„Failed States“.

„Failed States“. von Geiß,  Robin
Ziel der Arbeit war es, das Phänomen der gescheiterten Staaten, der so genannten Failed States einer völkerrechtlichen Gesamtbetrachtung zu unterziehen. Ausgehend von dem völkerrechtlichen Staatsbegriff, mussten hierzu im ersten Teil der Arbeit zunächst die Definitionsmerkmale sowie die Rechtspersönlichkeit des gescheiterten Staates untersucht werden, bevor in einem zweiten Teil die Rechtsfolgenseite sowie potentielle Reaktionsmöglichkeiten im Umgang mit Failed States erörtert werden konnten. Als Parameter für eine völkerrechtliche Definition ließ sich über die Abwesenheit einer effektiven Staatsgewalt hinaus auch die Paralyse der Ausübung des inneren Selbstbestimmungsrechtes identifizieren. Erst wenn beide Merkmale kumulativ vorliegen, ist zu erwarten, dass ein Staat dauerhaft zur eigenständigen Reorganisation sowie zur Erfüllung seiner internationalen Verpflichtungen außerstande sein wird. Insbesondere Menschenrechtsschutzverträge entfalten unter diesen Umständen keinerlei Schutzwirkung, zumal sich Tendenzen einer Ausdehnung der menschenrechtlichen Verpflichtungen auf nichtstaatliche Akteure, wie sie im Failed State allein aktiv sind, gegenwärtig allenfalls de lege ferenda abzeichnen. Auch im Bereich des humanitären Völkerrechts findet allein der in dem gemeinsamen Artikel 3 der vier Genfer Konventionen enthaltene absolute humanitäre Minimumstandard Anwendung, wohingegen trotz erkennbaren failed state-spezifischen Implikationen die detaillierteren Vorschriften des Zweiten Zusatzprotokolls keine Schutzwirkung entfalten. Schließlich ließ sich auch eine Staatenverantwortlichkeit, entgegen verschiedenen, vor allem auf Artikel 9 des ILC Entwurfes basierenden Ansätzen in der Literatur, nicht begründen. Im Lichte der Prinzipienkollision von Effektivitäts- und Kontinuitätsprinzip ließ sich die fortbestehende Rechtssubjektivität gescheiterter Staaten auf der Grundlage des Selbstbestimmungsrechtes als materiellem Kontinuitätskriterium herleiten. Ausgehend von der so begründeten souveränen Staatlichkeit auch gescheiterter Staaten, war allen Versuchen einer failed state-spezifischen Ausweitung der unilateralen Interventionsmöglichkeiten eine Absage zu erteilen. Die Untersuchung hat jedoch ergeben, dass auf Grundlage der definitorischen Charakteristika des Failed State die Einstufung des Phänomens als relevante Friedensbedrohung im Sinne von Artikel 39 der Charta im zulässigen Ermessenspielraum des Sicherheitsrates liegt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Staat und Staatlichkeit in der europäischen Moderne

Staat und Staatlichkeit in der europäischen Moderne von Mergel,  Thomas
Umfassend und verständlich führt dieser Band in die faszinierende Geschichte des Staates ein. Thomas Mergel zeigt, wie der Staat als ein historisches Phänomen zu verstehen ist, wie er entstanden ist, sich gewandelt hat und welche Perspektiven wir heute, im 21. Jahrhundert auf ihn haben können. Zudem klärt er zentrale Begriffe und führt in die Forschungsgeschichte ein.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Staat und Staatlichkeit in der europäischen Moderne

Staat und Staatlichkeit in der europäischen Moderne von Mergel,  Thomas
Umfassend und verständlich führt dieser Band in die faszinierende Geschichte des Staates ein. Thomas Mergel zeigt, wie der Staat als ein historisches Phänomen zu verstehen ist, wie er entstanden ist, sich gewandelt hat und welche Perspektiven wir heute, im 21. Jahrhundert auf ihn haben können. Zudem klärt er zentrale Begriffe und führt in die Forschungsgeschichte ein.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Warum Staaten zusammenbrechen

