Zum rechtssystematischen Anfang in Ägypten

Zum rechtssystematischen Anfang in Ägypten von Mrsich,  Tycho Q
Nachdem sich bisher noch niemand in der ägyptologischen Literatur Gedanken darüber gemacht hat, daß Recht in einem Rechtssystem zu begrenzen ist, das einen Beginn und ein Ende aufweisen kann, ist es nötig, diesen Gedanken genauer das erste Mal zu vermitteln. Gewiß weiß heute jeder, daß etwa französisches oder englisches Recht zu anderen Ergebnissen kommen kann, als wenn man nur seine Haupttermini von einer Sprache in die andere übersetzt und daraus Schlüsse ziehen würde: Die Systeme weichen voneinander ab; sie sind aus älteren ableitbar und münden letztlich im römischen Recht samt dem kanonischen Zweig. Und schon das altgriechische war anders. Auch Altägypten hat sein Rechtssystem und in Mesopotamien ist es wieder anders. Weshalb ist es verschieden geworden? Woraus ist ein Rechtssystem erwachsen? Und wo liegt sein Anfang? Für viele sind diese Fragen gänzlich neu; denn Rechtsgeschichte ist ein eigenes Fach, das sich aus seinen Spezialisierungen auch erst zu einem Überblick entwickeln musste. Diese Arbeit, der begrenzte Teil einer größeren, die an „Fragen zum altägyptischen Recht der Isolationsperiode vor dem Neuen Reich“, Utz-Verlag München 1999 anschließt, versucht dabei auch zu dem dort im Vorwort genannten Projekt LAMPE/RIES von 1999 das Anliegen LAMPEs, die Frage nach der „Evolutionstrias“ von Evolution – Selektion – Stabilisierung in Kapitel 8 § 16.5 noch mit einzubringen. Anstatt „aktuell“ auf die jüngste Literatur einzugehen, erscheint es einleitend wichtiger, im ganzen bisherigen Zusammenspiel der Forschungsgeschichte zum Alten Ägypten den eigentlichen Ort einer Rechtsgeschichte zu entdecken; denn auch das Nichterreichte kann dabei lehrhaft sein, wie alle Ansätze zu einer solchen. Bei einem ägyptologischen weithin unbekannten ‚Rechtssystem‘ im Mittelpunkt moderner Analyse ist es zweckmäßig, erst auf Methode und Kausalität der ganz eigenständigen ägyptischen Anfangsentwicklung das Schwergewicht zu legen, an welcher ja Religion und Staatsaufbau auch teilhaben – ausgehend von der Dynamik des Königtums, wodurch aber die Analyse der wachsenden Gesellschaftsbasis noch zurückstehen muß, wie auch die des veränderten Weltbildes im Neuen Reich.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Zum rechtssystematischen Anfang in Ägypten

Zum rechtssystematischen Anfang in Ägypten von Mrsich,  Tycho Q
Nachdem sich bisher noch niemand in der ägyptologischen Literatur Gedanken darüber gemacht hat, daß Recht in einem Rechtssystem zu begrenzen ist, das einen Beginn und ein Ende aufweisen kann, ist es nötig, diesen Gedanken genauer das erste Mal zu vermitteln. Gewiß weiß heute jeder, daß etwa französisches oder englisches Recht zu anderen Ergebnissen kommen kann, als wenn man nur seine Haupttermini von einer Sprache in die andere übersetzt und daraus Schlüsse ziehen würde: Die Systeme weichen voneinander ab; sie sind aus älteren ableitbar und münden letztlich im römischen Recht samt dem kanonischen Zweig. Und schon das altgriechische war anders. Auch Altägypten hat sein Rechtssystem und in Mesopotamien ist es wieder anders. Weshalb ist es verschieden geworden? Woraus ist ein Rechtssystem erwachsen? Und wo liegt sein Anfang? Für viele sind diese Fragen gänzlich neu; denn Rechtsgeschichte ist ein eigenes Fach, das sich aus seinen Spezialisierungen auch erst zu einem Überblick entwickeln musste. Diese Arbeit, der begrenzte Teil einer größeren, die an „Fragen zum altägyptischen Recht der Isolationsperiode vor dem Neuen Reich“, Utz-Verlag München 1999 anschließt, versucht dabei auch zu dem dort im Vorwort genannten Projekt LAMPE/RIES von 1999 das Anliegen LAMPEs, die Frage nach der „Evolutionstrias“ von Evolution – Selektion – Stabilisierung in Kapitel 8 § 16.5 noch mit einzubringen. Anstatt „aktuell“ auf die jüngste Literatur einzugehen, erscheint es einleitend wichtiger, im ganzen bisherigen Zusammenspiel der Forschungsgeschichte zum Alten Ägypten den eigentlichen Ort einer Rechtsgeschichte zu entdecken; denn auch das Nichterreichte kann dabei lehrhaft sein, wie alle Ansätze zu einer solchen. Bei einem ägyptologischen weithin unbekannten ‚Rechtssystem‘ im Mittelpunkt moderner Analyse ist es zweckmäßig, erst auf Methode und Kausalität der ganz eigenständigen ägyptischen Anfangsentwicklung das Schwergewicht zu legen, an welcher ja Religion und Staatsaufbau auch teilhaben – ausgehend von der Dynamik des Königtums, wodurch aber die Analyse der wachsenden Gesellschaftsbasis noch zurückstehen muß, wie auch die des veränderten Weltbildes im Neuen Reich.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Tell el-Dabʿa XVII

