Todesmärsche 1945 „unendlich war das Leid“

Todesmärsche 1945 „unendlich war das Leid“ von Haas,  Aaron und Raphael
In den Monaten März, April und in den ersten Maitagen des Jahres 1945 befanden sich mindestens 250.000 KZ-Häftlinge (etwa ein Drittel unter ihnen waren jüdische Häftlinge) mit ca. 25.000 SS-Bewachern auf den Todesmärschen. Jenes unendliche Leid, welches sich in diesen Wochen vor Kriegsende auf sämtlichen Todesmärschen im Dritten Reich in ähnlicher Weise wiederholt hat, wird in diesem Buch exemplarisch am Dorf Neunheim dargestellt, dessen 365 Dorfbewohner in den Abendstunden des 6. Aprils bis zum Abend des 7. Aprils 1945 im 'Hessentaler Todesmarsch', der seine Fortsetzung am 26. April 1945 im 'Dachauer Todesmarsch' fand, konfrontiert wurden. Die hier aufgenommenen Informationen stammen aus Verhörprotokollen, Entnazifizierungsunterlagen, historischem Karten- und Bildermaterial, der Autobiographie des Überlebenden Alexander Donat (USA), Befragungen der letzten noch lebenden Zeitzeugen, sowie den zwei überlebenden KZ-HäftlingenmJustin Sonder und Abba Naor. Festgehalten sind insbesondere die Ereignisse des Todesmarsches vor, in und durch das Dorf Neunheim - über 25 Stunden vor 75 Jahren -, die einerseits ein objektives Bild auf die unmenschliche Misshandlung der KZ-Gefangenen durch die SS-Bewacher wirft, andererseits aber auch auf das Verhalten der Dorfbewohner blickt, die in jene Geschehnisse (als sogenannte 'Bystanders'), teils als Mitglieder des Volkssturms und der Partei, jedoch größtenteils als verängstigte Außenstehende involviert waren. Dass nun die Kinder der damaligen Neunheimer Dorfbewohner über jene Schrecken sprechen können, wozu deren Eltern noch nicht in der Lage waren, liegt letztendlich in deren Erkenntnis und Wunsch: Die Nachwelt muss das mahnend erfahren.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Todesmärsche 1945 „unendlich war das Leid“

Todesmärsche 1945 „unendlich war das Leid“ von Haas,  Aaron und Raphael
In den Monaten März, April und in den ersten Maitagen des Jahres 1945 befanden sich mindestens 250.000 KZ-Häftlinge (etwa ein Drittel unter ihnen waren jüdische Häftlinge) mit ca. 25.000 SS-Bewachern auf den Todesmärschen. Jenes unendliche Leid, welches sich in diesen Wochen vor Kriegsende auf sämtlichen Todesmärschen im Dritten Reich in ähnlicher Weise wiederholt hat, wird in diesem Buch exemplarisch am Dorf Neunheim dargestellt, dessen 365 Dorfbewohner in den Abendstunden des 6. Aprils bis zum Abend des 7. Aprils 1945 im 'Hessentaler Todesmarsch', der seine Fortsetzung am 26. April 1945 im 'Dachauer Todesmarsch' fand, konfrontiert wurden. Die hier aufgenommenen Informationen stammen aus Verhörprotokollen, Entnazifizierungsunterlagen, historischem Karten- und Bildermaterial, der Autobiographie des Überlebenden Alexander Donat (USA), Befragungen der letzten noch lebenden Zeitzeugen, sowie den zwei überlebenden KZ-HäftlingenmJustin Sonder und Abba Naor. Festgehalten sind insbesondere die Ereignisse des Todesmarsches vor, in und durch das Dorf Neunheim - über 25 Stunden vor 75 Jahren -, die einerseits ein objektives Bild auf die unmenschliche Misshandlung der KZ-Gefangenen durch die SS-Bewacher wirft, andererseits aber auch auf das Verhalten der Dorfbewohner blickt, die in jene Geschehnisse (als sogenannte 'Bystanders'), teils als Mitglieder des Volkssturms und der Partei, jedoch größtenteils als verängstigte Außenstehende involviert waren. Dass nun die Kinder der damaligen Neunheimer Dorfbewohner über jene Schrecken sprechen können, wozu deren Eltern noch nicht in der Lage waren, liegt letztendlich in deren Erkenntnis und Wunsch: Die Nachwelt muss das mahnend erfahren.
Aktualisiert: 2023-06-14
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NS-Zwangsarbeit in der Elektrizitätswirtschaft der »Ostmark«, 1938-1945

