Nofretete

Nofretete von Savoy,  Bénédicte
Im Dezember 1912 wurde in Ägypten die etwa 3300 Jahre alte Büste der Nofretete von dem deutschen Archäologen Ludwig Borchardt ausgegraben. 1913 kam sie nach Berlin. Derzeit ist das Porträt der Ehefrau des Pharaos Echnaton die Hauptattraktion im Berliner Neuen Museum. Die Rückgabe der Nofretete an Ägypten wird seit 1925 regelmäßig gefordert, zuletzt mit zunehmendem Druck durch Zahi Hawass, den Generalsekretär der ägyptischen Altertümerverwaltung in Kairo. Nun bringt ein vor zwei Jahren in Paris neu entdecktes Aktenkonvolut überraschende Erkenntnisse zutage: Der bis heute andauernde Streit ist eine Folge der deutsch-französischen Feindschaft im und nach dem Ersten Weltkrieg. Das Buch von Bénédicte Savoy bietet eine kommentierte deutsch-französische Edition der Akte »Nofretete« der französischen Altertümerverwaltung in Kairo als Beitrag zur historischen Transparenz und Versachlichung einer weitestgehend emotional geführten Diskussion. Eine ausführliche Einleitung skizziert den historischen Rahmen dieses »Grabenkrieges« um die ägyptische Schönheit und stellt eine zentrale Frage in den Mittelpunkt: Wie steht es um die Verantwortung Europas im Umgang mit dem in der Kolonialzeit erworbenen Eigentum?
Aktualisiert: 2023-05-28
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Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945 – 1999

Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945 – 1999 von Führer,  Christian, Heimann,  Simone, Tekampe,  Ludger
Lange Zeit standen die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich unter unglücklichen Vorzeichen. Vom 17. Jahrhundert an bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts gab es an der Westgrenze um Baden, die Pfalz und das Saarland herum immer wieder kriegerische Auseinandersetzungen, die großes Leid über die Bevölkerung brachten. Insbesondere der von Deutschland maßgeblich verschuldete Erste Weltkrieg und der Überfall auf Frankreich im Zweiten Weltkrieg brannten sich tief in das kollektive Gedächtnis beider Völker ein. In welcher Weise letztendlich das französische Militär nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der Befreiung vom Nationalsozialismus in der Pfalz gewirkt und Spuren hinterlassen hat, davon erzählt in diesem Buch der ausgewiesene Militärhistoriker Christian Führer, der auch schon die amerikanische Militärpräsenz in Heidelberg und Mannheim sachkundig beleuchtet hat. „Rendezvous. Frankreichs Militär in der Pfalz 1945 – 1999“ erscheint zur gleichnamigen Ausstellung des Historischen Museums der Pfalz. Das Katalogbuch bietet über die Ausstellung hinaus erstmals eine kurzgefasste Überblicksdarstellung zur historischen Bedeutung der Präsenz des französischen Militärs in der Pfalz nach dem Zweiten Weltkrieg.
Aktualisiert: 2021-08-19
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Nofretete

Nofretete von Savoy,  Bénédicte
Im Dezember 1912 wurde in Ägypten die etwa 3300 Jahre alte Büste der Nofretete von dem deutschen Archäologen Ludwig Borchardt ausgegraben. 1913 kam sie nach Berlin. Derzeit ist das Porträt der Ehefrau des Pharaos Echnaton die Hauptattraktion im Berliner Neuen Museum. Die Rückgabe der Nofretete an Ägypten wird seit 1925 regelmäßig gefordert, zuletzt mit zunehmendem Druck durch Zahi Hawass, den Generalsekretär der ägyptischen Altertümerverwaltung in Kairo. Nun bringt ein vor zwei Jahren in Paris neu entdecktes Aktenkonvolut überraschende Erkenntnisse zutage: Der bis heute andauernde Streit ist eine Folge der deutsch-französischen Feindschaft im und nach dem Ersten Weltkrieg. Das Buch von Bénédicte Savoy bietet eine kommentierte deutsch-französische Edition der Akte »Nofretete« der französischen Altertümerverwaltung in Kairo als Beitrag zur historischen Transparenz und Versachlichung einer weitestgehend emotional geführten Diskussion. Eine ausführliche Einleitung skizziert den historischen Rahmen dieses »Grabenkrieges« um die ägyptische Schönheit und stellt eine zentrale Frage in den Mittelpunkt: Wie steht es um die Verantwortung Europas im Umgang mit dem in der Kolonialzeit erworbenen Eigentum?
Aktualisiert: 2023-04-28
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Kriegsgefangen

