Evaluation bestehender gesetzlicher Mindestlohnregelungen

Evaluation bestehender gesetzlicher Mindestlohnregelungen
Die Wirkungen von Mindestlöhnen sind in Politik und Wissenschaft gleichermaßen umstritten. Dies gilt auch für die in Deutschland bestehenden gesetzlichen Regelungen zu branchenspezifischen Mindestlöhnen. Vor diesem Hintergrund haben das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, das Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik und das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung in einer empirisch und methodisch sehr breit angelegten Studie die Wirkungen des 1997 im Bauhauptgewerbe eingeführten Mindestlohns untersucht. Dabei wurden die Effekte der Mindestlohnregelung auf die Entwicklung von Löhnen, Beschäftigung, Arbeitnehmerschutz und betrieblicher Wettbewerbsfähigkeit - jeweils getrennt für West- und Ostdeutschland - analysiert. Während die Auswirkungen auf die Löhne in Ostdeutschland demnach ausgeprägter waren als in Westdeutschland, lassen sich generell keine gravierenden Folgen für die Beschäftigung nachweisen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Arbeitsmarktflexibilität

Arbeitsmarktflexibilität von Kraft,  Kornelius
Dieses Buch behandelt die verschiedenen Anpassungsmöglichkeiten, welche den Akteuren auf Arbeitsmärkten zur Verfügung stehen. Hierbei wird untersucht, wie die Anzahl der Arbeitskräfte und -stunden sowie der Reallohn auf Veränderungen von Angebots- und Nachfragebedingungen reagiert. Es werden also verschiedene Problembereiche theoretisch aufgearbeitet und einer empirischen Überprüfung zugeführt. Die vorliegenden Ergebnisse werden anschließend auf ihre wirtschaftspolitischen Konsequenzen überprüft. Im Zentrum stehen mikroökonomische Entscheidungen von Unternehmen und Arbeitnehmern über Arbeitszeit, Beschäftigung, Kündigung, Lohnhöhe und Investitionen in Humankapital. Im Einzelnen werden die Auswirkungen einer Arbeitszeitverkürzung auf die Beschäftigung, die Flexibilität von Arbeitsstunden im Vergleich zur Anzahl der Beschäftigten und die Entwicklung der Beschäftigungsanpassung in den letzten Jahren untersucht. In weiteren Kapiteln werden Produktivitäts- und Lohnwachstum verglichen sowie von der Arbeitnehmer- bzw. Arbeitgeberseite ausgesprochene Kündigungen analysiert. Schließlich wird der Verhandlungsprozeß zwischen Gewerkschaften und Unternehmen und der Einfluß von Humankapital auf Marktzutritt, Gewinn- und Lohnhöhe betrachtet.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Evaluation bestehender gesetzlicher Mindestlohnregelungen

Evaluation bestehender gesetzlicher Mindestlohnregelungen
Die Wirkungen von Mindestlöhnen sind in Politik und Wissenschaft gleichermaßen umstritten. Dies gilt auch für die in Deutschland bestehenden gesetzlichen Regelungen zu branchenspezifischen Mindestlöhnen. Vor diesem Hintergrund haben das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, das Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik und das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung in einer empirisch und methodisch sehr breit angelegten Studie die Wirkungen des 1997 im Bauhauptgewerbe eingeführten Mindestlohns untersucht. Dabei wurden die Effekte der Mindestlohnregelung auf die Entwicklung von Löhnen, Beschäftigung, Arbeitnehmerschutz und betrieblicher Wettbewerbsfähigkeit - jeweils getrennt für West- und Ostdeutschland - analysiert. Während die Auswirkungen auf die Löhne in Ostdeutschland demnach ausgeprägter waren als in Westdeutschland, lassen sich generell keine gravierenden Folgen für die Beschäftigung nachweisen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Die Lohnhöhe und Lohnstreuung im Nonprofit-Sektor