NS-Zwangsarbeit in der Elektrizitätswirtschaft der »Ostmark«, 1938-1945 von Freund,  Florian, Rathkolb,  Oliver
Erstmals in der Literatur wird am Beispiel der alpinen Extrem-Baustelle Kaprun sowie der Kraftwerksbauten im Ennstal, in Ybbs-Persenbeug sowie der Draukraftwerke eine auf einer über 15.000 Einzelschicksale dokumentierenden Datenbank basierende Studie zur NS-Zwangsarbeit in der Elektrizitätswirtschaft vorgelegt. Während Kaprun nach 1945 der Mythos österreichischer Wiederaufbauleistung in extremer alpiner Lage wurde, bleibt einer der zentralen Elektrizitätskraftwerksbauten in Hitlers Vorstellungswelt, Ybbs-Persenbeug, in Dokumentation und Erinnerung völlig in der Nachkriegszeit, als hätte es die erste Bauphase bis 1944 nie gegeben. Anhand präziser Daten und Primärquellen wird das Schicksal von Tausenden russischen Kriegsgefangenen, „Ostarbeitern“ und KZ-Häftlingen und anderen unter Zwang verpflichteten Gruppen von ausländischen Arbeitskräften analysiert.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Die Zeit der Stinte

Die Zeit der Stinte von Becker,  Artur
Auf Spurensuche  Ein polnischer Spätaussiedler reist mit einer amerikanischen Journalistin auf Spurensuche nach Polen. Chrystian ist ein deutsch-polnischer Spätestaussiedler in Bremen. Er lebt von der Hand in den Mund, ein Lebenskünstler, Schnorrer und Taugenichts. Vergeblich versucht er zu begreifen, warum ihn seine Frau rausgesetzt hat. Da tritt eine junge Amerikanerin in sein Leben. Sie ist Journalistin und jüdischer Herkunft und muss etwas klären: Vor fast sechzig Jahren sind drei ehemalige Häftlinge aus dem KZ Stutthof bei Danzig mit einem Flugboot auf dem Geserichsee gelandet und haben Richard Schmidtke hingerichtet, den Kommandanten eines Außenlagers, der sich dort im Wald versteckt hat. Einer der Männer war Monas Großvater. Gemeinsam fahren Chrystian und Mona auf Spurensuche nach Polen. Für Chrystian wird die Fahrt zur Befreiung von seiner Ehe und von der Geschichte. Endlich, so glaubt er, wird er nicht mehr die Last der Vergangenheit mit sich herumschleppen müssen. Aber dann kommt es anders … Der vielfach ausgezeichnete Artur Becker hat eine Novelle von spröder Schönheit geschrieben, die uns in eine Welt führt, die jahrzehntelang hinter Grenzen und Stacheldraht lag.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Französische Priester und Arbeiterjugendliche in geheimer Mission

Französische Priester und Arbeiterjugendliche in geheimer Mission von Ameloot,  Jean François, Bauch,  Herbert, Schmidt,  Thomas
Die Rüstungsproduktion der Frankfurter Adlerwerke wurde besonders in den späten Jahren des Zweiten Weltkriegs zu großen Teilen durch KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter aufrecht­erhalten. Unter den Zwangsarbeitern gab es eine Reihe von Franzosen, die im Rahmen des Service du Travail Obligatoire (STO) in den Adler­werken und anderen Frankfurter Betrieben arbeiten mussten, denn der Service du Travail Obligatoire war eine Organisation zur Aushebung französischer Facharbeiter durch das Vichy-­Regime zum Einsatz in der deutschen Kriegswirtschaft. Christliche Arbeiterjugendliche wurden zwangsverpflichtet oder meldeten sich auch freiwillig, um ihren Kameraden in den Rüstungsbetrieben solidarisch beizustehen. Sie wendeten sich an die französische Bischofskonferenz und baten um Priester, die sie in ihrer Untergrundarbeit unterstützen sollten. Der Mut dieser Männer, ihr solidarischer Einsatz, ihr Widerstandsgeist und ihr Glaubenszeugnis sollen in diesem Buch erinnert und gewürdigt werden.
Aktualisiert: 2023-02-15
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„Sie waren nur Haut und Knochen“

