Die Rechtsphilosophie des deutschen Idealismus

Die Rechtsphilosophie des deutschen Idealismus von Hösle,  Vittorio
Mit dem vorliegenden Band wurde erstmalig eine Sammlung von Beiträgen in die Reihe »Schriften zur Transzendentalphilosophie« aufgenommen, deren thematischer Schwerpunkt nicht auf der systematischen Erörterung und Fortführung eines transzendentalphilosophischen Ansatzes liegt, sondern auf der kritischen Auseinandersetzung mit der idealistischen, insbesondere der Hegelschen Rechtsphilosophie, die sich historisch als Antwort auf und Weiterführung der von Kant und Fichte erreichten Positionen verstand. Die Aufnahme des Bandes in diese Reihe trägt damit der Tatsache Rechnung, dass sich gerade auf dem Gebiet der Rechtsphilosophie die Differenz zwischen transzendentalphilosophischer und spekulativer Begründung besonders deutlich und faßbar zeigt, und zwar so, dass die Notwendigkeit und Fruchtbarkeit des transzendentalphilosophischen Ansatzes noch einmal in einem anderen Licht erscheint.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Menschenwürde und personale Autonomie

Menschenwürde und personale Autonomie von Quante,  Michael
Michael Quante befasst sich in diesem Buch mit allen Aspekten der modernen Biotechnologien von der Stammzellforschung bis zur Sterbehilfe und fragt nach den Folgen, die sich aus ihnen für den Erhalt der demokratischen Werte ergeben (Autonomie, Freiheit, Gleichheit, etc.). Solange man in der Frage, was den Lebenswissenschaften auf dem Felde des Erwerbs und der Anwendung innovativer Biotechnologien erlaubt sei, von der Annahme der strikten Unvereinbarkeit von Lebensqualitätsbewertung und Menschenwürde ausgeht, droht der bioethischen Debatte die Gefahr, in eine starre Konfrontation bewegungs- und verständigungsunfähiger Blöcke zu münden. Aber ist es wirklich so, dass jede Form der Lebensqualitätsbewertung unvereinbar ist mit der Menschenwürde? Michael Quante entwickelt Konzepte der Menschenwürde und der personalen Autonomie, die für eine pluralistische Gesellschaft tauglich sind. Auf dieser Grundlage begründet er detailliert und differenziert seine Position, »dass auf Lebensqualität aufbauende Bewertungen menschlichen Lebens nicht prinzipiell verwerflich, sondern im Gegenteil ethisch unverzichtbar sind, sofern man ein angemessenes Verständnis davon hat, was unter Lebensqualität zu verstehen ist.«
Aktualisiert: 2023-06-16
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Eine Typologie der Formen der Begriffsgeschichte

Eine Typologie der Formen der Begriffsgeschichte von Pozzo,  Riccardo, Sgarbi,  Marco
Im Blick auf die Grenzen und die Möglichkeiten, die die Begriffsgeschichte (eines der bedeutendsten Modelle für die wissenschaftliche Erfassung der Geschichte der Philosophie) bisher entwickelt hat, analysiert dieser Band ihre Geschichte, ihre Entwicklung und ihre zukünftigen Perspektiven. Der erste Teil behandelt die historische Entwicklung der Begriffsgeschichte, ihre bedeutendsten Leistungen und ihre Beziehung zur Problemgeschichte und zur Metapherngeschichte. Teil II erörtert die Beziehungen zwischen Begriffsgeschichte und politischer Philosophie und Teil III widmet sich einem Ausblick auf neue Horizonte der begriffsgeschichtlichen Forschung.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Schlüsselbegriffe der Philosophie des 20. Jahrhunderts