Tell el-Dabʿa XVII von Bietak,  Manfred, Müller,  Vera
Im Zuge der langjährigen Ausgrabungen von Manfred Bietak in der Hyksoshauptstadt Avaris im östlichen Nildelta traten immer wieder Gruben zutage, die in Zusammenhängen von Tempeln, Wohnhäusern und Gräbern angelegt und mit Keramikgefäßen und teilweise Tierknochen angefüllt worden waren. Diese Deponierungen lassen sich von ihrer Zusammensetzung her in zwei Gruppen teilen: solche mit Relikten von Opfermahlzeiten, im Rahmen derer auch Brandopferhandlungen und das rituelle Zerbrechen eines Teils der Gefäße durchgeführt wurden, und solche mit symbolischem Inhalt in Form von Modellgefäßen. In der vorliegenden zweibändigen Publikation steht einerseits die Auswertung der Keramik im Mittelpunkt, deren Erforschung in der Ägyptologie noch immer ein großes Desiderat darstellt. Andererseits wurde großer Wert darauf gelegt, die Zusammensetzung der Gruben in ihren jeweiligen Kontexten auszuwerten. Einen gewichtigen Teil nimmt sodann die Beleuchtung des kulturellen Kontextes dieser Opferhandlungen ein, der in einer Stadt wie Avaris, in welcher sowohl Ägypter als auch ein großer vorderasiatischer Bevölkerungsanteil lebten, eine besondere Bedeutung zukommt.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Tell el-Dabʿa XXII ‒ „Der Mund der beiden Wege“

Tell el-Dabʿa XXII ‒ „Der Mund der beiden Wege“ von Bietak,  Manfred, Czerny ,  Ernst
„Tell el-Dabʿa XXII“ ist die abschließende und umfassende Publikation der Ergebnisse einer Grabung des Österreichischen Archäologischen Instituts, Zweigstelle Kairo, im Areal von Ezbet Ruschdi, nordöstlich von Tell el-Dabʿa (Areal R/I). Bereits in den 1950er Jahren hat eine Grabung der ägyptischen Antikenverwaltung an dieser Stelle die Ruinen eines monumentalen Ziegeltempels der 12. Dynastie nebst umgebender Wohnbebauung freigelegt. Die österreichische Grabung des Jahres 1996 unter der Leitung von Manfred Bietak sollte den damaligen Befund neu untersuchen und in Details klären. Daraus entwickelte sich eine größere archäologische Unternehmung in zwei Kampagnen, die zahlreiche neue Befunde und reichlich Fundmaterial erbrachte. Das Tempelgebäude wurde neu untersucht und aufgenommen; es wird gezeigt, dass die Gründung nicht vor der Mitte der 12. Dynastie (wahrscheinlich im fünften Jahr Sesostris III.) erfolgt ist. Eine darunter gelegene ältere Siedlung aus der ersten Hälfte der 12. Dynastie wurde neu entdeckt. Die Darstellung des Baubefundes des Tempels und der Häuser der Siedlung sowie die Vorstellung und Auswertung des reichen Fundgutes (Keramik, Silices, Statuenfragmente etc.) stehen im Mittelpunkt der vorliegenden Studie in 2 Bänden (Teil 1: Text; Teil 2: Abbildungen, Tafeln, Pläne, Profile, Schnitte).
Aktualisiert: 2023-06-06
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Vom Nil an die Donau

