Heinrich Seuses ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘

Heinrich Seuses ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘ von Willing,  Antje
Das ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘ Heinrich Seuses (um 1295/96–1366) zählt mit über 500 Handschriften zu den meistüberlieferten Werken der deutschsprachigen Mystik des 14. Jahrhunderts. Bislang liegt das Werk nur in der Ausgabe der Deutschen Schriften Heinrich Seuses von Karl Bihlmeyer aus dem Jahr 1907 vor. Diese hat den Anspruch, die von Seuse selbst autorisierte Fassung zu edieren. Vorliegende Studie untersucht erstmals exemplarisch für das Gesamtwerk die Textgeschichte des Kapitels 7 und des Kapitels 13 des ‚Büchleins der ewigen Weisheit‘ auf der Grundlage der gesamten Überlieferung. Dabei zeigt sich, dass das Werk in zwei verschiedenen Redaktionen überliefert ist, die zeitlich wie auch geographisch parallel verbreitet waren. Die textgeschichtliche Studie schließt mit einer Neuedition der untersuchten Kapitel 7 und 13, die beide Redaktionen synoptisch gegenüberstellt und Modellcharakter für eine Neuedition des ‚Büchleins der ewigen Weisheit‘ hat.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Heinrich Seuses ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘

Heinrich Seuses ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘ von Willing,  Antje
Das ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘ Heinrich Seuses (um 1295/96–1366) zählt mit über 500 Handschriften zu den meistüberlieferten Werken der deutschsprachigen Mystik des 14. Jahrhunderts. Bislang liegt das Werk nur in der Ausgabe der Deutschen Schriften Heinrich Seuses von Karl Bihlmeyer aus dem Jahr 1907 vor. Diese hat den Anspruch, die von Seuse selbst autorisierte Fassung zu edieren. Vorliegende Studie untersucht erstmals exemplarisch für das Gesamtwerk die Textgeschichte des Kapitels 7 und des Kapitels 13 des ‚Büchleins der ewigen Weisheit‘ auf der Grundlage der gesamten Überlieferung. Dabei zeigt sich, dass das Werk in zwei verschiedenen Redaktionen überliefert ist, die zeitlich wie auch geographisch parallel verbreitet waren. Die textgeschichtliche Studie schließt mit einer Neuedition der untersuchten Kapitel 7 und 13, die beide Redaktionen synoptisch gegenüberstellt und Modellcharakter für eine Neuedition des ‚Büchleins der ewigen Weisheit‘ hat.
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Heinrich Seuses ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘

Heinrich Seuses ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘ von Willing,  Antje
Das ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘ Heinrich Seuses (um 1295/96–1366) zählt mit über 500 Handschriften zu den meistüberlieferten Werken der deutschsprachigen Mystik des 14. Jahrhunderts. Bislang liegt das Werk nur in der Ausgabe der Deutschen Schriften Heinrich Seuses von Karl Bihlmeyer aus dem Jahr 1907 vor. Diese hat den Anspruch, die von Seuse selbst autorisierte Fassung zu edieren. Vorliegende Studie untersucht erstmals exemplarisch für das Gesamtwerk die Textgeschichte des Kapitels 7 und des Kapitels 13 des ‚Büchleins der ewigen Weisheit‘ auf der Grundlage der gesamten Überlieferung. Dabei zeigt sich, dass das Werk in zwei verschiedenen Redaktionen überliefert ist, die zeitlich wie auch geographisch parallel verbreitet waren. Die textgeschichtliche Studie schließt mit einer Neuedition der untersuchten Kapitel 7 und 13, die beide Redaktionen synoptisch gegenüberstellt und Modellcharakter für eine Neuedition des ‚Büchleins der ewigen Weisheit‘ hat.
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Wolfram-Studien XXII

