Stand und Probleme der Erforschung des Konservatismus.

Stand und Probleme der Erforschung des Konservatismus. von Schrenck-Notzing,  Caspar von
Der Band enthält die ausgearbeiteten Texte der Referate, die im Juli 1998 auf der ersten Jahrestagung des Instituts für konservative Bildung und Forschung (IKBF) in München gehalten worden sind. Beabsichtigt ist, eine Bestandsaufnahme der Erforschung des Konservatismus vornehmlich im deutschsprachigen und im nordamerikanischen Kulturraum zu geben. Neben einer Zusammenfassung der neueren Forschungsergebnisse und damit auch einer Skizze der aktuellen Forschungslage gehen die Autoren in den Beiträgen ebenfalls auf gegenwärtige Problemfelder in der wissenschaftlichen Erfassung des jeweiligen Gegenstandes ein, machen auf bestehende Forschungslücken aufmerksam und skizzieren in Ansätzen Zukunftsperspektiven für künftige Arbeiten zum Thema. Der Schwerpunkt liegt dabei - nach einer überblicksartigen Erfassung der Erforschung des älteren deutschen Konservatismus (Kraus) - auf einem thematisch enger begrenzten Zugriff: Die Geschichte des Konservatismus wird zuerst unter dem gerade für den deutschsprachigen Bereich besonders wichtigen und folgenreichen konfessionellen Gesichtspunkt erfaßt (Jordan, Dirsch). Ebenfalls werden bestimmte regionale Entwicklungen gesondert behandelt (Weiß, Höbelt). Die in den letzten Jahren außergewöhnlich intensiv diskutierte und in ihrer angemessenen Deutung umstrittene »Konservative Revolution« der zwanziger Jahre wird sowohl als solche wie auch in ihrem Verhältnis zum Nationalsozialismus in den Blick genommen (Weißmann, Kroll). Weitere Einzelstudien gelten der Geschichte des nordamerikanischen, d. h. US-amerikanischen und kanadischen Konservatismus sowie dem dortigen Einfluß der beiden Philosophen Eric Voegelin und Leo Strauss (Zellenberg, Kinzel). Die Zeit nach 1945 wird in einem Beitrag zur Geschichte der kleineren konservativen Parteien in der frühen Bundesrepublik Deutschland (Strelow) sowie in einer Studie zur aktuellen Diskussion um die soziale und kulturelle Bedeutung des liberalen Marktprinzips aus konservativer Perspektive (Müller) behandelt. Alle Beiträge, verfaßt von ausgewiesenen Spezialisten auf ihrem Gebiet, sind zugleich als Forschungsbericht, Bestandsaufnahme und Ausblick auf künftige Forschungsfelder und -themen gedacht und enthalten daher umfassende, z. T. auch kritisch-wertende Literaturangaben. Der Band richtet sich gleichermaßen an Historiker, Politikwissenschaftler, Publizisten und alle, die an der Geschichte politischer Strömungen und Parteien interessiert sind.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Der preussische Konservatismus im Kampf gegen Einheit und Freiheit.

Der preussische Konservatismus im Kampf gegen Einheit und Freiheit. von Ruetz,  Bernhard
Gemäß der herkömmlichen Betrachtungsweise wird Konservativismus als Gegenströmung zur okzidentalen Modernisierung dargestellt. Bei dieser Definition bleibt jedoch der Unterschied zwischen politischer Bewegung und Partei ebenso unklar wie die Abgrenzung vom Liberalismus. Der Autor entwickelt in der vorliegenden Studie eine präzisere Konservativismusdefinition. Konservativismus und Liberalismus waren kontinentaleuropäische Verfassungsbewegungen des 19. Jahrhunderts. Sie entstanden dort, wo sich die absteigende Stände- und die aufsteigende Staatsbürgergesellschaft ungefähr die Waage hielten. Die konservative und die liberale Bewegung formierten sich um das staatliche Machtzentrum von Monarchie, Bürokratie und Militär und fochten für gegensätzliche Gesellschaftsmodelle. Beide Bewegungen wurden mit dem nationalen Verfassungsstaat zu politischen Parteien. Bernhard Ruetz verdeutlicht den Übergang von der Bewegung zur Partei am Beispiel des preußischen Konservativismus von 1815 bis 1876. Die Konservativen verteidigten die christlich legitimierte Ständegesellschaft gegen die von den Liberalen erstrebte säkularisierte Staatsbürgergesellschaft. Gekämpft wurde um die beiden zentralen Verfassungsfragen von nationaler Einheit und bürgerlicher Freiheit. Die Allianz zwischen Ministerialbürokratie und Liberalismus siegte und beseitigte mit der Reichsverfassung von 1871 die letzten ständischen Institutionen und Rechte. Der Konservativismus verschwand aus der Geschichte und konstituierte sich neu als konservative Partei der bürgerlichen Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *

Stand und Probleme der Erforschung des Konservatismus.

Stand und Probleme der Erforschung des Konservatismus. von Schrenck-Notzing,  Caspar von
Der Band enthält die ausgearbeiteten Texte der Referate, die im Juli 1998 auf der ersten Jahrestagung des Instituts für konservative Bildung und Forschung (IKBF) in München gehalten worden sind. Beabsichtigt ist, eine Bestandsaufnahme der Erforschung des Konservatismus vornehmlich im deutschsprachigen und im nordamerikanischen Kulturraum zu geben. Neben einer Zusammenfassung der neueren Forschungsergebnisse und damit auch einer Skizze der aktuellen Forschungslage gehen die Autoren in den Beiträgen ebenfalls auf gegenwärtige Problemfelder in der wissenschaftlichen Erfassung des jeweiligen Gegenstandes ein, machen auf bestehende Forschungslücken aufmerksam und skizzieren in Ansätzen Zukunftsperspektiven für künftige Arbeiten zum Thema. Der Schwerpunkt liegt dabei - nach einer überblicksartigen Erfassung der Erforschung des älteren deutschen Konservatismus (Kraus) - auf einem thematisch enger begrenzten Zugriff: Die Geschichte des Konservatismus wird zuerst unter dem gerade für den deutschsprachigen Bereich besonders wichtigen und folgenreichen konfessionellen Gesichtspunkt erfaßt (Jordan, Dirsch). Ebenfalls werden bestimmte regionale Entwicklungen gesondert behandelt (Weiß, Höbelt). Die in den letzten Jahren außergewöhnlich intensiv diskutierte und in ihrer angemessenen Deutung umstrittene »Konservative Revolution« der zwanziger Jahre wird sowohl als solche wie auch in ihrem Verhältnis zum Nationalsozialismus in den Blick genommen (Weißmann, Kroll). Weitere Einzelstudien gelten der Geschichte des nordamerikanischen, d. h. US-amerikanischen und kanadischen Konservatismus sowie dem dortigen Einfluß der beiden Philosophen Eric Voegelin und Leo Strauss (Zellenberg, Kinzel). Die Zeit nach 1945 wird in einem Beitrag zur Geschichte der kleineren konservativen Parteien in der frühen Bundesrepublik Deutschland (Strelow) sowie in einer Studie zur aktuellen Diskussion um die soziale und kulturelle Bedeutung des liberalen Marktprinzips aus konservativer Perspektive (Müller) behandelt. Alle Beiträge, verfaßt von ausgewiesenen Spezialisten auf ihrem Gebiet, sind zugleich als Forschungsbericht, Bestandsaufnahme und Ausblick auf künftige Forschungsfelder und -themen gedacht und enthalten daher umfassende, z. T. auch kritisch-wertende Literaturangaben. Der Band richtet sich gleichermaßen an Historiker, Politikwissenschaftler, Publizisten und alle, die an der Geschichte politischer Strömungen und Parteien interessiert sind.
Aktualisiert: 2023-05-15
> findR *

Der preussische Konservatismus im Kampf gegen Einheit und Freiheit.

