Nicolai Hartmann

Nicolai Hartmann von Harich,  Wolfgang, Heyer,  Andreas
In den frühen vierziger Jahren konnte Harich, obwohl des Gymnasiums verwiesen, an der Berliner Universität Seminare und Vorlesungen besuchen. Zwei Professoren setzten sich für ihn ein: Eduard Spranger und Nicolai Hartmann. Mit Spranger traf er auch in den Nachkriegsjahren noch zusammen, Hartmann verstarb bereits 1950. Dennoch blieb die Philosophie des Letztgenannten eine Herausforderung, mit der Harich sein Leben lang rang. In den achtziger Jahren unternahm er dann den Versuch, das Denken Hartmanns dem Marxismus zu erschließen – immer mit Seitenblick auf die Vorarbeiten Georg Lukács’. Es entstanden im Verlauf eines knappen Jahrzehnts zahlreiche Manuskripte und Studien zu Hartmann, die hier präsentiert werden. Zudem kommen verschiedene Briefe und ergänzende Texte zum Abdruck. Zusammengenommen kann dieses umfangreiche Konvolut als das „philosophische Vermächtnis“ Harichs gelesen werden.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Traditionsbruch ohne Neuanfang

Traditionsbruch ohne Neuanfang von Beddies,  Thomas
Die I. Chirurgische Klinik der Berliner Universität war im »Dritten Reich« eine Kaderschmiede für junge regimetreue Ärzte. Die Chirurgen profitierten von Verbindungen zum NS-Regime, zur SS und zur Wehrmacht. Hanskarl von Hasselbach, Karl Haase und vor allem Karl Brandt kamen als Begleitärzte Hitlers über ihre fachärztliche Tätigkeit hinaus zu erheblichem Einfluss.
Aktualisiert: 2022-12-09
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Vom Tropfen sozialen Öls zum Hebel des Fortschritts

Vom Tropfen sozialen Öls zum Hebel des Fortschritts von Hoefling,  Sebastian
Die mit dem Promotionspreis der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin ausgezeichnete Arbeit untersucht die Entstehung des Arbeitsrechts als eigenständige Wissenschaftsdisziplin sowie die Entwicklung dieses Rechtsgebiets in den diktatorischen Systemen des NS- und des SED-Staates. Konkreter Forschungsgegenstand sind die Entwicklungen an der Juristischen Fakultät der Berliner Universität unter den Linden, an der 1920 der deutschlandweit erste Lehrstuhl für Arbeitsrecht geschaffen wurde und die auch in den Jahren 1933–1945 und 1949–1990 eine herausragende Stellung innehatte. Im Vordergrund steht die Frage, inwieweit in den beiden deutschen Diktaturen die Entfaltung einer freien Wissenschaft möglich war und wie sich die beiden Zeiträume insoweit unterscheiden. Auf welche Weise wurde Wissenschaft vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Entwicklungen gelenkt, politisiert und ideologisiert? Wie entwickelte sich das Verhältnis von Wissenschaft und Ideologie im Verlauf der Diktaturen? Als Indikator der wissenschaftlichen und zugleich auch politisch-ideologischen Strömungen dienen die arbeitsrechtlich ausgerichteten Promotionsvorgänge der Fakultät in den Jahren 1921–1990.
Aktualisiert: 2022-01-20
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Berlin wie es war

Berlin wie es war von Kastan,  Isidor
Aufstieg einer Millionenstadt: Eine Entwicklung wie die Berlins hat es in der Geschichte nur selten gegeben. Zählte die Stadt noch 1850 knapp unter 500.000 Einwohner, so wuchs diese Zahl bis 1900 auf 2 Millionen an. Wie war Berlin, wie waren die Berliner damals? Bei einem Spaziergang durch die Straßen präsentiert sich die Stadt als eine Ansammlung von Originalen: verschrobene Universitätsdozenten, kultige Künstlerstammtische, gefeierte Journalisten und umstrittene Politiker bevölkern diese Erinnerungen an die Hauptstadt kurz vor der Jahrhundertwende. Isidor Kastan erzählt im Jahr 1925 von Berlins Glanzzeiten zwischen 1840 und 1900 – humorvoll, lebenslustig, und mit unvergleichlichem nostalgischen Charme.
Aktualisiert: 2020-03-31
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Adolf von Harnack