Wolfram-Studien XXII von Köbele,  Susanne, Lutz,  Eckart Conrad, Ridder,  Klaus
Band XXII der Wolfram-Studien enthält Beiträge zu Schreibprozessen und ihren Brechungen in der mittelalterlichen Überlieferung. Unter ‚Schreiben’ werden hier produktive Prozesse auf zwei Ebenen verstanden: Die Herstellung (oder die Entstehung) eines Textes (dictare) und die Herstellung (oder die Entstehung) einer Aufzeichnung (graphein). Beide Tätigkeitsbereiche können als Handwerk oder als Kunst begriffen werden. Und beide lassen sich nur gelegentlich in der einen oder andern Weise von einander trennen. Sie sind meist beide an denselben ‚Schreibprozessen’ beteiligt, und an beide führt allein die handschriftliche Überlieferung heran. Mit den drei Stichwörtern des Tagungsthemas waren zugleich Phasen des Schreibprozesses bezeichnet, die in der Praxis vielfältig verschränkt sind. Mit ‚Finden’ ist der Beginn des Schreibprozesses benannt, die begründete Wahl eines Stoffes, Themas oder Gegenstandes der Bearbeitung, mit der Veranlassung und Ziel bereits verbunden sind. ‚Gestalten’ bezieht sich auf alle Arten und Formen der Ausführung oder Bearbeitung, der Kürzung und Erweiterung, der Fortschreibung, der Kompilation, der Integration, der Zusammenstellung; dann der Einrichtung und Ausstattung des Textes in der Handschrift, seiner Begleitung durch Marginalia oder Bilder usw. Auch hier ist der Übergang fließend zum ‚Vermitteln’, zur medialen Dimension von Text und Aufzeichnung, der Einschreibung von Vermittlungsstrategien und Erkenntnisformen, von Rezeptionsweisen, die den an der Überlieferung ablesbaren entsprechen oder widersprechen können, die sich von Handschrift zu Handschrift ändern werden. Dabei ist davon auszugehen, dass die mittelalterlichen Schreibprozesse zwar bei einem ‚Autor’ einsetzen mögen, dass sie aber unter den Bedingungen der Handschriftenkultur einerseits kaum je dorthin zurückverfolgt werden können, und andererseits kaum je in denselben Händen bleiben und dass die je neuen Hände von je neuen Vorstellungen geleitet sein werden; jeder Überlieferungsträger steht in anderen, in eigenen Zusammenhängen. An diesen Schreibprozessen können also viele beteiligt sein, und sie sind grundsätzlich nie abgeschlossen, immer fortsetzbar, durch Weiterschreiben in den Handschriften selbst wie durch die Anfertigung neuer Handschriften. Das macht die Thematisierung von (offenen) Schreibprozessen besonders fruchtbar und reizvoll. Der Band enthält Beiträge von Michael Curschmann, Heiko Hartmann, Wolfgang Haubrichs, Sylvia Huot, Johannes Janota, Fritz Peter Knapp, Florian Kragl, Christiane Krusenbaum, Freimut Löser, Christoph Mackert, Jan-Dirk Müller, Christine Putzo, Susanne Reichlin, Christian Seebald, Michael Stolz, Johanna Thali und Gabriel Viehhauser.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Wolfram-Studien XXII

Wolfram-Studien XXII von Köbele,  Susanne, Lutz,  Eckart Conrad, Ridder,  Klaus
Band XXII der Wolfram-Studien enthält Beiträge zu Schreibprozessen und ihren Brechungen in der mittelalterlichen Überlieferung. Unter ‚Schreiben’ werden hier produktive Prozesse auf zwei Ebenen verstanden: Die Herstellung (oder die Entstehung) eines Textes (dictare) und die Herstellung (oder die Entstehung) einer Aufzeichnung (graphein). Beide Tätigkeitsbereiche können als Handwerk oder als Kunst begriffen werden. Und beide lassen sich nur gelegentlich in der einen oder andern Weise von einander trennen. Sie sind meist beide an denselben ‚Schreibprozessen’ beteiligt, und an beide führt allein die handschriftliche Überlieferung heran. Mit den drei Stichwörtern des Tagungsthemas waren zugleich Phasen des Schreibprozesses bezeichnet, die in der Praxis vielfältig verschränkt sind. Mit ‚Finden’ ist der Beginn des Schreibprozesses benannt, die begründete Wahl eines Stoffes, Themas oder Gegenstandes der Bearbeitung, mit der Veranlassung und Ziel bereits verbunden sind. ‚Gestalten’ bezieht sich auf alle Arten und Formen der Ausführung oder Bearbeitung, der Kürzung und Erweiterung, der Fortschreibung, der Kompilation, der Integration, der Zusammenstellung; dann der Einrichtung und Ausstattung des Textes in der Handschrift, seiner Begleitung durch Marginalia oder Bilder usw. Auch hier ist der Übergang fließend zum ‚Vermitteln’, zur medialen Dimension von Text und Aufzeichnung, der Einschreibung von Vermittlungsstrategien und Erkenntnisformen, von Rezeptionsweisen, die den an der Überlieferung ablesbaren entsprechen oder widersprechen können, die sich von Handschrift zu Handschrift ändern werden. Dabei ist davon auszugehen, dass die mittelalterlichen Schreibprozesse zwar bei einem ‚Autor’ einsetzen mögen, dass sie aber unter den Bedingungen der Handschriftenkultur einerseits kaum je dorthin zurückverfolgt werden können, und andererseits kaum je in denselben Händen bleiben und dass die je neuen Hände von je neuen Vorstellungen geleitet sein werden; jeder Überlieferungsträger steht in anderen, in eigenen Zusammenhängen. An diesen Schreibprozessen können also viele beteiligt sein, und sie sind grundsätzlich nie abgeschlossen, immer fortsetzbar, durch Weiterschreiben in den Handschriften selbst wie durch die Anfertigung neuer Handschriften. Das macht die Thematisierung von (offenen) Schreibprozessen besonders fruchtbar und reizvoll. Der Band enthält Beiträge von Michael Curschmann, Heiko Hartmann, Wolfgang Haubrichs, Sylvia Huot, Johannes Janota, Fritz Peter Knapp, Florian Kragl, Christiane Krusenbaum, Freimut Löser, Christoph Mackert, Jan-Dirk Müller, Christine Putzo, Susanne Reichlin, Christian Seebald, Michael Stolz, Johanna Thali und Gabriel Viehhauser.
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Heinrich Seuses ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘

