Kommunikationsraum Stadt – Historische Stätten der Physik in Jena

Kommunikationsraum Stadt – Historische Stätten der Physik in Jena von Ehberger,  Markus, Forstner,  Christian
Physikgeschichte ist in Jena an nahezu jeder Ecke anzutreffen. Die Schwerpunkte bilden Optik und Astronomie, aber auch Gravitations- und Festkörperphysik verfügen über eine Tradition in Jena, die anhand ausgewählter historischer Erinnerungsorte dargestellt wird. Ein einleitender Beitrag spannt den Rahmen für die Physikgeschichte einer Stadt, die 2021 als Historische Stätte der European Physical Society ausgezeichnet wurde.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Hans Jensen, Physiker und Nobelpreisträger

Hans Jensen, Physiker und Nobelpreisträger von Scharnberg,  Kurt
Hans Jensen entstammte sehr bescheidenen Verhältnissen, seine große Begabung ermöglichte ihm jedoch eine akademische Karriere. Nach seiner Ernennung zum Dozenten in Hamburg wurde er 1941 nach Hannover und 1948 nach Heidelberg berufen. Bis zu seiner Habilitation beschäftigte sich Jensen mit dem quantenmechanischen Vielteilchenproblem, um sich dann der Kernphysik zuzuwenden. Hier widmete er sich insbesondere der Frage nach der Stabilität und damit der Häufigkeit von Elementen und ihrer Isotope. Für seine Antwort auf diese Fragen, das Schalenmodell der Kerne, wurde er 1963 mit dem Nobelpreis geehrt. Da Jensens wissenschaftlicher Werdegang in die Zeit des Nationalsozialismus fiel, reichten hervorragende Leistungen in Forschung und Lehre nicht für eine erfolgreiche Universitätslaufbahn. 1937 trat er in die NSDAP ein, wozu er sich auf Empfehlung zweier von ihm hochgeschätzter Ordinarien durchrang. Schutz bot ihm auch seine Mitarbeit in dem als kriegswichtig anerkannten Uranprojekt deutscher Kernphysiker. Seine umfassenden Kenntnisse über den Stand dieses hochgeheimen Projekts teilte Jensen 1943 einer Gruppe norwegischer Kollegen im Rahmen eines Kolloquiums in Oslo mit. Jensens Wirken zwischen Opportunismus und Widerstand wird hier erstmals ausführlich, auch auf der Basis neuer Aktenfunde, dargestellt. Weitere Infos: gnt-verlag.de/1123
Aktualisiert: 2023-03-30
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Hans Jensen, Physiker und Nobelpreisträger

Hans Jensen, Physiker und Nobelpreisträger von Scharnberg,  Kurt
Hans Jensen entstammte sehr bescheidenen Verhältnissen, seine große Begabung ermöglichte ihm jedoch eine akademische Karriere. Nach seiner Ernennung zum Dozenten in Hamburg wurde er 1941 nach Hannover und 1948 nach Heidelberg berufen. Bis zu seiner Habilitation beschäftigte sich Jensen mit dem quantenmechanischen Vielteilchenproblem, um sich dann der Kernphysik zuzuwenden. Hier widmete er sich insbesondere der Frage nach der Stabilität und damit der Häufigkeit von Elementen und ihrer Isotope. Für seine Antwort auf diese Fragen, das Schalenmodell der Kerne, wurde er 1963 mit dem Nobelpreis geehrt. Da Jensens wissenschaftlicher Werdegang in die Zeit des Nationalsozialismus fiel, reichten hervorragende Leistungen in Forschung und Lehre nicht für eine erfolgreiche Universitätslaufbahn. 1937 trat er in die NSDAP ein, wozu er sich auf Empfehlung zweier von ihm hochgeschätzter Ordinarien durchrang. Schutz bot ihm auch seine Mitarbeit in dem als kriegswichtig anerkannten Uranprojekt deutscher Kernphysiker. Seine umfassenden Kenntnisse über den Stand dieses hochgeheimen Projekts teilte Jensen 1943 einer Gruppe norwegischer Kollegen im Rahmen eines Kolloquiums in Oslo mit. Jensens Wirken zwischen Opportunismus und Widerstand wird hier erstmals ausführlich, auch auf der Basis neuer Aktenfunde, dargestellt. E-Book/PDF mit Personenregister und interaktiven Querverweisen und externen Links.
Aktualisiert: 2020-12-22
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Erkenntnisse und Irrtümer in Medizin und Naturwissenschaften

