Umkämpftes Recht

Umkämpftes Recht von Suntrup,  Jan Christoph
Dass Recht eine Friedensordnung ist, die Konflikte aus der Welt schafft oder sogar Chaos und Gewalt mit zivilisierter Ordnungsbildung begegnet, gehört zu den großen Narrativen des politischen und juristischen Denkens. Gleichwohl ist das Recht nicht nur Schauplatz zahlreicher sozialer und politischer Kämpfe und rechtlicher Kollisionen, sondern es provoziert auch mitunter durch seine Verfahren, Normen und Kategorien neue Konflikte. Im Mittelpunkt dieser Studie steht die Analyse kultureller Konflikte, die sich – nicht zuletzt bedingt durch die Dynamiken von Globalisierung, Europäisierung und Migration – im Recht abspielen und am Recht entzünden. Die hierbei eingenommene kulturwissenschaftliche Perspektive stützt sich auf die Explikation eines mehrdimensionalen Rechtsbegriffs, der Normen, Geltungsnarrative, Organisationsformen, epistemische Voraussetzungen und Effekte sowie Symbole und Rituale des Rechts erfasst. Diese Konzeptualisierung soll davor bewahren, ‚Recht‘ als uniformes Objekt vorauszusetzen, da es sich vielmehr in Bezug auf seine Inhalte wie auch auf seine Form als plural, umstritten und dynamisch erweist. Die Ergänzung der theoretisch-konzeptuellen Entwicklung eines solchen Rechtsbegriffs durch empirische Studien zu diversen rechtspluralen Konstellationen und Kämpfen bringt identitätspolitisch aufgeladene Kulturkämpfe genauso wie unterschwellige Kulturkonflikte zum Vorschein. According to one of the great narratives of political and legal thinking, law is a peace order that eliminates conflicts or even counters chaos and violence by way of the implementation formations of civil order. Nevertheless, law is not only the scene of numerous social and political struggles and legal conflicts, but sometimes provokes new conflicts through its procedures, norms and categories. The focus of this study is the analysis of cultural conflicts, which - not least due to the dynamics of globalization, Europeanization and migration – are at play inside the law or are ignited by it. The cultural science perspective adopted here is based on the explication of a multi-dimensional concept of law that encompasses norms, validity narratives, forms of organization, epistemic prerequisites and effects as well as symbols and rituals of law. This conceptualization is intended to prevent the assumption that 'law' is a uniform object, since it proves to be plural, controversial and dynamic in terms of its content as well as its form. The supplementation of the theoretical-conceptual development of such a concept of law by empirical studies of various legal-pluralistic constellations and struggles brings to light politically charged as well as subliminal cultural conflicts.
Aktualisiert: 2021-10-12
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Organisation und organisationaler Wandel

Organisation und organisationaler Wandel von Rüegg-Stürm,  Johannes
Die erfolgreiche Bewältigung organisationaler Wandel- und Erneuerungsprozesse gehört sowohl aus praktischer wie auch aus theoretischer Sicht zu den anspruchsvollsten Managementherausforderungen. Dies hängt damit zusammen, dass moderne Organisationen nicht einfach klar fassbare, fraglos gegebene Entitäten darstellen, sondern Bereiche sozialen Zusammenwirkens verkörpern, die äußerst schwierig zu beschreiben und zu verstehen sind. Dieses Buch spürt selbstverständlichen Denkvorstellungen und Grundannahmen nach, die unserem alltäglichen, aber auch dem wissenschaftlichen Denken und Reden über Organisationen und unserem Wirken in Organisationen zugrunde liegen, und es beleuchtet Alternativen, die davon ausgehen, dass Organisationen diskursiv, d.h. in Beziehungs- und Kommunikationsprozessen, verfestigte Konstruktionen darstellen. Sowohl die Vergewisserung von Bestehendem als auch die Erfindung von Neuem wären dann als hochkomplexe kontingente Konstruktionsleistungen organisationaler Lebenswelten zu verstehen. Davon ausgehend wird vor allem der Frage nachgespürt, welche Konsequenzen ein solcher Zugang zu Organisationen für ein geschicktes Management von Wandel hat.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Organisation und organisationaler Wandel