Heinrich Seuses ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘ von Willing,  Antje
Das ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘ Heinrich Seuses (um 1295/96–1366) zählt mit über 500 Handschriften zu den meistüberlieferten Werken der deutschsprachigen Mystik des 14. Jahrhunderts. Bislang liegt das Werk nur in der Ausgabe der Deutschen Schriften Heinrich Seuses von Karl Bihlmeyer aus dem Jahr 1907 vor. Diese hat den Anspruch, die von Seuse selbst autorisierte Fassung zu edieren. Vorliegende Studie untersucht erstmals exemplarisch für das Gesamtwerk die Textgeschichte des Kapitels 7 und des Kapitels 13 des ‚Büchleins der ewigen Weisheit‘ auf der Grundlage der gesamten Überlieferung. Dabei zeigt sich, dass das Werk in zwei verschiedenen Redaktionen überliefert ist, die zeitlich wie auch geographisch parallel verbreitet waren. Die textgeschichtliche Studie schließt mit einer Neuedition der untersuchten Kapitel 7 und 13, die beide Redaktionen synoptisch gegenüberstellt und Modellcharakter für eine Neuedition des ‚Büchleins der ewigen Weisheit‘ hat.
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ZNT – Zeitschrift für Neues Testament 20. Jahrgang (2017), Heft 39/40

ZNT – Zeitschrift für Neues Testament 20. Jahrgang (2017), Heft 39/40
Dieses Sonderheft der ZNT nimmt sich im Reformationsjahr 2017 aus neutestamentlicher Sicht eines reformatorischen Kernthemas an: Sola Scriptura. In der Fülle der Publikationen zum Reformationsjahr besteht das Besondere dieses Heftes darin, dass es sich konsequent auf die exegetische Perspektive in protestantischer Tradition konzentriert und die Stimmen von 15 evangelischen Neutestamentlerinnen und Neutestamentlern um die Frage versammelt, welche Rolle dem protestantischen Schriftprinzip heute aus exegetischer und theologischer Sicht zukommt. Mit Beiträgen von Stefan Alkier, Eve-Marie Becker, Claire Clivaz, Jan Dochhorn, Kristina Dronsch, Matthias Klinghardt, Matthias Konradt, Karl-Wilhelm Niebuhr, Petr Pokorný, Eckart Reinmuth, Günter Röhser, Gerd Theißen, Manuel Vogel, Peter Wick, Oda Wischmeyer
Aktualisiert: 2023-06-15
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ZNT – Zeitschrift für Neues Testament 20. Jahrgang (2017), Heft 39/40

ZNT – Zeitschrift für Neues Testament 20. Jahrgang (2017), Heft 39/40
Dieses Sonderheft der ZNT nimmt sich im Reformationsjahr 2017 aus neutestamentlicher Sicht eines reformatorischen Kernthemas an: Sola Scriptura. In der Fülle der Publikationen zum Reformationsjahr besteht das Besondere dieses Heftes darin, dass es sich konsequent auf die exegetische Perspektive in protestantischer Tradition konzentriert und die Stimmen von 15 evangelischen Neutestamentlerinnen und Neutestamentlern um die Frage versammelt, welche Rolle dem protestantischen Schriftprinzip heute aus exegetischer und theologischer Sicht zukommt. Mit Beiträgen von Stefan Alkier, Eve-Marie Becker, Claire Clivaz, Jan Dochhorn, Kristina Dronsch, Matthias Klinghardt, Matthias Konradt, Karl-Wilhelm Niebuhr, Petr Pokorný, Eckart Reinmuth, Günter Röhser, Gerd Theißen, Manuel Vogel, Peter Wick, Oda Wischmeyer
Aktualisiert: 2023-06-05
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Heinrich Seuses ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘

Heinrich Seuses ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘ von Willing,  Antje
Das ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘ Heinrich Seuses (um 1295/96–1366) zählt mit über 500 Handschriften zu den meistüberlieferten Werken der deutschsprachigen Mystik des 14. Jahrhunderts. Bislang liegt das Werk nur in der Ausgabe der Deutschen Schriften Heinrich Seuses von Karl Bihlmeyer aus dem Jahr 1907 vor. Diese hat den Anspruch, die von Seuse selbst autorisierte Fassung zu edieren. Vorliegende Studie untersucht erstmals exemplarisch für das Gesamtwerk die Textgeschichte des Kapitels 7 und des Kapitels 13 des ‚Büchleins der ewigen Weisheit‘ auf der Grundlage der gesamten Überlieferung. Dabei zeigt sich, dass das Werk in zwei verschiedenen Redaktionen überliefert ist, die zeitlich wie auch geographisch parallel verbreitet waren. Die textgeschichtliche Studie schließt mit einer Neuedition der untersuchten Kapitel 7 und 13, die beide Redaktionen synoptisch gegenüberstellt und Modellcharakter für eine Neuedition des ‚Büchleins der ewigen Weisheit‘ hat.
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Heinrich Seuses ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘

