Kognitive Belastung und aufgabenspezifische sowie personenspezifische Einflussfaktoren beim Lösen von Physikaufgaben

Kognitive Belastung und aufgabenspezifische sowie personenspezifische Einflussfaktoren beim Lösen von Physikaufgaben von Jaeger,  Dennis
Das erfolgreiche Lösen von Problemen oder Aufgaben ist im Physikunterricht ein bedeutsames Ziel. Um das Interesse der Lernenden am Fach zu fördern, werden Aufgaben oft in einen authentischen Kontext eingebettet. Trotz der großen Relevanz von Aufgaben sind der Lösungsprozess und die darauf wirkenden Variablen immer noch nicht gut verstanden. Während das domänenspezifische Fachwissen als Personenvariable einer der wenigen stabilen Prädiktoren der Leistung ist, zeichnet die Forschungslage bei der Aufgabenvariable Kontext kein endeutiges Bild. Einen Ansatz zum besseren Verständnis des Lösungsprozesses und zur Erklärung der widersprüchlichen Forschungsergebnisse bietet die Theorie der kognitiven Belastung (Cognitive Load Theory). Ziel der Arbeit ist es daher, mit Hilfe einer empirischen, experimentellen Studie dazu beizutragen, Erkenntnisse der breiten Forschung zum Problem- und Aufgabenlösen zu bestätigen, aufgabenbezogene und personenbezogene Einflussfaktoren unter besonderer Berücksichtigung der kognitiven Belastung zu untersuchen und so zu einer Verbesserung des Verständnisses des Lösungsprozesses beizutragen. Die Ergebnisse der Studie (N = 918) zeigen auf, dass sich das theoriebasierte, umfassende (Pfad-)Modell aufgabenunabhängig hervorragend eignet, die Daten zu beschreiben. Die kognitive Belastung sowie das domänenspezifische Fachwissen stellen dabei stets die wichtigsten Prädiktoren der Leistung dar.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Verstehen verstehen

Verstehen verstehen von Ohrndorf,  Martin
Erklärvideos spielen mittlerweile auch in schulischen Kontexten eine bedeutsame Rolle. Welche Lern- und Verstehensprozesse beim Schauen von Erklärvideos relevant sind, ist bislang jedoch noch nicht erforscht. Die vorliegende Arbeit liefert einen ersten Schritt in Richtung der Erfassbarkeit kognitiver Verstehensprozesse mittels der Untersuchung von Blickbewegungen durch die Methode des Eye-Trackings. Das Medium Erklärvideo wird zunächst in die unterrichtspsychologische Forschung eingeordnet, indem seine Rolle für schulische Lehr-Lern-Prozesse anhand von Angebots-Nutzungs-Modellen untersucht wird. Diese Einordnung schafft eine analytische Trennung zwischen dem Erklärvideo als Angebot und der Nutzung dieses Mediums durch Schüler*innen, so dass diese beiden Perspektiven empirisch untersuchbar werden. Im nächsten Schritt wird beispielhaft ein Erklärvideo aus dem Bereich Funktionen als Lernangebot untersucht. Dies geschieht auf Grundlage eines Katalogs von Qualitätskriterien zur Untersuchung von lernunterstützenden Erklärvideos, welcher unter Berücksichtigung der Cognitive Theory of Multimedia Learning und fachdidaktischen Qualitätskriterien entwickelt und begründet wird. Nachfolgend wird die Erfassbarkeit kognitiver Verstehensprozesse beim funktionalen Denken anhand einer Fallstudie zur Nutzung des Erklärvideos durchgeführt. Hierzu werden Blickbewegungen und Äußerungen des nachträglichen lauten Denkens analysiert, u.a. anhand einer Ausdifferenzierung der Anderson-Krathwohl-Taxonomie für funktionales Denken. Die vorliegende Arbeit gibt einen Einblick in die aktuelle kognitionspsychologische Forschung bezüglich Erklärvideos zum funktionalen Lernen und weist nach, dass kognitive Erinnerns- und Verstehensprozesse u.a. mittels Eye-Tracking an verschiedenen Stellen sichtbar gemacht werden können.
Aktualisiert: 2021-09-26
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Kognitive Belastung und aufgabenspezifische sowie personenspezifische Einflussfaktoren beim Lösen von Physikaufgaben

