Rätselprinzessinnen und schlafende Schönheiten – Typologie und Funktionen der weiblichen Figuren in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm (E-Book)

Rätselprinzessinnen und schlafende Schönheiten – Typologie und Funktionen der weiblichen Figuren in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm (E-Book) von Feustel,  Elke
Generationen von Lesern der Grimm’schen Märchen erinnern sich an Frauengestalten wie Dornröschen oder Schneewittchen, deren charakteristische Passivität von den jüngeren „Gender Studies“ als exemplarische Resultate weiblicher Sozialisation beschrieben worden sind. Ausgehend von der Entstehungs- und Druckgeschichte der Grimm’schen Sammlung liefert die vorliegende Untersuchung eine neue überzeugende Typologie der weiblichen Märchenfiguren. Dabei werden das Frauenbild Jacob und Wilhelm Grimms und das Rollenverständnis der Frau in der damaligen Gesellschaft eingehend untersucht. Unter Rückgriff auf die Illustrationsgeschichte der Märchen gelingt der Autorin auch eine physiognomische Typologie der weiblichen Figuren. Die Auseinandersetzung mit der weit verzweigten Forschungsliteratur wird durch psychoanalytische und mythologische Interpretamente ergänzt. In exemplarischen Analysen von Aschenputtel und Dornröschen arbeitet die Autorin Besonderheiten des Erzählstils der Gebrüder Grimm heraus und führt deren Texte bis an die Gegenwartsrezeption, etwa bei Walt Disney, heran.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Papierfische

Papierfische von Effenhauser,  Ulrich, Maier,  Fritz
Ulrich Effenhausers Erzählungen sind Grenzgänger zwischen realer und surrealer Welt. Sonderbares ereignet sich in den vierzehn Texten: Ein mysteriöser Mitbewohner nistet sich in einer Wohnung ein. Ein bedeutender Schriftsteller verschwindet spurlos. Ein Fabrikant baut ein Passagierflugzeug aus Papier. Wirklichkeit und Einbildung gehen fließend ineinander über. Mit Lust am Fabulieren nimmt Ulrich Effenhauser den Leser mit in verwunderliche Szenarien. Die Illustrationen von Fritz Maier ergänzen und erweitern die Geschichten auf raffinierte Weise.
Aktualisiert: 2020-07-13
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Macht und Ohnmacht der Sprache

Macht und Ohnmacht der Sprache von Holz,  Hans Heinz
Werner Krauss schrieb, die eigentliche und wesentliche Funktion der Sprache sei die Mitteilung. Mitteilung hat statt als Gedankenaustausch zwischen Menschen in der Rede, aber auch als Bericht, der sich im geschriebenen Wort manifestiert. Kleist, nicht der größte, aber der sprachmächtigste deutsche Dramatiker und Erzähler, hat beide Formen der Mitteilungsfunktion der Sprache beispielhaft gestaltet und reflektiert. Das Verhältnis der Dramen zur Erzählsprache Kleists macht die Struktur der beiden Mitteilungsformen kenntlich. Diese sprachphilosophischen Aspekte, die am Werk Kleists herauszuarbeiten waren, beschäftigten Hans Heinz Holz zunächst. Sein 1961 erschienenes Buch „Macht und Ohnmacht der Sprache“, das jetzt auch den Schwerpunkt des vorliegenden Bandes ausmacht, ging aus diesen Studien hervor. Die kleineren Arbeiten, die nun hier zusammengefasst werden, schlossen sich an.
Aktualisiert: 2020-05-13
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Das Unsagbare erzählen: J. M. Coetzees ästhetische Strategien zur Darstellung von Gewalt

Das Unsagbare erzählen: J. M. Coetzees ästhetische Strategien zur Darstellung von Gewalt von Kern,  Susanne
Nicht nur in den Medien, auch in der Literatur ist eine Tendenz zu beobachten, Grausamkeiten in immer schonungsloserer Direktheit und Detailliertheit darzustellen. Die Romane des südafrikanischen Nobelpreisträgers J. M. Coetzee widersetzen sich dieser Tendenz, indem sie Gewalt als Unsagbares präsentieren, d. h. als etwas, das sich der diskursiven wie instrumentellen Aneignung durch Sprache entzieht. Das Unsagbare wird überall dort manifest, wo die Texte offen bleiben, wo sie Ambiguitäten, Unbestimmtheiten, Widersprüche oder Leerstellen erzeugen. Hierzu bedient sich der Autor einer Vielzahl ästhetischer Strategien. Betrachtet werden jene sechs Romane, die Coetzee während der Apartheid geschrieben hat.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Papierfische