Heinrich Seuses ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘ von Willing,  Antje
Das ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘ Heinrich Seuses (um 1295/96–1366) zählt mit über 500 Handschriften zu den meistüberlieferten Werken der deutschsprachigen Mystik des 14. Jahrhunderts. Bislang liegt das Werk nur in der Ausgabe der Deutschen Schriften Heinrich Seuses von Karl Bihlmeyer aus dem Jahr 1907 vor. Diese hat den Anspruch, die von Seuse selbst autorisierte Fassung zu edieren. Vorliegende Studie untersucht erstmals exemplarisch für das Gesamtwerk die Textgeschichte des Kapitels 7 und des Kapitels 13 des ‚Büchleins der ewigen Weisheit‘ auf der Grundlage der gesamten Überlieferung. Dabei zeigt sich, dass das Werk in zwei verschiedenen Redaktionen überliefert ist, die zeitlich wie auch geographisch parallel verbreitet waren. Die textgeschichtliche Studie schließt mit einer Neuedition der untersuchten Kapitel 7 und 13, die beide Redaktionen synoptisch gegenüberstellt und Modellcharakter für eine Neuedition des ‚Büchleins der ewigen Weisheit‘ hat.
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Wolfram-Studien XXII

Wolfram-Studien XXII von Köbele,  Susanne, Lutz,  Eckart Conrad, Ridder,  Klaus
Band XXII der Wolfram-Studien enthält Beiträge zu Schreibprozessen und ihren Brechungen in der mittelalterlichen Überlieferung. Unter ‚Schreiben’ werden hier produktive Prozesse auf zwei Ebenen verstanden: Die Herstellung (oder die Entstehung) eines Textes (dictare) und die Herstellung (oder die Entstehung) einer Aufzeichnung (graphein). Beide Tätigkeitsbereiche können als Handwerk oder als Kunst begriffen werden. Und beide lassen sich nur gelegentlich in der einen oder andern Weise von einander trennen. Sie sind meist beide an denselben ‚Schreibprozessen’ beteiligt, und an beide führt allein die handschriftliche Überlieferung heran. Mit den drei Stichwörtern des Tagungsthemas waren zugleich Phasen des Schreibprozesses bezeichnet, die in der Praxis vielfältig verschränkt sind. Mit ‚Finden’ ist der Beginn des Schreibprozesses benannt, die begründete Wahl eines Stoffes, Themas oder Gegenstandes der Bearbeitung, mit der Veranlassung und Ziel bereits verbunden sind. ‚Gestalten’ bezieht sich auf alle Arten und Formen der Ausführung oder Bearbeitung, der Kürzung und Erweiterung, der Fortschreibung, der Kompilation, der Integration, der Zusammenstellung; dann der Einrichtung und Ausstattung des Textes in der Handschrift, seiner Begleitung durch Marginalia oder Bilder usw. Auch hier ist der Übergang fließend zum ‚Vermitteln’, zur medialen Dimension von Text und Aufzeichnung, der Einschreibung von Vermittlungsstrategien und Erkenntnisformen, von Rezeptionsweisen, die den an der Überlieferung ablesbaren entsprechen oder widersprechen können, die sich von Handschrift zu Handschrift ändern werden. Dabei ist davon auszugehen, dass die mittelalterlichen Schreibprozesse zwar bei einem ‚Autor’ einsetzen mögen, dass sie aber unter den Bedingungen der Handschriftenkultur einerseits kaum je dorthin zurückverfolgt werden können, und andererseits kaum je in denselben Händen bleiben und dass die je neuen Hände von je neuen Vorstellungen geleitet sein werden; jeder Überlieferungsträger steht in anderen, in eigenen Zusammenhängen. An diesen Schreibprozessen können also viele beteiligt sein, und sie sind grundsätzlich nie abgeschlossen, immer fortsetzbar, durch Weiterschreiben in den Handschriften selbst wie durch die Anfertigung neuer Handschriften. Das macht die Thematisierung von (offenen) Schreibprozessen besonders fruchtbar und reizvoll. Der Band enthält Beiträge von Michael Curschmann, Heiko Hartmann, Wolfgang Haubrichs, Sylvia Huot, Johannes Janota, Fritz Peter Knapp, Florian Kragl, Christiane Krusenbaum, Freimut Löser, Christoph Mackert, Jan-Dirk Müller, Christine Putzo, Susanne Reichlin, Christian Seebald, Michael Stolz, Johanna Thali und Gabriel Viehhauser.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Wolfram-Studien XXII