Kriegsgefangen von Fontane,  Theodor, Hehle,  Christine
Fontanes persönlichstes Buch, die Schilderung seiner Gefangenschaft im Deutsch-Französischen Krieg. Verhaftet als vermeintlicher preußischer Spion. Im September 1870 reist Theodor Fontane nach Frankreich, um für sein Buch über den Deutsch-Französischen Krieg zu recherchieren. Am 5. Oktober wird er »zu Füßen der Jungfrau«, das heißt am Jeanne-d'Arc-Denkmal in Domrémy, verhaftet. Die Situation ist gefährlich: Dem Schriftsteller droht standrechtliche Erschießung. Schließlich wird er zwei Monate inhaftiert, zuletzt auf der Atlantikinsel Oléron. Hier entsteht, unter dem Eindruck des unmittelbar Erlebten, eines seiner schönsten und persönlichsten Prosawerke. Seine Überzeugung, dass hinterm Berge auch Leute wohnen, kann er selbst in dieser extremen Lage demonstrieren. »Theodor Fontane ist der wichtigste deutsche Romancier zwischen Goethe und Thomas Mann.« MARCEL REICH-RANICKI Mit einem Nachwort von Christine Hehle
Aktualisiert: 2023-04-14
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Verständigung und Versöhnung nach dem «Zivilisationsbruch»?

Verständigung und Versöhnung nach dem «Zivilisationsbruch»? von Defrance,  Corine, Pfeil,  Ulrich
Die deutsche Nachkriegsgeschichte ist vor allem die Geschichte der schwierigen Auseinandersetzung mit der eigenen verbrecherischen Vergangenheit. Für die Deutschen galt es, das Vertrauen ihrer Nachbarn neu zu gewinnen, um den Weg zurück in den Kreis der zivilisierten Völker zu finden. Dabei zeigen die Beiträge, dass Versöhnung nicht «besiegelt» werden kann, sondern eine nie endende politische, soziale und kulturelle Arbeit darstellt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Verständigung und Versöhnung nach dem «Zivilisationsbruch»?

Verständigung und Versöhnung nach dem «Zivilisationsbruch»? von Defrance,  Corine, Pfeil,  Ulrich
Die deutsche Nachkriegsgeschichte ist vor allem die Geschichte der schwierigen Auseinandersetzung mit der eigenen verbrecherischen Vergangenheit. Für die Deutschen galt es, das Vertrauen ihrer Nachbarn neu zu gewinnen, um den Weg zurück in den Kreis der zivilisierten Völker zu finden. Dabei zeigen die Beiträge, dass Versöhnung nicht «besiegelt» werden kann, sondern eine nie endende politische, soziale und kulturelle Arbeit darstellt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Verständigung und Versöhnung nach dem «Zivilisationsbruch»?

Verständigung und Versöhnung nach dem «Zivilisationsbruch»? von Defrance,  Corine, Pfeil,  Ulrich
Die deutsche Nachkriegsgeschichte ist vor allem die Geschichte der schwierigen Auseinandersetzung mit der eigenen verbrecherischen Vergangenheit. Für die Deutschen galt es, das Vertrauen ihrer Nachbarn neu zu gewinnen, um den Weg zurück in den Kreis der zivilisierten Völker zu finden. Dabei zeigen die Beiträge, dass Versöhnung nicht «besiegelt» werden kann, sondern eine nie endende politische, soziale und kulturelle Arbeit darstellt.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Führung in der europäischen Integration: Zum Spannungsverhältnis von Macht und Gemeinschaft

Führung in der europäischen Integration: Zum Spannungsverhältnis von Macht und Gemeinschaft von Winter,  Katrin
Die europäische Integration ist nicht nur auf sachpolitische Zwecke ausgerichtet, sondern wurde von Beginn an auch unter machtpolitischen Motiven betrieben. Dabei können die großen Mitgliedstaaten ihre Interessen besser durchsetzen als die kleineren und in gewissem Maße «Führung» ausüben. Diese Arbeit untersucht, zu welchem Ziel, wie und gegen wen die Großen ihr Machtpotential im europäischen Rahmen eingesetzt haben. Dazu werden Situationen in den 1960er, 1970er und Anfang der 1990er Jahre betrachtet, bei denen jeweils die grundlegende Ausrichtung der Gemeinschaft zur Debatte stand.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Verständigung und Versöhnung nach dem «Zivilisationsbruch»?