Warum Staaten zusammenbrechen von Bayer,  Markus, Johais,  Eva, Lambach,  Daniel
Auf Basis einer Mehrmethoden-Untersuchung aller empirischen Fälle in der Periode von 1960 bis 2007 entwickeln die Autoren dieses Bandes ein Modell der Ursachen von Staatskollaps. In 43 Fallstudien von Kollapsfällen und Vergleichsfällen werden verbreitete quantitative Indikatoren für fragile Staatlichkeit durch die Erhebung qualitativer Faktoren ergänzt. Der Vergleich mittels QCA ermöglicht dadurch erstmals die Überprüfung vieler gängiger Hypothesen. Durch die Ergänzung der QCA-Analysen mit Prozessanalysen können neben der Entwicklung des Kausalmodells neue Risikofaktoren identifiziert, bekannte Konzepte neu formuliert und Wirkungszusammenhänge zwischen Faktoren aufgedeckt werden. Auf diese Weise trägt das Buch zu einem besseren Verständnis von Staatskollaps und seinen Ursachen bei und erschließt bislang unberücksichtigte konzeptionelle und methodische Ansätze für die Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-27
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Warum Staaten zusammenbrechen

Warum Staaten zusammenbrechen von Bayer,  Markus, Johais,  Eva, Lambach,  Daniel
Auf Basis einer Mehrmethoden-Untersuchung aller empirischen Fälle in der Periode von 1960 bis 2007 entwickeln die Autoren dieses Bandes ein Modell der Ursachen von Staatskollaps. In 43 Fallstudien von Kollapsfällen und Vergleichsfällen werden verbreitete quantitative Indikatoren für fragile Staatlichkeit durch die Erhebung qualitativer Faktoren ergänzt. Der Vergleich mittels QCA ermöglicht dadurch erstmals die Überprüfung vieler gängiger Hypothesen. Durch die Ergänzung der QCA-Analysen mit Prozessanalysen können neben der Entwicklung des Kausalmodells neue Risikofaktoren identifiziert, bekannte Konzepte neu formuliert und Wirkungszusammenhänge zwischen Faktoren aufgedeckt werden. Auf diese Weise trägt das Buch zu einem besseren Verständnis von Staatskollaps und seinen Ursachen bei und erschließt bislang unberücksichtigte konzeptionelle und methodische Ansätze für die Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-27
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„Failed States“.

„Failed States“. von Geiß,  Robin
Ziel der Arbeit war es, das Phänomen der gescheiterten Staaten, der so genannten Failed States einer völkerrechtlichen Gesamtbetrachtung zu unterziehen. Ausgehend von dem völkerrechtlichen Staatsbegriff, mussten hierzu im ersten Teil der Arbeit zunächst die Definitionsmerkmale sowie die Rechtspersönlichkeit des gescheiterten Staates untersucht werden, bevor in einem zweiten Teil die Rechtsfolgenseite sowie potentielle Reaktionsmöglichkeiten im Umgang mit Failed States erörtert werden konnten. Als Parameter für eine völkerrechtliche Definition ließ sich über die Abwesenheit einer effektiven Staatsgewalt hinaus auch die Paralyse der Ausübung des inneren Selbstbestimmungsrechtes identifizieren. Erst wenn beide Merkmale kumulativ vorliegen, ist zu erwarten, dass ein Staat dauerhaft zur eigenständigen Reorganisation sowie zur Erfüllung seiner internationalen Verpflichtungen außerstande sein wird. Insbesondere Menschenrechtsschutzverträge entfalten unter diesen Umständen keinerlei Schutzwirkung, zumal sich Tendenzen einer Ausdehnung der menschenrechtlichen Verpflichtungen auf nichtstaatliche Akteure, wie sie im Failed State allein aktiv sind, gegenwärtig allenfalls de lege ferenda abzeichnen. Auch im Bereich des humanitären Völkerrechts findet allein der in dem gemeinsamen Artikel 3 der vier Genfer Konventionen enthaltene absolute humanitäre Minimumstandard Anwendung, wohingegen trotz erkennbaren failed state-spezifischen Implikationen die detaillierteren Vorschriften des Zweiten Zusatzprotokolls keine Schutzwirkung entfalten. Schließlich ließ sich auch eine Staatenverantwortlichkeit, entgegen verschiedenen, vor allem auf Artikel 9 des ILC Entwurfes basierenden Ansätzen in der Literatur, nicht begründen. Im Lichte der Prinzipienkollision von Effektivitäts- und Kontinuitätsprinzip ließ sich die fortbestehende Rechtssubjektivität gescheiterter Staaten auf der Grundlage des Selbstbestimmungsrechtes als materiellem Kontinuitätskriterium herleiten. Ausgehend von der so begründeten souveränen Staatlichkeit auch gescheiterter Staaten, war allen Versuchen einer failed state-spezifischen Ausweitung der unilateralen Interventionsmöglichkeiten eine Absage zu erteilen. Die Untersuchung hat jedoch ergeben, dass auf Grundlage der definitorischen Charakteristika des Failed State die Einstufung des Phänomens als relevante Friedensbedrohung im Sinne von Artikel 39 der Charta im zulässigen Ermessenspielraum des Sicherheitsrates liegt.
Aktualisiert: 2023-05-25
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„Failed States“.