Wolfram-Studien XXII von Köbele,  Susanne, Lutz,  Eckart Conrad, Ridder,  Klaus
Band XXII der Wolfram-Studien enthält Beiträge zu Schreibprozessen und ihren Brechungen in der mittelalterlichen Überlieferung. Unter ‚Schreiben’ werden hier produktive Prozesse auf zwei Ebenen verstanden: Die Herstellung (oder die Entstehung) eines Textes (dictare) und die Herstellung (oder die Entstehung) einer Aufzeichnung (graphein). Beide Tätigkeitsbereiche können als Handwerk oder als Kunst begriffen werden. Und beide lassen sich nur gelegentlich in der einen oder andern Weise von einander trennen. Sie sind meist beide an denselben ‚Schreibprozessen’ beteiligt, und an beide führt allein die handschriftliche Überlieferung heran. Mit den drei Stichwörtern des Tagungsthemas waren zugleich Phasen des Schreibprozesses bezeichnet, die in der Praxis vielfältig verschränkt sind. Mit ‚Finden’ ist der Beginn des Schreibprozesses benannt, die begründete Wahl eines Stoffes, Themas oder Gegenstandes der Bearbeitung, mit der Veranlassung und Ziel bereits verbunden sind. ‚Gestalten’ bezieht sich auf alle Arten und Formen der Ausführung oder Bearbeitung, der Kürzung und Erweiterung, der Fortschreibung, der Kompilation, der Integration, der Zusammenstellung; dann der Einrichtung und Ausstattung des Textes in der Handschrift, seiner Begleitung durch Marginalia oder Bilder usw. Auch hier ist der Übergang fließend zum ‚Vermitteln’, zur medialen Dimension von Text und Aufzeichnung, der Einschreibung von Vermittlungsstrategien und Erkenntnisformen, von Rezeptionsweisen, die den an der Überlieferung ablesbaren entsprechen oder widersprechen können, die sich von Handschrift zu Handschrift ändern werden. Dabei ist davon auszugehen, dass die mittelalterlichen Schreibprozesse zwar bei einem ‚Autor’ einsetzen mögen, dass sie aber unter den Bedingungen der Handschriftenkultur einerseits kaum je dorthin zurückverfolgt werden können, und andererseits kaum je in denselben Händen bleiben und dass die je neuen Hände von je neuen Vorstellungen geleitet sein werden; jeder Überlieferungsträger steht in anderen, in eigenen Zusammenhängen. An diesen Schreibprozessen können also viele beteiligt sein, und sie sind grundsätzlich nie abgeschlossen, immer fortsetzbar, durch Weiterschreiben in den Handschriften selbst wie durch die Anfertigung neuer Handschriften. Das macht die Thematisierung von (offenen) Schreibprozessen besonders fruchtbar und reizvoll. Der Band enthält Beiträge von Michael Curschmann, Heiko Hartmann, Wolfgang Haubrichs, Sylvia Huot, Johannes Janota, Fritz Peter Knapp, Florian Kragl, Christiane Krusenbaum, Freimut Löser, Christoph Mackert, Jan-Dirk Müller, Christine Putzo, Susanne Reichlin, Christian Seebald, Michael Stolz, Johanna Thali und Gabriel Viehhauser.
Aktualisiert: 2023-05-24
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ZNT – Zeitschrift für Neues Testament 20. Jahrgang (2017), Heft 39/40

ZNT – Zeitschrift für Neues Testament 20. Jahrgang (2017), Heft 39/40
Dieses Sonderheft der ZNT nimmt sich im Reformationsjahr 2017 aus neutestamentlicher Sicht eines reformatorischen Kernthemas an: Sola Scriptura. In der Fülle der Publikationen zum Reformationsjahr besteht das Besondere dieses Heftes darin, dass es sich konsequent auf die exegetische Perspektive in protestantischer Tradition konzentriert und die Stimmen von 15 evangelischen Neutestamentlerinnen und Neutestamentlern um die Frage versammelt, welche Rolle dem protestantischen Schriftprinzip heute aus exegetischer und theologischer Sicht zukommt. Mit Beiträgen von Stefan Alkier, Eve-Marie Becker, Claire Clivaz, Jan Dochhorn, Kristina Dronsch, Matthias Klinghardt, Matthias Konradt, Karl-Wilhelm Niebuhr, Petr Pokorný, Eckart Reinmuth, Günter Röhser, Gerd Theißen, Manuel Vogel, Peter Wick, Oda Wischmeyer
Aktualisiert: 2023-05-08
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Josephus Latinus, „Antiquitates Judaicae“ Buch 6 und 7