Vom Nil an die Donau von Hölzl,  Regina, Janosi,  Peter
Die Wände der ägyptischen Schausäle im Kunsthistorischen Museum Wien beeindrucken durch großformatige ägyptische Wandmalereien, die einem Felsgrab in Beni Hassan (Mittelägypten) nachempfunden sind. Als Vorlage für die Anfertigung dieser auf farbige Kartonbahnen aufgebrachten Dekorationen dienten Zeichnungen, die während der Preußischen Expedition nach Ägypten und Nubien (1842–1845) angefertigt wurden. Ursprünglich waren diese Malereien jedoch nicht für das Museum, sondern für die Wiener Weltausstellung 1873 konzipiert worden, wo ein Nachbau des Beni Hassan-Grabes auf dem Ausstellungsgelände im Prater bewundert werden konnte. Nach dem Ende der Weltausstellung wurden die Kartonbahnen gesichert, jedoch erst später an den Wänden des neu errichteten und 1891 eröffneten Kunsthistorischen Museums angebracht. Zum 150-Jahr-Jubliläum der Wiener Weltausstellung (2023) sind diese Malereien umfassend restauriert und erstmals auch einer ausführlichen wissenschaftlichen Untersuchung unterzogen worden. Die Ergebnisse dieser restauratorischen Arbeiten sowie die Geschichte der Entstehung des ägyptischen Grabnachbaus werden im vorliegenden Band nachgezeichnet. Mit Exkursen von Markus Krön und Heike Fricke-Tinzl.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Vom Nil an die Donau

Vom Nil an die Donau von Hölzl,  Regina, Janosi,  Peter
Die Wände der ägyptischen Schausäle im Kunsthistorischen Museum Wien beeindrucken durch großformatige ägyptische Wandmalereien, die einem Felsgrab in Beni Hassan (Mittelägypten) nachempfunden sind. Als Vorlage für die Anfertigung dieser auf farbige Kartonbahnen aufgebrachten Dekorationen dienten Zeichnungen, die während der Preußischen Expedition nach Ägypten und Nubien (1842–1845) angefertigt wurden. Ursprünglich waren diese Malereien jedoch nicht für das Museum, sondern für die Wiener Weltausstellung 1873 konzipiert worden, wo ein Nachbau des Beni Hassan-Grabes auf dem Ausstellungsgelände im Prater bewundert werden konnte. Nach dem Ende der Weltausstellung wurden die Kartonbahnen gesichert, jedoch erst später an den Wänden des neu errichteten und 1891 eröffneten Kunsthistorischen Museums angebracht. Zum 150-Jahr-Jubliläum der Wiener Weltausstellung (2023) sind diese Malereien umfassend restauriert und erstmals auch einer ausführlichen wissenschaftlichen Untersuchung unterzogen worden. Die Ergebnisse dieser restauratorischen Arbeiten sowie die Geschichte der Entstehung des ägyptischen Grabnachbaus werden im vorliegenden Band nachgezeichnet. Mit Exkursen von Markus Krön und Heike Fricke-Tinzl.
Aktualisiert: 2023-05-30
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Vom Nil an die Donau

Vom Nil an die Donau von Hölzl,  Regina, Janosi,  Peter
Die Wände der ägyptischen Schausäle im Kunsthistorischen Museum Wien beeindrucken durch großformatige ägyptische Wandmalereien, die einem Felsgrab in Beni Hassan (Mittelägypten) nachempfunden sind. Als Vorlage für die Anfertigung dieser auf farbige Kartonbahnen aufgebrachten Dekorationen dienten Zeichnungen, die während der Preußischen Expedition nach Ägypten und Nubien (1842–1845) angefertigt wurden. Ursprünglich waren diese Malereien jedoch nicht für das Museum, sondern für die Wiener Weltausstellung 1873 konzipiert worden, wo ein Nachbau des Beni Hassan-Grabes auf dem Ausstellungsgelände im Prater bewundert werden konnte. Nach dem Ende der Weltausstellung wurden die Kartonbahnen gesichert, jedoch erst später an den Wänden des neu errichteten und 1891 eröffneten Kunsthistorischen Museums angebracht. Zum 150-Jahr-Jubliläum der Wiener Weltausstellung (2023) sind diese Malereien umfassend restauriert und erstmals auch einer ausführlichen wissenschaftlichen Untersuchung unterzogen worden. Die Ergebnisse dieser restauratorischen Arbeiten sowie die Geschichte der Entstehung des ägyptischen Grabnachbaus werden im vorliegenden Band nachgezeichnet. Mit Exkursen von Markus Krön und Heike Fricke-Tinzl.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Vom Nil an die Donau

