Märchen aus Mexiko

Märchen aus Mexiko von Diederichs Verlag, Karlinger,  Felix
Pueblo-Indiander und Mestizen sowie die Nachfahren der Maya und Azteken erzählen ihre schönsten Geschichten, Mythen und Legenden. In diesem Band ist Mexiko in all seinen leuchtenden Farben eingefangen.Die Diederichs-Reihe »Märchen der Weltliteratur« ist die umfassendste Sammlung ursprünglicher Erzählliteratur aller Völker und Zeiten. Sie versammelt das Schönste, was sich die Menschen je erzählt haben: Mythen und Legenden, Göttersagen und Dämonengeschichten, Feen- und Zaubermärchen, gewitzte Tierfabeln und herrliche Schwänke. Wer die Eigenart anderer Völker verstehen will, wird hier Wege abseits des Mainstreams finden. Eine moderne Märchenbibliothek für eBook-Leser.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Märchen aus Mexiko

Märchen aus Mexiko von Diederichs Verlag, Karlinger,  Felix
Pueblo-Indiander und Mestizen sowie die Nachfahren der Maya und Azteken erzählen ihre schönsten Geschichten, Mythen und Legenden. In diesem Band ist Mexiko in all seinen leuchtenden Farben eingefangen.Die Diederichs-Reihe »Märchen der Weltliteratur« ist die umfassendste Sammlung ursprünglicher Erzählliteratur aller Völker und Zeiten. Sie versammelt das Schönste, was sich die Menschen je erzählt haben: Mythen und Legenden, Göttersagen und Dämonengeschichten, Feen- und Zaubermärchen, gewitzte Tierfabeln und herrliche Schwänke. Wer die Eigenart anderer Völker verstehen will, wird hier Wege abseits des Mainstreams finden. Eine moderne Märchenbibliothek für eBook-Leser.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Der Schatten des Schattens

Der Schatten des Schattens von II,  Paco Ignacio Taibo, Stürmer,  Harry
Mexiko 1922: Der Journalist Pioquinto Manterola, der Chinese Tomás Wong, der Dichter Fermín Valencia und der Anwalt Alberto Verdugo geraten durch Zufall einem Komplott von Armeegenerälen, Ölförderfirmen und US-Senatoren auf die Spur. Eine wilde Hetzjagd beginnt. Taibos Roman erweckt die frühen 1920er Jahre in Mexiko zum Leben, brodelnde Jahre des Übergangs, in denen der Geist Zapatas und Villas noch spürbar ist und streikende Arbeiter, Anarchisten und Gewerkschafter gegen korrupte Politiker, machthungrige Offiziere und Pistoleros kämpfen. Einmal mehr erweist sich der Autor als Chronist der Stadt Mexiko, jener turbulenten und chaotischen Metropole, in der sich das Reale mit dem Irrealen vermischt.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Kurzerzählungen VII

Kurzerzählungen VII von García Ponce,  Juan, Sasse,  Mathias
Juan García Ponce (1932–2003) ist ohne Zweifel einer der herausragendsten modernen Schriftsteller Lateinamerikas. Geboren in Yucatan, Mexiko, und aufgewachsen in Mexiko-Stadt, umfasst sein Lebenswerk Kurzerzählungen, Romane, Theaterstücke, Übersetzungen und Drehbücher und ist eines der größten und vielfältigsten in der mexikanischen Literatur. In seiner künstlerischen Arbeit beschäftigt er sich vornehmlich mit der Kluft zwischen Identität, Liebe, Einsamkeit, Wahnsinn, Erotik und Kunst. In seinen Kurzerzählungen, von denen in diesem Buch drei weitere vorgestellt werden, bedient sich García Ponce unter an-derem dem für ihn experimentellen Thema der Erotik als Auflehnung gegen das Normale. Aber auch die Lust spielt in diesem Band eine wichtige Rolle. Seine Erzählungen sind in der Regel volkstümlich, ohne dabei zu sehr in die Folklore abzugleiten. Obwohl in der spanischen Rezeption vielfach die Erotik als das herausragende Merkmal seiner Kurzerzählungen gilt, lenkt diese Sichtweise sehr von seinem eigentlichen historischen Wert für die mexikanische Literatur ab, der folgende Generationen auf unterschiedlichste Weise nachhaltig geprägt hat.
Aktualisiert: 2021-05-13
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Kurzerzählungen VI

