„Nicht rechts, nicht links, sondern vorn“

„Nicht rechts, nicht links, sondern vorn“ von Mende,  Silke
30 Jahre nach der Gründung ist die Partei "Die Grünen" ein etablierter Faktor in der bundesdeutschen Politik. Doch aus welchen ideengeschichtlichen Traditionen stammten ihre Konzepte, wo ist ihr historischer Ort in der Geschichte der Bundesrepublik? Silke Mende entfaltet das ganze Spektrum der grünen Strömungen, von konservativen Naturschützern über verschiedene Anhänger eines "Dritten Weges" bis hin zu dogmatischen und undogmatischen Gruppen der Neuen Linken nach "1968". Die Formierung der Gründungsgrünen setzt sie mit den politischen und gesellschaftlichen Transformationsprozessen in Beziehung, die die Bundesrepublik der 1970er und frühen 1980er Jahre kennzeichneten. Ausgezeichnet mit dem Dr. Leopold-Lucas-Nachwuchswissenschaftler-Preis 2011 der Universität Tübingen
Aktualisiert: 2023-05-29
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Auf uns gestellt

Auf uns gestellt von Hunter,  D, Suremann,  Isabelle
Im gegenwärtigen Diskurs über Klasse und Klassismus kommt das Milieu, aus dem D Hunter stammt, nicht vor. 1979 oder 1980 wird Hunter in eine Familie von Irish Travellers geboren. In seiner Jugend in Nottingham bringt er sich, seine nur 13 Jahre ältere Mutter und seine drei Schwestern als minderjähriger Sexarbeiter, Drogenkurier und Dieb durch, ist Opfer und Täter extremer Gewalt. Mit Mitte zwanzig beginnt er in der geschlossenen Psychiatrie zu lesen und ist besonders beeindruckt von den Werken zweier anderer Eingeschlossener: Antonio Gramsci und Angela Davis. »Auf uns gestellt« ist ein Buch über Traumata, Klasse und Identität, über die Gewalt des weißen Kapitalismus, über ökonomisch und sozial marginalisierte Menschen, die als überflüssig gelten. Schonungslos, hart und weit entfernt von jeder Fetischisierung der Armut schreibt Hunter über seinen Großvater, der ihn vergewaltigt, seine Freundin, mit der er ein Junkie-Leben teilt, über seinen prügelnden rassistischen Vater, seine psychisch kranke Mutter und über Freunde, deren Solidarität er erfahren hat. Er schreibt, weil er den verachtenden oder bemitleidenden Blick verändern will, mit dem Menschen wie er betrachtet werden. Mit beeindruckender Klarheit und Glaubwürdigkeit führt D Hunter seine Erfahrungen mit einer radikalen Theorie und Praxis zusammen – für eine solidarische Community-Arbeit und eine abolitionistische Praxis von unten, die sich gegen Staat und Gefängnissystem richtet.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Auf uns gestellt

Auf uns gestellt von Hunter,  D, Suremann,  Isabelle
Im gegenwärtigen Diskurs über Klasse und Klassismus kommt das Milieu, aus dem D Hunter stammt, nicht vor. 1979 oder 1980 wird Hunter in eine Familie von Irish Travellers geboren. In seiner Jugend in Nottingham bringt er sich, seine nur 13 Jahre ältere Mutter und seine drei Schwestern als minderjähriger Sexarbeiter, Drogenkurier und Dieb durch, ist Opfer und Täter extremer Gewalt. Mit Mitte zwanzig beginnt er in der geschlossenen Psychiatrie zu lesen und ist besonders beeindruckt von den Werken zweier anderer Eingeschlossener: Antonio Gramsci und Angela Davis. »Auf uns gestellt« ist ein Buch über Traumata, Klasse und Identität, über die Gewalt des weißen Kapitalismus, über ökonomisch und sozial marginalisierte Menschen, die als überflüssig gelten. Schonungslos, hart und weit entfernt von jeder Fetischisierung der Armut schreibt Hunter über seinen Großvater, der ihn vergewaltigt, seine Freundin, mit der er ein Junkie-Leben teilt, über seinen prügelnden rassistischen Vater, seine psychisch kranke Mutter und über Freunde, deren Solidarität er erfahren hat. Er schreibt, weil er den verachtenden oder bemitleidenden Blick verändern will, mit dem Menschen wie er betrachtet werden. Mit beeindruckender Klarheit und Glaubwürdigkeit führt D Hunter seine Erfahrungen mit einer radikalen Theorie und Praxis zusammen – für eine solidarische Community-Arbeit und eine abolitionistische Praxis von unten, die sich gegen Staat und Gefängnissystem richtet.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Auf uns gestellt