Schlüsselbegriffe der Philosophie des 20. Jahrhunderts von Bermes,  Christian, Dierse,  Ulrich
Es ist kein Zufall, dass mit den wirkmächtigen Destruktionsversuchen der philosophischen Fachsprache von Heidegger über Wittgenstein bis hin zur Postmoderne das Denken sich neu justiert - und zwar um Begriffe, deren semantischer Gehalt sich vielleicht nur in und durch Grenzbestimmungen und Grenzüberschreitungen aufdecken läßt. Schlüsselbegriffe können das komplexe Denken des 20. Jahrhunderts als ein verwobenes dechiffrieren helfen. Sie markieren zugleich die impliziten Grenzen dieses Denkens, das nicht selten alle Schranken niederzureißen suchte. (Aus der Einleitung) Das 18. Jahrhundert war wohl das erste Jahrhundert, das sich bewußt als Epoche begriff und sich zugleich einen Namen gab; es nannte sich programmatisch das »Jahrhundert der Aufklärung«, und es war damit so erfolgreich, dass selbst seine Gegner diese Bezeichnung übernahmen. Das 20. Jahrhundert ist vorüber, aber einen allgemein anerkannten Namen hat es bisher nicht erhalten. Es heißt das Zeitalter der Extreme, des Totalitarismus, der Information etc., das technokratische, Atom- oder (in seiner Spätzeit) das postindustrielle Jahrhundert. In seinen letzten Jahrzehnten wurde vielfach die Postmoderne ausgerufen. Fragt man nach den Schlüsselbegriffen des 20. Jahrhunderts und ihrer Geschichte, so kann damit nicht gemeint sein, dass diese, so kurz nach dem Ende dieses Zeitalters, schon vollzählig benannt werden können. Und ebenso soll es nicht bedeuten, dass die die Epoche prägenden Leitbegriffe nicht schon vorher vorhanden gewesen wären und andere jetzt nicht mehr ausschlaggebend seien. Aber viele Begriffe erhalten ein neues Gewicht; andere bekommen einen neuen Stellenwert. Vor allem sind die Phänomene der Verzeitlichung und Ideologisierung der politisch-sozialen Termini, die Reinhart Koselleck so nachdrücklich für deren Umbruch in der Zeit zwischen 1750 und 1830 verantwortlich machte, auch für das 20. Jahrhundert zu konstatieren (und sie werden uns aller Wahrscheinlichkeit nach erhalten bleiben). Innerhalb dieses Rahmens lassen sich Veränderungen feststellen, die sich im Laufe des vergangenen Jahrhunderts abzeichnen und - vor allem nach 1989 - verstärkt haben. Mit Beiträgen zu den Begriffen: Anderer · Aufklärung · Bedeutung und Sinn · Bild · Dialog · Gerechtigkeit · Gemeinschaft, Gesellschaft · Identität · Krise · Kultur · Leben · Leib, Körper · Macht · Medium · Mensch, Dasein · Metapher · Paradigma · Schuld · Sein, Existenz · Selbstbestimmung · Sprache · Struktur · Symbol, Zeichen · System · Utopie, Zukunft · Verantwortung · Verstehen
Aktualisiert: 2023-06-16
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Ordnungen des Imaginären

Ordnungen des Imaginären von Behrens,  Rudolf
Das Imaginäre widersetzt sich – wie auch immer man es zu definieren versucht – festen, geschichtlich und kontextuell übergreifenden Bestimmungen; und doch ist die philosophische (und später dann die ästhetische und anthropologische) Anstrengung zur Klärung der Funktionsweise jener Apparatur, die man 'phantasia', 'imaginatio' oder Einbildungskraft genannt hat, in der abendländischen Kultur immer außerordentlich prägnant gewesen. Seit den Ausführungen des Aristoteles über die Seele zieht sich ein ganzer Strom von Definitionsbemühungen und regelrechten Theorien der Imagination durch die Geschichte der systematischen Erhellungen kognitiver Vorgänge im Menschen. Wenig sinnvoll ist es jedoch, die Geschichte der Imagination als pure Abfolge von Theorieentwürfen zu rekonstruieren. Statt dessen fragen die Beiträge dieses Bandes danach, in welcher Weise das theoretische Wissen um die Imagination jeweils in historisch und kontextuell variable Bedingungsfelder eingelassen ist.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Ziele und Wege der heutigen Naturphilosophie