Kurzerzählungen VI von García Ponce,  Juan, Sasse,  Mathias
Juan García Ponce (1932–2003) ist ohne Zweifel einer der herausragendsten modernen Schriftsteller Lateinamerikas. Geboren in Yucatan, Mexiko, und aufgewachsen in Mexiko-Stadt, umfasst sein Lebenswerk Kurzerzählungen, Romane, Theaterstücke, Übersetzungen und Drehbücher und ist eines der größten und vielfältigsten in der mexikanischen Literatur. In seiner künstlerischen Arbeit beschäftigt er sich vornehmlich mit der Kluft zwischen Identität, Liebe, Einsamkeit, Wahnsinn, Erotik und Kunst. In seinen Kurzerzählungen, von denen in diesem Buch drei weitere vorgestellt werden, bedient sich García Ponce unter an-derem dem für ihn experimentellen Thema der Erotik als Auflehnung gegen das Normale. Aber auch die Lust spielt in diesem Band eine wichtige Rolle. Seine Erzählungen sind in der Regel volkstümlich, ohne dabei zu sehr in die Folklore abzugleiten. Obwohl in der spanischen Rezeption vielfach die Erotik als das herausragende Merkmal seiner Kurzerzählungen gilt, lenkt diese Sichtweise sehr von seinem eigentlichen historischen Wert für die mexikanische Literatur ab, der folgende Generationen auf unterschiedlichste Weise nachhaltig geprägt hat.
Aktualisiert: 2021-04-22
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Kurzerzählungen V

Kurzerzählungen V von García Ponce,  Juan, Sasse,  Mathias
Juan García Ponce (1932–2003) ist ohne Zweifel einer der herausragendsten modernen Schriftsteller Lateinamerikas. Geboren in Yucatan, Mexiko, und aufgewachsen in Mexiko-Stadt, umfasst sein Lebenswerk Kurzerzählungen, Romane, Theaterstücke, Übersetzungen und Drehbücher und ist eines der größten und vielfältigsten in der mexikanischen Literatur. In seiner künstlerischen Arbeit beschäftigt er sich vornehmlich mit der Kluft zwischen Identität, Liebe, Einsamkeit, Wahnsinn, Erotik und Kunst. In seinen Kurzerzählungen, von denen in diesem Buch drei weitere vorgestellt werden, bedient sich García Ponce unter an-derem dem für ihn experimentellen Thema der Erotik als Auflehnung gegen das Normale. Aber auch Betrachtungen spielen in diesem Band eine wichtige Rolle. Seine Erzählungen sind in der Regel volkstümlich, ohne dabei zu sehr in die Folklore abzugleiten. Obwohl in der spanischen Rezeption vielfach die Erotik als das herausragende Merkmal seiner Kurzerzählungen gilt, lenkt diese Sichtweise sehr von seinem eigentlichen historischen Wert für die mexikanische Literatur ab, der folgende Generationen auf unterschiedlichste Weise nachhaltig geprägt hat.
Aktualisiert: 2021-04-01
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Kurzerzählungen IV

Kurzerzählungen IV von García Ponce,  Juan, Sasse,  Mathias
Juan García Ponce (1932–2003) ist ohne Zweifel einer der herausragendsten modernen Schriftsteller Lateinamerikas. Geboren in Yucatan, Mexiko, und aufgewachsen in Mexiko-Stadt, umfasst sein Lebenswerk Kurzerzählungen, Romane, Theaterstücke, Übersetzungen und Drehbücher und ist eines der größten und vielfältigsten in der mexikanischen Literatur. In seiner künstlerischen Arbeit beschäftigt er sich vornehmlich mit der Kluft zwischen Identität, Liebe, Einsamkeit, Wahnsinn, Erotik und Kunst. In seinen Kurzerzählungen, von denen vier in diesem Buch vorgestellt werden, bedient sich García Ponce unter anderem dem für ihn experimentellen Thema der Erotik als Auflehnung gegen das Normale. Aber auch die Einsamkeit kommt in diesem Band vor, und seine Erzählungen sind in der Regel volkstümlich, ohne dabei zu sehr in die Folklore abzugleiten. Obwohl in der spanischen Rezeption vielfach die Erotik als das herausragende Merkmal seiner Kurzerzählungen gilt, lenkt diese Sichtweise sehr von dem eigentlichen historischen Wert dieses Autors für die mexikanische Literatur ab, der folgende Generationen auf unterschiedliche Weise nachhaltig geprägt hat.
Aktualisiert: 2021-02-04
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Kurzerzählungen III