„Sie waren nur Haut und Knochen“ von Initiative KZ-Gedenken in Spaichingen e.V.,  c/o Dr. Ingrid Dapp (1. Vorsitzende)
Zwischen September 1944 und April 1945 bestand in Spaichingen ein Konzentrationslager, eilig am Rand des Ortes aus dem Boden gestampft. der Nazi-Staat mit seinem Reichsminister Albert Speer wollte die Entwicklung automatischer Bordkanonen der vier großen deutschen Rüstungsfirmen in einem neu gegründeten Reichsbetrieb zusammenfassen. KZ-Häftlinge aus ganz Europa schufteten unter unmenschlichen Bedingungen auf der Baustelle der künftigen Fabrik und in Werkstätten der Kleinstadt. Noch im März 1945 wurden auch viele Juden aus den KZ des Ostens, die bis dahin den Holocaust überlebt hatten nach Spaichingen gebracht. Erstmals schildern Spaichinger Zeitzeugen und überlebende Häftlinge die Situation in einem Sammelband. Und auch die Schicksale zahlreicher auf den Todesmarsch getriebener Gefangener werden dokumentiert. Ungeziefer, furchtbare hygienische Bedingungen, qualvoller Hunger, sadistische Aufseher korsteten über 100 meist jungen Männern in Spaichingen das Leben: Opfer des "Totalen Krieges".
Aktualisiert: 2022-07-21
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Wie konnte es passieren

Wie konnte es passieren von Bertram,  Matthias
Was wurde jahrzehntelang alles berichtet zu einem KZ im Ahrtal. Massengräber, Erschießungen, Erhängungen, alles was zum KZ gehöre, habe man gefunden, nur ein Krematorium noch nicht. So berichteten es Hobby-Historiker, um die Auflage ihrer Bücher zu steigern. Bedauerlicherweise übernahm die Landeszentrale für politische Bildung ungeprüft viele dieser Behauptungen und brachte sie in den Geschichtsunterricht des Landes. Dann veröffentlichte Bertram das Ergebnis seiner Recherchen. Das Land zog seine Schriften zurück und lobte die Hartnäckigkeit unseres Autors im Umgang mit historischer Wahrheit.
Aktualisiert: 2022-04-28
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Todesmärsche 1945 „unendlich war das Leid“

Todesmärsche 1945 „unendlich war das Leid“ von Haas,  Aaron und Raphael
In den Monaten März, April und in den ersten Maitagen des Jahres 1945 befanden sich mindestens 250.000 KZ-Häftlinge (etwa ein Drittel unter ihnen waren jüdische Häftlinge) mit ca. 25.000 SS-Bewachern auf den Todesmärschen. Jenes unendliche Leid, welches sich in diesen Wochen vor Kriegsende auf sämtlichen Todesmärschen im Dritten Reich in ähnlicher Weise wiederholt hat, wird in diesem Buch exemplarisch am Dorf Neunheim dargestellt, dessen 365 Dorfbewohner in den Abendstunden des 6. Aprils bis zum Abend des 7. Aprils 1945 im 'Hessentaler Todesmarsch', der seine Fortsetzung am 26. April 1945 im 'Dachauer Todesmarsch' fand, konfrontiert wurden. Die hier aufgenommenen Informationen stammen aus Verhörprotokollen, Entnazifizierungsunterlagen, historischem Karten- und Bildermaterial, der Autobiographie des Überlebenden Alexander Donat (USA), Befragungen der letzten noch lebenden Zeitzeugen, sowie den zwei überlebenden KZ-HäftlingenmJustin Sonder und Abba Naor. Festgehalten sind insbesondere die Ereignisse des Todesmarsches vor, in und durch das Dorf Neunheim - über 25 Stunden vor 75 Jahren -, die einerseits ein objektives Bild auf die unmenschliche Misshandlung der KZ-Gefangenen durch die SS-Bewacher wirft, andererseits aber auch auf das Verhalten der Dorfbewohner blickt, die in jene Geschehnisse (als sogenannte 'Bystanders'), teils als Mitglieder des Volkssturms und der Partei, jedoch größtenteils als verängstigte Außenstehende involviert waren. Dass nun die Kinder der damaligen Neunheimer Dorfbewohner über jene Schrecken sprechen können, wozu deren Eltern noch nicht in der Lage waren, liegt letztendlich in deren Erkenntnis und Wunsch: Die Nachwelt muss das mahnend erfahren.
Aktualisiert: 2020-11-09
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Vernichtung durch Arbeit

