Frankreichs Deutschlandpolitik im zweiten und dritten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts.

Frankreichs Deutschlandpolitik im zweiten und dritten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts. von Ulbert,  Jörg
Bis heute fußt Außenpolitik sowohl auf bestimmten Grundmustern - wie etwa Freund- und Feindbildern - als auch auf der Natur, Menge, Qualität sowie der zutreffenden Interpretation von Information über den jeweiligen Gegenüber. Will man das Verhältnis von Staaten zueinander begreifen, so müssen zunächst diese Ausgangsbedingungen verstanden werden. Anhand der französischen Deutschlandpolitik während der Regentschaft Philipps von Orléans (1715-1723), welche nach Ende des Spanischen Erbfolgekriegs und dem Tode Ludwigs XIV. einen sachlichen wie personellen Neubeginn in der französischen Außenpolitik mit sich brachte, wird hier beispielhaft untersucht, welche Informationen von den Entscheidungsträgern angefordert wurden. Jörg Ulbert erörtert weiterhin, wie und von wem sie zusammengetragen, wie sie danach interpretiert, wie sie zur Kenntnis genommen wurden, das herrschende Bild des Reichs und der Deutschen beeinflußten und inwiefern sie sich gegebenenfalls in politischen Entscheidungen niederschlugen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Lebensbeschreibung des Lupus von Sens und der merowingische Machtwechsel von 613/14

Die Lebensbeschreibung des Lupus von Sens und der merowingische Machtwechsel von 613/14 von Eber,  Michael, Esders,  Stefan, Stüber,  Till
Mit der Lebensbeschreibung des Lupus, seines Zeichens Metropolitanbischof von Sens, behandelt der Band eine bisher weithin vernachlässigte Quelle zur Geschichte des Merowingerreiches im frühen 7. Jahrhundert. Die Heiligenvita schildert das Wirken Lupus’ vor dem Hintergrund des blutigen Machtwechsels der Jahre 613/614: von der Absetzung und Hinrichtung der Königin Brunichilde bis zur Übernahme der Macht im gesamten Frankenreich durch König Chlothar II., der auf einem Konzil und einer Reichsversammlung in Paris Ende 614 eine umfassende Neuordnung der Verhältnisse in Angriff nahm. Die Studie unterzieht die handschriftliche Überlieferung der Lupus-Vita mit 36 Textzeugen einer neuen Analyse, modifiziert das bisherige Überlieferungs-stemma Bruno Kruschs, revidiert dessen Editionstext und bietet schließlich auf dieser Basis eine erstmalige Übertragung ins Deutsche. Studien zu Entstehungs-zeit und -ort des Textes, zu den wichtigsten in ihm genannten Akteuren sowie zu seiner narrativen Struktur, Raumwahrnehmung und hagiographischen Topik erlauben es, die Bischofsvita als Quellenzeugnis für diese wichtige Zeit erstmals eingehender zu würdigen.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Cronica Aule regie. Die Königsaaler Chronik

Cronica Aule regie. Die Königsaaler Chronik von Jan,  Libor, Pumprová,  Anna
Die Königsaaler Chronik (), die in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts im Zisterzienserkloster Königsaal (Zbraslav) bei Prag von dessen Abt Peter von Zittau (ca. 1275–1339) verfasst wurde, berichtet über zeitgenössische Ereignisse und gehört zu den gelungensten Schöpfungen der hochmittelalterlichen europäischen Historiographie. In drei Bücher gegliedert umfasst die Chronik die Geschehnisse der Jahre 1253 bis 1338: Während das erste Buch (1253–1316), thematisch gegliedert nach Personen wie Přemysl Ottokar II., Wenzel II., Kaiser Heinrich VII., der Přemyslidin Elisabeth und Johann von Luxemburg, in idealisierter Weise mit umfangreichen Verspartien berichtet, werden in den Büchern 2 (1317–1333) und 3 (1334–1338) die zeitgenössischen Ereignisse in annalistischer Anordnung unter Beibehaltung der prosimetrischen Form festgehalten. Trotz ihrer Bedeutung als Quelle vor allem für die böhmische, mitteleuropäische und französische Geschichte des 14. Jahrhunderts war das Werk lange Zeit nur in älteren Editionen zugänglich. Die von Anna Pumprová und Libor Jan an der Philosophischen Fakultät der Masaryk-Universität in Brno/Brünn seit 2010 erarbeitete kritische Ausgabe bietet nun eine gesicherte Textgrundlage und wird durch einen modernen historischen Kommentar sowie zahlreiche Register erschlossen.
Aktualisiert: 2022-12-07
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Chartres kompakt

