Jenseits der Gabe

Jenseits der Gabe von Marshall,  Sophie
Über Jahrhunderte hinweg lassen sich in fiktionaler Literatur stabile Muster erkennen, wie vom «Jenseits der Gabe» erzählt werden kann – von Schätzen, von Geld und vom Ursprung der Reziprozität. Mit diesen Themen nimmt die Untersuchung das in den Blick, was sich im Schatten des vielfach erforschten Paradigmas der «Gabe» befindet. An die mittelalterlichen Texte herangetragen werden die Frage nach dem vermeintlichen Gegensatz von Gabe und Geld, die nach dem Ursprung der Gabe jenseits des Kreislaufs der Reziprozität sowie die nach dem entgegengesetzten Ende von Reziprozität und Zirkulation: dem Hort. Dabei bezieht die Autorin kulturanthropologische Austauschtheorien, aber auch die archäologische und ökonomiehistorische Mittelalterforschung der letzten Jahrzehnte ein, um die Texte – Heldenepik, höfischen Versroman, Sangspruch und Prosaroman – angemessen beleuchten zu können.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Jenseits der Gabe

Jenseits der Gabe von Marshall,  Sophie
Über Jahrhunderte hinweg lassen sich in fiktionaler Literatur stabile Muster erkennen, wie vom «Jenseits der Gabe» erzählt werden kann – von Schätzen, von Geld und vom Ursprung der Reziprozität. Mit diesen Themen nimmt die Untersuchung das in den Blick, was sich im Schatten des vielfach erforschten Paradigmas der «Gabe» befindet. An die mittelalterlichen Texte herangetragen werden die Frage nach dem vermeintlichen Gegensatz von Gabe und Geld, die nach dem Ursprung der Gabe jenseits des Kreislaufs der Reziprozität sowie die nach dem entgegengesetzten Ende von Reziprozität und Zirkulation: dem Hort. Dabei bezieht die Autorin kulturanthropologische Austauschtheorien, aber auch die archäologische und ökonomiehistorische Mittelalterforschung der letzten Jahrzehnte ein, um die Texte – Heldenepik, höfischen Versroman, Sangspruch und Prosaroman – angemessen beleuchten zu können.
Aktualisiert: 2023-04-11
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«Fortunatus, Melusine, Genovefa» – Internationale Erzählstoffe in der deutschen und ungarischen Literatur der Frühen Neuzeit

«Fortunatus, Melusine, Genovefa» – Internationale Erzählstoffe in der deutschen und ungarischen Literatur der Frühen Neuzeit von Breuer,  Dieter, Tüskés,  Gabor
Dieser Band präsentiert die Ergebnisse eines Kolloquiums zu internationalen Erzählstoffen in der deutschen und ungarischen Literatur der Frühen Neuzeit, welches im Oktober 2008 in Eger stattgefunden hat. Die Beiträge zeigen einen Vergleich der Stoffgeschichten der beiden Nationalliteraturen in der Frühen Neuzeit anhand von paradigmatischen Beispielen. Weiter wird die innere Struktur der Stoffe, ihr Charakter und ihre Entfaltungsmöglichkeiten in den diversen literarischen Kontexten analysiert. Damit soll die stoffgeschichtliche Theoriebildung angeregt sowie zu einer Aufwertung der Stoff- und Motivgeschichte beigetragen werden. Aus stoffgeschichtlich-poetologischer Perspektive werden neue Erkenntnisse über den dichterischen Schaffensvorgang vorgestellt; durch die Integration der relevanten Ergebnisse von Intertextualitätsforschung und Diskursanalyse lassen sich auch wenig bekannte kultur- und literaturgeschichtliche Prozesse genauer beschreiben als bisher. Wie solche Stoffgeschichten in den Gattungen des unterhaltenden und des Gebrauchsschrifttums tradiert und zugleich der neuen Zeit angepaßt worden sind, wird anhand von exemplarischen Adaptationen und Neubearbeitungen in den Gattungen Predigt- und Exempelsammlung, barocke Schauplatzliteratur, Kalender, Schwank- und Rätselbuch, Dialog, Heroide, Schauspiel, Legendenroman und nicht zuletzt an den Historien des 15. und 16. Jahrhunderts, den sogenannten Volksbüchern, aufgezeigt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Poetologie im Prosaroman

Poetologie im Prosaroman von Bamberger,  Gudrun
Prosaromane sind durch eine gemeinsame Zielform, nicht aber eine explizite Regelpoetik gekennzeichnet. Dennoch bemühen sie sich um Legitimierung im Kanon etablierter Gattungen durch Verfahren, die sich aus intermedialen und -textuellen Phänomenen (‚Poetik im Vollzug‘) sowie der Auseinandersetzung mit Literatur als Kunst ergeben. Der Roman wird zum Ort poetologischer Potenziale und gibt Aufschluss über Produktions- und Rezeptionsbedingungen von Literatur in einer Epoche, die durch eine Medienrevolution (Buchdruck) geprägt ist und die Gattung in sozialgeschichtlicher Dimension neu denken muss.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Techniken der Sympathiesteuerung in Erzähltexten der Vormoderne