Vernichtung durch Arbeit von Hahmann,  Ernst - Ulrich
Der Gedanke Vernichtung durch Arbeit, der sowohl den Theoretikern des Nationalsozialismus als auch der deutschen Führung geläufig war schloß das Kali-Werra-Revier in keinster Weise aus. Neben der unzureichenden materiellen Versor-gung und Kräfte verschleißenden Arbeitsleistungen über die Leistungsgrenze des Menschen hinaus wurde auch hier die Tötung von Zwangsarbeitern, Kriegsgefangenen und KZ-Häftlingen in Kauf genommen. In den Konzentrationslagern und ihren Außenkommandos, zu denen auch Buchenwald gehörte, offenbarte sich auf grau-samste Art und Weise, der Terror im Herrschaftsbereich des faschistischen Deutschlands. Neben den ideologischen Zielvorgaben verfolgte die SS eben-falls eigene Geschäftsinteressen. Sie nahm zwar billigend in Kauf, dass Häftlinge infolge rücksichtsloser Arbeitseinsätze starben, auf der anderen Seite ging es der SS aber auch um ökonomische Interessen. Häftlinge wurden als Arbeitskraft für einen möglichst hohen Preis an die Rüstungs- und andere deutsche Betriebe verkauft. Thüringen bildete dabei keine Ausnahme. Die teilweise im Stil des Erzählers abgefasste Dokumentation soll auf emotionale Weise versuchen unglaubliche Tatsachen durch glaubhafte Beweise zu fundieren, nüchterne Zahlen und Fakten durch die Emotion des Erlebens aufzulockern und dem Leser nahe zu bringen.
Aktualisiert: 2019-07-11
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Die Zeit der Stinte

Die Zeit der Stinte von Becker,  Artur
Auf Spurensuche  Ein polnischer Spätaussiedler reist mit einer amerikanischen Journalistin auf Spurensuche nach Polen. Chrystian ist ein deutsch-polnischer Spätestaussiedler in Bremen. Er lebt von der Hand in den Mund, ein Lebenskünstler, Schnorrer und Taugenichts. Vergeblich versucht er zu begreifen, warum ihn seine Frau rausgesetzt hat. Da tritt eine junge Amerikanerin in sein Leben. Sie ist Journalistin und jüdischer Herkunft und muss etwas klären: Vor fast sechzig Jahren sind drei ehemalige Häftlinge aus dem KZ Stutthof bei Danzig mit einem Flugboot auf dem Geserichsee gelandet und haben Richard Schmidtke hingerichtet, den Kommandanten eines Außenlagers, der sich dort im Wald versteckt hat. Einer der Männer war Monas Großvater. Gemeinsam fahren Chrystian und Mona auf Spurensuche nach Polen. Für Chrystian wird die Fahrt zur Befreiung von seiner Ehe und von der Geschichte. Endlich, so glaubt er, wird er nicht mehr die Last der Vergangenheit mit sich herumschleppen müssen. Aber dann kommt es anders … Der vielfach ausgezeichnete Artur Becker hat eine Novelle von spröder Schönheit geschrieben, die uns in eine Welt führt, die jahrzehntelang hinter Grenzen und Stacheldraht lag.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Sie waren unsere Nachbarn – Die Einzelschicksale der in der Stadt Frankenthal (Pfalz) zwischen 1933 und 1945 lebenden Juden