Die Lohnhöhe und Lohnstreuung im Nonprofit-Sektor von Haider,  Astrid
Über die Lohnstruktur im Nonprofit Sektor ist wenig bekannt. Mit österreichischen Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Daten zeigt die Verfasserin, ob und wie ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen, Spenden und Subventionen die Lohnhöhe und die innerbetriebliche Lohnstreuung von bezahlten Arbeitnehmer/-innen einer Nonprofit-Organisationen (NPO) beeinflussen. Mithilfe von OLS- und Quantilsregressionen sowie einer Instrumentvariablenschätzung wird gezeigt, dass die Anwesenheit ehrenamtlicher Mitarbeiter/-innen die Lohnhöhe von bezahlten Arbeitskräften senkt. Ein ausgeglichenes zahlenmäßiges Verhältnis von bezahlten und unbezahlten Arbeitskräften reduziert die innerbetriebliche Lohnstreuung. Spenden erhöhen die Lohnhöhe für die oberen Lohngruppen einer NPO, öffentliche Subventionen erhöhen hingegen die Löhne aller Lohngruppen. Sowohl Spenden als auch öffentliche Subventionen vergrößern also die Lohnstreuung in einer NPO.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Lohnpolitik in Österreich

Lohnpolitik in Österreich von Schiller,  Friedrich
Diese Arbeit hat die österreichische Lohnpolitik zum Gegenstand. Der Autor untersucht,inwieweit die produktivitätsorientierte und solidarische Lohnpolitik noch von Relevanzist. Diese postuliert, dass, wenn die Löhne mit der Inflation und der gesamtwirtschaftlichenProduktivität erhöht werden, Verteilungsneutralität zwischen ArbeitnehmerInnenund ArbeitgeberInnen herrscht. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen das Gegenteil. Seit1975 haben die ArbeitnehmerInnen in Österreich kumuliert um mehr als 15 Prozent wenigererhalten, die Lohnquote ist seit 1975 um mehr als 16 Prozentpunkte gefallen, d.h. KapitalsvermögensbesitzerInnenhaben diese Einkommen in Form einer höheren Gewinnquoteerhalten. Die solidarische Lohnpolitik, also Lohnerhöhungen im gleichen Ausmaßüber alle Branchen hinweg – eine zentrale Forderung des ÖGB –, wurde ebenfalls nichterreicht. So stiegt die Spanne zwischen den absoluten Löhnen wie z.B. zwischen BeamtInnenund ArbeiterInnen auf 280 Prozent.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Die Lohnhöhe und Lohnstreuung im Nonprofit-Sektor

Die Lohnhöhe und Lohnstreuung im Nonprofit-Sektor von Haider,  Astrid
Über die Lohnstruktur im Nonprofit Sektor ist wenig bekannt. Mit österreichischen Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Daten zeigt die Verfasserin, ob und wie ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen, Spenden und Subventionen die Lohnhöhe und die innerbetriebliche Lohnstreuung von bezahlten Arbeitnehmer/-innen einer Nonprofit-Organisationen (NPO) beeinflussen. Mithilfe von OLS- und Quantilsregressionen sowie einer Instrumentvariablenschätzung wird gezeigt, dass die Anwesenheit ehrenamtlicher Mitarbeiter/-innen die Lohnhöhe von bezahlten Arbeitskräften senkt. Ein ausgeglichenes zahlenmäßiges Verhältnis von bezahlten und unbezahlten Arbeitskräften reduziert die innerbetriebliche Lohnstreuung. Spenden erhöhen die Lohnhöhe für die oberen Lohngruppen einer NPO, öffentliche Subventionen erhöhen hingegen die Löhne aller Lohngruppen. Sowohl Spenden als auch öffentliche Subventionen vergrößern also die Lohnstreuung in einer NPO.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Arbeitsplatz Kita

Arbeitsplatz Kita von Hanssen,  Kirsten, König,  Anke, Nürnberg,  Carola, Rauschenbach,  Thomas
Um Fachkräfte zu gewinnen und zu halten, muss die Kindertagesbetreuung zu einem attraktiven Berufsfeld werden. Der Sammelband leistet einen Beitrag zur Diskussion aktueller Beschäftigungsbedingungen und zukünftiger Herausforderungen in Kita und Tagespflege. Wie gestaltet sich aus gewerkschaftlicher Sicht die tarifliche Bezahlung frühpädagogischer Fachkräfte? Wie vereinbaren Erzieherinnen Familie und Beruf? In welche Richtung bewegt sich die Arbeit in der Kindertagespflege: Nebenerwerb oder volle Berufstätigkeit? Reichen die prognostizierten Ausbildungsressourcen, um den Personalbedarf in den Bundesländern zu decken? Diesen und weiteren Fragen gehen die Autorinnen und Autoren auf Basis empirischer Untersuchungen nach.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Zur Entwicklung von Lohn und Beschäftigung auf der Basis von Betriebs- und Unternehmensdaten

