Alexander Prokot analysiert verschiedene Modelle zur Gestaltung der Ausschüttungspolitik sowie die Einstellungen deutscher Aktiengesellschaften zur Ausschüttungsfrage. Zu den relevanten Einflussfaktoren zählen neben den Dividendentheorien auch die Eigentümerstruktur sowie Wechselwirkungen mit anderen unternehmerischen Entscheidungen wie der Finanzierungspolitik.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Alexander Prokot analysiert verschiedene Modelle zur Gestaltung der Ausschüttungspolitik sowie die Einstellungen deutscher Aktiengesellschaften zur Ausschüttungsfrage. Zu den relevanten Einflussfaktoren zählen neben den Dividendentheorien auch die Eigentümerstruktur sowie Wechselwirkungen mit anderen unternehmerischen Entscheidungen wie der Finanzierungspolitik.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Alexander Prokot analysiert verschiedene Modelle zur Gestaltung der Ausschüttungspolitik sowie die Einstellungen deutscher Aktiengesellschaften zur Ausschüttungsfrage. Zu den relevanten Einflussfaktoren zählen neben den Dividendentheorien auch die Eigentümerstruktur sowie Wechselwirkungen mit anderen unternehmerischen Entscheidungen wie der Finanzierungspolitik.
Aktualisiert: 2023-06-22
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In einer Vor- und einer Nachsteuerrechnung werden Bewertungskalküle zur Ermittlung des Restwertes mit dem Free-Cashflow- und dem Flow-to-Equity-Verfahren hergeleitet. Im Zuge der Abbildung des zu bewertenden Unternehmens als eine sich aus mehreren Geschäftsbereichen zusammensetzende Einheit werden zwischen den Bereichen bestehende Investitionsbeziehungen modelliert sowie Grobplanungsphasen von bereichsindividueller Länge bei der Spaltung des Restwertzeitraums in Prognosephasen berücksichtigt. Fallstudien illustrieren die Anwendung der unter der Annahme einer wertabhängigen Finanzierung und einer residualen Ausschüttung entwickelten Formeln. Weiterführend wird die Ermittlung des Restwertes unter Einhaltung einer objektivierten Ausschüttungsquote behandelt. Sämtliche auf einer aufeinander abgestimmten Ausschüttungs- und Finanzierungspolitik basierenden Kalküle erweitern das in der Literatur zur Restwertermittlung vorhandene und in der Bewertungspraxis bislang angewandte Formelspektrum.
Aktualisiert: 2023-05-11
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In einer Vor- und einer Nachsteuerrechnung werden Bewertungskalküle zur Ermittlung des Restwertes mit dem Free-Cashflow- und dem Flow-to-Equity-Verfahren hergeleitet. Im Zuge der Abbildung des zu bewertenden Unternehmens als eine sich aus mehreren Geschäftsbereichen zusammensetzende Einheit werden zwischen den Bereichen bestehende Investitionsbeziehungen modelliert sowie Grobplanungsphasen von bereichsindividueller Länge bei der Spaltung des Restwertzeitraums in Prognosephasen berücksichtigt. Fallstudien illustrieren die Anwendung der unter der Annahme einer wertabhängigen Finanzierung und einer residualen Ausschüttung entwickelten Formeln. Weiterführend wird die Ermittlung des Restwertes unter Einhaltung einer objektivierten Ausschüttungsquote behandelt. Sämtliche auf einer aufeinander abgestimmten Ausschüttungs- und Finanzierungspolitik basierenden Kalküle erweitern das in der Literatur zur Restwertermittlung vorhandene und in der Bewertungspraxis bislang angewandte Formelspektrum.