Sie waren unsere Nachbarn – Die Einzelschicksale der in der Stadt Frankenthal (Pfalz) zwischen 1933 und 1945 lebenden Juden von Theobald,  Paul
„Es gab in Hadamar keine Unterbringungsmöglichkeiten. Deshalb wurden alle hier ankommenden jüdischen Patienten fast immer am Tag der Ankunft vergast. Die Leichen wurden anschließend verbrannt.“ Das war auch das Ende von Rosa Löb, eine Frankenthaler Jüdin, die bis ins hohe Alter ihre Kundschaft immer freundlich und zuvorkommend bedient hatte. Frankenthal in der Pfalz. 1771 ließ Kurfürst Carl Theodor den Zuzug von 15 Schutzjuden zu. Die Stadt wählten weitere jüdische Familien als ihre Heimat, sodass die höchste Anzahl von jüdischen Personen mit 371 im Jahre 1900 erreicht wurde. Sie sahen sich von Anfang an als Bürger der Stadt und traten auf allen Gebieten für deren Wohl ein. Das Zusammenleben mit der christlichen Bevölkerung verlief harmonisch, bis die Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 an die Macht kamen. Nun begannen die Diffamierungen, Diskriminierungen, Ausgrenzungen, Verfolgungen und letztlich die Deportationen in Konzentrationslager. Der Autor schildert die Schicksale der jüdischen Einwohner, die in der Zeit zwischen dem 1. Januar 1933 und 8. Mai 1945 in der vorderpfälzischen Stadt wohnten. Sein Anliegen ist es, die Erinnerung an diese unglücklichen Menschen wachzuhalten. „In mühevoller Kleinarbeit wurde die Geschichte der Israelitischen Kultusgemeinde Frankenthal recherchiert, wie auch Einzelschicksale beleuchtet wurden. Wo heute in Frankenthal (Pfalz) noch Straßennamen oder Stolpersteine an ehemals historische Begebenheiten erinnern, war vielen Juden um 1933 noch nicht bewusst, welches Schicksal sie ereilen sollte. Das Buch „Sie waren unsere Nachbarn“ schafft den Brückenschlag zwischen Historie und Gegenwart und stellt gerade durch die Beschreibung der Einzelschicksale nochmals deutlich das Unrecht dar, das den Juden auch in Frankenthal (Pfalz) widerfahren ist.“ Martin Hebich Oberbürgermeister. Als Taschenbuch 708 Seiten.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Produktion des Todes

Produktion des Todes von Wagner,  Jens-Christian
Aktualisierte und erweiterte Neuauflage: Das Standardwerk zur Geschichte des KZ Mittelbau-Dora. Mit einem dichten Netz von Außenlagern überzog das KZ Mittelbau-Dora in den letzten Kriegsjahren den Harz. Tausende Häftlinge starben hier beim Bau unterirdischer Rüstungsanlagen, die den Nationalsozialisten den propagierten »Endsieg« bringen sollten. Jens-Christian Wagner untersucht auf Grundlage weitgehend unveröffentlichter Quellen aus zahlreichen Archiven die Kooperation von SS und Rüstungsindustrie und das Wechselverhältnis von Vernichtung und Arbeit. Differenziert stellt der Autor Opfergruppen und exemplarische Täterbiographien dar und fragt nach der Einbindung der Lager in ihr gesellschaftliches Umfeld: Welche Auswirkungen hatte das Hineinwachsen des Lagersystems in die Tätergesellschaft, wie wirkte sich die Präsenz der KZ-Häftlinge auf die Bevölkerung in der Umgebung der Lager aus?
Aktualisiert: 2022-10-06
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Sie waren unsere Nachbarn – Die Einzelschicksale der in der Stadt Frankenthal (Pfalz) zwischen 1933 und 1945 lebenden Juden

Sie waren unsere Nachbarn – Die Einzelschicksale der in der Stadt Frankenthal (Pfalz) zwischen 1933 und 1945 lebenden Juden von Theobald,  Paul
„Es gab in Hadamar keine Unterbringungsmöglichkeiten. Deshalb wurden alle hier ankommenden jüdischen Patienten fast immer am Tag der Ankunft vergast. Die Leichen wurden anschließend verbrannt.“ Das war auch das Ende von Rosa Löb, eine Frankenthaler Jüdin, die bis ins hohe Alter ihre Kundschaft immer freundlich und zuvorkommend bedient hatte. Frankenthal in der Pfalz. 1771 ließ Kurfürst Carl Theodor den Zuzug von 15 Schutzjuden zu. Die Stadt wählten weitere jüdische Familien als ihre Heimat, sodass die höchste Anzahl von jüdischen Personen mit 371 im Jahre 1900 erreicht wurde. Sie sahen sich von Anfang an als Bürger der Stadt und traten auf allen Gebieten für deren Wohl ein. Das Zusammenleben mit der christlichen Bevölkerung verlief harmonisch, bis die Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 an die Macht kamen. Nun begannen die Diffamierungen, Diskriminierungen, Ausgrenzungen, Verfolgungen und letztlich die Deportationen in Konzentrationslager. Der Autor schildert die Schicksale der jüdischen Einwohner, die in der Zeit zwischen dem 1. Januar 1933 und 8. Mai 1945 in der vorderpfälzischen Stadt wohnten. Sein Anliegen ist es, die Erinnerung an diese unglücklichen Menschen wachzuhalten. „In mühevoller Kleinarbeit wurde die Geschichte der Israelitischen Kultusgemeinde Frankenthal recherchiert, wie auch Einzelschicksale beleuchtet wurden. Wo heute in Frankenthal (Pfalz) noch Straßennamen oder Stolpersteine an ehemals historische Begebenheiten erinnern, war vielen Juden um 1933 noch nicht bewusst, welches Schicksal sie ereilen sollte. Das Buch „Sie waren unsere Nachbarn“ schafft den Brückenschlag zwischen Historie und Gegenwart und stellt gerade durch die Beschreibung der Einzelschicksale nochmals deutlich das Unrecht dar, das den Juden auch in Frankenthal (Pfalz) widerfahren ist.“ Martin Hebich Oberbürgermeister.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Untertageverlagerung Geheimkommando „Rebstock“