Kognitive Belastung und aufgabenspezifische sowie personenspezifische Einflussfaktoren beim Lösen von Physikaufgaben von Jaeger,  Dennis
Das erfolgreiche Lösen von Problemen oder Aufgaben ist im Physikunterricht ein bedeutsames Ziel. Um das Interesse der Lernenden am Fach zu fördern, werden Aufgaben oft in einen authentischen Kontext eingebettet. Trotz der großen Relevanz von Aufgaben sind der Lösungsprozess und die darauf wirkenden Variablen immer noch nicht gut verstanden. Während das domänenspezifische Fachwissen als Personenvariable einer der wenigen stabilen Prädiktoren der Leistung ist, zeichnet die Forschungslage bei der Aufgabenvariable Kontext kein endeutiges Bild. Einen Ansatz zum besseren Verständnis des Lösungsprozesses und zur Erklärung der widersprüchlichen Forschungsergebnisse bietet die Theorie der kognitiven Belastung (Cognitive Load Theory). Ziel der Arbeit ist es daher, mit Hilfe einer empirischen, experimentellen Studie dazu beizutragen, Erkenntnisse der breiten Forschung zum Problem- und Aufgabenlösen zu bestätigen, aufgabenbezogene und personenbezogene Einflussfaktoren unter besonderer Berücksichtigung der kognitiven Belastung zu untersuchen und so zu einer Verbesserung des Verständnisses des Lösungsprozesses beizutragen. Die Ergebnisse der Studie (N = 918) zeigen auf, dass sich das theoriebasierte, umfassende (Pfad-)Modell aufgabenunabhängig hervorragend eignet, die Daten zu beschreiben. Die kognitive Belastung sowie das domänenspezifische Fachwissen stellen dabei stets die wichtigsten Prädiktoren der Leistung dar.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Medien und Lernen

Medien und Lernen von Ludwigs,  Stefan
Vor dem Hintergrund der bildungstheoretischen Diskussion um die Bedeutung selbstregulierten Lernens werden in dieser Studie mediendidaktische und kognitionspsychologische Fragestellungen zum computerbasierten Lernen in der gymnasialen Oberstufe (Jhrg. 11) behandelt. An der Schnittstelle von medienwissenschaftlichen Betrachtungen des Rezeptionsprozesses und von Erkenntnissen zum Lernprozess aus der pädagogischen Psychologie werden die Schlüsselaspekte der Selbstregulation: (1) die Steuerung emotional-motivationaler Faktoren (Motivation) und (2) die zielführende Anwendung kognitiver Lernstrategien (Kognition) untersucht. Die Ergebnisse zeigen eine überaus wichtige Bedeutung der Lernerunterstützungsmaßnahme (PAS) für den Lernerfolg vor allem im Bereich des strukturell-konzeptionellen Verständnisses und für eine günstigere Verteilung von Cognitive Load. PAS kompensiert nachteilige Lernermerkmale (Vorwissen, Selbstwirksamkeit, metakognitive Kompetenz) und hat eine motivierende Wirkung. Das Goal-Based Scenario (GBS) hat dagegen keine signifikante Wirkung auf die Lernmotivation, den Lernerfolg und auf Cognitive Load und zeigt darüberhinaus eine bedenkliche Tendenz zur Absenkung tiefenorientierter Lernaktivitäten bei gering fachinteressierten Schülern. Stark Fachinteressierte hingegen profitieren vom GBS mit einer Zunahme tiefenorientierter Lernaktivitäten. Zudem wird ein tendenzieller Interaktionseffekt von GBS und PAS bezogen auf strukturell- konzeptionelles Verständnis gemessen. Aus diesem Grund wird die Lernerunterstützungsmaßnahme (PAS) für vergleichbare Lernsituationen uneingeschränkt empfohlen, während angeraten wird, ein Goal-Based Scenario (GBS) ausschließlich in Kombination mit einer Lernerunterstützung wie PAS anzuwenden.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Didaktische Prinzipien für E-Learning

Didaktische Prinzipien für E-Learning von Gardner,  Christopher, Thielen,  Sebastian
Trotz einer rasanten technologischen Entwicklung auf dem E-Learning-Markt, wachsenden Möglichkeiten der Umsetzung sowie hohen finanziellen Investitionen durch Unternehmen und Hochschulen wird das Angebot häufig nur geringfügig angenommen. Dem Buch liegt die Annahme zugrunde, dass dieses Resultat in einer fehlenden didaktischen Aufbereitung der E-Learning-Angebote begründet liegt. Mit dem Wechsel zu entsprechenden Lehr-Lernmedien sowie -methoden und dem Versuch attraktive Angebote zu schaffen, rücken didaktische Fragen scheinbar in den Hintergrund. E-Learning wird zum Selbstzweck und nicht als gezielte Methode für Lehr-Lerninteraktion eingesetzt. Auf diesen Gedanken aufbauend, beleuchten die Autoren verschiedene Dimensionen didaktischer Konzepte und arbeiten Prinzipien für eine adäquate Aufbereitung von E-Learning-Szenarien heraus.
Aktualisiert: 2021-11-25
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