Vom Nil an die Donau von Hölzl,  Regina, Janosi,  Peter
Die Wände der ägyptischen Schausäle im Kunsthistorischen Museum Wien beeindrucken durch großformatige ägyptische Wandmalereien, die einem Felsgrab in Beni Hassan (Mittelägypten) nachempfunden sind. Als Vorlage für die Anfertigung dieser auf farbige Kartonbahnen aufgebrachten Dekorationen dienten Zeichnungen, die während der Preußischen Expedition nach Ägypten und Nubien (1842–1845) angefertigt wurden. Ursprünglich waren diese Malereien jedoch nicht für das Museum, sondern für die Wiener Weltausstellung 1873 konzipiert worden, wo ein Nachbau des Beni Hassan-Grabes auf dem Ausstellungsgelände im Prater bewundert werden konnte. Nach dem Ende der Weltausstellung wurden die Kartonbahnen gesichert, jedoch erst später an den Wänden des neu errichteten und 1891 eröffneten Kunsthistorischen Museums angebracht. Zum 150-Jahr-Jubliläum der Wiener Weltausstellung (2023) sind diese Malereien umfassend restauriert und erstmals auch einer ausführlichen wissenschaftlichen Untersuchung unterzogen worden. Die Ergebnisse dieser restauratorischen Arbeiten sowie die Geschichte der Entstehung des ägyptischen Grabnachbaus werden im vorliegenden Band nachgezeichnet. Mit Exkursen von Markus Krön und Heike Fricke-Tinzl.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Tell el-Dab’a XVII

Tell el-Dab’a XVII von Bietak,  Manfred, Müller,  Vera
Im Zuge der langjährigen Ausgrabungen von Manfred Bietak in der Hyksoshauptstadt Avaris im östlichen Nildelta traten immer wieder Gruben zutage, die in Zusammenhängen von Tempeln, Wohnhäusern und Gräbern angelegt und mit Keramikgefäßen und teilweise Tierknochen angefüllt worden waren. Diese Deponierungen lassen sich von ihrer Zusammensetzung her in zwei Gruppen teilen: solche mit Relikten von Opfermahlzeiten, im Rahmen derer auch Brandopferhandlungen und das rituelle Zerbrechen eines Teils der Gefäße durchgeführt wurden, und solche mit symbolischem Inhalt in Form von Modellgefäßen. In der vorliegenden zweibändigen Publikation steht einerseits die Auswertung der Keramik im Mittelpunkt, deren Erforschung in der Ägyptologie noch immer ein großes Desiderat darstellt. Andererseits wurde großer Wert darauf gelegt, die Zusammensetzung der Gruben in ihren jeweiligen Kontexten auszuwerten. Einen gewichtigen Teil nimmt sodann die Beleuchtung des kulturellen Kontextes dieser Opferhandlungen ein, der in einer Stadt wie Avaris, in welcher sowohl Ägypter als auch ein großer vorderasiatischer Bevölkerungsanteil lebten, eine besondere Bedeutung zukommt. … In the course of the long lasting excavations by Manfred Bietak in the Hyksos capital Avaris in the eastern Nile delta, pits were discovered in the context of temples, houses and tombs. They were filled with pottery vessels and some of them with animal bones as well. These deposits can be divided into two groups in terms of their contents: those with relics of offering meals, which also in part involved burning rituals and the ritual breakage of vessels, and those with symbolic fillings in the form of miniature vessels. In the present publication consisting of two volumes, one focus lies on the analysis of the pottery vessels, as the exploration of ceramics is still a considerable desideratum in Egyptology. Another focal point is the analysis of the pits' contents in their contexts. The evaluation of the cultural contexts of these offering practices are also considered, which are all the more important in a town like Avaris consisting of Egyptians and a Near Eastern population at the same time.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Denkschriften der Gesamtakademie / Tell el-Dab`a XXII – „Der Mund der beiden Wege“