Ziele und Wege der heutigen Naturphilosophie von Milkov,  Nikolay, Reichenbach,  Hans
Hans Reichenbach ist heute in Nordamerika, wo er die Entwicklung der analytischen Philosophie maßgeblich beeinflußte und zahlreiche bedeutende Schüler hatte (u.a. Putnam, Kaplan und Salmon), weitaus präsenter als im Land seiner Herkunft. In den 1920er Jahren entwickelte Reichenbach das Programm einer strikt an den neuen Entdeckungen der Naturwissenschaften orientierten Philosophie. Ziel dieser Neuausrichtung philosophischen Denkens war die philosophische Begleitung wissenschaftlicher Theoriebildung und die logische Analyse und Axiomatisierung ihrer Resultate; »Philosophie [soll] nicht als individuelle Wissenschaft, sondern im engsten Zusammenhang mit den einzelnen Fachwissenschaften« betrieben werden. Als Kopf der »Berliner Gruppe« der Wissenschaftsphilosophie gehörte Reichenbach neben den Philosophen des »Wiener Kreises« zu den bedeutendsten Vertretern des aufkommenden logischen Empirismus. Der Band versammelt die wichtigsten Texte, mit denen Reichenbach sein wissenschaftsphilosophisches Programm begründete. Der erste Teil enthält zwei Aufsätze und die Abhandlung 'Ziele und Wege der heutigen Naturphilosophie' (1931 bei Meiner erschienen) aus der Entstehungszeit der »Berliner Gruppe«. Die beiden Texte im zweiten Teil zeigen die Weiterentwicklung seines Programms in der Emigration in den 1930er und den 1940er Jahren zu der Doktrin des »radikalen Empirismus«. Der letzte Aufsatz ist eine frühe Ausarbeitung der Thesen, die Reichenbach in seinem bekanntesten Buch 'The Rise of Scientific Philosophy' (1951) dargestellt hat. Redaktioneller Hinweis Anders als im Buch angegeben, wurde der Aufsatz »Rationalismus und Empirismus: Eine Untersuchung der Wurzeln philosophischen Irrtums« von Maria Reichenbach übersetzt. Der Aufsatz »Der logistische Empirismus in Deutschland und der gegenwärtige Stand seiner Probleme« wurde von Hermann Vetter übersetzt und von Andreas Kamlah überarbeitet.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Friedrich Heinrich Jacobi

Friedrich Heinrich Jacobi von Jaeschke,  Walter, Sandkaulen,  Birgit
Der Band enthält Beiträge von Wilhelm Metz, Jürgen Stolzenberg, Günter Zöller, Marco Ivaldo, Marion Heinz, George di Giovanni, Stephan Otto, Andreas Arndt, Gottfried Gabriel, Brady Bowman, Pierluigi Valenza, Walter Jaeschke, Birgit Sandkaulen, Axel Hutter, Wolfgang Bonsiepen, Oliver Koch, Ulrich Schlösser, Anton Friedrich Koch, Lu de Vos, Peter Jonkers, Theo Kobusch, Klaus-M. Kodalle und Christine Weckwerth.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Brandauer inszeniert Die Dreigroschenoper von Brecht & Weill

Brandauer inszeniert Die Dreigroschenoper von Brecht & Weill von Lucchesi,  Joachim
Am 11.August 2006 feiert Berlin eine Premiere der besonderen Art: die legendäre Dreigroschenoper von Bertolt Brecht und Kurt Weill, inszeniert von Klaus Maria Brandauer im Admiralspalast. Campino spielt den Mackie Messer, Gottfried John und Katrin Saß sind Herr und Frau Peachum. Das opulent bebilderte Begleitbuch enthält alles, was man als Besucher wissen will, und ist doch weit mehr als ein Programmbegleiter: Vielstimmig, fundiert und kurzweilig dokumentiert es das spektakuläre Bühnenereignis, aber auch die Begeisterung des Ensembles. Geschichte und Mythos von Brechts größtem Publikumserfolg werden dargestellt, Brandauer spricht mit Barbara Brecht-Schall, Campino schreibt Tagebuch über seine Annäherung an die Figur des Mackie Messer, zahlreiche Fotos und Beiträge von Mitgliedern des Ensembles führen hinter die Kulissen der Inszenierung – und holen die Bühne ins Buch.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Zeitschrift für Ideengeschichte Heft XVII/3 Herbst 2023

Zeitschrift für Ideengeschichte Heft XVII/3 Herbst 2023
Die "Zeitschrift für Ideengeschichte" fragt nach der veränderlichen Natur von Ideen, seien sie philosophischer, religiöser, politischer oder literarischer Art. Herausragende Fachleute aus allen Geisteswissenschaften gehen in Originalbeiträgen der Entstehung, den zahlreichen Metamorphosen, aber auch dem Altern von Ideen nach. Dabei erweist sich manch scheinbar neue Idee als alter Hut. Und umgekehrt gilt es, in Vergessenheit geratene Ideen neu zu entdecken.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Von Person zu Person