Kurzerzählungen III von García Ponce,  Juan, Sasse,  Mathias
Juan García Ponce (1932-2003) ist ohne Zweifel einer der herausragendsten modernen Schriftsteller Lateinamerikas. Geboren in Yucatan, Mexiko, und aufgewachsen in Mexiko-Stadt, umfasst sein Lebenswerk Kurzerzählungen, Romane, Theaterstücke, Übersetzungen und Drehbücher und ist eines der größten und vielfältigsten in der mexikanischen Literatur. In seiner künstlerischen Arbeit beschäftigt er sich vornehmlich mit der Kluft zwischen Identität, Liebe, Einsamkeit, Wahnsinn, Erotik und Kunst. In den drei Kurzerzählungen, die in diesem Buch vorgestellt werden, bedient sich García Ponce unter anderem dem für ihn experimentellen Thema der Erotik als Auflehnung gegen das Normale. Im Gegensatz dazu schreibt er seine Kurzerzählungen in der Regel volkstümlich, ohne dabei zu sehr in die Folklore abzugleiten. Obwohl in der spanischen Rezeption vielfach die Erotik als das herausragende Merkmal seiner Kurzerzählungen gilt, lenkt diese Sichtweise sehr von dem eigentlichen historischen Wert dieses Autors für die mexikanische Literatur ab, der folgende Generationen auf unterschiedliche Weise nachhaltig geprägt hat.
Aktualisiert: 2021-01-10
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Kurzerzählungen II

Kurzerzählungen II von García Ponce,  Juan, Sasse,  Mathias
Juan García Ponce (1932–2003) ist ohne Zweifel einer der herausragendsten modernen Schriftsteller Lateinamerikas. Geboren in Yucatan, Mexiko, und aufgewachsen in Mexiko-Stadt, umfasst sein Lebenswerk Kurzerzählungen, Romane, Theaterstücke, Übersetzungen und Drehbücher und ist eines der größten und vielfältigsten in der mexikanischen Literatur. In seiner künstlerischen Arbeit beschäftigt er sich vornehmlich mit der Kluft zwischen Identität, Liebe, Einsamkeit, Wahnsinn, Erotik und Kunst. In den drei Kurzerzählungen, die in diesem Buch vorgestellt werden, bedient sich García Ponce unter anderem dem für ihn experimentellen Thema der Erotik als Auflehnung gegen das Normale. Er schreibt seine Kurzerzählungen in der Regel volkstümlich, ohne zu sehr in die Folklore abzugleiten. Obwohl vielfach die Erotik als das herausragende Merkmal seiner Kurzerzählungen gilt, lenkt diese Sichtweise sehr von dem eigentlichen historischen Wert dieses Autors für die mexikanische Literatur ab, der folgende Generationen auf unterschiedliche Weise nachhaltig geprägt hat.
Aktualisiert: 2021-01-10
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Mexikanische Literatur (1938-2018) und europäische Moderne