Untertageverlagerung Geheimkommando „Rebstock“ von Bertram,  Matthias
Die vorliegende Dokumentation erforscht die Hintergründe, die sich im Zusammenhang mit den Aktivitäten der Untertageverlagerung des Geheimkommandos „Rebstock“ im Ahrtal ereignet haben. Dabei zeigt sich wie leichtfertig von interessierten Gruppen mit Ereignissen der Geschichte umgegangen, „Meinung“ gemacht und „Rebstock“ zu einem KZ erklärt wird. Bedauerlicherweise findet diese Darstellungsweise Zugang in offizielle Dokumente der Landesregierung, die an den Schulen verteilt werden und der Lehrerfortbildung dienen. Das Buch zeigt, wie schwierig Erinnerungskultur in Deutschland heute sein kann.
Aktualisiert: 2020-11-26
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Der Dokumentarfilm »KZ Dachau«

Der Dokumentarfilm »KZ Dachau« von Koenig,  Christian
Der auf den Befreiungsaufnahmen der US-Kriegsberichterstatter basierende Dokumentarfilm „KZ Dachau“ wird seit 1969 mehrmals täglich an der KZ-Gedenkstätte Dachau gezeigt. Von vielen Besuchern wird er genutzt, um einen möglichst „authentischen“ Einblick in die Lebensbedingungen, denen die Häftlinge ausgesetzt waren, zu bekommen. Doch ist die 40 Jahre alte Produktion mittlerweile auch zu einer wichtigen Quelle für den Umgang mit der Geschichte des Lagers in den 1960er Jahren geworden. Als Versuch einer kurzen Gesamtdarstellung der Lagergeschichte spiegelt sie zeitgenössische Wissensbestände und Erinnerungsformen wider. In der mit dem Michael-Doeberl-Preis der Gesellschaft der Münchner Landeshistoriker ausgezeichneten Studie wird die Entstehungsgeschichte des Films beleuchtet und die filmtechnische Gestaltung der Produktion analysiert. Darauf aufbauend liefert der Autor schließlich eine Untersuchung der im Film gegebenen Deutung der Geschichte des KZ Dachau.
Aktualisiert: 2021-12-16
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Celle April 1945 revisited

Celle April 1945 revisited von Strebel,  Bernhard
Im April 1945, kurz vor dem Einmarsch britischer Truppen, geriet in Celle ein Zug mit KZ-Häftlingen in einen amerikanischen Bombenangriff. Viele Häftlinge kamen dabei ums Leben, weitere wurden später im Verlauf von Hetzjagden und Massakern ermordet. 1947 machten die Briten einigen Direkttätern aus Celle den Prozess. Auf breiter Quellengrundlage untersucht Bernhard Strebel die dramatischen Ereignisse erstmals systematisch und nimmt dabei auch die Vor- und Nachgeschichten in den Blick. Bisherige Darstellungen korrigiert er in zentralen Punkten und zum Teil grundlegend. Die Studie wirft neues Licht auf das dunkelste Kapitel der Celler Stadtgeschichte und liefert einen Beitrag zur Erforschung der NS-Verbrechen in der Endphase des Zweiten Weltkrieges.
Aktualisiert: 2023-03-23
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