„Failed States“. von Geiß,  Robin
Ziel der Arbeit war es, das Phänomen der gescheiterten Staaten, der so genannten Failed States einer völkerrechtlichen Gesamtbetrachtung zu unterziehen. Ausgehend von dem völkerrechtlichen Staatsbegriff, mussten hierzu im ersten Teil der Arbeit zunächst die Definitionsmerkmale sowie die Rechtspersönlichkeit des gescheiterten Staates untersucht werden, bevor in einem zweiten Teil die Rechtsfolgenseite sowie potentielle Reaktionsmöglichkeiten im Umgang mit Failed States erörtert werden konnten. Als Parameter für eine völkerrechtliche Definition ließ sich über die Abwesenheit einer effektiven Staatsgewalt hinaus auch die Paralyse der Ausübung des inneren Selbstbestimmungsrechtes identifizieren. Erst wenn beide Merkmale kumulativ vorliegen, ist zu erwarten, dass ein Staat dauerhaft zur eigenständigen Reorganisation sowie zur Erfüllung seiner internationalen Verpflichtungen außerstande sein wird. Insbesondere Menschenrechtsschutzverträge entfalten unter diesen Umständen keinerlei Schutzwirkung, zumal sich Tendenzen einer Ausdehnung der menschenrechtlichen Verpflichtungen auf nichtstaatliche Akteure, wie sie im Failed State allein aktiv sind, gegenwärtig allenfalls de lege ferenda abzeichnen. Auch im Bereich des humanitären Völkerrechts findet allein der in dem gemeinsamen Artikel 3 der vier Genfer Konventionen enthaltene absolute humanitäre Minimumstandard Anwendung, wohingegen trotz erkennbaren failed state-spezifischen Implikationen die detaillierteren Vorschriften des Zweiten Zusatzprotokolls keine Schutzwirkung entfalten. Schließlich ließ sich auch eine Staatenverantwortlichkeit, entgegen verschiedenen, vor allem auf Artikel 9 des ILC Entwurfes basierenden Ansätzen in der Literatur, nicht begründen. Im Lichte der Prinzipienkollision von Effektivitäts- und Kontinuitätsprinzip ließ sich die fortbestehende Rechtssubjektivität gescheiterter Staaten auf der Grundlage des Selbstbestimmungsrechtes als materiellem Kontinuitätskriterium herleiten. Ausgehend von der so begründeten souveränen Staatlichkeit auch gescheiterter Staaten, war allen Versuchen einer failed state-spezifischen Ausweitung der unilateralen Interventionsmöglichkeiten eine Absage zu erteilen. Die Untersuchung hat jedoch ergeben, dass auf Grundlage der definitorischen Charakteristika des Failed State die Einstufung des Phänomens als relevante Friedensbedrohung im Sinne von Artikel 39 der Charta im zulässigen Ermessenspielraum des Sicherheitsrates liegt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Repräsentationen von Staat in Afrika

Repräsentationen von Staat in Afrika von Krämer,  Anna Maria
Fragile und scheiternde Staaten werden heute sowohl in wissenschaftlichen als auch in medialen und politischen Diskursen als Rückzugsorte von Terroristen und damit als globales Sicherheitsrisiko behandelt. Die meisten der so benannten Staaten finden sich auf dem afrikanischen Kontinent. Innerhalb dieses Diskurses wird gerade den Staaten Afrikas oftmals Staatlichkeit gänzlich abgesprochen oder die internen staatlichen Akteure werden ausschließlich als korrupt und kriminell dargestellt. Mit diesem Buch legt Anna Krämer eine kritische, genealogische Rekonstruktion hegemonialer Repräsentationen von Staatlichkeit im euro-westlichen Diskurs über Afrika vor. Indem hier der kontemporäre, politikwissenschaftliche Diskurs über Staat in Afrika dem Feld historischer (kolonialer) Repräsentationen afrikanischer Staaten aus dem 18. / 19. Jahrhundert gegenübergestellt wird, werden weiterhin wirksame Machtverhältnisse aufgedeckt und einer kritischen Reflexion unterzogen. Damit leistet das Buch einen Beitrag zu einer postkolonialen Konzeptualisierung von Staatlichkeit im afrikanischen Kontext.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Repräsentationen von Staat in Afrika

