Günter Grass und die Musik

Günter Grass und die Musik von Weyer,  Anselm
Im Werk und Leben von Günter Grass spielt die Musik eine große Rolle. Seine Lyrik und Epik sind mit musikalischen Motiven und Techniken durchsetzt. Er schrieb Libretti zu drei Balletten sowie das Antiphon für das von Wolfgang Hufschmidt. Außerdem ist Günter Grass häufig mit Musikern aufgetreten: Er spielte Schlagzeug in einer Jazzband und führte gemeinsam mit Aurèle Nicolet Musikstücke für Sprechstimme und Querflöte auf, die diesem Duo von Komponisten wie Jürg Wyttenbach, Aribert Reimann, Wolfgang Hufschmidt und Klaus Huber maßgeschneidert wurden. Seit 1987 tritt er regelmäßig als Rezitator mit dem Jazz-Schlagzeuger Günter «Baby» Sommer auf. All diesen Kontakten mit dem großen Komplex «Musik» geht diese intermediale Untersuchung nach.
Aktualisiert: 2023-04-11
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Gesetzt den Fall, ein Geist erscheint

Gesetzt den Fall, ein Geist erscheint von Hömke,  Nicola
Einer Mutter erscheint nachts der Geist ihres verstorbenen Sohnes. Als ihr Mann das Grab durch einen magus versiegeln und so die Besuche unterbinden läßt, verklagt sie ihn wegen mala tractatio. Aufgrund solcher Themen, juristischer Realitätsferne und einer sentenziös-überladenen Sprache wurden die ps- quintilianischen Declamationes maiores lange als Produkte degenerierter Schulrhetorik abgetan. An Decll. mai. X (Sepulchrum incantatum), XIV und XV (Odii potio 1+II) zeigt die Autorin hingegen, wie weitgehend diese fiktiven Gerichtsreden in Komposition und Ausgestaltung vom Unterhaltungs- statt Lehrgedanken bestimmt und motivisch von anderen fiktiven Literaturgattungen geprägt sind. Als Schaudeklamation erscheinen sie in neuem Licht.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Musik in Goethes ‚Faust‘

Musik in Goethes ‚Faust‘ von Schmidt,  Beate Agnes
Goethes „Faust“ inspirierte wie kaum ein anderes Schauspiel bereits im 19. Jahrhundert namhafte und weniger bekannte Musiker zu Vertonungen. In Schuberts, Berlioz', Wagners, Schumanns oder Gounods Kompositionen eröffnete er ganz eigene Wege. Dies hängt mit der multimedialen Konzeption des Dramas zusammen. Schon sein erster Teil bündelt vielfältige Stränge und Traditionen des Musiktheaters. Kein Schauspiel um 1800 sah eine so vielfältige Mischung aus Liedern, Melodramen, Chor- und Instrumentalpassagen vor. Für das Theater der Goethezeit barg der „Faust“ jedoch ungeheure Herausforderungen. Kaum bewusst ist noch heute, dass erst die Musik den eigentlichen Impuls für die ersten Aufführungen gab. Auch in Goethes eigenen Bühnenversuchen und den professionellen Gesamtaufführungen um 1830 spielte Musik eine wichtige Rolle. Aus den Kompositionen Radziwills, Lindpaintners und Eberweins lassen sich nicht nur allgemeine Theaterkonventionen erschließen. Sie vermitteln zudem Einblicke in die Inszenierungspraxis der Zeit. Diese legte Goethes vieldeutiges Stück mit Blick auf ganz bestimmte ästhetische Effekte und Wirkungen aus. Die Autorin zeigt auf der Grundlage neuer Quellenfunde eindrücklich, wie die bisher wenig untersuchte Gattung Schauspielmusik zu einem Experimentierfeld für das Musiktheater des 19. Jahrhunderts wurde.
Aktualisiert: 2023-01-16
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Declamatio Romanorum

Declamatio Romanorum von Langer,  Vera
Gegenstand dieser Arbeit sind die römischen Deklamationen des Prinzipats. Die Deklamationen Senecas des Älteren, Quintilians und Calpurnius Flaccus’ werden auf ihre Relevanz für die Rechtsgeschichte hin untersucht. Der Realitätsbezug des verwendeten Rechts wird ebenso geprüft wie die Methode der juristischen Argumentation und der sozio-kulturelle Kontext. Die in der Literatur bislang herrschende Ansicht, die römischen Deklamationen seien reine rhetorische Übungsstücke und für die Rechtsgeschichte nicht von Bedeutung, wird in der Arbeit widerlegt.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Deklamation in Theorie und Praxis: Sergej Ignat’evic Bernstejn