Der preussische Konservatismus im Kampf gegen Einheit und Freiheit. von Ruetz,  Bernhard
Gemäß der herkömmlichen Betrachtungsweise wird Konservativismus als Gegenströmung zur okzidentalen Modernisierung dargestellt. Bei dieser Definition bleibt jedoch der Unterschied zwischen politischer Bewegung und Partei ebenso unklar wie die Abgrenzung vom Liberalismus. Der Autor entwickelt in der vorliegenden Studie eine präzisere Konservativismusdefinition. Konservativismus und Liberalismus waren kontinentaleuropäische Verfassungsbewegungen des 19. Jahrhunderts. Sie entstanden dort, wo sich die absteigende Stände- und die aufsteigende Staatsbürgergesellschaft ungefähr die Waage hielten. Die konservative und die liberale Bewegung formierten sich um das staatliche Machtzentrum von Monarchie, Bürokratie und Militär und fochten für gegensätzliche Gesellschaftsmodelle. Beide Bewegungen wurden mit dem nationalen Verfassungsstaat zu politischen Parteien. Bernhard Ruetz verdeutlicht den Übergang von der Bewegung zur Partei am Beispiel des preußischen Konservativismus von 1815 bis 1876. Die Konservativen verteidigten die christlich legitimierte Ständegesellschaft gegen die von den Liberalen erstrebte säkularisierte Staatsbürgergesellschaft. Gekämpft wurde um die beiden zentralen Verfassungsfragen von nationaler Einheit und bürgerlicher Freiheit. Die Allianz zwischen Ministerialbürokratie und Liberalismus siegte und beseitigte mit der Reichsverfassung von 1871 die letzten ständischen Institutionen und Rechte. Der Konservativismus verschwand aus der Geschichte und konstituierte sich neu als konservative Partei der bürgerlichen Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-05-15
> findR *

Von der Idee, konservativ zu sein

Von der Idee, konservativ zu sein von Scruton,  Roger
Wir leben in einer Zeit, in der es als Makel angesehen wird, konservativ zu sein. Bestenfalls wird der Konservatismus als eine angestaubte Nostalgie belächelt. Die Bannerträger des Zeitgeistes verstehen unter Freiheit die Zerstörung aller in der Geschichte gewachsenen Gemeinschaften, aller kulturellen und institutionellen Bindungen. Konservative jedoch halten dagegen. Sie glauben daran, dass es viel Gutes in unseren Gesellschaften gibt und das zu bewahren sich lohnen würde. Denn es ist zwar einfach etwas zu zerstören, aber ist das, was an die Stelle des Zerstörten tritt, tatsächlich immer auch das Bessere? Roger Scruton, Philosoph und einer der einflussreichsten konservativen Intellektuellen der Gegenwart, führt in diesem faktenreichen, dennoch persönlichen und humorvollen Buch aus, wie man auch gegen die herrschenden Auffassungen der modernen Gesellschaft konservativ denken und handeln kann. Seine eigenen Erfahrungen mit der kommunistischen Herrschaft in Osteuropa und der linken Gedankenhoheit an den Universitäten und im öffentlichen Leben bilden den Hintergrund für seine unerschrockenen und mutigen Folgerungen für einen Konservatismus der Gegenwart. Scruton zeigt, dass es durchaus möglich ist, das "gewachsene Gewebe" der Gemeinschaften zu schützen, und wo es dabei ist, verloren zu gehen, wieder herzustellen. Statt dem Verlorenen hinterherzutrauern, hat er ein durch und durch optimistisches Buch geschrieben. "Während viele die konservativen Ideen bestenfalls als politische Nostalgie verbuchen, beweist Scruton etwas anderes. Etwas, was für deutschsprachige Leser ganz besonders nützlich sein dürfte. Denn die konservative Philosophie, für die er eintritt, ist keine Philosophie, die in eine Glasvitrine gestellt wie in einem Museum betrachtet und nur von Kennern geschätzt wird. Sie ist eine tiefgreifende Philosophie, die hier und heute nützlich ist. Das zu erkennen ist insbesondere für junge Leser wichtig. Die von Scruton entfaltete Philosophie sucht keine Zuflucht in der Vergangenheit, sie blickt auf die Vergangenheit, um nach Anleitung für die Gegenwart zu suchen." Douglas Murray
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Von der Idee, konservativ zu sein