Zur Entwicklung von Lohn und Beschäftigung auf der Basis von Betriebs- und Unternehmensdaten von Bellmann,  Lutz, Kohaut,  Susanne, Lahner,  Manfred
Thema des im Band dokumentierten Forschungstreffens am 19.11.1997 in Erfurt war die Bedeutung der Arbeitsnachfrage als Analysegegenstand und die Notwendigkeit der Verwendung von Mikrodaten der Betriebe und Unternehmen. Wissenschaftler mit Zugang zu unterschiedlichen Datensätzen mit betrieblichen Informationen präsentierten mikroökonometrische Untersuchungen zur Entwicklung von Beschäftigung, Betriebsgründungen, der Lohnstruktur, Produktivität und Betriebsratstätigkeit. Der erste größere Themenbereich des Tagungsbandes behandelt Fragen der Lohnstruktur. Bellmann und Kohaut analysieren die betrieblichen Lohnunterschiede getrennt für private und öffentliche Betriebe mit Daten des IAB-Betriebspanels, wobei erstmals auch die neuen Bundesländer einbezogen werden konnten. Jurjahn und Klodt untersuchen mit Daten des Hannoveraner Firmenpanels den Einfluß der industriellen Beziehungen und von Produktmärkten auf das betriebliche Lohnniveau. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, inwieweit Gewerkschaften die Aufteilung produktmarktbedingter Renten zwischen Belegschaft und Firmeneigentümern beeinflussen. Dilger untersucht mit den Daten des NIFA-Panels den Einfluß von Betriebsräten auf das Betriebsergebnis - berücksichtigt werden dabei auch die Errichtung oder Auflösung eines Betriebsrates sowie unterschiedliche Betriebsratstypen. Der Produktivitätsrückstand ostdeutscher gegenüber westdeutschen Betrieben wird als eine wesentliche Ursache angesehen, daß ostdeutsche Unternehmen trotz der mehrheitlich erreichten Rentabilitätsschwelle nicht expandieren und folglich zur Entlastung des Arbeitsmarktes wenig beitragen. In diesem Forschungsfeld untersuchen Falk und Pfeiffer die Auswirkungen von Produkt- und Prozeßinnovationen auf die Produktivitätsentwicklung ostdeutscher Industrieunternehmen unter Verwendung des Mannheimer Innovationspanels. Gold analysiert mit den Daten des Hannoveraner Firmenpanels die Determinanten der Veränderung der Beschäftigungshöhe in Betrieben. Ebenfalls mit Daten des Hannoveraner Firmenpanels untersuchen Carstensen und Brand die Beschäftigungsdynamik unterschiedlicher Gruppen von Arbeitskräften. Der abschließende Beitrag von Jaenichen befaßt sich mit der Inanspruchnahme von Beschäftigungshilfen der Bundesanstalt für Arbeit. Dabei konnte auf die Daten des IAB-Betriebspanels aus den Jahren 1993 und 1994 für die alten Bundesländer zurückgegriffen werden.
Aktualisiert: 2023-01-10
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Arbeitslose: Gibts die?