Deklamation in Theorie und Praxis: Sergej Ignat’evic Bernstejn von Schmidt,  Witalij
Das Buch behandelt kultur- wie wissenschaftsgeschichtlich das gesprochene Wort, ein in der russischen Kultur wichtiges Phänomen, das im Zentrum der Deklamationsforschung steht. Anfang des 20. Jahrhunderts analysierte der russische Formalist Sergej Ignat’evič Bernštejn (1892-1970) Tonaufzeichnungen von Gedichtvorträgen führender russischer Dichterinnen und Dichter. Er entwickelt dazu eigene Methoden der Analyse des vorgetragenen Gedichts, die hier erstmals rekonstruiert und umfassend erforscht werden. Bernštejns Arbeit stellt ein für die damalige Zeit einzigartiges Paradigma der theoretischen Begründung und Erforschung der Intermedialität von geschriebenem und gesprochenem Wort dar.
Aktualisiert: 2020-02-01
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Vortragskunst

Vortragskunst von Artobolevskij,  Georgij V.
Das Werk Georgij V. Artobolevskijs lädt ein interessiertes Fachkollegium ein, sich mit einer bedeutsamen Erscheinung russischer Vortragskunst auseinanderzusetzen. Artobolevskij (1898-1943), Kunsttheoretiker und Regisseur, genoss als Vortragskünstler hohe Popularität und galt als „Stimme der Literatur“ in Russland. Er war vertraut mit den sprachtheoretischen Arbeiten S. I. Bernštejns und L. V. Šcerbas, war bekannt mit Dichtern wie V. V. Majakovskij und mit Theaterleuten wie A. I. Švarc und K. S. Stanislavskij. Artobolevskij begann schon früh, Artikel und Materialien zur Vortragskunst zu verfassen. Fragmente aus seinem unvollendeten „Lehrbuch für Vortragskünstler“ (1959) und spätere Beiträge sind in dem Band „Vortragskunst“ in russischer Sprache 1978 erschienen (Artobolevskij, G. V. 1978: Chudožestvennoe ctenie. Herausgegeben v. K. A. Lubenskaja. Moskva). Das für den ethnopoetischen Vergleich wichtige Werk Artobolevskijs wird nun erstmals in deutscher Sprache von Henner Barthel, Universitätsprofessor für Sprechwissenschaft in Landau (Pfalz), herausgegeben, kommentiert und mit einem Vorwort versehen. Die auf der russischen Ausgabe von 1978 beruhende freie Übertragung in das Deutsche fertigte die Muttersprachlerin Kristine Langenstein in Zusammenarbeit mit dem Herausgeber an. Nathalie Baumeister überarbeitete die Übertragung mit dem Herausgeber für die Drucklegung.
Aktualisiert: 2019-11-07
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Quidquid in foro fieri potest – Studien zum römischen Recht bei Quintilian.

Quidquid in foro fieri potest – Studien zum römischen Recht bei Quintilian. von Wycisk,  Tonia
Tonia Wycisk untersucht, inwieweit der römische Rhetor Marcus Fabius Quintilianus in seinem Werk geltendes römisches Recht verwendet. Welche Rechtsinstitute kommen bei Quintilian vor? Entspricht das römische Recht in den rhetorischen Werken Quintilians der Rechtswirklichkeit? Ausgangspunkt der Untersuchung sind neben der Institutio oratoria die Declamationes minores. Die Dissertation ist systematisch in verschiedene Rechtsgebiete und Rechtsinstitute gegliedert. Die Analyse ergibt Parallelen zum römischen Recht. Daneben stammt der verarbeitete Stoff aus dem griechischen (attischen) Recht und ist wahrscheinlich durch die griechische Schultradition beeinflusst. Auch gibt es viele Vorschriften, die der Phantasie Quintilians entspringen und fiktiv sind. Es existiert eine Rechtsordnung, die der realen zwar entspricht, im Einzelnen jedoch inhaltlich und formal abweicht. Folglich sind die Übereinstimmungen interessant, aber nicht überzubewerten.
Aktualisiert: 2023-04-15
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