Techniken der Sympathiesteuerung in Erzähltexten der Vormoderne von Dimpel,  Friedrich Michael, Velten,  Hans Rudolf
Der Band stellt zahlreiche narrative und rhetorische Strategien der Sympathiesteuerung in verschiedenen Gattungen vom Hildebrandslied bis zur Lyrik Lars Gustafssons mit besonderem Augenmerk auf die mittelalterliche und frühneuzeitliche Literatur vor. Dabei wird einerseits das Potential von Analysemodellen zur Sympathiesteuerung vorgeführt, andererseits werden Problemfälle der Modellbildung und der Anwendung diskutiert. Sympathiesteuerung erweist sich häufig als ein ambivalentes Phänomen, da die Kopräsenz von positiven und negativen Sympathiesteuerungsverfahren auch in vormodernen Texten eher die Regel als die Ausnahme ist. Inwieweit die Vielfalt der Sympathiesteuerungsverfahren ihr Wirkungspotential entfalten kann, ist nicht zuletzt abhängig von Textsorte und Figurenkonstellation.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Curiositas. Studien zu „Alexander“, „Herzog Ernst“, „Brandan“, „Fortunatus“, „Historia von D. Johann Fausten“ und „Wagnerbuch“

Curiositas. Studien zu „Alexander“, „Herzog Ernst“, „Brandan“, „Fortunatus“, „Historia von D. Johann Fausten“ und „Wagnerbuch“ von Moltzen,  Andrea
Die Forschung hat seit Längerem erkannt, dass es nicht möglich ist, einen übergreifenden und abrupten Epochenumbruch um 1500 festzumachen. Besonders was die zeitgenössische Bewertung der curiositas betrifft, konnten zahlreiche Kontinuitäten vom Mittelalter bis in die frühe Neuzeit dargelegt werden, was das teleologische Neugier-Modell nach Blumenberg letztlich obsolet werden ließ. Jedoch wurde das curiositas -Motiv in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Literatur von Seiten der Forschung meist nur in Bezug auf einen einzelnen Text oder eine kleine Textgruppe unter die Lupe genommen. In der hier vorliegenden Untersuchung soll ein breiteres Textspektrum ins Auge gefasst werden, um so einen umfassenderen Zugriff auf die facettenreiche Funktion der curiositas in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Texten zu gewinnen. Ausgangspunkt der Untersuchung ist dabei zunächst diejenige curiositas, die sich auf innerweltliche Aspekte richtet, die horizontale curiositas, wobei der Blick im weiteren Verlauf auch auf die vertikale curiositas, die auf Übernatürliches gerichtet ist, ausgeweitet wird. Im Fokus stehen frühneuhochdeutsche Erzähltexte um 1500, jedoch werden auch (falls vorhanden) deren mittelhochdeutsche Prätexte mit einbezogen. Der Untersuchungszeitraum umfasst demnach das späte 12. bis 16. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-04-06
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«Fortunatus, Melusine, Genovefa» – Internationale Erzählstoffe in der deutschen und ungarischen Literatur der Frühen Neuzeit

«Fortunatus, Melusine, Genovefa» – Internationale Erzählstoffe in der deutschen und ungarischen Literatur der Frühen Neuzeit von Breuer,  Dieter, Tüskés,  Gabor
Dieser Band präsentiert die Ergebnisse eines Kolloquiums zu internationalen Erzählstoffen in der deutschen und ungarischen Literatur der Frühen Neuzeit, welches im Oktober 2008 in Eger stattgefunden hat. Die Beiträge zeigen einen Vergleich der Stoffgeschichten der beiden Nationalliteraturen in der Frühen Neuzeit anhand von paradigmatischen Beispielen. Weiter wird die innere Struktur der Stoffe, ihr Charakter und ihre Entfaltungsmöglichkeiten in den diversen literarischen Kontexten analysiert. Damit soll die stoffgeschichtliche Theoriebildung angeregt sowie zu einer Aufwertung der Stoff- und Motivgeschichte beigetragen werden. Aus stoffgeschichtlich-poetologischer Perspektive werden neue Erkenntnisse über den dichterischen Schaffensvorgang vorgestellt; durch die Integration der relevanten Ergebnisse von Intertextualitätsforschung und Diskursanalyse lassen sich auch wenig bekannte kultur- und literaturgeschichtliche Prozesse genauer beschreiben als bisher. Wie solche Stoffgeschichten in den Gattungen des unterhaltenden und des Gebrauchsschrifttums tradiert und zugleich der neuen Zeit angepaßt worden sind, wird anhand von exemplarischen Adaptationen und Neubearbeitungen in den Gattungen Predigt- und Exempelsammlung, barocke Schauplatzliteratur, Kalender, Schwank- und Rätselbuch, Dialog, Heroide, Schauspiel, Legendenroman und nicht zuletzt an den Historien des 15. und 16. Jahrhunderts, den sogenannten Volksbüchern, aufgezeigt.
Aktualisiert: 2023-04-11
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