Adolf von Harnack von Döbertin,  Winfried, Lupelow,  Anett, Martin,  Karl
Adolf von Harnack (1851-1930), Kirchenhistoriker, Professor an der Berliner Universität, war einer der bekanntesten und einflussreichsten liberalen Theologen seiner Zeit. Er wollte christlichen Glau-ben und wissenschaftliche Bildung so miteinander in Übereinstimmung bringen, daß intellektuell verantworteter Glaube als Sinndeutung der menschlichen Existenz und als Motivation für gelebte Humanität möglich wird. Seine Theologie, die unter den geistes-, theologie- und sozialgeschichtli-chen Bedingungen ihrer Zeit zu verstehen ist, stellt den Versuch dar, auf die beginnende Moderne nicht nur zu reagieren, sondern sie aktiv mitzugestalten. Aus seiner Theologie zog Harnack Folge-rungen für sein kirchliches und gesellschaftliches Engagement, für die Gestaltung des Bildungswe-sens sowie für den Aufbau einer großformatigen Wissenschaftsorganisation (Harnack war Grün-dungspräsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, der heutigen Max-Planck-Gesellschaft). Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) studierte von 1924 bis 1930 an der Berliner Universität. Er war dort Schüler von Adolf von Harnack. Bekannt ist die Prägung Bonhoeffers durch die dialektische Theologie eines Karl Barth. Zu wenig Beachtung findet der bestimmende Einfluss, den die liberale Theologie eines Adolf von Harnack auf seinen theologischen Werdegang ausübte. Beim späten Bonhoeffer wird der Harnacksche Einfluss immer deutlicher. Das vorliegende Buch möchte sowohl die Erinnerung an Adolf von Harnack lebendig halten als auch einen Beitrag zum Verständnis der Theologie Dietrich Bonhoeffers leisten.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Christoph Wilhelm Hufeland (1762-1836) – Eine Biographie