Arbeitslose: Gibts die? von Buchegger,  R, Hutter,  M, Löderer,  B, Rothschild,  Kurt W
Rothschild betreibt Ökonomie im besten sozialwissenschaftliochen Sinn - theoretische und wirtschaftspolitische Relevanz kommt vor formaler Eleganz und Exaktheit, und die Bedeutung der zahlreichen nicht rein ökonomischen Faktoren wird anerkannt und berücksichtigt, statt sie als Störfaktoren aus der Analyse auszuschalten. Tichy hat diese Grundsätze sehr prägnant als die ersten zwei Verfassungsartikel von Rothschilds "Common sense economics" formuliert, nämlich "Es ist besser, eine wichtige Frage zu stellen, als eine unwichtige zu beantworten" und "Es ist besser, eine Frage ungefähr richtig als präzise falsch zu beantworten". Diese Sichtweise erweist sich als besonders notwendig und fruchtbar beim Thema Arbeitslosigkeit und bei der Möglichkeiten ihrer Vermeidung bzw. Beseitigung - eines der zentralen Arbeitsgebiete Rothschilds. Inhalt: Einführung - Arbeitslosigkeit als ökonomisches und soziales Phänomen - Unvollkommene Information und Arbeitsmarkt - Versteckte Diskriminierung und Sucharbeitslosigkeit - Keynesianische und postkeynesianische Beschäftigungstheorie - Kritische Darstellung der theoretischen Grundlagen der Vollbeschäftigung - Lohnhöhe und Beschäftigung - A Note on Female Labour Supply - Marktmechanismus und Arbeitsmarktpolitik - Vollbeschäftigung - eine Ausnahmesituation? - Ist strukturelle Arbeitslosigkeit ein Alibi für die Wirtschaftspolitik? - Arbeitszeit und Arbeitslosigkeit - Beschäftigung und Außenhandelspolitik - Arbeitslose: Gibt's die? - Der Wechsel vom keynesianischen zum neoklassischen Paradigma in der neueren Wirtschaftspolitik - "Left" and "Right" in "Federal Europe". Biographie - Gottfried Bombach: Kurt W. Rothschild zum 75. Geburtstag.
Aktualisiert: 2021-10-21
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Evaluation bestehender gesetzlicher Mindestlohnregelungen

Evaluation bestehender gesetzlicher Mindestlohnregelungen
Die Wirkungen von Mindestlöhnen sind in Politik und Wissenschaft gleichermaßen umstritten. Dies gilt auch für die in Deutschland bestehenden gesetzlichen Regelungen zu branchenspezifischen Mindestlöhnen. Vor diesem Hintergrund haben das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, das Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik und das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung in einer empirisch und methodisch sehr breit angelegten Studie die Wirkungen des 1997 im Bauhauptgewerbe eingeführten Mindestlohns untersucht. Dabei wurden die Effekte der Mindestlohnregelung auf die Entwicklung von Löhnen, Beschäftigung, Arbeitnehmerschutz und betrieblicher Wettbewerbsfähigkeit - jeweils getrennt für West- und Ostdeutschland - analysiert. Während die Auswirkungen auf die Löhne in Ostdeutschland demnach ausgeprägter waren als in Westdeutschland, lassen sich generell keine gravierenden Folgen für die Beschäftigung nachweisen.
Aktualisiert: 2023-01-10
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Beschäftigungseffekte betrieblicher Arbeitszeitgestaltung

Beschäftigungseffekte betrieblicher Arbeitszeitgestaltung von Bellmann,  Lutz, Gerlach,  Knut, Hübler,  Olaf, Meyer,  Wolfgang
Mit dem 6. Forschungstreffen am 05./06. Oktober 2000 in Hersbruck führte die Projektgruppe "IAB-Betriebspanel" die Tradition der seit 1995 regelmäßig stattfindenden Forschungstreffen fort. Auf der Tagung wurde eine inhaltliche Fokussierung auf das Thema "Arbeitszeit und Beschäftigung" vorgenommen. Insgesamt wurden 14 Beiträge einschließlich Korreferate in den Band aufgenommen. Im ersten Themenbereich wurde der Einfluss von Veränderungen der betrieblichen Wochenarbeitszeit und von geleisteten Überstunden auf die betriebliche Lohnhöhe und Lohnstruktur sowie die Beschäftigungshöhe untersucht. Im zweiten Themenbereich wurden theoretisch und empirisch betriebliche Fehlzeiten analysiert, ein Thema, das auch durch gesetzliche Änderungen in Deutschland aktuell ist. Der dritte Themenbereich des Tagungsbandes behandelte Zusammenhänge zwischen tarifvertraglichen Bindungen und Arbeitszeitregelungen auf betrieblicher Ebene. Der vierte Schwerpunkt lag bei empirischen Studien zum Zusammenhang von betrieblicher Flexibilität und Beschäftigungsentwicklung, wobei betriebliche Flexibilitätsspielräume aufgrund von Arbeitszeitregelungen und der Novellierung des Schwerbehindertengesetzes untersucht werden. Als fünftes Thema wurde auf der Basis unterschiedlicher empirischer Studien die Frage untersucht, ob und in welchem Umfang positive Beschäftigungswirkungen durch einen Abbau bezahlter Überstunden zu erwarten sind.
Aktualisiert: 2023-01-10
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Regionalisierung der aktiven Arbeitsmarktpolitik eine aggregierte Wirkungsanalyse