Repräsentationen von Staat in Afrika von Krämer,  Anna Maria
Fragile und scheiternde Staaten werden heute sowohl in wissenschaftlichen als auch in medialen und politischen Diskursen als Rückzugsorte von Terroristen und damit als globales Sicherheitsrisiko behandelt. Die meisten der so benannten Staaten finden sich auf dem afrikanischen Kontinent. Innerhalb dieses Diskurses wird gerade den Staaten Afrikas oftmals Staatlichkeit gänzlich abgesprochen oder die internen staatlichen Akteure werden ausschließlich als korrupt und kriminell dargestellt. Mit diesem Buch legt Anna Krämer eine kritische, genealogische Rekonstruktion hegemonialer Repräsentationen von Staatlichkeit im euro-westlichen Diskurs über Afrika vor. Indem hier der kontemporäre, politikwissenschaftliche Diskurs über Staat in Afrika dem Feld historischer (kolonialer) Repräsentationen afrikanischer Staaten aus dem 18. / 19. Jahrhundert gegenübergestellt wird, werden weiterhin wirksame Machtverhältnisse aufgedeckt und einer kritischen Reflexion unterzogen. Damit leistet das Buch einen Beitrag zu einer postkolonialen Konzeptualisierung von Staatlichkeit im afrikanischen Kontext.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Repräsentationen von Staat in Afrika

Repräsentationen von Staat in Afrika von Krämer,  Anna Maria
Fragile und scheiternde Staaten werden heute sowohl in wissenschaftlichen als auch in medialen und politischen Diskursen als Rückzugsorte von Terroristen und damit als globales Sicherheitsrisiko behandelt. Die meisten der so benannten Staaten finden sich auf dem afrikanischen Kontinent. Innerhalb dieses Diskurses wird gerade den Staaten Afrikas oftmals Staatlichkeit gänzlich abgesprochen oder die internen staatlichen Akteure werden ausschließlich als korrupt und kriminell dargestellt. Mit diesem Buch legt Anna Krämer eine kritische, genealogische Rekonstruktion hegemonialer Repräsentationen von Staatlichkeit im euro-westlichen Diskurs über Afrika vor. Indem hier der kontemporäre, politikwissenschaftliche Diskurs über Staat in Afrika dem Feld historischer (kolonialer) Repräsentationen afrikanischer Staaten aus dem 18. / 19. Jahrhundert gegenübergestellt wird, werden weiterhin wirksame Machtverhältnisse aufgedeckt und einer kritischen Reflexion unterzogen. Damit leistet das Buch einen Beitrag zu einer postkolonialen Konzeptualisierung von Staatlichkeit im afrikanischen Kontext.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Staaten in der evolutionären Sackgasse?

Staaten in der evolutionären Sackgasse? von Bochmann,  Cathleen
Unsere Welt als Staatenwelt wird kaum noch hinterfragt. Doch stellt Staatlichkeit wirklich den wünschenswerten Normalzustand in allen Regionen dieser Welt dar? „Staaten in der evolutionären Sackgasse?“ beschäftigt sich mit Ursachen und Verlaufsformen schwacher Staatlichkeit. Es wird anhand ausführlicher Fallstudien der Länder Jemen und Afghanistan eine innovative evolutionäre Institutionentheorie entwickelt, welche es erlaubt, schwache Staaten und ihre Entwicklung neu zu konzeptualisieren. Das Resultat sind genauere Gegenstandsbeschreibungen, zutreffendere Aussagen über Ursachenzusammenhänge und das Potenzial zu einer weniger kollateralschadensreichen Politik im Umgang mit diesen Ländern.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Staaten in der evolutionären Sackgasse?