Christoph Wilhelm Hufeland (1762-1836) – Eine Biographie von Hufeland,  Günther, Rockstuhl,  Harald
50 Seiten mit 60 Abbildungen, darunter 45 schwarz-weiße und 15 farbigen Fotos, Broschur mit Fadenbindung INHALT: Stammlinie Hufeland (ab 1565 ) 6 Tennstedt-Langensalza. Eltern und Vorfahren Christoph Wilhelm Hufelands - sein Geburtshaus in Langensalza, Kornmarkt 8. Die Weimarer Zeit (1765 bis 1792 ) 7 Studium der Medizin in Jena und Göttingen. Übernahme der väterlichen Arztpraxis in Weimar. Freundschaft mit Goethe, Schiller, Herder und Wieland, deren Hausarzt er war. Die Jenaer Zeit ( 1793 bis 1800 ) 12 Professor der Medizin in Jena an der Alma mater Jenensis. Die Wohnstätte Hufelands im Frommannschen Haus, Jena und seine Universität werden um 1800 zu einem geistig-kulturellen Zentrum. Die Auswirkungen der Französischen Revolution 1789 auf die Studenten und Professoren der Jenaer Universität. Hufelands Berufung nach Berlin (1801) zum Leibarzt des Preußischen Königs und der Königin Luise. Die Berliner Zeit (1801 bis 1836) 22 Hufeland wurde der populärste und einflußreichste Arzt Preußens - mit Wilhelm von Humboldt Mitbegründer der Berliner Universität (1810) Hufeland wurde zum leitenden Staatsrat ernannt und Direktor des Collegium- medico-chirurgicum. Er war Erster Arzt der Charite und eröffnete die erste Poliklinik zur unentgeltlichen Behandlung armer, kranker Menschen. Hufeland leistete trotz drohender Erblindung ein unwahrscheinlich großes Pensum an medizinisch-wissenschaftlicher Arbeit. Goldenes Doktorjubiläum (1833) mit vielen Ehrungen und hoher Auszeichnungen - Ehrenbürger seiner Heimatstadt Langensalza und der Stadt Berlin. Christoph Wilhelm Hufeland starb am 25. August 1836 in Berlin- seine Grabstätte finden wir auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin. Anhang 32 Christoph Wilhelm Hufeland - Lebensregeln. Dorotheenstädtische Monologe von Jens Gerlach. Foto-Beschreibung zugehörig. Quellenangabe. Nachbetrachtung zum 1. Hufeland-Familientreffen. Pfingsten 2000 in Bad Langensalza. Vorwort Dieses kleine Büchlein soll den einfachen Menschen mit dem Leben und Wirken des großen Mediziners Christoph Wilhelm Hufeland vertraut machen. Vielen ist Hufeland heute kein Unbekannter, da es in ganz Deutschland zahlreiche Apotheken, Kliniken, Krankenhäuser, Sanatorien, Schulen und Einrichtungen, Straßen und Wege gibt, die seinen Namen tragen. Mediziner wurden für bedeutende Leistungen und Forschungsergebnisse mit dem Hufelandpreis geehrt. In drei historischen Abschnitten sollen die Entwicklung Hufelands, sein Wirken als Arzt, Leibarzt des Herzogs Carl August in Weimar, Professor der Medizin in Jena und Berlin, bis zum Leibarzt des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. und der Königin Luise aufgezeigt werden. Als Mitbegründer der Berliner Universität (seit 1810 Humboldt-Universität zu Berlin) und Reformer des preußischen Medizinalwesens wurde Christoph Wilhelm Hufeland der einflußreichste Arzt Preußens. Der Autor, der auch Initiator des 1. Hufeland-Familientreffens in Bad Langensalza war, will hiermit seinen Vorfahren Christoph Wilhelm Hufeland einem interessierten Leserkreis in leicht verständlicher Sprache vorstellen. Jena im Juni 2002 Günther Hufeland. Eine Rezension von Dr. Hubert Kolling (aus www.pflegethemen.de): Christoph Wilhelm Hufeland, am 12. August 1762 im thüringischen Langensalza geboren und am 25. August 1836 in Berlin im Alter von 74 Jahren gestorben, zählt unzweifelhaft zu den „Klassikern der Medizin“. Als Mitbegründer der Berliner Universität (seit 1810 Humboldt-Universität zu Berlin) und Reformer des preußischen Medizinalwesens war er einer der einflussreichsten Ärzte Preußens. Mit 18 Jahren (1780) hatte sein Medizinstudium in Jena, der Universität von Sachsen-Weimar, begonnen. Bereits ein Jahr setzte er sein Studium an der 1734 gegründeten Georgia-Augusta-Universität in Göttigen fort. Von besonderer Bedeutung war dabei seine Begegnung mit dem Naturwissenschaftler und Philosophen Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799), der sich als Experimentalphysiker vor allem mit der Elektrizitätslehre