Von der Idee, konservativ zu sein von Scruton,  Roger
Wir leben in einer Zeit, in der es als Makel angesehen wird, konservativ zu sein. Bestenfalls wird der Konservatismus als eine angestaubte Nostalgie belächelt. Die Bannerträger des Zeitgeistes verstehen unter Freiheit die Zerstörung aller in der Geschichte gewachsenen Gemeinschaften, aller kulturellen und institutionellen Bindungen. Konservative jedoch halten dagegen. Sie glauben daran, dass es viel Gutes in unseren Gesellschaften gibt und das zu bewahren sich lohnen würde. Denn es ist zwar einfach etwas zu zerstören, aber ist das, was an die Stelle des Zerstörten tritt, tatsächlich immer auch das Bessere? Roger Scruton, Philosoph und einer der einflussreichsten konservativen Intellektuellen der Gegenwart, führt in diesem faktenreichen, dennoch persönlichen und humorvollen Buch aus, wie man auch gegen die herrschenden Auffassungen der modernen Gesellschaft konservativ denken und handeln kann. Seine eigenen Erfahrungen mit der kommunistischen Herrschaft in Osteuropa und der linken Gedankenhoheit an den Universitäten und im öffentlichen Leben bilden den Hintergrund für seine unerschrockenen und mutigen Folgerungen für einen Konservatismus der Gegenwart. Scruton zeigt, dass es durchaus möglich ist, das "gewachsene Gewebe" der Gemeinschaften zu schützen, und wo es dabei ist, verloren zu gehen, wieder herzustellen. Statt dem Verlorenen hinterherzutrauern, hat er ein durch und durch optimistisches Buch geschrieben. "Während viele die konservativen Ideen bestenfalls als politische Nostalgie verbuchen, beweist Scruton etwas anderes. Etwas, was für deutschsprachige Leser ganz besonders nützlich sein dürfte. Denn die konservative Philosophie, für die er eintritt, ist keine Philosophie, die in eine Glasvitrine gestellt wie in einem Museum betrachtet und nur von Kennern geschätzt wird. Sie ist eine tiefgreifende Philosophie, die hier und heute nützlich ist. Das zu erkennen ist insbesondere für junge Leser wichtig. Die von Scruton entfaltete Philosophie sucht keine Zuflucht in der Vergangenheit, sie blickt auf die Vergangenheit, um nach Anleitung für die Gegenwart zu suchen." Douglas Murray
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Stand und Probleme der Erforschung des Konservatismus.