Papierfische von Effenhauser,  Ulrich, Maier,  Fritz
Ulrich Effenhausers Erzählungen sind Grenzgänger zwischen realer und surrealer Welt. Sonderbares ereignet sich in den vierzehn Texten: Ein mysteriöser Mitbewohner nistet sich in einer Wohnung ein. Ein bedeutender Schriftsteller verschwindet spurlos. Ein Fabrikant baut ein Passagierflugzeug aus Papier. Wirklichkeit und Einbildung gehen fließend ineinander über. Mit Lust am Fabulieren nimmt Ulrich Effenhauser den Leser mit in verwunderliche Szenarien. Die Illustrationen von Fritz Maier ergänzen und erweitern die Geschichten auf raffinierte Weise.
Aktualisiert: 2020-07-13
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Macht und Ohnmacht der Sprache

Macht und Ohnmacht der Sprache von Holz,  Hans Heinz
Werner Krauss schrieb, die eigentliche und wesentliche Funktion der Sprache sei die Mitteilung. Mitteilung hat statt als Gedankenaustausch zwischen Menschen in der Rede, aber auch als Bericht, der sich im geschriebenen Wort manifestiert. Kleist, nicht der größte, aber der sprachmächtigste deutsche Dramatiker und Erzähler, hat beide Formen der Mitteilungsfunktion der Sprache beispielhaft gestaltet und reflektiert. Das Verhältnis der Dramen zur Erzählsprache Kleists macht die Struktur der beiden Mitteilungsformen kenntlich. Diese sprachphilosophischen Aspekte, die am Werk Kleists herauszuarbeiten waren, beschäftigten Hans Heinz Holz zunächst. Sein 1961 erschienenes Buch „Macht und Ohnmacht der Sprache“, das jetzt auch den Schwerpunkt des vorliegenden Bandes ausmacht, ging aus diesen Studien hervor. Die kleineren Arbeiten, die nun hier zusammengefasst werden, schlossen sich an.
Aktualisiert: 2019-11-15
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Die Kompositionsmethode Ingeborg Bachmanns

Die Kompositionsmethode Ingeborg Bachmanns von Schneider,  Jost
Traumatische Erfahrungen in der Kriegszeit und die Enttäuschung über das anschließende Fortbestehen totalitärer Strukturen in Gesellschaft und Individuen lenkten die Aufmerksamkeit der österreichischen Schriftstellerin Ingeborg Bachmann auf die grundsätzliche Frage nach den Ursachen und Formen der (verdeckten oder offenen) Vernichtung von Menschen durch Menschen. Bachmann erkennt diese Ursachen nicht in äußerlichen gesellschaftlichen Umständen oder in endogenen Defekten der menschlichen Psyche, sondern vor allem in einem vermeidbaren unfreien Denken, das zum Verbrechen (Mord, Tötung) oder zum Sterben (Selbstmord, Selbstaufgabe) führt. Aufgabe der Literatur ist es nach Bachmann, dieses Denken zu enthüllen und zugleich im Leser ein anderes, pazifiertes Denken zu erzeugen, aus dem 'eine neue sittliche Möglichkeit' (Frankfurter Poetik-Vorlesungen) erwachsen kann. Ihre Prosawerke werden dieser Aufgabe durch ein spezielles Kompositionsverfahren gerecht, das den Leser zu entsprechenden Denkbewegungen veranlaßt; dessen genauere Analyse zudem eine zuverlässige literarhistorische Verortung der Prosaschriften Bachmanns ermöglicht.
Aktualisiert: 2019-11-18
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Das Unsagbare erzählen: J. M. Coetzees ästhetische Strategien zur Darstellung von Gewalt

Das Unsagbare erzählen: J. M. Coetzees ästhetische Strategien zur Darstellung von Gewalt von Kern,  Susanne
Nicht nur in den Medien, auch in der Literatur ist eine Tendenz zu beobachten, Grausamkeiten in immer schonungsloserer Direktheit und Detailliertheit darzustellen. Die Romane des südafrikanischen Nobelpreisträgers J. M. Coetzee widersetzen sich dieser Tendenz, indem sie Gewalt als Unsagbares präsentieren, d. h. als etwas, das sich der diskursiven wie instrumentellen Aneignung durch Sprache entzieht. Das Unsagbare wird überall dort manifest, wo die Texte offen bleiben, wo sie Ambiguitäten, Unbestimmtheiten, Widersprüche oder Leerstellen erzeugen. Hierzu bedient sich der Autor einer Vielzahl ästhetischer Strategien. Betrachtet werden jene sechs Romane, die Coetzee während der Apartheid geschrieben hat.
Aktualisiert: 2019-12-19
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