Erkenntnisse und Irrtümer in Medizin und Naturwissenschaften von Kricheldorf,  Hans R.
Wer neue Ideen hat, stößt oftmals erst auf Ablehnung. Das ist in den Naturwissenschaften und in der Medizin nicht anders als im alltäglichen Leben. Wie der Autor eindrucksvoll darstellt, haben viele wissenschaftliche Erkenntnisse und heute allgemein anerkannte Theorien mitunter Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte benötigt, ehe sie von den Koryphäen der damaligen Zeit endlich akzeptiert wurden. Manche Entdecker wurden gar erst posthum gefeiert, und so manch großer Name erscheint in wenig strahlendem Licht, wenn man seine Irrtümer genauer unter die Lupe nimmt. Und das versteht der Autor vorzüglich, ohne dabei Schadenfreude aufkommen zu lassen. Ein kurzweiliges Lesevergnügen nicht nur für wissenschaftlich oder historisch Interessierte!
Aktualisiert: 2023-04-04
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Naturgewalt im Bild

Naturgewalt im Bild von Keller,  Susanne
Zwischen Kunst und Naturwissenschaft existierten zahlreiche Verbindungen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Wissenschaft wandte sich zunehmend von deduktiven Methoden ab, und Naturforscher untersuchten in empirischen Studien Naturphänomene vor Ort. Destruktive Naturgewalten wie Erdbeben oder Vulkanausbrüche konfrontierten die Wissenschaftler in besonderer Weise mit dem Problem, wie ihre Beobachtungen und Erkenntnisse anschaulich zu kommunizieren seien. Zahlreiche Forscher erprobten daher neue visuelle Darstellungsverfahren, um die Defizite der rein verbalen Beschreibung auszugleichen. Im Zuge der Aufwertung der unmittelbaren Naturbeobachtung beteiligten sich auch Künstler selbst an der Erforschung der Natur und entwickelten unterschiedliche Strategien der visuellen Aneignung von bedrohlichen Naturphänomenen. Diese können ohne Rekurs auf die zeitgenössische Naturwissenschaft nicht angemessen beurteilt werden. In dieser Arbeit wird anhand von ausgewählten Fallbeispielen die Auseinandersetzung mit Naturgewalten um 1800 untersucht, welche durch die Interaktionen von Wissenschaft und Kunst entscheidend geprägt wurde. Vorgestellt werden unterschiedliche Bildmedien, von diagrammatischer wissenschaftlicher Illustration über künstlerische Graphik, anerkannte Landschaftsmalerei bis hin zu den Panoramen. Der mit fortschreitender Naturerkenntnis sich verändernde Blick auf die Natur wird an den bildkünstlerischen Medien festgemacht und dort im Einzelnen näher analysiert. Künstler wie Wissenschaftler setzten sich intensiv mit der Differenz und Interdependenz von Sprache und Bildern auseinander. Voraussetzung dafür war ein zunehmendes Bewusstsein über die spezifischen Qualitäten des Mediums Bild als Erkenntnismodus und Informationsträger.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Hippokratische Grenzgänge – Ausflüge in kultur- und medizingeschichtliche Wissensfelder

Hippokratische Grenzgänge – Ausflüge in kultur- und medizingeschichtliche Wissensfelder von Busch,  Michael, Kroll,  Stefan, Maksymiak,  Małgorzata Anna
Der Sammelband ist kein medizinhistorisches Buch im herkömmlichen Sinn. Vielmehr stellen die Beiträge Medizingeschichte als kulturgeschichtliches Wissensfeld vor, das ein von allen Seiten offenes Terrain darstellt und jegliche Form des Zuganges erlaubt. Neben der historischen, philosophischen, theologischen, germanistischen, romanistischen, klassisch-philologischen und nicht-klassisch-philologischen, der ethnologischen, juristischen und anthropologischen sowie wissenschaftshistorischen Perspektive ist es auch der inzwischen professionalisierte Blick, den die Medizin selbst auf ihre eigene Vergangenheit wirft und dem hier große Aufmerksamkeit zu Teil wird. Mit ihren insgesamt 16 Beiträgen würdigen die in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Ungarn, Großbritannien und den USA lehrenden und forschenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Werk des Rostocker Medizinhistorikers Hans-Uwe Lammel, der 2017 seinen 65. Geburtstag feiert. Die thematische Spannweite reicht dabei unter anderem von der Interpretation einer medizinhistorisch hochspannenden Passage aus Boccaccios ,Decameron‘ über den jüdischen Brauch des Namenswechsels im Krankheitsfall hin zu Amtsärzten und öffentlichem Gesundheitsdienst im Nationalsozialismus.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Erkenntnisse und Irrtümer in Medizin und Naturwissenschaften

Erkenntnisse und Irrtümer in Medizin und Naturwissenschaften von Kricheldorf,  Hans R.
Wer neue Ideen hat, stößt oftmals erst auf Ablehnung. Das ist in den Naturwissenschaften und in der Medizin nicht anders als im alltäglichen Leben. Wie der Autor eindrucksvoll darstellt, haben viele wissenschaftliche Erkenntnisse und heute allgemein anerkannte Theorien mitunter Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte benötigt, ehe sie von den Koryphäen der damaligen Zeit endlich akzeptiert wurden. Manche Entdecker wurden gar erst posthum gefeiert, und so manch großer Name erscheint in wenig strahlendem Licht, wenn man seine Irrtümer genauer unter die Lupe nimmt. Und das versteht der Autor vorzüglich, ohne dabei Schadenfreude aufkommen zu lassen. Ein kurzweiliges Lesevergnügen nicht nur für wissenschaftlich oder historisch Interessierte!
Aktualisiert: 2023-04-04
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Was ich erlebte

