deutscher Prägung anhand konkreter Problemstellungen zu verbinden. Im Hauptteil seiner Arbeit stellt Evers zunächst Kernpunkte und vorhandene Schnittmengen ordoliberaler Ordnungstheorie und der Neuen Institutionenökonomik dar. Sodann untersucht er fünf Problembereiche jeweils aus der Sicht der Neuen Institutionenökonomik und des Ordoliberalismus. Im einzelnen beleuchtet Evers die Theorie der Änderung ökonomischer Rahmenbedingungen, das Monopolproblem, die ökonomische Analyse des Rechts, die ökonomische Theorie der Politik und die Verfassungsökonomik. Anschließend arbeitet Evers Ursachen für Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Forschungsrichtungen vor dem Hintergrund verschiedener Lebens- und Erfahrungswelten der Autoren heraus. Im Lichte der Ergebnisse tritt Evers zwei Kritikpunkten entgegen, die dem Ordoliberalismus häufig entgegengebracht werden - der Kritik an der Exogenität des Euckenschen "Datenkranzes" sowie an der angeblichen Annahme allmächtiger und wohlmeinender Politiker. Evers zeigt, daß nahezu sämtliches Gedankengut der Ordoliberalen in der Sprache der Neuen Institutionenökonomik aufbereitet werden kann. Beide Forschungsrichtungen gewinnen zudem an Erklärungspotential: Die eher effizienzorientierte Neue Institutionenökonomik läßt sich um Aspekte ökonomischer Macht erweitern, der eher an Machtproblemen orientierte "klassische" Ordoliberalismus wird durch Effizienzgesichtspunkte aufbereitet. Mit der integrativen Untersuchung beider Zweige liefert Evers ein Argumentationsrüstzeug mit großem Erklärungspotential und leistet einen Beitrag zur Weiterentwicklung der ökonomischen Politikberatung.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Grundlegung einer ordoliberalen Verfassungstheorie.

Grundlegung einer ordoliberalen Verfassungstheorie. von Schaefer,  Jan
Die Verfassungsordnung des Grundgesetzes definiert sich über Begriffe, über deren Gehalt die Verfassung keine Aussage trifft. Begriffe wie "Menschenwürde" und "Freiheit" lassen sich je nach geistesgeschichtlichem Vorverständnis unterschiedlich auslegen. Das betrifft auch die Staatsgrundsätze des Art. 20 GG. Die Unsicherheit der Interpretationsgrundlage eröffnet religiösen und politischen Extremisten eine Deutungsmacht über die Grundbegriffe des Grundgesetzes, die dem Verfassungskonsens der Mehrheit widerspricht. Diese Problematik spiegelt sich in der vom BVerfG mehrmals aufgeworfenen Frage, ob und inwieweit es eine Bürgerpflicht zur Verfassungsloyalität gibt. Ausgehend von dem Streit zwischen BVerfG und OVG Münster um die rechtliche Würdigung gewaltloser rechtsextremistischer Versammlungen entwirft Jan Schaefer eine Verfassungs- und Grundrechtstheorie als Theorie rechtlicher Rahmenordnungen, die sich am Referenzmodell des Ordoliberalismus orientiert. Ziel dieser ordoliberalen Verfassungstheorie ist es, den Kerngehalt der Grundbegriffe des Grundgesetzes in einer Weise zu definieren, welche die im Grundgesetz angelegte Deutungsoffenheit von Würde, Grundrechten und Staatsprinzipien in ein ausgewogenes Verhältnis zum berechtigten Interesse der Mehrheit an der Herstellung und Verteidigung eines freiheitlichen Verfassungskonsenses bringt. Die Arbeit schließt mit einer Funktionsanalyse unbestimmter Rechtsbegriffe des einfachen Rechts. Beispielhaft wird die "öffentliche Ordnung" vor dem Hintergrund ordoliberalen Rechtsdenkens erörtert.
Aktualisiert: 2023-05-20
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