Mexikanische Literatur (1938-2018) und europäische Moderne von Weber,  Herwig
Die Modelle mexikanischer Literatur sind in der Realität des Landes, oft aber auch in der europäischen Diskurs- und Literaturgeschichte zu finden. 1938 wird mit Xavier Villaurrutias Sehnsucht nach dem Tode (Nostalgia de la muerte) ein Text veröffentlicht, der bis dahin am eindeutigsten mit dem Werk eines Schriftstellers der deutschsprachigen ästhetischen Moderne verbunden ist, nämlich mit jenem von Rainer Maria Rilke. Viele andere Publikationen mexikanischer Autoren und Autorinnen – wie zum Beispiel jene von Juan José Arreola, Juan Rulfo, Carlos Fuentes, Margo Glantz oder Mario Bellatin – mit ähnlichen Verbindungen zu den Schriften eben Rilkes und etwa auch Franz Kafkas, Robert Musils, Hermann Brochs, Joseph Roths oder Thomas Bernhards sollen folgen. Diese Verweise auf deutschsprachige Werke erlauben es, spezifische Lesarten mexikanischer Prosa und Poesie vorzustellen – Lesarten aus der Perspektive moderner (und postmoderner) europäischer Diskurse. Gleichzeitig blickt europäische Kultur in dieser Begegnung in einen Spiegel und erkennt das Andere als Eigenes.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Der Schatten des Schattens

Der Schatten des Schattens von II,  Paco Ignacio Taibo, Stürmer,  Harry
Mexiko 1922: Der Journalist Pioquinto Manterola, der Chinese Tomás Wong, der Dichter Fermín Valencia und der Anwalt Alberto Verdugo geraten durch Zufall einem Komplott von Armeegenerälen, Ölförderfirmen und US-Senatoren auf die Spur. Eine wilde Hetzjagd beginnt. Taibos Roman erweckt die frühen 1920er Jahre in Mexiko zum Leben, brodelnde Jahre des Übergangs, in denen der Geist Zapatas und Villas noch spürbar ist und streikende Arbeiter, Anarchisten und Gewerkschafter gegen korrupte Politiker, machthungrige Offiziere und Pistoleros kämpfen. Einmal mehr erweist sich der Autor als Chronist der Stadt Mexiko, jener turbulenten und chaotischen Metropole, in der sich das Reale mit dem Irrealen vermischt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Märchen aus Mexiko

Märchen aus Mexiko von Diederichs Verlag, Karlinger,  Felix
Pueblo-Indiander und Mestizen sowie die Nachfahren der Maya und Azteken erzählen ihre schönsten Geschichten, Mythen und Legenden. In diesem Band ist Mexiko in all seinen leuchtenden Farben eingefangen.Die Diederichs-Reihe »Märchen der Weltliteratur« ist die umfassendste Sammlung ursprünglicher Erzählliteratur aller Völker und Zeiten. Sie versammelt das Schönste, was sich die Menschen je erzählt haben: Mythen und Legenden, Göttersagen und Dämonengeschichten, Feen- und Zaubermärchen, gewitzte Tierfabeln und herrliche Schwänke. Wer die Eigenart anderer Völker verstehen will, wird hier Wege abseits des Mainstreams finden. Eine moderne Märchenbibliothek für eBook-Leser.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Falsche Papiere

Falsche Papiere von Haller,  Nora, Luiselli,  Valeria, Ploetz,  Dagmar
»Falsche Papiere« hat die junge mexikanische Autorin Valeria Luiselli ihre erzählerischen Essays genannt, eine persönliche, originelle, spielerische Welterkundung. Das alltägliche Leben, das diese Stadtnomadin mit uns durchstreift, ist bevölkert von den Geistern der Literaturgeschichte, von ihren speziellen literarischen Hausgeistern, und so wird das Flanieren mit Luiselli zu einem großen intellektuellen und sprachlichen Vergnügen. Das versteckte Grab Brodskys in Venedig, die so unbestimmbare wie schwer fassbare portugiesische saudade, der Horror der kleinen Landkarten auf den Monitoren bei Transatlantikflügen, wenn man das Bild des Flugzeugs, in dem man sitzt, auf der blauen Leere des abgebildeten Ozeans Millimeter für Millimeter vorrücken sieht, das Einräumen von Büchern nach einem Umzug oder die Begegnungen mit alten Damen, einem Museumswärter, Sicherheitsbeamten – aus seltsamen Alltagserlebnissen schafft Valeria Luiselli einen Kosmos, in dem die Literatur so gegenwärtig ist wie unsere Lebensverhältnisse, unsere Herkunft und die Zukunft.
Aktualisiert: 2021-11-13
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Kurzerzählungen I