Staaten in der evolutionären Sackgasse? von Bochmann,  Cathleen
Unsere Welt als Staatenwelt wird kaum noch hinterfragt. Doch stellt Staatlichkeit wirklich den wünschenswerten Normalzustand in allen Regionen dieser Welt dar? „Staaten in der evolutionären Sackgasse?“ beschäftigt sich mit Ursachen und Verlaufsformen schwacher Staatlichkeit. Es wird anhand ausführlicher Fallstudien der Länder Jemen und Afghanistan eine innovative evolutionäre Institutionentheorie entwickelt, welche es erlaubt, schwache Staaten und ihre Entwicklung neu zu konzeptualisieren. Das Resultat sind genauere Gegenstandsbeschreibungen, zutreffendere Aussagen über Ursachenzusammenhänge und das Potenzial zu einer weniger kollateralschadensreichen Politik im Umgang mit diesen Ländern.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Staat und Staatlichkeit in der europäischen Moderne

Staat und Staatlichkeit in der europäischen Moderne von Mergel,  Thomas
Umfassend und verständlich führt dieser Band in die faszinierende Geschichte des Staates ein. Thomas Mergel zeigt, wie der Staat als ein historisches Phänomen zu verstehen ist, wie er entstanden ist, sich gewandelt hat und welche Perspektiven wir heute, im 21. Jahrhundert auf ihn haben können. Zudem klärt er zentrale Begriffe und führt in die Forschungsgeschichte ein.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Staat und Staatlichkeit in der europäischen Moderne

Staat und Staatlichkeit in der europäischen Moderne von Mergel,  Thomas
Umfassend und verständlich führt dieser Band in die faszinierende Geschichte des Staates ein. Thomas Mergel zeigt, wie der Staat als ein historisches Phänomen zu verstehen ist, wie er entstanden ist, sich gewandelt hat und welche Perspektiven wir heute, im 21. Jahrhundert auf ihn haben können. Zudem klärt er zentrale Begriffe und führt in die Forschungsgeschichte ein.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Repräsentationen von Staat in Afrika

Repräsentationen von Staat in Afrika von Krämer,  Anna Maria
Fragile und scheiternde Staaten werden heute sowohl in wissenschaftlichen als auch in medialen und politischen Diskursen als Rückzugsorte von Terroristen und damit als globales Sicherheitsrisiko behandelt. Die meisten der so benannten Staaten finden sich auf dem afrikanischen Kontinent. Innerhalb dieses Diskurses wird gerade den Staaten Afrikas oftmals Staatlichkeit gänzlich abgesprochen oder die internen staatlichen Akteure werden ausschließlich als korrupt und kriminell dargestellt. Mit diesem Buch legt Anna Krämer eine kritische, genealogische Rekonstruktion hegemonialer Repräsentationen von Staatlichkeit im euro-westlichen Diskurs über Afrika vor. Indem hier der kontemporäre, politikwissenschaftliche Diskurs über Staat in Afrika dem Feld historischer (kolonialer) Repräsentationen afrikanischer Staaten aus dem 18. / 19. Jahrhundert gegenübergestellt wird, werden weiterhin wirksame Machtverhältnisse aufgedeckt und einer kritischen Reflexion unterzogen. Damit leistet das Buch einen Beitrag zu einer postkolonialen Konzeptualisierung von Staatlichkeit im afrikanischen Kontext.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Warum Staaten zusammenbrechen

Warum Staaten zusammenbrechen von Bayer,  Markus, Johais,  Eva, Lambach,  Daniel
Auf Basis einer Mehrmethoden-Untersuchung aller empirischen Fälle in der Periode von 1960 bis 2007 entwickeln die Autoren dieses Bandes ein Modell der Ursachen von Staatskollaps. In 43 Fallstudien von Kollapsfällen und Vergleichsfällen werden verbreitete quantitative Indikatoren für fragile Staatlichkeit durch die Erhebung qualitativer Faktoren ergänzt. Der Vergleich mittels QCA ermöglicht dadurch erstmals die Überprüfung vieler gängiger Hypothesen. Durch die Ergänzung der QCA-Analysen mit Prozessanalysen können neben der Entwicklung des Kausalmodells neue Risikofaktoren identifiziert, bekannte Konzepte neu formuliert und Wirkungszusammenhänge zwischen Faktoren aufgedeckt werden. Auf diese Weise trägt das Buch zu einem besseren Verständnis von Staatskollaps und seinen Ursachen bei und erschließt bislang unberücksichtigte konzeptionelle und methodische Ansätze für die Forschung.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Staaten in der evolutionären Sackgasse?