Aktualisiert: 2023-05-11
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In einer Vor- und einer Nachsteuerrechnung werden Bewertungskalküle zur Ermittlung des Restwertes mit dem Free-Cashflow- und dem Flow-to-Equity-Verfahren hergeleitet. Im Zuge der Abbildung des zu bewertenden Unternehmens als eine sich aus mehreren Geschäftsbereichen zusammensetzende Einheit werden zwischen den Bereichen bestehende Investitionsbeziehungen modelliert sowie Grobplanungsphasen von bereichsindividueller Länge bei der Spaltung des Restwertzeitraums in Prognosephasen berücksichtigt. Fallstudien illustrieren die Anwendung der unter der Annahme einer wertabhängigen Finanzierung und einer residualen Ausschüttung entwickelten Formeln. Weiterführend wird die Ermittlung des Restwertes unter Einhaltung einer objektivierten Ausschüttungsquote behandelt. Sämtliche auf einer aufeinander abgestimmten Ausschüttungs- und Finanzierungspolitik basierenden Kalküle erweitern das in der Literatur zur Restwertermittlung vorhandene und in der Bewertungspraxis bislang angewandte Formelspektrum.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Kapitalstruktur, Liquiditätshaltung und Ausschüttungspolitik börsennotierter Firmen sind seit vielen Jahrzehnten Untersuchungsgegenstand empirischer Forschungsarbeiten. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob sich Zusammenhänge zwischen Strategie und Finanzmanagement sowie Eigentümerstruktur und Finanzmanagement für die im HDAX gelisteten Blue Chips belegen lassen. Der Einfluss der Strategie auf die drei Finanzmanagement-Kenngrößen Verschuldungsgrad, Liquiditätshaltung und Ausschüttungsquote wird anhand konkreter Ansätze der Literatur zum strategischen Management untersucht. Die vorliegende Arbeit analysiert dabei den Zusammenhang zwischen Diversifikations-, Innovations- und Wachstumsstrategie und dem Finanzmanagement erstmals für ein Sample deutscher Unternehmen. Zur Untersuchung des Einflusses der Eigentümerstruktur werden drei konkrete Eigentümergruppen näher betrachtet, die sich aufgrund spezifischer Interessen und Motive deutlich von anderen Aktionären unterscheiden. Treten das Management (z. B. Gründerteams) oder Familien (insbesondere Nachfahren der Gründer) als Großaktionäre auf, so werden diese beiden Gruppen gemeinhin mit einer emotionalen Bindung zum Unternehmen und einem langfristigen Investmenthorizont assoziiert. Private-Equity-Beteiligungsgesellschaften verfolgen dagegen in erster Linie ambitionierte Renditeziele und könnten das Finanzmanagement als Werthebel einsetzen. Bei der Untersuchung der Unternehmen, die zwischen 1994 und 2008 im HDAX geführt wurden (194 Firmen, 1.967 Firmenjahre), bedient sich die Arbeit aktueller ökonometrischer Methoden und berücksichtigt die klassischen Determinanten des Finanzmanagements aus der Corporate-Finance-Literatur. Die Regressionsanalyse ergibt, dass insbesondere eine Innovationsstrategie und eine umfangreiche M&A-Aktivität mit deutlichen Implikationen für das Finanzmanagement verbunden sind. Familienunternehmen weisen einen hohen Verschuldungsgrad auf, der als Ausdruck eines starken Kontrollbedürfnisses der Eigentümer interpretiert wird. Eine hohe Managementbeteiligung zeigt zwar keinen direkten Einfluss auf das Finanzmanagement, jedoch treten bei Interaktion von Managementbeteiligung und Unternehmensstrategie signifikante Zusammenhänge zutage. Diese deuten auf eine hohe Risikoaversion der Eigentümergruppe bei undiversifizierten Unternehmen als auch auf ein ausgeprägtes Kontrollbedürfnis bei starkem Wachstum. Blue Chips unter Private-Equity-Einfluss zeigen dagegen keine Anzeichen, dass ihr Finanzmanagement regelmäßig als Werthebel fungiert.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Hans-Christian Gröger entwickelt bei kapitalmarktorientierten Bewertungskalkülen konsistente Bewertungsformeln, die sowohl Unternehmensteuern als auch persönliche Steuern berücksichtigen.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Alexander Prokot analysiert verschiedene Modelle zur Gestaltung der Ausschüttungspolitik sowie die Einstellungen deutscher Aktiengesellschaften zur Ausschüttungsfrage. Zu den relevanten Einflussfaktoren zählen neben den Dividendentheorien auch die Eigentümerstruktur sowie Wechselwirkungen mit anderen unternehmerischen Entscheidungen wie der Finanzierungspolitik.