Chartres kompakt von Dr. Klug,  Sonja Ulrike
Facetten einer außergewöhnlichen Kathedrale Chartres ist eine der meistbesuchten Kathedralen Frankreichs. Erbaut im Mittelalter, gehört sie zu den bedeutendsten gotischen Bauwerken im weiteren Umkreis von Paris. Der Führer stellt die wesentlichen Besonderheiten vor: - Werdegang und Geschichte von der Zeit der Kelten, über die Romanik und Gotik bis zur Gegenwart, - Merkmale der Architektur, wie geometrische und harmonische Verhältnissen, - das Äußere der Kathedrale mit Westfassade, Königsportal sowie den Skulpturen des Nord- und Südportals, - die künstlerische Gestaltung der Glasfenster und Fensterrosen sowie - das Innere der Kathedrale mit dem berühmten Labyrinth und der Krypta. Zahlreiche farbige Abbildungen veranschaulichen den Inhalt. Der kompakte Führer kann zur Vor- oder Nachbereitung eines Chartres-Besuchs dienen oder während eines Rundgangs gelesen werden.
Aktualisiert: 2022-11-29
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Chartres kompakt

Chartres kompakt von Dr. Klug,  Sonja Ulrike
Facetten einer außergewöhnlichen Kathedrale Chartres ist eine der meistbesuchten Kathedralen Frankreichs. Erbaut im Mittelalter, gehört sie zu den bedeutendsten gotischen Bauwerken im weiteren Umkreis von Paris. Der Führer stellt die wesentlichen Besonderheiten vor: - Werdegang und Geschichte von der Zeit der Kelten, über die Romanik und Gotik bis zur Gegenwart, - Merkmale der Architektur, wie geometrische und harmonische Verhältnissen, - das Äußere der Kathedrale mit Westfassade, Königsportal sowie den Skulpturen des Nord- und Südportals, - die künstlerische Gestaltung der Glasfenster und Fensterrosen sowie - das Innere der Kathedrale mit dem berühmten Labyrinth und der Krypta. Zahlreiche farbige Abbildungen veranschaulichen den Inhalt. Der kompakte Führer kann zur Vor- oder Nachbereitung eines Chartres-Besuchs dienen oder während eines Rundgangs gelesen werden.
Aktualisiert: 2022-11-29
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Subsistenzpolitik im Übergang

Subsistenzpolitik im Übergang von Streng,  Marcel
Unter dem Begriff der »Subsistenzfrage« sind bis ins 19. Jahrhundert hinein in Frankreich gesamtgesellschaftliche Kontroversen über die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung zusammengefasst worden. Eines der Gravitationszentren dieser historischen Debatten war die Frage, ob und inwiefern Staat und staatliche Behörden die Aufgabe hatten, das Überleben der Bevölkerung durch die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln wie Korn oder Brot und Fleisch zu sichern. Auch im postrevolutionären Frankreich, mit Beginn der Industrialisierung, der Steigerung der landwirtschaftlichen Erträge und der verbesserten Transportbedingungen blieb die Frage virulent ? besonders in politischen und sozialen Krisenlagen. Allerdings wurde die Frage der Lebensmittelversorgung ab dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts zunehmend im Rahmen der »sozialen Frage« verhandelt, als Problem der Nehrungsmittelhygiene und der Versorgung besonders der Arbeiterbevölkerung mit den »richtigen« Lebensmitteln. Die Studie untersucht den historischen Diskurs über die »Subsistenzfrage« und über Subsistenz als Staatsaufgabe in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und dies vor allem auf der Ebene der Gebietsverwaltung, ihrer Beamten und Praktiken gegenüber dem Lebensmittelmarkt und seinen Akteuren. An ausgewählten Fallstudien aus bretonischen Departements zeigt diese Genealogie des Behördenhandelns, wie sich im Spannungsfeld zwischen gesetzlichen Vorgaben und Marktbeobachtung eine moderne Infrastruktur der lokalen Brot- und Fleischmarktverwaltung herausbildete.
Aktualisiert: 2019-04-18
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Der jüdische Mai ’68

Der jüdische Mai ’68 von Voigt,  Sebastian
Drei jüdische Aktivisten spielten im Umfeld des Pariser Mai eine wichtige Rolle: Daniel Cohn-Bendit, der als Person das Ereignis symbolisiert, Pierre Goldman, der bis zu seiner Ermordung im Jahr 1979 die Ikone der radikalen Linken war, und André Glucksmann, vormals der maoistischen Strömung zugeneigt, der Mitte der 1970er Jahre die antitotalitäre Denkrichtung der »Neuen Philosophen« mitbegründete. Sebastian Voigt zeichnet die Lebenswege dieser drei Protagonisten der radikalen Linken im Nachkriegsfrankreich nach und rückt ihre politischen Biografien in einen gedächtnisgeschichtlichen Zusammenhang. Hierzu öffnet er den Blick zurück auf die Elterngeneration und nimmt deren in der Zwischenkriegszeit liegende Erfahrungsgeschichte in den Fokus. Eine solche Rückschau in die Vorgeschichte führt von Frankreich aus in die Lebenswelten der als Immigranten und Flüchtlinge aus Deutschland, Polen und dem Habsburgerreich kommenden Juden. Kommunismus, Zionismus und antifaschistisches Engagement der Elterngeneration bilden dabei ebenso wie der bewaffnete Widerstand gegen die deutsche Besatzung die gedächtnispolitische Folie, vor der die Ereignisse des Mai ’68 in neuem Licht erscheinen.
Aktualisiert: 2019-04-18
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