Josephus Latinus, „Antiquitates Judaicae“ Buch 6 und 7 von Flavius,  Josephus, Lukas,  Randolf
Ursprünglich an das gebildete, griechischsprachige Publikum seiner Zeit gerichtet, erfreuten sich die Werke des jüdischen Historikers Flavius Josephus (geb. 37/38 n. Chr.; gest. nach 100 n. Chr.) im europäischen Mittelalter größter Beliebtheit unter christlichen Lesern, was vor allem ihrer inhaltlichen Nähe zum Alten und Neuen Testament geschuldet war. Allerdings verdankte Josephus seine späte Popularität nicht mehr dem griechischen Originaltext, sondern dessen spätantiken Übersetzungen ins Lateinische. In lateinischer Sprache wurde Josephus zum meistgelesenen Historiker des Mittelalters und war bis in die Frühe Neuzeit neben der Bibel die Hauptquelle für die Geschichte des jüdischen Volkes. Eine Schlüsselrolle spielte hierbei die lateinische Übersetzung der zwanzigbändigen „Geschichte des Judentums“ (), die in der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts im süditalienischen Kloster Vivarium auf Veranlassung des Gelehrten Cassiodor angefertigt wurde. Der vorliegende Band bietet neben einer ausführlichen Diskussion der handschriftlichen Überlieferung sowie einem Kommentar zur Übersetzungstechnik erstmalig eine kritische Edition der Bücher sechs und sieben, die von der Herrschaft der Könige Saul und David erzählen und somit eine für die Geschichte des jüdischen Volkes zentrale Epoche abdecken. INHALT TEIL 1: PROLEGOMENA I. EINLEITUNG XV I.1 XV I.2 Zum Stand der Forschung XX II. AUSWAHL DER HANDSCHRIFTEN XXV II.1 Ziel und Methodik XXV II.2 Vorarbeiten XXV III. DIE KOLLATIONIERTEN HANDSCHRIFTEN XXVIII IV. AUSGEWÄHLTE DRUCKE (1470-1524) XLVII V. DIE ÜBERLIEFERUNG: BEWERTUNG UND GRUPPIERUNG DER HANDSCHRIFTEN LI V.1 Der Archetyp (ω corruptum) LI V.2 Cimelio 1 (A): die älteste Josephus-Handschrift LVIII V.3 Die Spaltung der Überlieferung in eine italienische und eine französisch/mitteleuropäische Gruppe LX V.4 Die γ-Familie LXII V.5 Die δ-Familie LXXXV V.6 Der nördliche Solitär Cf LXXXVII V.7 Die Spaltung der italienischen Zeugen in α.1 und α.2 LXXXIX V.8 Zur "nördlichen kontaminierten Gruppe" Blatts C V.9 Das Stemma CI V.10 Exempla varia CII V.11 Vergleich mit Boysens Klassifizierung CVIII V.12 Zusammenfassung CIX VI. ZUR QUALITÄT UND ÜBERSETZUNGSTECHNIK DER LATEINISCHEN CXI VI.1 Vorbemerkungen CXI VI.2 : Wo es gelingt CXII VI.3 : Wo und warum es misslingt CXIV VI.4 Zur Sprache des Übersetzers CXLII VI.5 Zusammenfassung CL VII. LITERATUR CLI VIII. INHALTSÜBERSICHT DER BÜCHER 6 UND 7 CLX IX. ZUR EDITION CLXI IX.1 Orthographie CLXI IX.2 Kapiteleinteilung CLXIII IX.3 Der kritische Apparat CLXIV IX.4 Conspectus Siglorum CLXV IX.5 Abkürzungen im Apparat CLXV TEIL 2: KRITISCHER TEXT UND APPARAT Buch 6 1 Buch 7 56 Indices 109
Aktualisiert: 2023-03-28
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ZNT – Zeitschrift für Neues Testament 20. Jahrgang (2017), Heft 39/40

ZNT – Zeitschrift für Neues Testament 20. Jahrgang (2017), Heft 39/40
Dieses Sonderheft der ZNT nimmt sich im Reformationsjahr 2017 aus neutestamentlicher Sicht eines reformatorischen Kernthemas an: Sola Scriptura. In der Fülle der Publikationen zum Reformationsjahr besteht das Besondere dieses Heftes darin, dass es sich konsequent auf die exegetische Perspektive in protestantischer Tradition konzentriert und die Stimmen von 15 evangelischen Neutestamentlerinnen und Neutestamentlern um die Frage versammelt, welche Rolle dem protestantischen Schriftprinzip heute aus exegetischer und theologischer Sicht zukommt. Mit Beiträgen von Stefan Alkier, Eve-Marie Becker, Claire Clivaz, Jan Dochhorn, Kristina Dronsch, Matthias Klinghardt, Matthias Konradt, Karl-Wilhelm Niebuhr, Petr Pokorný, Eckart Reinmuth, Günter Röhser, Gerd Theißen, Manuel Vogel, Peter Wick, Oda Wischmeyer
Aktualisiert: 2023-03-04
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Wolfram-Studien XXII