Was ich erlebte von Engelhardt,  Dietrich von, Steffens,  Henrich
Henrich Steffens (1773–1845) was one of the leading naturalists of the Romantic period. In his autobiography, ‹Was ich erlebte‹ (What I Experienced) he gives an account of the principles and achievements of the naturalists in the Romantic period, of his contacts with philosophers and theologians (Fichte, Schelling, Hegel, Schleiermacher), with natural scientists (Blumenbach, A. v. Humboldt, Hufeland, Cuvier), with writers and poets (Goethe, Novalis, Jean Paul, A.W. and F. Schlegel) as well as of the social and political changes during this time.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Naturgewalt im Bild

Naturgewalt im Bild von Keller,  Susanne
Zwischen Kunst und Naturwissenschaft existierten zahlreiche Verbindungen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Wissenschaft wandte sich zunehmend von deduktiven Methoden ab, und Naturforscher untersuchten in empirischen Studien Naturphänomene vor Ort. Destruktive Naturgewalten wie Erdbeben oder Vulkanausbrüche konfrontierten die Wissenschaftler in besonderer Weise mit dem Problem, wie ihre Beobachtungen und Erkenntnisse anschaulich zu kommunizieren seien. Zahlreiche Forscher erprobten daher neue visuelle Darstellungsverfahren, um die Defizite der rein verbalen Beschreibung auszugleichen. Im Zuge der Aufwertung der unmittelbaren Naturbeobachtung beteiligten sich auch Künstler selbst an der Erforschung der Natur und entwickelten unterschiedliche Strategien der visuellen Aneignung von bedrohlichen Naturphänomenen. Diese können ohne Rekurs auf die zeitgenössische Naturwissenschaft nicht angemessen beurteilt werden. In dieser Arbeit wird anhand von ausgewählten Fallbeispielen die Auseinandersetzung mit Naturgewalten um 1800 untersucht, welche durch die Interaktionen von Wissenschaft und Kunst entscheidend geprägt wurde. Vorgestellt werden unterschiedliche Bildmedien, von diagrammatischer wissenschaftlicher Illustration über künstlerische Graphik, anerkannte Landschaftsmalerei bis hin zu den Panoramen. Der mit fortschreitender Naturerkenntnis sich verändernde Blick auf die Natur wird an den bildkünstlerischen Medien festgemacht und dort im Einzelnen näher analysiert. Künstler wie Wissenschaftler setzten sich intensiv mit der Differenz und Interdependenz von Sprache und Bildern auseinander. Voraussetzung dafür war ein zunehmendes Bewusstsein über die spezifischen Qualitäten des Mediums Bild als Erkenntnismodus und Informationsträger.
Aktualisiert: 2019-05-27
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Ein vergessenes Kapitel aus der Seenforschung

Ein vergessenes Kapitel aus der Seenforschung von Müller-Navarra,  Sylvin
Limnologie wird heute vornehmlich als gewässerökologische Wissenschaft verstanden. Dieses Buch lässt ein vergessenes Kapitel der Seenforschung – eine schottisch-deutsche Exped-tion zum Nachweis interner Seiches im Madüsee – und somit das wissenschaftliche Milieu der physikalischen Limnologie zu Beginn des 20. Jahrhunderts wieder aufleben. Interne Seiches sind eigentümliche Wellen im Inneren eines Sees, der durch solare Einstrahlung, Wind und Wetter im Sommer eine ausgeprägte, veränderliche Dichteschichtung ausbildet, die den Wasserkörper zu einem Resonator mit variabler Eigenfrequenz macht. Interne Seiche sind ein gutes Beispiel für die Schwierigkeiten bei der physikalischen Modellbildung: Das einfache theoretische Modell einer stehenden Welle an der Grenzfläche zwischen zwei übereinander gelagerten Flüssigkeiten mit unterschiedlicher Dichte kann die Wellenerscheinungen innerhalb natürlicher Gewässer physikalisch nicht hinreichend beschreiben. Ein dreidimensionales numerisches Modell des Madüsees wird verwendet, um die beobachteten Temperaturschwankungen durch Simulation nachzuvollziehen. Zugleich liefert die vorliegende Studie ein lebendiges Bild der Expedition und der frühen Seenkunde. So zeichnet sie die Biographie eines der Teilnehmer, WILHELM HALBFAß (1856-1938), nach. Seine Karriere als Gymnasialprofessor und Seenforscher beleuchtet den Übergang der privat geförderten Seenkunde in Deutschland zur heutigen Limnologie.
Aktualisiert: 2023-04-15
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