Kurzerzählungen I von García Ponce,  Juan, Sasse,  Mathias
Juan García Ponce (1932-2003) ist ohne Zweifel einer der herausragendsten modernen Schriftsteller Lateinamerikas. Geboren in Yucatan, Mexiko, und aufgewachsen in Mexiko-Stadt, umfasst sein Lebenswerk Kurzerzählungen, Romane, Theaterstücke, Übersetzungen und Drehbücher und ist eines der größten und vielfältigsten in der mexikanischen Literatur. In seiner künstlerischen Arbeit beschäftigt er sich vornehmlich mit der Kluft zwischen Identität, Liebe, Einsamkeit, Wahnsinn, Erotik und Kunst. In den drei Kurzerzählungen, die in diesem Buch vorgestellt werden, bedient sich García Ponce unter anderem dem für ihn experimentellen Thema der Erotik als Auflehnung gegen das Normale. Im Gegensatz dazu schreibt er seine Kurzerzählungen in der Regel volkstümlich, ohne dabei zu sehr in die Folklore abzugleiten. Obwohl in der spanischen Rezeption vielfach die Erotik als das herausragende Merkmal seiner Kurzerzählungen gilt, lenkt diese Sichtweise sehr von dem eigentlichen historischen Wert dieses Autors für die mexikanische Literatur ab, der folgende Generationen auf unterschiedliche Weise nachhaltig geprägt hat.
Aktualisiert: 2021-01-10
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Augen eines anderen Schauens /Ojos de otro mirar

Augen eines anderen Schauens /Ojos de otro mirar von Aridjis,  Homero, Burghardt,  Juana, Burghardt,  Tobias
HOMERO ARIDJIS wurde 1940 in Contepec, Michoacán, Vereinigte Staaten von Mexiko, geboren. Schon in seiner Schulzeit begann er, zu schreiben und zu veröffentlichen. An der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) in der Megalopolis Mexiko-Stadt studierte er Philosophie und Literatur, gründete die Zeitschrift 'Correspondencias' und war Chefredakteur von 'Diálogos'. Im Jahr 1964 erhielt er den mexikanischen Literaturpreis Xavier Villaurrutia. Octavio Paz stellte ihn in den sechziger Jahren in der Anthologie 'Poesía en movimiento' (Poesie in Bewegung) neben drei anderen jungen und vielversprechenden Dichtern Mexikos vor, die anhand der folgenden vier Elemente aus dem altchinesischen 'I Ging - Das Buch der Wandlungen' mitsamt ihren Grenzmarken und Möglichkeiten zugeordnet wurden: der Donner, der Blitz (Montes de Oca), das fließende Wasser als Wolke, Quelle, Fluß (Gabriel Zaid), das stehende Wasser als See, Graben, Sumpf (José Emilio Pacheco), das Feuer, die aufsteigende Flamme (Homero Aridjis). In dieser Generation mexikanischer Lyriker, die zwischen 1930 und 1940 geboren wurden, sind José Emilio Pacheco und Homero Aridjis die jüngeren Vertreter: beide entschieden sich für die akademische Laufbahn, doch Homero Aridjis wechselte bald als Diplomat zur Politik über. Sein brennendes Engagement für eine ethisch-kritische Kultur-, Friedens- und Umweltpolitik ließ ihn zum grünen Gewissen Mexikos und Lateinamerikas werden. In den achtziger Jahren war er erst Kulturattaché in den Niederlanden, später dann mexikanischer Botschafter in Den Haag und in der Schweiz. 1985 gründete er in Mexiko-Stadt die legendäre Vereinigung 'Grupo de los Cien' mit hundert international bekannten Künstlern und Intellektuellen, die sich national und weltweit für Umwelt und Ethik politisch einsetzen. Von 1997 bis 2003 war er Präsident des Internationalen P.E.N. mit Sitz in London, leidenschaftlich darum bemüht, die längst veraltete eurozentrische Begrenztheit zumindest ansatzweise zu überwinden - zugunsten der kreativen Peripherien als den eigentlich innovativen Mittelpunkten unserer Gegenwartskultur. Heute ist er als Botschafter der mexikanischen Delegation bei der UNESCO in Paris tätig. Homero Aridjis hat zahlreiche Gedichtbände geschrieben, die in Mexiko und Spanien, in den USA und Italien veröffentlicht und in etliche andere Sprache übersetzt wurden, einige Romane, die in zehn Sprachen übersetzt wurden, einer erschien auch auf deutsch (1985, dt. '1492. Die Abenteuer des Juan Cabezón von Kastillien', 1992), sowie Erzählungen für Kinder, Essays und Theaterstücke, die in Mexiko sehr beliebt und äußerst populär sind. Das Gespräch mit dem indigenen Erbe einer integralen Naturlehre gilt als eine poetische Quelle seines alternativen Umweltverständnisses und dieses ethisch-politische Engagement ist nachhaltig in seine Poesie eingegangen, wie der mexikanische Autor in einer poetologischen Selbstaussage einmal selbst klarstellte: 'Ökologie ist Poesie. Natur und Lyrik sind eng miteinander verknüpft. Ich verteidige das Wasser, die Bäume und Tiere, indem ich sie zu zentralen Themen meiner Gedichte mache.' Der variative Stil seiner facettenreichen Gedichte ist von epischem Atem getragen, die Sprache zugänglich, direkt und nicht überfrachtet, bisweilen von schonungsloser Selbsterkenntnis und brillanter Offenheit, die den Lesenden in seinen Bann zu ziehen vermögen. Der irische Dichter und Literatur-Nobelpreisträger, Seamus Heaney, äußerte sich dazu wie folgt: 'Die Gedichte von Homero Aridjis öffnen eine Tür, die ins Licht führt.' Tobias Burghardt (Tür und Licht)
Aktualisiert: 2020-02-09
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Früher oder später /Tarde o temprano