Organisation und organisationaler Wandel von Rüegg-Stürm,  Johannes
Die erfolgreiche Bewältigung organisationaler Wandel- und Erneuerungsprozesse gehört sowohl aus praktischer wie auch aus theoretischer Sicht zu den anspruchsvollsten Managementherausforderungen. Dies hängt damit zusammen, dass moderne Organisationen nicht einfach klar fassbare, fraglos gegebene Entitäten darstellen, sondern Bereiche sozialen Zusammenwirkens verkörpern, die äusserst schwierig zu beschreiben und zu verstehen sind. Dieses Buch spürt selbstverständlichen Denkvorstellungen und Grundannahmen nach, die unserem alltäglichen, aber auch dem wissenschaftlichen Denken und Reden über Organisationen und unserem Wirken in Organisationen zugrunde liegen, und es beleuchtet Alternativen, die davon ausgehen, dass Organisationen diskursiv, d.h. in Beziehungs- und Kommunikationsprozessen, verfertigte Konstruktionen darstellen. Sowohl die Vergewisserung von Bestehendem als auch die Erfindung von Neuem wären dann als hochkomplexe kontingente Konstruktionsleistungen organisationaler Lebenswelten zu verstehen. Davon ausgehend wird vor allem der Frage nachgespürt, welche Konsequenzen ein solcher Zugang zu Organisationen für ein geschicktes Management von Wandel hat.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Ordnung und Regieren in der Weltgesellschaft

Ordnung und Regieren in der Weltgesellschaft von Albert,  Mathias, Deitelhoff,  Nicole, Hellmann,  Gunther
Der Band setzt sich mit den Bedingungen und Möglichkeiten internationalen oder globalen Regierens in einer sozialen Umwelt (Weltgesellschaft) unter drei Perspektiven auseinander: der Perspektive von Theorien globaler Ordnung, der Perspektive spezifischer Formen globaler Ordnungsbildung und der Perspektive die Normativität globaler Ordnung. Die Beiträge des Bandes besetzen Schnittstellen in  einer Reihe von Diskussionen, die in den Internationalen Beziehungen zu Ordnung und Ordnungsbildung in der internationalen Politik, zum Regieren jenseits des Nationalstaates, sowie zur Stellung internationaler Politik in der Weltgesellschaft geführt werden.
Aktualisiert: 2023-04-25
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Umkämpftes Recht

Umkämpftes Recht von Suntrup,  Jan Christoph
Dass Recht eine Friedensordnung ist, die Konflikte aus der Welt schafft oder sogar Chaos und Gewalt mit zivilisierter Ordnungsbildung begegnet, gehört zu den großen Narrativen des politischen und juristischen Denkens. Gleichwohl ist das Recht nicht nur Schauplatz zahlreicher sozialer und politischer Kämpfe und rechtlicher Kollisionen, sondern es provoziert auch mitunter durch seine Verfahren, Normen und Kategorien neue Konflikte. Im Mittelpunkt dieser Studie steht die Analyse kultureller Konflikte, die sich – nicht zuletzt bedingt durch die Dynamiken von Globalisierung, Europäisierung und Migration – im Recht abspielen und am Recht entzünden. Die hierbei eingenommene kulturwissenschaftliche Perspektive stützt sich auf die Explikation eines mehrdimensionalen Rechtsbegriffs, der Normen, Geltungsnarrative, Organisationsformen, epistemische Voraussetzungen und Effekte sowie Symbole und Rituale des Rechts erfasst. Diese Konzeptualisierung soll davor bewahren, ‚Recht‘ als uniformes Objekt vorauszusetzen, da es sich vielmehr in Bezug auf seine Inhalte wie auch auf seine Form als plural, umstritten und dynamisch erweist. Die Ergänzung der theoretisch-konzeptuellen Entwicklung eines solchen Rechtsbegriffs durch empirische Studien zu diversen rechtspluralen Konstellationen und Kämpfen bringt identitätspolitisch aufgeladene Kulturkämpfe genauso wie unterschwellige Kulturkonflikte zum Vorschein. According to one of the great narratives of political and legal thinking, law is a peace order that eliminates conflicts or even counters chaos and violence by way of the implementation formations of civil order. Nevertheless, law is not only the scene of numerous social and political struggles and legal conflicts, but sometimes provokes new conflicts through its procedures, norms and categories. The focus of this study is the analysis of cultural conflicts, which - not least due to the dynamics of globalization, Europeanization and migration – are at play inside the law or are ignited by it. The cultural science perspective adopted here is based on the explication of a multi-dimensional concept of law that encompasses norms, validity narratives, forms of organization, epistemic prerequisites and effects as well as symbols and rituals of law. This conceptualization is intended to prevent the assumption that 'law' is a uniform object, since it proves to be plural, controversial and dynamic in terms of its content as well as its form. The supplementation of the theoretical-conceptual development of such a concept of law by empirical studies of various legal-pluralistic constellations and struggles brings to light politically charged as well as subliminal cultural conflicts.
Aktualisiert: 2021-10-12
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Ordnung und Regieren in der Weltgesellschaft