Stand und Probleme der Erforschung des Konservatismus. von Schrenck-Notzing,  Caspar von
Der Band enthält die ausgearbeiteten Texte der Referate, die im Juli 1998 auf der ersten Jahrestagung des Instituts für konservative Bildung und Forschung (IKBF) in München gehalten worden sind. Beabsichtigt ist, eine Bestandsaufnahme der Erforschung des Konservatismus vornehmlich im deutschsprachigen und im nordamerikanischen Kulturraum zu geben. Neben einer Zusammenfassung der neueren Forschungsergebnisse und damit auch einer Skizze der aktuellen Forschungslage gehen die Autoren in den Beiträgen ebenfalls auf gegenwärtige Problemfelder in der wissenschaftlichen Erfassung des jeweiligen Gegenstandes ein, machen auf bestehende Forschungslücken aufmerksam und skizzieren in Ansätzen Zukunftsperspektiven für künftige Arbeiten zum Thema. Der Schwerpunkt liegt dabei - nach einer überblicksartigen Erfassung der Erforschung des älteren deutschen Konservatismus (Kraus) - auf einem thematisch enger begrenzten Zugriff: Die Geschichte des Konservatismus wird zuerst unter dem gerade für den deutschsprachigen Bereich besonders wichtigen und folgenreichen konfessionellen Gesichtspunkt erfaßt (Jordan, Dirsch). Ebenfalls werden bestimmte regionale Entwicklungen gesondert behandelt (Weiß, Höbelt). Die in den letzten Jahren außergewöhnlich intensiv diskutierte und in ihrer angemessenen Deutung umstrittene »Konservative Revolution« der zwanziger Jahre wird sowohl als solche wie auch in ihrem Verhältnis zum Nationalsozialismus in den Blick genommen (Weißmann, Kroll). Weitere Einzelstudien gelten der Geschichte des nordamerikanischen, d. h. US-amerikanischen und kanadischen Konservatismus sowie dem dortigen Einfluß der beiden Philosophen Eric Voegelin und Leo Strauss (Zellenberg, Kinzel). Die Zeit nach 1945 wird in einem Beitrag zur Geschichte der kleineren konservativen Parteien in der frühen Bundesrepublik Deutschland (Strelow) sowie in einer Studie zur aktuellen Diskussion um die soziale und kulturelle Bedeutung des liberalen Marktprinzips aus konservativer Perspektive (Müller) behandelt. Alle Beiträge, verfaßt von ausgewiesenen Spezialisten auf ihrem Gebiet, sind zugleich als Forschungsbericht, Bestandsaufnahme und Ausblick auf künftige Forschungsfelder und -themen gedacht und enthalten daher umfassende, z. T. auch kritisch-wertende Literaturangaben. Der Band richtet sich gleichermaßen an Historiker, Politikwissenschaftler, Publizisten und alle, die an der Geschichte politischer Strömungen und Parteien interessiert sind.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Stand und Probleme der Erforschung des Konservatismus.

Stand und Probleme der Erforschung des Konservatismus. von Schrenck-Notzing,  Caspar von
Der Band enthält die ausgearbeiteten Texte der Referate, die im Juli 1998 auf der ersten Jahrestagung des Instituts für konservative Bildung und Forschung (IKBF) in München gehalten worden sind. Beabsichtigt ist, eine Bestandsaufnahme der Erforschung des Konservatismus vornehmlich im deutschsprachigen und im nordamerikanischen Kulturraum zu geben. Neben einer Zusammenfassung der neueren Forschungsergebnisse und damit auch einer Skizze der aktuellen Forschungslage gehen die Autoren in den Beiträgen ebenfalls auf gegenwärtige Problemfelder in der wissenschaftlichen Erfassung des jeweiligen Gegenstandes ein, machen auf bestehende Forschungslücken aufmerksam und skizzieren in Ansätzen Zukunftsperspektiven für künftige Arbeiten zum Thema. Der Schwerpunkt liegt dabei - nach einer überblicksartigen Erfassung der Erforschung des älteren deutschen Konservatismus (Kraus) - auf einem thematisch enger begrenzten Zugriff: Die Geschichte des Konservatismus wird zuerst unter dem gerade für den deutschsprachigen Bereich besonders wichtigen und folgenreichen konfessionellen Gesichtspunkt erfaßt (Jordan, Dirsch). Ebenfalls werden bestimmte regionale Entwicklungen gesondert behandelt (Weiß, Höbelt). Die in den letzten Jahren außergewöhnlich intensiv diskutierte und in ihrer angemessenen Deutung umstrittene »Konservative Revolution« der zwanziger Jahre wird sowohl als solche wie auch in ihrem Verhältnis zum Nationalsozialismus in den Blick genommen (Weißmann, Kroll). Weitere Einzelstudien gelten der Geschichte des nordamerikanischen, d. h. US-amerikanischen und kanadischen Konservatismus sowie dem dortigen Einfluß der beiden Philosophen Eric Voegelin und Leo Strauss (Zellenberg, Kinzel). Die Zeit nach 1945 wird in einem Beitrag zur Geschichte der kleineren konservativen Parteien in der frühen Bundesrepublik Deutschland (Strelow) sowie in einer Studie zur aktuellen Diskussion um die soziale und kulturelle Bedeutung des liberalen Marktprinzips aus konservativer Perspektive (Müller) behandelt. Alle Beiträge, verfaßt von ausgewiesenen Spezialisten auf ihrem Gebiet, sind zugleich als Forschungsbericht, Bestandsaufnahme und Ausblick auf künftige Forschungsfelder und -themen gedacht und enthalten daher umfassende, z. T. auch kritisch-wertende Literaturangaben. Der Band richtet sich gleichermaßen an Historiker, Politikwissenschaftler, Publizisten und alle, die an der Geschichte politischer Strömungen und Parteien interessiert sind.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Der preussische Konservatismus im Kampf gegen Einheit und Freiheit.