Verständigung und Versöhnung nach dem «Zivilisationsbruch»? von Defrance,  Corine, Pfeil,  Ulrich
Im Jahre 1945 stand Deutschland ohnmächtig und geächtet vor den Trümmern seiner Politik. Rassischer Weltanschauungskrieg und systematische Vernichtung der europäischen Juden waren ein zivilisatorischer Bruch und belegten die Deutschen mit einer moralischen Schuld. So ist die deutsche Nachkriegsgeschichte vor allem die Geschichte der schwierigen Auseinandersetzung mit der eigenen verbrecherischen Vergangenheit. Für die Deutschen galt es, das Vertrauen ihrer Nachbarn neu zu gewinnen, um den Weg zurück in den Kreis der zivilisierten Völker zu finden. In Politik und Zivilgesellschaft wuchsen schnell erste Initiativen, die auf Verständigung und Versöhnung abzielten. Mentale Demobilisierung und Abbau von Feindbildern gehörten zu den Aufgaben, um nach dem Krieg ein friedvolles Miteinander in Gegenwart und Zukunft herzustellen. In einer breiten Gesamtschau beleuchtet dieser Band, wie über symbolische Gesten, an Erinnerungs- und Gedenkorten, durch Organisationen und Institutionen, über Aktionsfelder und Handlungsformen, bisweilen unter wissenschaftlicher Anleitung, Prozesse eingeleitet wurden, die in den meisten Fällen – aber nicht immer – zur Verständigung zwischen den Deutschen und ihren europäischen Nachbarn beitrugen. Dabei zeigen die Beiträge, dass Versöhnung nicht «besiegelt» werden kann, sondern eine nie endende politische, soziale und kulturelle Arbeit darstellt.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Prioritätenwechsel in der deutschen Außenpolitik?

Prioritätenwechsel in der deutschen Außenpolitik? von Behrens,  Kai
Die Terroranschläge vom 11. September 2001 und der Irak-Krieg 2003 haben der Debatte um Kontinuität und Wandel in der deutschen Außenpolitik neue Aktualität verliehen. Besonders im «strategischen Dreieck» Berlin-Paris-Washington stellt sich die Frage nach einem außenpolitischen Prioritätenwechsel. Dieser Frage wird mithilfe einer diskursanalytischen Untersuchung der handlungsleitenden Normen der deutschen Außenpolitik nachgegangen. Vor allem die zahlreichen Konflikte mit den USA offenbaren letztlich eine veränderte Normenhierarchie in der deutschen Außenpolitik. Diese Entwicklung ist jedoch weder mit der häufig vermuteten machtpolitischen Neuorientierung gleichzusetzen, noch lässt sie automatisch auf einen grundsätzlichen außenpolitischen Prioritätenwechsel im «strategischen Dreieck» schließen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Brücken über den Rhein

Brücken über den Rhein von Skor,  Holger
Für den Ideologen Adolf Hitler galt Frankreich stets als „unerbittlicher Todfeind des deutschen Volkes“ (Mein Kampf). Nach 1933 gerieten diese Sichtweise und der zwangsläufige Konfrontationskurs zunächst zu einem politischen Handicap des NS-Regimes. Mit seinen vorgeblichen Friedensofferten („Brücken über den Rhein“) suchte Hitler daher einen Ausweg aus diesem Dilemma. Holger Skor zeigt hier erstmals auf, wie sich die deutsche Propaganda gegenüber Frankreich zwischen 1933 und 1939 zu einer Waffe entwickelte, die gezielt eingesetzt wurde, um Remilitarisierung, Aufrüstung und den außenpolitischen Aggressionskurs erfolgreich zu kaschieren. Bei den ehemaligen französischen Frontkämpfern, den anciens combattants, konnte sich der Mythos vom „unbekannten Weltkriegssoldaten“ Adolf Hitler besonders wirkungsmächtig entfalten. In ihnen fand die NS-Propaganda in Frankreich ein geschicktes Sprachrohr, mit dem Hitler seinem vermeintlichen Friedenswillen Gehör verschaffte, solange ihm dies opportun erschien.
Aktualisiert: 2022-04-04
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