Auf uns gestellt von Hunter,  D, Suremann,  Isabelle
Im aktuellen Diskurs über Klasse und Klassismus kommt das Milieu, aus dem D Hunter stammt, nicht vor. 1979 oder 1980 wird Hunter in eine Familie von Irish Travellers geboren. In seiner Jugend in Nottingham bringt er sich, seine nur 13 Jahre ältere Mutter und seine drei Schwestern als minderjähriger Sexarbeiter, Drogenkurier und Dieb durch. Er ist Opfer und Täter extremer Gewalt, landet in Gefängnis und Psychiatrie. Mit Mitte zwanzig beginnt er dort zu lesen und seine Lebensumstände als politisch bedingt zu reflektieren. »Auf uns gestellt« ist ein Buch über Traumata, Klasse und Identität, über die Gewalt des weißen Kapitalismus, über ökonomisch und sozial marginalisierte Menschen, die als überflüssig gelten. Schonungslos und weit entfernt von jeder Fetischisierung der Armut schreibt Hunter über seinen Großvater, der ihn vergewaltigt, seine Freundin, mit der er ein Junkie-Leben teilt, über seinen prügelnden rassistischen Vater, seine psychisch kranke Mutter, die ihn ausbeutet, und über Freunde, deren Solidarität er erfahren hat. Es sind Menschen, die für ihre Armut individuell verantwortlich gemacht und abgestraft werden und denen ihre Menschlichkeit fortwährend abgesprochen wird. Denen durch staatliche »Fürsorge« und durch das Gefängnis- und Psychiatriesystem einmal mehr Gewalt angetan wird. Mit beeindruckender Klarheit und Glaubwürdigkeit führt D Hunter seine Erfahrungen mit einer radikalen Theorie und Praxis zusammen – für eine solidarische Community-Arbeit und eine abolitionistische Praxis von unten, die sich gegen Staat und Gefängnissystem richtet.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Maschinenstürmer

Maschinenstürmer von Haubold,  Josefine, Mueller,  Gavin
England im 19. Jahrhundert. Eine Reihe von Angriffen auf Textilfabriken sorgt für Unruhe bei den Eigentümern. Zuvor sind in Folge der Einführung neuartiger Maschinen die Löhne radikal gesenkt, Arbeitsplätze gestrichen und die Freiheiten der Belegschaft verringert worden. Die Arbeiter reagieren radikal auf die Situation und zerstören in Hunderten von organisierten Attacken und Sabotageakten die neue Technik. Der Mythos ihrer fiktiven Anführerfigur, King Ned Ludd, verleiht den Maschinenstürmern ihren Namen: Ludditen. In einer historischen Suchbewegung verfolgt Gavin Mueller ihre Spuren und zeigt, wie sich die Ansätze der Ludditen bis heute in unterschiedlichsten Arbeitsbereichen, bewusst oder unbewusst, immer wieder Bahn gebrochen haben – und das, obgleich ein Großteil der marxistischen Tradition sie stets als kurzsichtige Fortschrittsfeinde abtat. Mueller berichtet von Webern, Hafen- und Minenarbeitern, deren soziokulturelles Leben durch die Maschinen zersetzt wurde. Er erzählt von Automatisierungsprozessen, die die Prekarität bestimmter Bevölkerungsgruppen verschärften, von Studierenden, die im Protest gegen den Vietnamkrieg Computer zerstörten sowie von modernen Hackern, filesharenden Copyright-Pirat*innen, von DIY-Reparaturworkshops und Supermarktdieben. Ein Plädoyer für einen neuen, linken und kämpferischen Blick auf die Geschichte und Zukunft der Maschinenstürmer, der in den Fokus rückt, was schon das Ziel der frühen Ludditen war: Autonomie.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Autoritäre Lust

Autoritäre Lust von Vukadinovic,  Vojin Sasa
Judith Butlers 2005 auf Deutsch erschienene Essaysammlung Gefährdetes Leben soufflierte dem Queer-Aktivismus einen Kurs, den dieser prompt bereitwillig eingeschlagen hat. Die Forderung, der westliche Feminismus solle „im Horizont eines antiimperialistischen Egalitarismus“ neu ausgerichtet werden, war jedoch nichts Neues: Kehrseiten der Emanzipationsbewegungen, die auf die Revolte von 1968 gefolgt waren, hatten sich in Westdeutschland schon in den 1970er Jahren abgezeichnet. Damals bildeten sich radikale Milieus aus, die autoritären Vorstellungen von „Befreiung“ anhingen und sich vor allem am Linksterrorismus orientierten. Sie standen im starken Kontrast zur Politik der Frauen- und Schwulenbewegung, auch wenn sie sich bisweilen deren Rhetorik bedienten. Autoritäre Lust ist die erste Darstellung dieses Phänomens – dargelegt am Beispiel der antiimperialistischen Szene der alten Bundesrepublik, die in der sogenannten „Metropole“ eine „Front“ entfalten wollte und daran scheiterte.
Aktualisiert: 2021-12-21
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Mit nackten Gedichten kämpfen gegen den herrschenden Wahnsinn