Wolfram-Studien XXII von Köbele,  Susanne, Lutz,  Eckart Conrad, Ridder,  Klaus
Band XXII der Wolfram-Studien enthält Beiträge zu Schreibprozessen und ihren Brechungen in der mittelalterlichen Überlieferung. Unter ‚Schreiben’ werden hier produktive Prozesse auf zwei Ebenen verstanden: Die Herstellung (oder die Entstehung) eines Textes (dictare) und die Herstellung (oder die Entstehung) einer Aufzeichnung (graphein). Beide Tätigkeitsbereiche können als Handwerk oder als Kunst begriffen werden. Und beide lassen sich nur gelegentlich in der einen oder andern Weise von einander trennen. Sie sind meist beide an denselben ‚Schreibprozessen’ beteiligt, und an beide führt allein die handschriftliche Überlieferung heran. Mit den drei Stichwörtern des Tagungsthemas waren zugleich Phasen des Schreibprozesses bezeichnet, die in der Praxis vielfältig verschränkt sind. Mit ‚Finden’ ist der Beginn des Schreibprozesses benannt, die begründete Wahl eines Stoffes, Themas oder Gegenstandes der Bearbeitung, mit der Veranlassung und Ziel bereits verbunden sind. ‚Gestalten’ bezieht sich auf alle Arten und Formen der Ausführung oder Bearbeitung, der Kürzung und Erweiterung, der Fortschreibung, der Kompilation, der Integration, der Zusammenstellung; dann der Einrichtung und Ausstattung des Textes in der Handschrift, seiner Begleitung durch Marginalia oder Bilder usw. Auch hier ist der Übergang fließend zum ‚Vermitteln’, zur medialen Dimension von Text und Aufzeichnung, der Einschreibung von Vermittlungsstrategien und Erkenntnisformen, von Rezeptionsweisen, die den an der Überlieferung ablesbaren entsprechen oder widersprechen können, die sich von Handschrift zu Handschrift ändern werden. Dabei ist davon auszugehen, dass die mittelalterlichen Schreibprozesse zwar bei einem ‚Autor’ einsetzen mögen, dass sie aber unter den Bedingungen der Handschriftenkultur einerseits kaum je dorthin zurückverfolgt werden können, und andererseits kaum je in denselben Händen bleiben und dass die je neuen Hände von je neuen Vorstellungen geleitet sein werden; jeder Überlieferungsträger steht in anderen, in eigenen Zusammenhängen. An diesen Schreibprozessen können also viele beteiligt sein, und sie sind grundsätzlich nie abgeschlossen, immer fortsetzbar, durch Weiterschreiben in den Handschriften selbst wie durch die Anfertigung neuer Handschriften. Das macht die Thematisierung von (offenen) Schreibprozessen besonders fruchtbar und reizvoll. Der Band enthält Beiträge von Michael Curschmann, Heiko Hartmann, Wolfgang Haubrichs, Sylvia Huot, Johannes Janota, Fritz Peter Knapp, Florian Kragl, Christiane Krusenbaum, Freimut Löser, Christoph Mackert, Jan-Dirk Müller, Christine Putzo, Susanne Reichlin, Christian Seebald, Michael Stolz, Johanna Thali und Gabriel Viehhauser.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Heinrich Seuses ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘

Heinrich Seuses ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘ von Willing,  Antje
Das ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘ Heinrich Seuses (um 1295/96–1366) zählt mit über 500 Handschriften zu den meistüberlieferten Werken der deutschsprachigen Mystik des 14. Jahrhunderts. Bislang liegt das Werk nur in der Ausgabe der Deutschen Schriften Heinrich Seuses von Karl Bihlmeyer aus dem Jahr 1907 vor. Diese hat den Anspruch, die von Seuse selbst autorisierte Fassung zu edieren. Vorliegende Studie untersucht erstmals exemplarisch für das Gesamtwerk die Textgeschichte des Kapitels 7 und des Kapitels 13 des ‚Büchleins der ewigen Weisheit‘ auf der Grundlage der gesamten Überlieferung. Dabei zeigt sich, dass das Werk in zwei verschiedenen Redaktionen überliefert ist, die zeitlich wie auch geographisch parallel verbreitet waren. Die textgeschichtliche Studie schließt mit einer Neuedition der untersuchten Kapitel 7 und 13, die beide Redaktionen synoptisch gegenüberstellt und Modellcharakter für eine Neuedition des ‚Büchleins der ewigen Weisheit‘ hat.
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Heinrich Seuses ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘ von Willing,  Antje
Das ‚Büchlein der ewigen Weisheit‘ Heinrich Seuses (um 1295/96–1366) zählt mit über 500 Handschriften zu den meistüberlieferten Werken der deutschsprachigen Mystik des 14. Jahrhunderts. Bislang liegt das Werk nur in der Ausgabe der Deutschen Schriften Heinrich Seuses von Karl Bihlmeyer aus dem Jahr 1907 vor. Diese hat den Anspruch, die von Seuse selbst autorisierte Fassung zu edieren. Vorliegende Studie untersucht erstmals exemplarisch für das Gesamtwerk die Textgeschichte des Kapitels 7 und des Kapitels 13 des ‚Büchleins der ewigen Weisheit‘ auf der Grundlage der gesamten Überlieferung. Dabei zeigt sich, dass das Werk in zwei verschiedenen Redaktionen überliefert ist, die zeitlich wie auch geographisch parallel verbreitet waren. Die textgeschichtliche Studie schließt mit einer Neuedition der untersuchten Kapitel 7 und 13, die beide Redaktionen synoptisch gegenüberstellt und Modellcharakter für eine Neuedition des ‚Büchleins der ewigen Weisheit‘ hat.
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Wolfram-Studien XXII von Köbele,  Susanne, Lutz,  Eckart Conrad, Ridder,  Klaus
Band XXII der Wolfram-Studien enthält Beiträge zu Schreibprozessen und ihren Brechungen in der mittelalterlichen Überlieferung. Unter ‚Schreiben’ werden hier produktive Prozesse auf zwei Ebenen verstanden: Die Herstellung (oder die Entstehung) eines Textes (dictare) und die Herstellung (oder die Entstehung) einer Aufzeichnung (graphein). Beide Tätigkeitsbereiche können als Handwerk oder als Kunst begriffen werden. Und beide lassen sich nur gelegentlich in der einen oder andern Weise von einander trennen. Sie sind meist beide an denselben ‚Schreibprozessen’ beteiligt, und an beide führt allein die handschriftliche Überlieferung heran. Mit den drei Stichwörtern des Tagungsthemas waren zugleich Phasen des Schreibprozesses bezeichnet, die in der Praxis vielfältig verschränkt sind. Mit ‚Finden’ ist der Beginn des Schreibprozesses benannt, die begründete Wahl eines Stoffes, Themas oder Gegenstandes der Bearbeitung, mit der Veranlassung und Ziel bereits verbunden sind. ‚Gestalten’ bezieht sich auf alle Arten und Formen der Ausführung oder Bearbeitung, der Kürzung und Erweiterung, der Fortschreibung, der Kompilation, der Integration, der Zusammenstellung; dann der Einrichtung und Ausstattung des Textes in der Handschrift, seiner Begleitung durch Marginalia oder Bilder usw. Auch hier ist der Übergang fließend zum ‚Vermitteln’, zur medialen Dimension von Text und Aufzeichnung, der Einschreibung von Vermittlungsstrategien und Erkenntnisformen, von Rezeptionsweisen, die den an der Überlieferung ablesbaren entsprechen oder widersprechen können, die sich von Handschrift zu Handschrift ändern werden. Dabei ist davon auszugehen, dass die mittelalterlichen Schreibprozesse zwar bei einem ‚Autor’ einsetzen mögen, dass sie aber unter den Bedingungen der Handschriftenkultur einerseits kaum je dorthin zurückverfolgt werden können, und andererseits kaum je in denselben Händen bleiben und dass die je neuen Hände von je neuen Vorstellungen geleitet sein werden; jeder Überlieferungsträger steht in anderen, in eigenen Zusammenhängen. An diesen Schreibprozessen können also viele beteiligt sein, und sie sind grundsätzlich nie abgeschlossen, immer fortsetzbar, durch Weiterschreiben in den Handschriften selbst wie durch die Anfertigung neuer Handschriften. Das macht die Thematisierung von (offenen) Schreibprozessen besonders fruchtbar und reizvoll. Der Band enthält Beiträge von Michael Curschmann, Heiko Hartmann, Wolfgang Haubrichs, Sylvia Huot, Johannes Janota, Fritz Peter Knapp, Florian Kragl, Christiane Krusenbaum, Freimut Löser, Christoph Mackert, Jan-Dirk Müller, Christine Putzo, Susanne Reichlin, Christian Seebald, Michael Stolz, Johanna Thali und Gabriel Viehhauser.
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Studien zur Lehre für Merikare

Studien zur Lehre für Merikare von Quack,  Joachim F
„Die Lehre für Merikare“ zählt zu den bekanntesten Werken der klassischen ägyptischen Literatur. Auf der Basis einer zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung von Joachim Friedrich Quacks Untersuchung neuen Übersetzung wird er auch inhaltlich kommentiert. Da die „Lehre für Merikare“ ein politischer Text ist, werden seine politischen Intentionen untersucht, und im Zusammenhang damit wird der Versuch unternommen, mehr Klarheit über die Geschichte der ersten Zwischenzeit zu gewinnen. Den Abschluss bildet eine hieroglyphische Transkription des Textes.
Aktualisiert: 2020-01-03
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