Aktualisiert: 2023-03-14
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In einer Vor- und einer Nachsteuerrechnung werden Bewertungskalküle zur Ermittlung des Restwertes mit dem Free-Cashflow- und dem Flow-to-Equity-Verfahren hergeleitet. Im Zuge der Abbildung des zu bewertenden Unternehmens als eine sich aus mehreren Geschäftsbereichen zusammensetzende Einheit werden zwischen den Bereichen bestehende Investitionsbeziehungen modelliert sowie Grobplanungsphasen von bereichsindividueller Länge bei der Spaltung des Restwertzeitraums in Prognosephasen berücksichtigt. Fallstudien illustrieren die Anwendung der unter der Annahme einer wertabhängigen Finanzierung und einer residualen Ausschüttung entwickelten Formeln. Weiterführend wird die Ermittlung des Restwertes unter Einhaltung einer objektivierten Ausschüttungsquote behandelt. Sämtliche auf einer aufeinander abgestimmten Ausschüttungs- und Finanzierungspolitik basierenden Kalküle erweitern das in der Literatur zur Restwertermittlung vorhandene und in der Bewertungspraxis bislang angewandte Formelspektrum.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Neben der Entwicklung der Ausschüttungspolitik europäischer Unternehmen untersucht die Arbeit, wodurch die vermehrte Durchführung von Aktienrückkäufen zu erklären ist und ob Aktienrückkäufe Dividenden ersetzen. Unter besonderer Berücksichtigung Agency-theoretischer Aspekte wird zudem untersucht, inwiefern eine Eigentümerorientierung gegeben ist.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Neben der Entwicklung der Ausschüttungspolitik europäischer Unternehmen untersucht die Arbeit, wodurch die vermehrte Durchführung von Aktienrückkäufen zu erklären ist und ob Aktienrückkäufe Dividenden ersetzen. Unter besonderer Berücksichtigung Agency-theoretischer Aspekte wird zudem untersucht, inwiefern eine Eigentümerorientierung gegeben ist.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Neben der Entwicklung der Ausschüttungspolitik europäischer Unternehmen untersucht die Arbeit, wodurch die vermehrte Durchführung von Aktienrückkäufen zu erklären ist und ob Aktienrückkäufe Dividenden ersetzen. Unter besonderer Berücksichtigung Agency-theoretischer Aspekte wird zudem untersucht, inwiefern eine Eigentümerorientierung gegeben ist.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Arbeit liefert eine breite theoretische Basis für die Erklärung verschiedener Aspekte von Aktienrückkäufen in Deutschland. Insbesondere der preiselastische Verlauf der Marktnachfrage nach Aktien wird in den verschiedenen modelltheoretischen Analysen berücksichtigt. Neben den grundlegenden Fragen nach den rechtlichen Rahmenbedingungen, den Motiven des Managements für oder gegen die Durchführung von Aktienrückkäufen, den verschiedenen Rückkaufverfahren und den Ausschüttungsalternativen werden weiterführende Fragestellungen betrachtet. Beispielsweise werden die unterschiedlichen Wirkungen von Aktienrückkauf und Dividendenzahlung auf Aktienkurse und Aktionärsvermögen bei Vorliegen eines bewertungsineffizienten Kapitalmarkts analysiert. Die Betrachtung kapitalmarktseitiger Einflussfaktoren auf Rückkaufmenge und Aktienkurse bei asymmetrischer Informationsverteilung schließt die Untersuchung ab.