Mit nackten Gedichten kämpfen gegen den herrschenden Wahnsinn von Bora,  Cenk, Simon,  Ralf-Axel
Gegen eine Justiz zu schreiben - die straft um zu rächen, statt Massnahmen zu ergreifen, um Verhalten zu verändern - das ist seine Lebensaufgabe. ".Jemand, der durch seine beharrliche politische Arbeit die Staatsgewalt zur wutschnaubenden Raserei provoziert, der zwei Jahre Knast überstanden und sich durch Schach geistig am Leben gehalten hat, verkörpert für mich einen Mythos, wie direkt aus Stefan Zweigs berühmter 'Schachnovelle' entsprungen." (Burghard Schröder in seinem Rowohlt Taschenbuch "Unter Männern")
Aktualisiert: 2020-01-02
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Die Maschinenkultur, ihre Gegenbewegung und das Herankommen der Anthroposopie im 19. und 20. Jahrhundert

Die Maschinenkultur, ihre Gegenbewegung und das Herankommen der Anthroposopie im 19. und 20. Jahrhundert von Göken,  Jens
Drei soziale Bewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts haben auf jeweils verschiedenen Ebenen die Frage nach dem Menschsein im Maschinenzeitalter eröffnet: die Linke, die Lebensreform und die Theosophische Bewegung. Welche Aspekte wurden von ihnen aufgegriffen und wie hat sich schließlich die dann auftretene vierte Bewegung, die Anthroposophische, diese Frage zu beantworten versucht?
Aktualisiert: 2020-01-05
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„Nicht rechts, nicht links, sondern vorn“

„Nicht rechts, nicht links, sondern vorn“ von Mende,  Silke
30 Jahre nach der Gründung ist die Partei "Die Grünen" ein etablierter Faktor in der bundesdeutschen Politik. Doch aus welchen ideengeschichtlichen Traditionen stammten ihre Konzepte, wo ist ihr historischer Ort in der Geschichte der Bundesrepublik? Silke Mende entfaltet das ganze Spektrum der grünen Strömungen, von konservativen Naturschützern über verschiedene Anhänger eines "Dritten Weges" bis hin zu dogmatischen und undogmatischen Gruppen der Neuen Linken nach "1968". Die Formierung der Gründungsgrünen setzt sie mit den politischen und gesellschaftlichen Transformationsprozessen in Beziehung, die die Bundesrepublik der 1970er und frühen 1980er Jahre kennzeichneten. Ausgezeichnet mit dem Dr. Leopold-Lucas-Nachwuchswissenschaftler-Preis 2011 der Universität Tübingen
Aktualisiert: 2023-03-28
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Chevolution

Chevolution von Alakus,  Baris, Kniefacz,  Katharina, Reisinger,  Werner
Welche Rolle spielt der 'Posterboy'? Und welche der Politiker und Mensch Che Guevara? Was bedeutet seine Figur heute? In welchen historischen und theoretischen Verbindungen stehen der Mythos und das Wirken des 'Ché'? Welchen Ort fanden sein politisches Wirken und sein lebensgeschichtliches Erbe im Fundus der Linken Europas? Dutzende Publikationen haben sich seit seinem Tod 1967 mit der Person Ernesto Guevara auseinandergesetzt und seine Rolle als Befreiungskämpfer, Politiker und Visionär in Lateinamerika und Afrika thematisiert. In den 1970-er Jahren erschienen auch im deutschsprachigen Raum zahlreiche Werke, seine Ideologie und Theorie wurden von verschiedensten Autoren verstärkt aufgegriffen. Das Buch spannt den Bogen vom Werk und Wirken Guevaras, seinem 'Aufkommen' 1968 bis zur Transformation des Mythos und der Entpolitisierung und Kommerzialisierung seines Abbildes in der Gegenwart. Es scheint hoch an der Zeit, einen der zentralen Protagonisten der symbolträchtigen kubanischen Revolution in seinem historischen Kontext zu analysieren und jene verschiedenen mythologischen Dimensionen zu dekonstruieren, die seine ungebrochene Popularität und seine Rolle in der Konsum- und Jugendkultur heute ausmachen.
Aktualisiert: 2023-02-22
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