Früher oder später /Tarde o temprano von Burghardt,  Juana, Burghardt,  Juana & Tobias, Burghardt,  Tobias, Hernández-D'Jesús,  Enrique, Pacheco,  José Emilio
JOSÉ EMILIO PACHECO wurde am 30. Juni 1939 in Mexiko-Stadt geboren. Seine Großmutter Emilia Abreu de Berny war die Märchen- und Geschichtenerzählerin seiner Kindheit und brachte ihm früh das Lesen bei. Das erste Buch, das er las, 'Quo vadis?', verlängerte er in seiner Phantasie mit selbsterfundenen Kapiteln, um den Schmerz zu überwinden, auf den Schlußseiten des Buches angekommen zu seien. Während seiner Schul- und Studienzeit begann er, zu schreiben und in Zeitschriften und Zeitungen zu veröffentlichen. Sein Vater, Anwalt und Notar, riet dem schüchternen Jugendlichen zum Jurastudium, um eines Tages sein Notariat Nr. 50 zu übernehmen und nicht als Schriftsteller am Hungertuch nähen oder nagen zu müssen. Doch schon bald, verstört von der Aussicht, als juristischer Handlanger im 'Krieg gegen die Armen' auf die falsche Seite der Gesellschaft zu gelangen, wechselte José Emilio Pacheco zur Philologie über. Neben dem Studium begann er bereits mit neunzehn Jahren seine unermüdliche Mitarbeit als Kritiker, Redakteur, Kolumnist und Herausgeber von mexikanischen Kultur- und Literaturzeitschriften, darunter 'Estaciones', 'Diálogos', 'Plural' und 'Vuelta', sowie Kultur- und Literaturbeilagen der Zeitungen 'Proceso', '¡Siempre!', 'El Heraldo de México' und 'Excelsior'. Er unterrichtete später Literaturwissenschaften und Poetik an Universitäten in Kanada, England und USA. Heute lebt er mit seiner Frau Cristina Pacheco, Schriftstellerin und Journalistin, in Colonia Condesa, Mexiko-Stadt. Die biographischen Zusammenhänge sind rasch aufgezählt, aber für den Autor und seine Leserschaft von nachrangigem Interesse, da sie 'eine Mischung aus Zufall und Schicksal' (Roberto Juarroz) im rasenden und rasanten Gefälle der Zeit darstellen. Darunter verbirgt sich der schöpferische Ausdruck im halboffenen Raum der Poesie. Und diese Intensität des Lebens verstärkt sich ihrerseits durch die Intensität des Lesens – oder auch umgekehrt. Hierin gibt es ebenfalls eine gewisse Ähnlichkeit mit dem argentinischen Dichter Roberto Juarroz (1925-1995), wozu die Präzision der poetischen Sprache und die poetologische Passion, aber auch die Nichtzugehörigkeit zu einer Gruppe oder Bewegung und die Abwesenheit vom Literaturbetrieb zählen. Von Anfang an verzweigen sich Pachecos schriftstellerische Obsessionen in vier Bereiche: Poesie – Essayistik – Übersetzung – Prosa. Der erste ist gleichzeitig der zentrale Bezirk: das Gedicht. Was der mexikanische Dichter Efraín Huerta (1914-1982) über sein Lyrikdebüt 'Los elementos de la noche' (Die Elemente der Nacht), im Januar 1963 in Mexiko erschienen, geschrieben hat, bleibt weiterhin gültig, nachdem inzwischen mehr als zwölf neue Lyrikbände vorliegen: 'Die Gedichte von José Emilio Pacheco weisen formale Perfektion und inneres, gefühlsmäßiges Beteiligtsein auf. Es gibt in dieser Poesie eine Sehnsucht, ein Glühen, die Suche nach Farbe, nach Geheimnissen, die Verfolgung des richtigen Wortes. Des richtigen Tons. (Wer ist schon fähig, seine wahre Stimme gefunden zu haben?)' Mit seinem dritten Band 'No me preguntes cómo pasa el tiempo' (Frag mich nicht, wie die Zeit vergeht), Gedichte 1964-1968, den er 1969 veröffentlichte, begann eine entscheidende Entwicklung, die den philosophischen Blick des Frühwerks um eine existentielle und kritische Dimension erweiterte, seine ethische Sicht ästhetisch verbriefte und die Leidenschaft der poetologischen