Der preussische Konservatismus im Kampf gegen Einheit und Freiheit. von Ruetz,  Bernhard
Gemäß der herkömmlichen Betrachtungsweise wird Konservativismus als Gegenströmung zur okzidentalen Modernisierung dargestellt. Bei dieser Definition bleibt jedoch der Unterschied zwischen politischer Bewegung und Partei ebenso unklar wie die Abgrenzung vom Liberalismus. Der Autor entwickelt in der vorliegenden Studie eine präzisere Konservativismusdefinition. Konservativismus und Liberalismus waren kontinentaleuropäische Verfassungsbewegungen des 19. Jahrhunderts. Sie entstanden dort, wo sich die absteigende Stände- und die aufsteigende Staatsbürgergesellschaft ungefähr die Waage hielten. Die konservative und die liberale Bewegung formierten sich um das staatliche Machtzentrum von Monarchie, Bürokratie und Militär und fochten für gegensätzliche Gesellschaftsmodelle. Beide Bewegungen wurden mit dem nationalen Verfassungsstaat zu politischen Parteien. Bernhard Ruetz verdeutlicht den Übergang von der Bewegung zur Partei am Beispiel des preußischen Konservativismus von 1815 bis 1876. Die Konservativen verteidigten die christlich legitimierte Ständegesellschaft gegen die von den Liberalen erstrebte säkularisierte Staatsbürgergesellschaft. Gekämpft wurde um die beiden zentralen Verfassungsfragen von nationaler Einheit und bürgerlicher Freiheit. Die Allianz zwischen Ministerialbürokratie und Liberalismus siegte und beseitigte mit der Reichsverfassung von 1871 die letzten ständischen Institutionen und Rechte. Der Konservativismus verschwand aus der Geschichte und konstituierte sich neu als konservative Partei der bürgerlichen Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Der preussische Konservatismus im Kampf gegen Einheit und Freiheit.

Der preussische Konservatismus im Kampf gegen Einheit und Freiheit. von Ruetz,  Bernhard
Gemäß der herkömmlichen Betrachtungsweise wird Konservativismus als Gegenströmung zur okzidentalen Modernisierung dargestellt. Bei dieser Definition bleibt jedoch der Unterschied zwischen politischer Bewegung und Partei ebenso unklar wie die Abgrenzung vom Liberalismus. Der Autor entwickelt in der vorliegenden Studie eine präzisere Konservativismusdefinition. Konservativismus und Liberalismus waren kontinentaleuropäische Verfassungsbewegungen des 19. Jahrhunderts. Sie entstanden dort, wo sich die absteigende Stände- und die aufsteigende Staatsbürgergesellschaft ungefähr die Waage hielten. Die konservative und die liberale Bewegung formierten sich um das staatliche Machtzentrum von Monarchie, Bürokratie und Militär und fochten für gegensätzliche Gesellschaftsmodelle. Beide Bewegungen wurden mit dem nationalen Verfassungsstaat zu politischen Parteien. Bernhard Ruetz verdeutlicht den Übergang von der Bewegung zur Partei am Beispiel des preußischen Konservativismus von 1815 bis 1876. Die Konservativen verteidigten die christlich legitimierte Ständegesellschaft gegen die von den Liberalen erstrebte säkularisierte Staatsbürgergesellschaft. Gekämpft wurde um die beiden zentralen Verfassungsfragen von nationaler Einheit und bürgerlicher Freiheit. Die Allianz zwischen Ministerialbürokratie und Liberalismus siegte und beseitigte mit der Reichsverfassung von 1871 die letzten ständischen Institutionen und Rechte. Der Konservativismus verschwand aus der Geschichte und konstituierte sich neu als konservative Partei der bürgerlichen Gesellschaft.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Die Krise der Volkspartei