Regionalisierung der aktiven Arbeitsmarktpolitik eine aggregierte Wirkungsanalyse von Vollkommer,  Dieter
Die Arbeit untersucht Determinanten der Wiedereingliederung von Arbeitslosen in Beschäftigung auf regionalen Arbeitsmärkten. Im ersten Teil werden Bestrebungen zur Dezentralisierung der Arbeitsmarktpolitik dargelegt. Als analytischer Rahmen der Untersuchung wird anschließend das Konzept der gleichgewichtigen Arbeitslosigkeit vorgestellt und Wirkungsbedingungen der Arbeitsmarktpolitik diskutiert. Der zweite Teil widmet sich der empirischen Wirkungsanalyse der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf regionalen Arbeitsmärkten. Im dritten Teil werden Schlussfolgerungen aus der Analyse präsentiert, deren Umsetzung eine grundsätzliche Reform des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums zur Folge hätte. Als Ausblick werden Überlegungen der Kommission "Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" abgeglichen.
Aktualisiert: 2023-01-10
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Institutionen, Löhne und Beschäftigung

Institutionen, Löhne und Beschäftigung von Bellmann,  Lutz, Hübler,  Olaf, Meyer,  Wolfgang, Stephan,  Gesine
Der Sammelband, der Knut Gerlach gewidmet ist, deckt zentrale Bereiche der Arbeitsökonomie ab, in denen Gerlach geforscht und publiziert hat, und folgt seiner Auffassung, dass der Markt mit seiner Einbettung in das Netzwerk von Institutionen und Regulierungen wichtigster Gegenstand der Arbeitsmarktforschung ist. "Im Vordergrund stehen theoretische und empirische Untersuchungen über Institutionen des Arbeitsmarktes, Arbeitseinkommen, Arbeitsmarktpolitik und betriebliche Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsposition sowie zur Beschäftigungssituation." Im Einzelnen werden folgende Themen behandelt: gewerkschaftliche Lohnpolitik, Brentanos ökonomische Theorie, verschiedene Determinanten der Lohnhöhe, die Auswirkungen von Gewinnbeteiligung auf Fluktuation und Produktivität, Arbeitsanreize durch Lohnersatzleistungen, der Einfluss von Lohnkostenzuschüssen auf die Beschäftigungschancen, betriebliche Beschäftigungspakte, Personalpolitik mittels befristeter Beschäftigungsverhältnisse, die Entstehung ethnischer Segregation in Wohngebieten sowie die Konzeption des Organisationskapitals.
Aktualisiert: 2023-01-10
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Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften und Probleme bei der Stellenbesetzung

Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften und Probleme bei der Stellenbesetzung von Kölling,  Arnd
"Seit mehreren Jahrzehnten kann in der Bundesrepublik Deutschland wie in anderen westlichen Industrieländern eine Tendenz zu einer verstärkten Nachfrage nach höher qualifizierten Beschäftigten beobachtet werden. Dagegen sind die Stellenbesetzungsprozesse weitgehend unbekannt, da sie zumeist ohne die Hilfe der staatlichen Arbeitsverwaltung stattfinden. Mit Hilfe des IAB-Betriebspanels wurde im Jahr 2000, einem Jahr mit guter konjunktureller Lage und großer Nachfrage nach qualifizierten Mitarbeitern das Thema Fachkräftebedarf und unbesetzte Stellen quantitativ untersucht. Bei der Untersuchung zeigen sich eine Reihe von strukturellen Unterschieden über das Ausmaß mit dem einzelne Bereiche Probleme bei der Stellenbesetzung aufweisen. So waren eher die alten Bundesländer von der Nachfrage nach höher Qualifizierten betroffen. Bei den Branchen lassen sich vor allem unternehmensnahe Dienstleistungen mit einem hohen F&E-Anteil identifizieren. Relativ zu ihrem Anteil an der Gesamtbeschäftigung blieben besonders viele Stellen für Ingenieure und Informatiker unbesetzt. Bei einer Längsschnittanalyse wird deutlich, dass die Zahl der gesuchten höher qualifizierten Fachkräfte häufig konjunkturellen Ursprungs ist und u.a. negativ mit Problemen um die Lohnhöhe korreliert. Die Struktur der Vakanzen hat sich jedoch auch strukturell verändert. Während bis Mitte der 90er die Angebote für Facharbeiter dominierten, sind heute Angebote für qualifizierte Angestellte vorherrschend. Als Grund für die Nichtbesetzung von Stellen für höher qualifizierte Arbeitnehmer wird von den Firmen häufig ein Mangel an Bewerbern genannt. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass dies auch durch die Suchanstrengungen der Unternehmen beeinflusst wird. In Zeiten mit großem Angebot an Fachkräften war der Aufwand, den die Unternehmen betrieben haben, möglicherweise nicht so groß, dass dieselben Suchstrategien in einer anderen arbeitsmarktlichen Situation erfolgreich wären." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Aktualisiert: 2023-01-10
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Empirische Untersuchung über Einflußfaktoren der Lohnhöhe und Entlohnungszufriedenheit in der industriellen Fertigung

Empirische Untersuchung über Einflußfaktoren der Lohnhöhe und Entlohnungszufriedenheit in der industriellen Fertigung von Lorer,  Patrick
Ziel dieser Untersuchung ist es, neue Erkenntnisse über die Einflußfaktoren der Lohnhöhe und Entlohnungszufriedenheit in der industriellen Fertigung zu gewinnen, um daraus Hinweise für die Gestaltung möglichst effizienter Entlohnungsmethoden zu erhalten. Es wurden insgesamt 568 Personen aus 122 Firmen zur Entlohnung befragt. Darunter befanden sich 297 gewerbliche Fertigungsmitarbeiter (Ungelernte und Facharbeiter), 97 Mitarbeiter der mittleren Führungsebene (Meister, Techniker und Ingenieure), 63 Mitglieder von Betriebsräten und 111 Personalleiter. Durch den gezielten Einsatz von Entlohnungsmethoden kann in Zukunft ein beträchtlicher Beitrag zur Effizienzsteigerung der Fertigung geleistet werden, damit sich die bundesdeutschen Fertigungsbetriebe im internationalen Wettbewerb auf Dauer behaupten können.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2014

Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2014 von Autorengruppe Fachkräftebarometer, Deutsches Jugendinstitut e.V.
Kitas sind einer der dynamischsten Jobmotoren in Deutschland: Nie zuvor waren so viele Personen in diesem Arbeitsfeld beschäftigt, und nie zuvor wurden so viele Nachwuchskräfte ausgebildet wie heute. Gleichzeitig wachsen die Qualitätsansprüche an die institutionelle Bildung, Betreuung und Erziehung. Ist in Anbetracht des starken Wachstums mit einer Dequalifizierung in der Frühen Bildung zu rechnen? Reichen die Ausbildungskapazitäten, um die Nachfrage nach frühpädagogischen Fachkräften zu befriedigen? Und wie wird sich der Personalbedarf in den kommenden Jahren entwickeln? Das Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2014 ist die erste umfassende Bestandsaufnahme zum Personal in der Kindertagesbetreuung. Auf Grundlage der amtlichen Statistik liefert der Bericht umfangreiche Informationen über Personal, Arbeitsmarkt und Erwerbssituation sowie Qualifizierung. Darüber hinaus benennen die Autorinnen und Autoren künftige Herausforderungen im Hinblick auf den Personalbedarf und die Professionalisierung frühpädagogischer Fachkräfte.
Aktualisiert: 2021-02-23
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Beobachtbare und unbeobachtbare Betriebs- und Personeneffekte auf die Entlohnung