Aktualisiert: 2020-09-01
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In einer Vor- und einer Nachsteuerrechnung werden Bewertungskalküle zur Ermittlung des Restwertes mit dem Free-Cashflow- und dem Flow-to-Equity-Verfahren hergeleitet. Im Zuge der Abbildung des zu bewertenden Unternehmens als eine sich aus mehreren Geschäftsbereichen zusammensetzende Einheit werden zwischen den Bereichen bestehende Investitionsbeziehungen modelliert sowie Grobplanungsphasen von bereichsindividueller Länge bei der Spaltung des Restwertzeitraums in Prognosephasen berücksichtigt. Fallstudien illustrieren die Anwendung der unter der Annahme einer wertabhängigen Finanzierung und einer residualen Ausschüttung entwickelten Formeln. Weiterführend wird die Ermittlung des Restwertes unter Einhaltung einer objektivierten Ausschüttungsquote behandelt. Sämtliche auf einer aufeinander abgestimmten Ausschüttungs- und Finanzierungspolitik basierenden Kalküle erweitern das in der Literatur zur Restwertermittlung vorhandene und in der Bewertungspraxis bislang angewandte Formelspektrum.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Diese Arbeit untersucht den Einfluss der Besteuerung auf die Ausschüttungspolitik von Kapitalgesellschaften im internationalen Vergleich (D/A/CH). Für die Bundesrepublik Deutschland wird die Preisbildung am Aktienmarkt zum Zeitpunkt des Aktienrückkaufs unter verschiedenen Steuersystemen betrachtet. Für die Schweiz und für Österreich wird der Einfluss der Besteuerung auf die Wahl unterschiedlicher Ausschüttungsformen empirisch analysiert. Während in der Schweiz Manager steuerliche Überlegungen berücksichtigen und steueroptimiert Kapital an ihre Anteilseigner ausschütten, berücksichtigen Anteilseigner in der Bundesrepublik Deutschland Änderungen der Besteuerung, gemessen am Aktienrückkauf, nicht im Aktienkurs. In Übereinstimmung mit der Ausschüttungspolitik schweizerischer Kapitalgesellschaften ergänzen Aktienrückkäufe in Österreich Dividendenzahlungen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Erwerb eigener Aktien war in Deutschland lange grundsätzlich verboten. Mit dem am 1. Mai 1998 in Kraft getretenen Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) hat der Gesetzgeber diese restriktive Haltung jedoch aufgegeben. Deutsche Aktiengesellschaften können aufgrund des neu geschaffenen Erwerbstatbestandes in § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG nunmehr bis zu 10 % ihrer Anteile auch unabhängig von einem gesetzlich vorgegebenen Zweck zurückkaufen. Von Seiten der Unternehmen ist diese Neuregelung positiv aufgenommen worden. Aktienrückkäufe gehören in Deutschland mittlerweile zur gängigen Praxis. Mit Blick auf die Aktionäre wurde ebenfalls, häufig jedoch sehr pauschal, auf die Vorzüge dieses Finanzierungsinstruments hingewiesen. Hierdurch konnte der Eindruck entstehen, Aktienrückkäufe seien per se eine Wohltat für alle Anteilseigner. Dem ist aber nicht so. Eine mit einer Dividendenzahlung vergleichbare Ausschüttung von Kapital an die Aktionäre setzt vielmehr eine bestimmte Gestaltung von Rückkaufprogrammen voraus. Im Rahmen dieser Arbeit soll geklärt werden, unter welchen Voraussetzungen dies der Fall ist. Zudem sollen die konkreten Risiken und Gefahren aufgezeigt werden, die für die Anleger mit Aktienrückkäufen verbunden sind.