Die Krise der Volkspartei von Scheiber,  Oliver
Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) befindet sich nach der Ära Kurz in der größten Krise ihre Parteigeschichte. Bereits zwei Mal tauschte die Partei in der laufenden Legislaturperiode den Kanzler. Gegen die Partei selbst und viele ihrer (ehemals) führenden Repräsentanten laufen strafrechtliche Ermittlungen. Wird die Volkspartei so zerfallen wie ihre italienischen und französischen Schwesterparteien? Seit Jahren sucht die Volkspartei ihre Rettung in der Übernahme rechtsextremer Positionen, Teile der Partei stellen die Menschenrechtskonvention in Frage. An die Stelle einer modernen Europapolitik sind Allianzen mit Europas autoritären Regierungen getreten. Ist die Volkspartei also am Weg in den Untergang? Wird sie zu einer demokratieskeptischen Partei wie die US-Republikaner, die heute rohe Bürgerlichkeit und religiösen Fundamentalismus repräsentieren? Oder findet sie einen Weg zurück zu einer verantwortungsvollen Partei der Mitte, wie es etwa die deutsche CDU nach wie vor ist? Dieses Buch stellt in jeweils zehn Kapiteln den möglichen Weg der Volkspartei in den Untergang der Chance auf eine Gesundung der Partei gegenüber und skizziert die Bedeutung, die eine integre konservative Kraft für die Gesellschaft potenziell hat.
Aktualisiert: 2023-04-09
> findR *

Hermann Wagener (1815-1889)

Hermann Wagener (1815-1889) von Peter,  Christopher
Hermann Wagener (1815 – 1889) war einer der schillerndsten und umstrittensten Politiker seiner Generation. Ob als Redakteur, Parlamentarier, Publizist oder Staatsbeamter – stets provozierte er sein Umfeld durch sein prinzipienfestes Eintreten für die »christlich-germanische« Staatslehre. Als preußischer Patriot und überzeugter Monarchist vertrat er sozialpolitische Ideen und Reformkonzepte, die seiner Zeit weit voraus waren. Ungünstige politische Umstände, aber auch persönliche Verfehlungen und politische Fehleinschätzungen standen der Verwirklichung seiner Vision eines »sozialen Königtums« letztlich im Wege. Das Buch erzählt den Lebensweg dieses seinerzeit bedeutenden konservativen Sozialpolitikers. Es liefert neue Erkenntnisse zur Geschichte der konservativen Partei in Preußen und zu Bismarcks Innenpolitik zwischen Verfassungskonflikt und Reichsgründungszeit.
Aktualisiert: 2021-09-08
> findR *