Ordnung und Regieren in der Weltgesellschaft von Albert,  Mathias, Deitelhoff,  Nicole, Hellmann,  Gunther
Der Band setzt sich mit den Bedingungen und Möglichkeiten internationalen oder globalen Regierens in einer sozialen Umwelt (Weltgesellschaft) unter drei Perspektiven auseinander: der Perspektive von Theorien globaler Ordnung, der Perspektive spezifischer Formen globaler Ordnungsbildung und der Perspektive die Normativität globaler Ordnung. Die Beiträge des Bandes besetzen Schnittstellen in  einer Reihe von Diskussionen, die in den Internationalen Beziehungen zu Ordnung und Ordnungsbildung in der internationalen Politik, zum Regieren jenseits des Nationalstaates, sowie zur Stellung internationaler Politik in der Weltgesellschaft geführt werden.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Ordnungsparameter im handlungsorientierten Führungsmodell

Ordnungsparameter im handlungsorientierten Führungsmodell von Langer,  Christian
Auf der Grundlage individueller Wahrnehmungen und darauf basierender Handlungsentscheidungen entwickelt Christian Langer ein theoriegeleitetes Modell, das er in einer computergestützten Multiagentensimulation implementiert und für Experimente zu individuellen und organisationalen Lern- und Ordnungsprozessen einsetzt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Organisation und organisationaler Wandel

Organisation und organisationaler Wandel von Rüegg-Stürm,  Johannes
Die erfolgreiche Bewältigung organisationaler Wandel- und Erneuerungsprozesse gehört sowohl aus praktischer wie auch aus theoretischer Sicht zu den anspruchsvollsten Managementherausforderungen. Dies hängt damit zusammen, dass moderne Organisationen nicht einfach klar fassbare, fraglos gegebene Entitäten darstellen, sondern Bereiche sozialen Zusammenwirkens verkörpern, die äußerst schwierig zu beschreiben und zu verstehen sind. Dieses Buch spürt selbstverständlichen Denkvorstellungen und Grundannahmen nach, die unserem alltäglichen, aber auch dem wissenschaftlichen Denken und Reden über Organisationen und unserem Wirken in Organisationen zugrunde liegen, und es beleuchtet Alternativen, die davon ausgehen, dass Organisationen diskursiv, d.h. in Beziehungs- und Kommunikationsprozessen, verfestigte Konstruktionen darstellen. Sowohl die Vergewisserung von Bestehendem als auch die Erfindung von Neuem wären dann als hochkomplexe kontingente Konstruktionsleistungen organisationaler Lebenswelten zu verstehen. Davon ausgehend wird vor allem der Frage nachgespürt, welche Konsequenzen ein solcher Zugang zu Organisationen für ein geschicktes Management von Wandel hat.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Ordnungsbildung und Erkenntnisprozesse

Ordnungsbildung und Erkenntnisprozesse von Valk,  Rüdiger
Ordnungsbildung und Erkenntnis bedingen einander. Erkenntnis setzt die Beobachtung von Ordnungsstrukturen voraus oder deren Schöpfung durch Abstraktion und Modellbildung. Beiträge aus unterschiedlichen Bereichen universitärer Forschung untersuchen Strukturen, die einen Bezug haben zu (partiell) autonomen Akteuren (beziehungsweise Agierenden, Agenten) und den dynamischen Prozessen, in denen sie entwickelt werden. Dabei ablaufende Erkenntnisprozesse erfordern interobjektiv erfahrbare, teilweise auch in Symbolik und Ritualen fassbare Ordnungsstrukturen, auch wenn diese erst simultan mit Handlungs- oder Erkenntnisprozessen entstehen. Rekursive Bezüge können zu Formen der Selbstorganisation führen. Bei höher entwickelten Strukturen können Aspekte des Wissens, Lernens (und Vergessens) einbezogen werden und zusätzlich durch emotionale Zustände verstärkt oder abgeschwächt werden. * Wie entstehen Struktur und Ordnung? * Wie werden sie stabilisiert, modifiziert, revolutioniert, restabilisiert? * Wie werden sie zerstört und aufgelöst? * Wie lässt sich das Verhältnis von Ordnung/Struktur und Wandel/Prozess fassen und (gegebenenfalls formal oder im Rechner) modellieren? * Welche institutionalisierten Mechanismen spielen dabei welche Rolle? * Wie prägen diese Mechanismen die Auseinandersetzungen zwischen Akteuren um "richtiges" und "falsches" Handeln und " richtiges" und "falsches" Wissen von diesem Handeln (Realitätsdefinitionen, Ordnungs- und Zielvorstellungen, Legitimationen)? * Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen "stummen" Verhaltensordnungen (Handeln) und "beredter" symbolvermittelter Reflexion eben dieser Verhaltensordnungen (Reden und Wissen)? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hatten sich am 5.9.2005 an der Universität Hamburg zu einem Workshop über "Ordnungsbildung und Erkenntnisprozesse" zusammengefunden. In diesem Band sind zahlreiche der gehaltenen Beiträge gesammelt.
Aktualisiert: 2020-01-14
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