Dr. Jens Last, geboren 1971 in Berlin, studierte Rechtswissenschaften in Berlin. 1999-2001 Referendariat in Berlin. 2002-2004 Rechtsanwalt in Düsseldorf, 2004-2005 MBA-Studium in Warwick/England und Chicago. 2005 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Aktualisiert: 2022-01-20
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Die Arbeit liefert eine breite theoretische Basis für die Erklärung verschiedener Aspekte von Aktienrückkäufen in Deutschland. Insbesondere der preiselastische Verlauf der Marktnachfrage nach Aktien wird in den verschiedenen modelltheoretischen Analysen berücksichtigt. Neben den grundlegenden Fragen nach den rechtlichen Rahmenbedingungen, den Motiven des Managements für oder gegen die Durchführung von Aktienrückkäufen, den verschiedenen Rückkaufverfahren und den Ausschüttungsalternativen werden weiterführende Fragestellungen betrachtet. Beispielsweise werden die unterschiedlichen Wirkungen von Aktienrückkauf und Dividendenzahlung auf Aktienkurse und Aktionärsvermögen bei Vorliegen eines bewertungsineffizienten Kapitalmarkts analysiert. Die Betrachtung kapitalmarktseitiger Einflussfaktoren auf Rückkaufmenge und Aktienkurse bei asymmetrischer Informationsverteilung schließt die Untersuchung ab.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Hans-Christian Gröger entwickelt bei kapitalmarktorientierten Bewertungskalkülen konsistente Bewertungsformeln, die sowohl Unternehmensteuern als auch persönliche Steuern berücksichtigen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Kapitalstruktur, Liquiditätshaltung und Ausschüttungspolitik börsennotierter Firmen sind seit vielen Jahrzehnten Untersuchungsgegenstand empirischer Forschungsarbeiten. Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob sich Zusammenhänge zwischen Strategie und Finanzmanagement sowie Eigentümerstruktur und Finanzmanagement für die im HDAX gelisteten Blue Chips belegen lassen. Der Einfluss der Strategie auf die drei Finanzmanagement-Kenngrößen Verschuldungsgrad, Liquiditätshaltung und Ausschüttungsquote wird anhand konkreter Ansätze der Literatur zum strategischen Management untersucht. Die vorliegende Arbeit analysiert dabei den Zusammenhang zwischen Diversifikations-, Innovations- und Wachstumsstrategie und dem Finanzmanagement erstmals für ein Sample deutscher Unternehmen. Zur Untersuchung des Einflusses der Eigentümerstruktur werden drei konkrete Eigentümergruppen näher betrachtet, die sich aufgrund spezifischer Interessen und Motive deutlich von anderen Aktionären unterscheiden. Treten das Management (z. B. Gründerteams) oder Familien (insbesondere Nachfahren der Gründer) als Großaktionäre auf, so werden diese beiden Gruppen gemeinhin mit einer emotionalen Bindung zum Unternehmen und einem langfristigen Investmenthorizont assoziiert. Private-Equity-Beteiligungsgesellschaften verfolgen dagegen in erster Linie ambitionierte Renditeziele und könnten das Finanzmanagement als Werthebel einsetzen. Bei der Untersuchung der Unternehmen, die zwischen 1994 und 2008 im HDAX geführt wurden (194 Firmen, 1.967 Firmenjahre), bedient sich die Arbeit aktueller ökonometrischer Methoden und berücksichtigt die klassischen Determinanten des Finanzmanagements aus der Corporate-Finance-Literatur. Die Regressionsanalyse ergibt, dass insbesondere eine Innovationsstrategie und eine umfangreiche M&A-Aktivität mit deutlichen Implikationen für das Finanzmanagement verbunden sind. Familienunternehmen weisen einen hohen Verschuldungsgrad auf, der als Ausdruck eines starken Kontrollbedürfnisses der Eigentümer interpretiert wird. Eine hohe Managementbeteiligung zeigt zwar keinen direkten Einfluss auf das Finanzmanagement, jedoch treten bei Interaktion von Managementbeteiligung und Unternehmensstrategie signifikante Zusammenhänge zutage. Diese deuten auf eine hohe Risikoaversion der Eigentümergruppe bei undiversifizierten Unternehmen als auch auf ein ausgeprägtes Kontrollbedürfnis bei starkem Wachstum. Blue Chips unter Private-Equity-Einfluss zeigen dagegen keine Anzeichen, dass ihr Finanzmanagement regelmäßig als Werthebel fungiert.
Aktualisiert: 2023-04-04
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