Staaten in der evolutionären Sackgasse? von Bochmann,  Cathleen
Unsere Welt als Staatenwelt wird kaum noch hinterfragt. Doch stellt Staatlichkeit wirklich den wünschenswerten Normalzustand in allen Regionen dieser Welt dar? „Staaten in der evolutionären Sackgasse?“ beschäftigt sich mit Ursachen und Verlaufsformen schwacher Staatlichkeit. Es wird anhand ausführlicher Fallstudien der Länder Jemen und Afghanistan eine innovative evolutionäre Institutionentheorie entwickelt, welche es erlaubt, schwache Staaten und ihre Entwicklung neu zu konzeptualisieren. Das Resultat sind genauere Gegenstandsbeschreibungen, zutreffendere Aussagen über Ursachenzusammenhänge und das Potenzial zu einer weniger kollateralschadensreichen Politik im Umgang mit diesen Ländern.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Spoiler, Parastaaten, Units? Alternativstaatliche Polities aus neorealistischer Perspektive

Spoiler, Parastaaten, Units? Alternativstaatliche Polities aus neorealistischer Perspektive von Schranner,  Maximilian
Nicht nur mit fragilen Staaten weltweit, sondern insbesondere in ihnen begegnen uns neue Einheiten, deren Eigenschaften klassischen Definitionen von Staatlichkeit nahekommen. So stand zur Zeit der größten territorialen Ausdehnung des selbst ernannten ‚Islamischen Staats’ die Frage auf der Tagesordnung, ob dieser auch im westlichen Diskurs, in der Wissenschaft wie in der Öffentlichkeit, als Staat bezeichnet werden darf. 1991 erklärte Somaliland die Unabhängigkeit vom Gesamtstaat Somalia und stellte Frieden und Sicherheit wieder her. Es wurden bereits mehrfach demokratische Wahlen friedlich abgehalten und die Regierung unterhält Beziehungen nach außen. Doch fällt die Republik Somaliland unter das Label ‚Staat‘? Angesichts der Dilemmata, die mit dem Staatsbegriff entstehen, versucht Maximilian Schranner in dieser Arbeit, eine wertneutrale Bezeichnung für Entitäten an der Grenze zur Staatlichkeit zu finden und deren internationale Wirkung über fragile Staaten hinaus zu bestimmen. Hierzu wird eine Synthese aus den ausführlich besprochenen Konzepten der fragilen Staatlichkeit und des Neorealismus der Internationalen Beziehungen gezogen. Der Autor belegt anhand der Fallstudien Somaliland und Islamischer Staat, dass die Kategorie Unit in diesem Bezug nutzbar und somit die angestellte Synthese in der Lage ist, blinde Flecken beider Theoreme auszugleichen. Zur Beantwortung der Fragen wurde ein methodisch klarer Analyserahmen entwickelt, der sich zur Verwendung in weiterer Forschung anbietet.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Repräsentationen von Staat in Afrika

Repräsentationen von Staat in Afrika von Krämer,  Anna Maria
Fragile und scheiternde Staaten werden heute sowohl in wissenschaftlichen als auch in medialen und politischen Diskursen als Rückzugsorte von Terroristen und damit als globales Sicherheitsrisiko behandelt. Die meisten der so benannten Staaten finden sich auf dem afrikanischen Kontinent. Innerhalb dieses Diskurses wird gerade den Staaten Afrikas oftmals Staatlichkeit gänzlich abgesprochen oder die internen staatlichen Akteure werden ausschließlich als korrupt und kriminell dargestellt. Mit diesem Buch legt Anna Krämer eine kritische, genealogische Rekonstruktion hegemonialer Repräsentationen von Staatlichkeit im euro-westlichen Diskurs über Afrika vor. Indem hier der kontemporäre, politikwissenschaftliche Diskurs über Staat in Afrika dem Feld historischer (kolonialer) Repräsentationen afrikanischer Staaten aus dem 18. / 19. Jahrhundert gegenübergestellt wird, werden weiterhin wirksame Machtverhältnisse aufgedeckt und einer kritischen Reflexion unterzogen. Damit leistet das Buch einen Beitrag zu einer postkolonialen Konzeptualisierung von Staatlichkeit im afrikanischen Kontext.
Aktualisiert: 2023-04-04
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