Meditation entzündete. Der dreißigjährige Pacheco erhielt für seinen dritten Gedichtband den mexikanischen Nationalpreis für Poesie. Hier setzt nun auch die vorliegende Werkauswahl aus fast vierzig Jahren ein, die vom dritten bis zum zwölften Band mit dem Titel 'Siglo pasado' (Vergangenes Jahrhundert), Gedichte 1999-2000, geht. Die konstanten Themen - die Zeit und der Tod - erhellen in ihren aleatorischen Variationen seine düsteren Intuitionen: der Staub, das Meer, die Erinnerung. Eine mahnende Rolle spielen die einfühlsamen und bisweilen buddhistisch anmutenden Tiergedichte, die 1998 in Mexiko mit Zeichnungen des Künstlers und Malers Francisco Toledo unter dem Titel 'Album de zoología' zusammengestellt wurden. Von bestürzender Aktualität ist der apokalyptische Zyklus 'Las ruinas de México' (Die Ruinen von Mexiko) aus den achtziger Jahren, der in Auszügen berücksichtigt wurde, angesichts der globalen Umwelt- bis Nuklearproblematik, etwa die verstärkt auftretenden Vulkantätigkeiten und Erdbeben weltweit – wie jüngst die verheerenden Katastrophen in Chile, Haiti, Sumatra, Salomonen, Italien, Türkei, Neuseeland, Japan oder an der US-Ostküste. Als würde unser Planet vielleicht nicht antworten? Noch anders gesagt, in den präzisen Worten von Octavio Paz: 'Die Gedichte von Jose Emilio Pacheco schreiben sich nicht in die Welt der Natur ein, sondern in die der Kultur, und innerhalb dieser in ihre Hälfte aus Schatten. Jedes seiner Gedichte ist eine Hommage an das Nein; für ihn ist die Zeit die treibende Kraft der universellen Zerstörung und die Geschichte eine Ruinenlandschaft. Pacheco rühmt den Sieg der Natur (des Regens) über die Kultur (die Stadt). Aber transfiguriert er sie nicht, während er sie rühmt, verwandelt er sie nicht in das Wort oder, wie er sagt, in ›schnelle Musik, Kontrapunkt von Wind und Wasser‹?' ('Vuelta', Heft 29, April 1979) Der mexikanische Dichter José Emilio Pacheco erhielt u.a. den Premio Xavier Villaurrutia (1977), den Essaypreis Malcolm Lowry (1992), den Literaturpreis Mexikos (1993), den lateinamerikanischen Lyrikpreis José Asunción Silva (1994), den Premio Mazatlán (1999) und den Premio José Fuentes Mares (2000), den Iberoamerikanischen Literaturpreis José Donoso (2001) der chilenischen Universität in Talca, den Premio Octavio Paz (2003), den Premio Ramón López Velarde (2003), den mexikanischen Premio Alfonso Reyes (2004), den Iberoamerikanischen Lyrikpreis Pablo Neruda (2004), den Internationalen Poesiepreis Federico García Lorca (2005) der andalusischen Stadt Granada, den Premio Reina Sofía de Poesía Iberoamericana (2009) und den grandiosen Cervantes-Preis (2009), die höchste Auszeichnung der spanischsprachigen Literaturwelt. In den neunziger Jahren veröffentlichten wir erstmals zweisprachige Fassungen seiner Gedichte in der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung', die auf ein wunderschönes Echo stießen. Weitere Erstübertragungen erschienen u.a. in Europas Kulturzeitung 'Lettre', im Rowohlt-'Literaturmagazin' und in diversen Anthologien. Allmählich wurde seine Lyrik auch hier entdeckt und weithin geschätzt. Die vorliegende Übersetzung seiner Werkauswahl entstand seither und änderte sich aktualisierend im Verlauf der Überarbeitungen des Dichters, der regelmäßig an seinen poetischen Texten weiterschreibt. José Emilio Pacheco gehört zu den wesentlichen lateinamerikanischen Lyrikern der Gegenwart. Tobias Burghardt (Zwischenbericht)
Aktualisiert: 2020-02-09
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Streifzüge durch die mexikanische Gegenwartsliteratur