Denkschriften der Gesamtakademie / Tell el-Dab`a XXII – „Der Mund der beiden Wege“ von Bietak,  Manfred, Czerny ,  Ernst
Tell el-Dab'a XXII is the comprehensive final publication of the results of an excavation by the Cairo branch of the Austrian Archaeological Institute in the area of Ezbet Rushdi, northeast of Tell el-Dab'a (area R/I). A first excavation at that site in the 1950s by the Egyptian Antiquities Organisation had revealed the existence of a large mud brick temple plus surrounding settlement structures of 12th dynasty date. The Austrian archaeological work in 1996 under the directorship of Manfred Bietak had the initial scope to re-examine the previous results and to clarify some details. However, it developed into a more substantial excavation held in two campaigns, which yielded many new results and finds. The temple building was re-studied; it could be established that it was founded not earlier than the middle-12th dynasty (probably in the fifth year of Sesostris III). A previous settlement stretching under the temple was newly discovered. The focal point of the present publication in two volumes (Part 1: text; Part 2: illustrations, plates, profiles) is the presentation of the architecture of both the temple and the houses of the settlement, as well as the presentation and study of the many findings (ceramics, flints, statue-fragments, etc.).
Aktualisiert: 2023-05-12
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Denkschriften der Gesamtakademie / Tell el-Dab`a XXII – „Der Mund der beiden Wege“

Denkschriften der Gesamtakademie / Tell el-Dab`a XXII – „Der Mund der beiden Wege“ von Bietak,  Manfred, Czerny ,  Ernst
Tell el-Dab'a XXII is the comprehensive final publication of the results of an excavation by the Cairo branch of the Austrian Archaeological Institute in the area of Ezbet Rushdi, northeast of Tell el-Dab'a (area R/I). A first excavation at that site in the 1950s by the Egyptian Antiquities Organisation had revealed the existence of a large mud brick temple plus surrounding settlement structures of 12th dynasty date. The Austrian archaeological work in 1996 under the directorship of Manfred Bietak had the initial scope to re-examine the previous results and to clarify some details. However, it developed into a more substantial excavation held in two campaigns, which yielded many new results and finds. The temple building was re-studied; it could be established that it was founded not earlier than the middle-12th dynasty (probably in the fifth year of Sesostris III). A previous settlement stretching under the temple was newly discovered. The focal point of the present publication in two volumes (Part 1: text; Part 2: illustrations, plates, profiles) is the presentation of the architecture of both the temple and the houses of the settlement, as well as the presentation and study of the many findings (ceramics, flints, statue-fragments, etc.).
Aktualisiert: 2023-05-12
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Tell el-Dab`a XIX