Von der Idee, konservativ zu sein

Von der Idee, konservativ zu sein von Scruton,  Roger
Wir leben in einer Zeit, in der es als Makel angesehen wird, konservativ zu sein. Bestenfalls wird der Konservatismus als eine angestaubte Nostalgie belächelt. Die Bannerträger des Zeitgeistes verstehen unter Freiheit die Zerstörung aller in der Geschichte gewachsenen Gemeinschaften, aller kulturellen und institutionellen Bindungen. Konservative jedoch halten dagegen. Sie glauben daran, dass es viel Gutes in unseren Gesellschaften gibt und das zu bewahren sich lohnen würde. Denn es ist zwar einfach etwas zu zerstören, aber ist das, was an die Stelle des Zerstörten tritt, tatsächlich immer auch das Bessere? Roger Scruton, Philosoph und einer der einflussreichsten konservativen Intellektuellen der Gegenwart, führt in diesem faktenreichen, dennoch persönlichen und humorvollen Buch aus, wie man auch gegen die herrschenden Auffassungen der modernen Gesellschaft konservativ denken und handeln kann. Seine eigenen Erfahrungen mit der kommunistischen Herrschaft in Osteuropa und der linken Gedankenhoheit an den Universitäten und im öffentlichen Leben bilden den Hintergrund für seine unerschrockenen und mutigen Folgerungen für einen Konservatismus der Gegenwart. Scruton zeigt, dass es durchaus möglich ist, das "gewachsene Gewebe" der Gemeinschaften zu schützen, und wo es dabei ist, verloren zu gehen, wieder herzustellen. Statt dem Verlorenen hinterherzutrauern, hat er ein durch und durch optimistisches Buch geschrieben. "Während viele die konservativen Ideen bestenfalls als politische Nostalgie verbuchen, beweist Scruton etwas anderes. Etwas, was für deutschsprachige Leser ganz besonders nützlich sein dürfte. Denn die konservative Philosophie, für die er eintritt, ist keine Philosophie, die in eine Glasvitrine gestellt wie in einem Museum betrachtet und nur von Kennern geschätzt wird. Sie ist eine tiefgreifende Philosophie, die hier und heute nützlich ist. Das zu erkennen ist insbesondere für junge Leser wichtig. Die von Scruton entfaltete Philosophie sucht keine Zuflucht in der Vergangenheit, sie blickt auf die Vergangenheit, um nach Anleitung für die Gegenwart zu suchen." Douglas Murray
Aktualisiert: 2023-02-15
> findR *

Von der Idee, konservativ zu sein

Von der Idee, konservativ zu sein von Scruton,  Roger
Wir leben in einer Zeit, in der es als Makel angesehen wird, konservativ zu sein. Bestenfalls wird der Konservatismus als eine angestaubte Nostalgie belächelt. Die Bannerträger des Zeitgeistes verstehen unter Freiheit die Zerstörung aller in der Geschichte gewachsenen Gemeinschaften, aller kulturellen und institutionellen Bindungen. Konservative jedoch halten dagegen. Sie glauben daran, dass es viel Gutes in unseren Gesellschaften gibt und das zu bewahren sich lohnen würde. Denn es ist zwar einfach etwas zu zerstören, aber ist das, was an die Stelle des Zerstörten tritt, tatsächlich immer auch das Bessere? Roger Scruton, Philosoph und einer der einflussreichsten konservativen Intellektuellen der Gegenwart, führt in diesem faktenreichen, dennoch persönlichen und humorvollen Buch aus, wie man auch gegen die herrschenden Auffassungen der modernen Gesellschaft konservativ denken und handeln kann. Seine eigenen Erfahrungen mit der kommunistischen Herrschaft in Osteuropa und der linken Gedankenhoheit an den Universitäten und im öffentlichen Leben bilden den Hintergrund für seine unerschrockenen und mutigen Folgerungen für einen Konservatismus der Gegenwart. Scruton zeigt, dass es durchaus möglich ist, das "gewachsene Gewebe" der Gemeinschaften zu schützen, und wo es dabei ist, verloren zu gehen, wieder herzustellen. Statt dem Verlorenen hinterherzutrauern, hat er ein durch und durch optimistisches Buch geschrieben. "Während viele die konservativen Ideen bestenfalls als politische Nostalgie verbuchen, beweist Scruton etwas anderes. Etwas, was für deutschsprachige Leser ganz besonders nützlich sein dürfte. Denn die konservative Philosophie, für die er eintritt, ist keine Philosophie, die in eine Glasvitrine gestellt wie in einem Museum betrachtet und nur von Kennern geschätzt wird. Sie ist eine tiefgreifende Philosophie, die hier und heute nützlich ist. Das zu erkennen ist insbesondere für junge Leser wichtig. Die von Scruton entfaltete Philosophie sucht keine Zuflucht in der Vergangenheit, sie blickt auf die Vergangenheit, um nach Anleitung für die Gegenwart zu suchen." Douglas Murray
Aktualisiert: 2023-02-15
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Konservative Partei

Sie suchen ein Buch über Konservative Partei? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Konservative Partei. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Konservative Partei im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Konservative Partei einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Konservative Partei - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Konservative Partei, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Konservative Partei und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.