Streifzüge durch die mexikanische Gegenwartsliteratur
Inhalt: Geschichte Mexikos im 20. Jahrhundert; Mexikanische Literatur im 20. Jahrhundert (Avantgarde, Revolutionsroman, indigenistische Literatur, Boom und Identitätsdiskurs); Kultur und Gegenkultur bei José Agustín; Dokumentarliteratur in Mexiko; Die Thematik der staatlichen Willkür in der Erzählliteratur der sechziger und siebziger Jahre; Die Protestbewegung von 1968 und ihr Widerhall im Theater; Ein alternativer Zugang zur Großstadt in der mexikanischen Erzählliteratur: die "literatura del barrio"; Weibliche Revolution: Geschichte und Allegorie in Laura Esquivels "Como agua para chocolate"; Zwischen nationalem Geschichtsmythos und der Geschichte des privaten Lebens der Frau.
Aktualisiert: 2019-12-11
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„La verdadera historia es el olvido“

„La verdadera historia es el olvido“ von Thies,  Sebastian
In der historischen Erzählliteratur Mexikos hat sich mit der Memoria in den letzten 20 Jahren ein polyphones Geschichtskonzept herausgebildet, das die kulturellen Identitätsentwürfe des Magischen Realismus und der staatstragenden Geschichtsschreibung nachhaltig unterminiert hat. Soziale Amnesie, historisches Trauma, Leidgedächtnis und Memorizid gehören zu der Vielfalt von Begriffen, an denen sich das diskurskritische Potenzial dieser Denkfigur erweist, deren verstärktes Aufkommen eng mit der Frage verbunden ist, wie sich die Präsenz des Anderen in Geschichte und Erinnerungskultur des Landes eingeschrieben hat. Anhand der Formenvielfalt der Memoria-Konzepte in vier Romanen – "Memorias del Nuevo Mundo" von Homero Aridjis, "Noticias del Imperio" von Fernando del Paso, "El desfile del amor" von Sergio Pitol und "Llanto. Novelas imposibles" von Carmen Boullosa – zeigt die vorliegende Studie, wie über die Poetologie der Memoria eine metafiktionale und ethische Auseinandersetzung mit den Diskurspraktiken einer Geschichtsverarbeitung erfolgt, die sich vor der Folie der tiefgreifenden Pluralisierungs- und Demokratisierungsprozesse des kulturellen Diskurssystems in Mexiko hat neu orientieren müssen.
Aktualisiert: 2019-12-11
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