befasste. Unter seiner Anleitung führte Hufeland eine experimentelle Promotionsarbeit durch („De usu vis electricae in asphyxia“), in der er zu prüfen hatte, ob mit Hilfe elektrischer Reize zuvor ertränkte oder mit Kohlenoxyd vergiftete Tiere wieder zum Leben erweckt werden können. Nach dem Studium kehrte Hufeland nach Weimar zurück und arbeitete zunächst in der Praxis seines Vaters Johann Friedrich Hufeland (1730-1787) mit. Während seiner zehnjährigen Tätigkeit als Landarzt, Hofmedicus und später herzoglicher Leibarzt empfand er die hohe Sterblichkeitsrate bei Krankheit in allen Lebensaltern unter der Landbevölkerung und den ärmeren Stadtbewohnern als besonders bedrückend. So wurde die Verlängerung des menschlichen Lebens für ihn zum vorrangigen Handlungsziel der Medizin. Nachdem er seit 1793 in Jena als Hochschullehrer gewirkt hatte, erhielt er 1800 einen Ruf nach Berlin, womit auch die Ernennung zum königlichen Leibarzt, zum Leiter des 1724 als Ausbildungsstätte für Militärärzte gegründeten Collegium medico-chirurgicum und zum ersten Arzt der Charié verbunden war. Nach der Schlacht von Jena und Auerstedt (1806) begleitete Hufeland die vor Napoleon fliehende königliche Familie nach Königsberg, Memel und Tilsit und kehrte erst drei Jahre später nach Berlin zurück. Kultusminister Wilhelm von Humboldt bat Hufeland, als Staatsrat die Medizinalabteilung zu übernehmen, was er ebenso gerne tat wie die Berufung zum ersten Dekan der medizinischen Fakultät der neu gegründeten Universität anzunehmen. Vielen ist Hufeland heute kein Unbekannter, gibt es doch in ganz Deutschland zahlreiche Apotheken, Kliniken, Krankenhäuser, Sanatorien, Schulen und Einrichtungen, Straße und Wege, die seinen Namen tragen; Mediziner wurden für bedeutende Leistungen und Forschungsergebnisse mit dem Hufelandpreis geehrt. Zu der Vielzahl der vorliegenden Biographien über Christoph Wilhelm Hufeland hat unlängst Günter Hufeland, ein Nachkomme des berühmten Mediziners, eine weitere hinzugefügt, in der er in drei historischen Abschnitten die Entwicklung Hufelands, sein Wirken als Arzt, Leibarzt des Herzogs Carl August in Weimar, Professor der Medizin in Jena und Berlin, bis zum Leibarzt des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. und der Königin Luise aufzeigt. Zur Intension seiner schmalen Veröffentlichung, die durch zahlreiche zeitgenössische Schwarzweiß- und einige aktuelle Farbabbildungen illustriert wird, schreibt der Autor im Vorwort: „Dieses kleine Büchlein soll den einfachen Menschen mit dem Leben und Wirken des großen Mediziners Christoph Wilhelm Hufeland vertraut machen. [.] Der Autor, der auch Initiator des 1. Hufeland-Familientreffens in Bad Langensalza war, will hiermit seinen Vorfahren Christoph Wilhelm Hufeland einem interessierten Leserkreis in leicht verständlicher Sprache vorstellen.“ Seinem selbst gewählten Anspruch wird Günter Hufeland, der bis 1992 an der Kaufmännischen Schule in Jena als Handelsschullehrer tätig war, gerecht. Wer dagegen eine ausführlichere Darstellung mit weitergehenden Informationen sucht, greift besser zu einem anderen Werk.
Aktualisiert: 2019-10-26
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Netzwerke des Wissens

Netzwerke des Wissens von Baillot,  Anne
Was war das Besondere an Berlin in der Zeit um 1800 im Vergleich zu anderen europäischen Großstädten? Wie funktionierten die Beziehungen innerhalb der Literatur- und Wissenschaftskreise? Dieser Band versammelt Aufsätze von Literaturwissenschaftlern, Historikern, Kunsthistorikern, Philosophen, Sprachwissenschaftlern und klassischen Philologen, die auf diese Fragen antworten. Es wird ein Bild Berlins zwischen Aufklärung und Restauration umrissen, die Gründerzeit der Universität neu beleuchtet, auf die unterschiedlichen Geselligkeitsformen eingegangen und die produktive Rezeption Frankreichs in der preußischen Hauptstadt in den Blick genommen. Denn all diese Elemente sind es, die der Vielfalt und der Vielschichtigkeit der Berliner Intellektuellennetzwerke in der Zeit um 1800 zu Grunde liegen.
Aktualisiert: 2022-01-20
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