Beobachtbare und unbeobachtbare Betriebs- und Personeneffekte auf die Entlohnung von Alda,  Holger
"Die Bestimmungsgründe von Lohnungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt sind für die soziale Ungleichheitsforschung von zentraler Bedeutung. Insbesondere im Zusammenhang mit den Risikofaktoren auf dem Arbeitsmarkt ist zu fragen, welche Rolle eine ungleiche Teilhabe an Erwerbsarbeit bei der Zahlung von Löhnen und Gehältern spielt. Das Buch behandelt Fragen nach den Bestimmungsgründen von Lohnungleichheiten im personellen und betrieblichen Kontext. Die beiden Analyseeinheiten Betriebe und Personen werden in einem Mehrebenenmodell aufeinander bezogen. Dies wiederum gestattet zusätzlich eine Analyse der lohninduzierten Sortiereffekte auf dem Arbeitsmarkt sowie Aussagen zum Zusammenhang der beobachtbaren mit den unbeobachtbaren Betriebs- und Personeneffekten auf die Entlohnung. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass die abnehmende Erklärungskraft klassischer Lohnungleichheitsprediktoren wie dem Humankapital insbesondere auf dem Arbeitsmarktverhalten von Personen und deren unbeobachteten Eigenschaften basiert. Wesentlich schwächer ausgeprägt sind demgegenüber - zumindest in Westdeutschland - die betrieblichen Lohneffekte. Eindeutige Sortierprozesse auf dem Arbeitsmarkt zwischen gut bzw. schlecht bezahlten Personen und gut bzw. schlecht bezahlenden Betrieben zeigen sich erst bei einer Zerlegung des betrieblichen Kontextes in die drei Grundprobleme betrieblicher Beschäftigungssysteme. Wesentlich bedeutsamer für Lohnungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt sind die Zusammenhänge von Humankapital, dem Arbeitsmarktverhalten und den unbeobachteten Eigenschaften von Personen. Darüber hinaus entscheidet in Ostdeutschland der Beschäftigungsbetrieb zu einem nicht unerheblichen Teil über das erwartbare Arbeitseinkommen. Das Buch kommt zu dem Ergebnis, dass die Lohnungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt entlang aller analysierten Dimensionen im Zeitverlauf zunehmen. Dieser Prozess vollzieht sich insbesondere bei weniger gut qualifizierten Personen auch innerhalb des Beschäftigungssystems. (Zusätzliche) Risikofaktoren auf dem Arbeitsmarkt schreiben diese Entwicklung für den weiteren Erwerbsverlauf in gewisser Weise fest, ohne ihn vollständig zu determinieren. Für die nachfolgende Lohnentwicklung wiederum sind die (zukünftigen) Beschäftigungsbetriebe und die individuell erreichte Qualität der Arbeitsplätze gemessen am Arbeitseinkommen von relativ hoher Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Aktualisiert: 2023-01-10
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Arbeitsmarktflexibilität

Arbeitsmarktflexibilität von Kraft,  Kornelius
Dieses Buch behandelt die verschiedenen Anpassungsmöglichkeiten, welche den Akteuren auf Arbeitsmärkten zur Verfügung stehen. Hierbei wird untersucht, wie die Anzahl der Arbeitskräfte und -stunden sowie der Reallohn auf Veränderungen von Angebots- und Nachfragebedingungen reagiert. Es werden also verschiedene Problembereiche theoretisch aufgearbeitet und einer empirischen Überprüfung zugeführt. Die vorliegenden Ergebnisse werden anschließend auf ihre wirtschaftspolitischen Konsequenzen überprüft. Im Zentrum stehen mikroökonomische Entscheidungen von Unternehmen und Arbeitnehmern über Arbeitszeit, Beschäftigung, Kündigung, Lohnhöhe und Investitionen in Humankapital. Im Einzelnen werden die Auswirkungen einer Arbeitszeitverkürzung auf die Beschäftigung, die Flexibilität von Arbeitsstunden im Vergleich zur Anzahl der Beschäftigten und die Entwicklung der Beschäftigungsanpassung in den letzten Jahren untersucht. In weiteren Kapiteln werden Produktivitäts- und Lohnwachstum verglichen sowie von der Arbeitnehmer- bzw. Arbeitgeberseite ausgesprochene Kündigungen analysiert. Schließlich wird der Verhandlungsprozeß zwischen Gewerkschaften und Unternehmen und der Einfluß von Humankapital auf Marktzutritt, Gewinn- und Lohnhöhe betrachtet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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