Tell el-Dab`a XIX von Bader,  Bettina
Diese Arbeit legt die Anhaltspunkte für die Synchronisierung der Schichten zweier Siedlungsplätze des späten Mittleren Reichs und der Zweiten Zwischenzeit (ca. 1770–1550/40 v. Chr.) in Ägypten vor. Die Grundlage dafür bildet das keramische Fundmaterial aus reinen Siedlungsschichten der beiden antiken Hauptstädte in Tell el-Dab'a (Auaris) im östlichen Nildelta und Kom Rabica (Memphis) südlich von Kairo. Neben der Gleichsetzung der archäologischen Schichten und damit der relativen Chronologien, sollte auch festgestellt werden, ob die Hyksos, die nach den teilweise verderbten Schriftquellen in Ägypten eingefallen sein und ganz Ägypten beherrscht haben sollen, tatsächlich physisch in Memphis als Siedler (oder Besatzer) anwesend waren. Die angewandten Methoden umfassen Zufallsstichprobenziehung, presence/absence-Analyse und quantitative Analysen. Die betreffenden archäologischen Schichten umfassen Phase G/4 bis D/2 in Tell el-Dab'a und Level VIII bis V in Kom Rabica. Während sich der Beginn der beiden Sequenzen gut vergleichen ließ, stellte sich im Laufe der Analysen heraus, dass sich die materielle Kultur in Level VId bzw. E/1 verschieden weiterentwickelte. Im Delta hatte sich unter der Hyksosherrschaft eine eigene materielle Kultur entwickelt, die sowohl Züge der levantinischen Mittleren Bronzezeitkultur als auch der ägyptischen Kultur beinhaltet. Diese Kultur findet seinen wesentlichsten Ausdruck in der Keramik. Im Gegensatz dazu entwickelte sich die Keramik in Kom Rabica aus dem älteren Korpus des Mittleren Reiches. Die Analyse der Befunde legt nahe, dass die Hyksos Memphis aller Wahrscheinlichkeit nach nicht im herkömmlichen Sinn kolonisierten. … This volume presents the data used for the synchronisation of the stratigraphic levels of two Egyptian settlement sites, one of the late Middle Kingdom and the other, the Second Intermediate Period (ca. 1770 – 1550/40 BC). The analysis is based on the ceramic finds from the settlement layers of the ancient capitals of Tell el-Dab´a (Avaris) in the eastern Delta and of Kom Rabica (Memphis) just south of modern Cairo. Whilst the main focus of the research project was synchronising the relative chronologies of these two sites, another activity was an investigation of the possibility of archaeologically tracing the physical presence of the Hyksos, who allegedly conquered and ruled all of Egypt, in Memphis. The methods applied include random sampling, presence/absence analysis and quantitative analysis, the levels in question being phases G/4 to D/2 at Tell el-Dab´a and levels VIII to V at Kom Rabica. Whereas the material from the beginning of these sequences is quite comparable, in the course of analysis it emerged that the development of the material cultures of these two sites took different routes, particularly from level VId and phase E/1 onwards. Under the rule of the Hyksos, in the delta area a hybrid material culture developed that contained traits of Levantine Middle Bronze Age culture as well as the native Egyptian culture, as is most clearly expressed in the ceramic corpus. In contrast, the ceramic corpus at Kom Rabica developed out of the later Middle Kingdom corpus. This suggests that Memphis was not subjected to colonisation by the Hyksos.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das Alte Ägypten

Das Alte Ägypten von Kubisch,  Sabine
Zauberland am Nil: Seit der Entzifferung der Hieroglyphen im Jahr 1822 wurden noch viele große ägyptologische Rätsel gelöst. Dennoch hat das Alte Ägypten, die geheimnisvolle Welt der Pharaonen und Pyramiden, bis heute nichts von der enormen Faszination verloren, mit der es schon die Reisenden der vergangenen Jahrhunderte in seinen Bann zog. Die Basis für die Errungenschaften und kulturellen Meilensteine dieser alten Hochkultur waren der Nil und sein Hochwasser – ohne ihn und ohne die spezifischen geografischen und klimatischen Bedingungen hätte sich Ägypten niemals in der uns bekannten Art und Weise entwickelt. Die Ägyptologin Sabine Kubisch erzählt leicht verständlich und facettenreich die sagenhafte Geschichte Ägyptens von der Steinzeit bis hin zu Kleopatra und gibt spannende Einblicke in alle wesentlichen Bereiche der Hochkultur am Nil. Ein kompakter Führer durch 4000 Jahre Geschichte, durch alle Aspekte von Kultur und Politik, Kunst und Religion. Fundiert, umfassend und anschaulich lebendig.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die großen Pharaonen

Die großen Pharaonen von Falck,  Martin von, Falck,  Susanne Martinssen-von
Als Individuen treten die Pharaonen Ägyptens kaum in Erscheinung, agieren sie doch in Texten und Darstellungen vornehmlich als kultisches Gegenüber der Götter. Sollen die ägyptischen Könige für uns nicht bloße Namen bleiben, gilt es, die in den schriftlichen Quellen genannten Ereignisse, die noch heute sichtbaren Denkmäler und die im archäologischen Fundgut fassbaren Kulturphänomene zu Bildern bestimmter Regierungszeiten zusammenzufügen, die sich durch Neufunde oder Neuinterpretationen stetig wandeln. Nur die Pharaonen der späten Dynastien, vor allem die Ptolemäer, treten verstärkt als Einzelpersonen hervor, weil sie auch von griechischsprachigen Autoren, die unserem Verständnis von Geschichtsschreibung näherkommen, geschildert werden.
Aktualisiert: 2023-05-10
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The Enigma of the Hyksos Volume V. Zwischen den Zeiten

The Enigma of the Hyksos Volume V. Zwischen den Zeiten von Priglinger,  Elisa
Dieser Band ist die überarbeitete Fassung von Elisa Priglingers Dissertation „Zum Niedergang des Alten, des Mittleren und des Neuen Reiches: eine vergleichende Studie“, die unter der Betreuung von Manfred Bietak im Rahmen des ERC Advanced Grant Project „The Enigma of the Hyksos“ entstanden ist. Dabei konnten im Research Track 2 Migration Studies vor allem die komplexen Themenbereiche Migration und Kulturtheorie erweitert und vertiefend behandelt werden. Die Untersuchung konzentriert sich auf die unterschiedlichen Ursachen für Entwicklungen am Ende der sogenannten Reiche des alten Ägypten. Die Autorin präsentiert die aktuellen Forschungsschwerpunkte zu den einzelnen Epochen und zeigt zugleich die Grenzen unseres momentanen Kenntnisstandes auf. Die ägyptologische Forschung hat sich im Laufe der Jahrzehnte hinsichtlich der Beurteilung der historischen Abläufe stark gewandelt – die Rekonstruktion der ägyptischen Geschichte in Reiche und Zwischenzeiten ist jedoch geblieben. Die Wirkmacht der zugrundeliegenden historischen Periodisierung auf die Interpretation sowie die Wahl der Forschungsfragen ist auch innerhalb der heutigen Forschung klar zu erkennen. Das Buch nimmt eine neue Perspektive auf die traditionelle Epocheneinteilung ein und kann dadurch einen fruchtbringenden Beitrag zur Kulturgeschichte Ägyptens leisten. Von der Geburtsstunde der Zwischenzeit bis zu den jüngsten archäologischen Entdeckungen etwa in Abydos oder Draa Abu el-Naga lässt sich nicht nur die wechselhafte und beeindruckende Forschungsgeschichte aufzeigen, sondern auch der Komplexität und Dynamik der altägyptischen Kultur näherkommen.
Aktualisiert: 2023-03-16
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The Enigma of the Hyksos Volume V. Zwischen den Zeiten

The Enigma of the Hyksos Volume V. Zwischen den Zeiten von Priglinger,  Elisa
Dieser Band ist die überarbeitete Fassung von Elisa Priglingers Dissertation „Zum Niedergang des Alten, des Mittleren und des Neuen Reiches: eine vergleichende Studie“, die unter der Betreuung von Manfred Bietak im Rahmen des ERC Advanced Grant Project „The Enigma of the Hyksos“ entstanden ist. Dabei konnten im Research Track 2 Migration Studies vor allem die komplexen Themenbereiche Migration und Kulturtheorie erweitert und vertiefend behandelt werden. Die Untersuchung konzentriert sich auf die unterschiedlichen Ursachen für Entwicklungen am Ende der sogenannten Reiche des alten Ägypten. Die Autorin präsentiert die aktuellen Forschungsschwerpunkte zu den einzelnen Epochen und zeigt zugleich die Grenzen unseres momentanen Kenntnisstandes auf. Die ägyptologische Forschung hat sich im Laufe der Jahrzehnte hinsichtlich der Beurteilung der historischen Abläufe stark gewandelt – die Rekonstruktion der ägyptischen Geschichte in Reiche und Zwischenzeiten ist jedoch geblieben. Die Wirkmacht der zugrundeliegenden historischen Periodisierung auf die Interpretation sowie die Wahl der Forschungsfragen ist auch innerhalb der heutigen Forschung klar zu erkennen. Das Buch nimmt eine neue Perspektive auf die traditionelle Epocheneinteilung ein und kann dadurch einen fruchtbringenden Beitrag zur Kulturgeschichte Ägyptens leisten. Von der Geburtsstunde der Zwischenzeit bis zu den jüngsten archäologischen Entdeckungen etwa in Abydos oder Draa Abu el-Naga lässt sich nicht nur die wechselhafte und beeindruckende Forschungsgeschichte aufzeigen, sondern auch der Komplexität und Dynamik der altägyptischen Kultur näherkommen.
Aktualisiert: 2023-01-20
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