Von Person zu Person von Honneth,  Axel, Rössler,  Beate
In der Liebe, in der Freundschaft oder in der Familie scheinen andere moralische Regeln zu gelten als in Beziehungen zu Fremden: Offenbar haben wir andere moralische Erwartungen an Personen, die uns nahestehen als an Fremde. Wie aber müßte man eine solche Moral beschreiben? Welche anderen Rechte oder Pflichten, welche anderen moralischen Einstellungen herrschen in den persönlichen Beziehungen? Welche moralischen Pflichten haben Kinder gegenüber ihren Eltern bzw. was heißt Gerechtigkeit innerhalb der Familie? Handeln wir in Liebesbeziehungen nur aus Liebe oder auch aus Pflicht? Mit diesen Fragen ist das Feld umrissen, mit dem sich die in diesem Band versammelten Artikel beschäftigen. Zum ersten Mal liegt damit im deutschsprachigen Raum ein Band vor, der sich ausschließlich der schwierigen Frage einer moralischen Binnenperspektive persönlicher Beziehungen widmet.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Kunst und Demokratie

Kunst und Demokratie von Franke,  Ursula, Früchtl,  Josef
Die demokratisch organisierte Politik macht es nötig, Kompromisse einzugehen. Kunst dagegen verachtet den Kompromiss, das Mittlere wie das Mittelmaß und dringt geradezu feindselig und diktatorisch auf Alleinherrschaft. Die Beiträge des Bandes beziehen hierzu – gerade vor dem Hintergrund des 11. September 2001 – auf differenzierte Weise Position.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Tropen und Metaphern im Gelehrtendiskurs des 18. Jahrhunderts

Tropen und Metaphern im Gelehrtendiskurs des 18. Jahrhunderts von Agazzi,  Elena
Wie können Metaphern und Tropen im geisteswissenschaftlichen Diskurs des 18. Jahrhunderts systematisiert werden? Welche Funktion sollen sie in der Vermittlung zwischen Vernunft und Einbildungskraft übernehmen? Im 18. Jahrhundert weiteten sich die ursprünglich 'begrifflichen' wissenschaftlichen Metaphern zusehends zu 'sinnlichen' Metaphern aus, indem sie zugleich den von der Dichtkunst und Literatur gestellten Ansprüchen folgten. Vor allem in Frankreich entwickelte sich die wissenschaftliche Metapher zum Vehikel für Analogiebildungen zwischen dem Mikrokosmos in der Natur und den Makrokosmos der menschlichen Gesellschaft und bereicherte so den ökonomisch-politischen Diskurs. Theoretiker wie Baumgarten, Mendelssohn, Herder u.a. beschäftigten sich intensiv mit der Gegenüberstellung von eigentlicher und übertragener Bedeutung. Die Beiträge dieses Bandes setzen sich nicht nur mit allgemeinen Kategorien wie z.B. 'scala naturae' oder 'Entwicklung' auseinander, sondern greifen auch fachspezifische Begriffe aus der Diskussion über Kunst oder sozialökonomische Fragen bzw. aus dem literarischen und dem medizinischen Bereich auf und erörtern ihre Evolution aus einer modernen Perspektive.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Plessners »Grenzen der Gemeinschaft«

Plessners »Grenzen der Gemeinschaft« von Accarino,  Bruno, Bickel,  Cornelius, Bubnoff,  Nicolai von, Essbach,  Wolfgang, Fischer,  Joachim, Haucke,  Kai, Hondrich,  Karl Otto, Honneth,  Axel, Kimmich,  Dorothee, Kracauer,  Siegfried, Kuhlmann,  Andreas, Lethen,  Helmut, Nauta,  Lolla, Rehberg,  Karl-Siegbert, Schmölders,  Claudia, Tönnies,  Ferdinand, Wallace,  Andy, Wust,  Peter, Zdzislaw Krasnodebski,  Zdzislaw
Späte Aktualisierungen, Historisierungen und Systematisierungen verwandeln Plessners »frühe Sozialphilosophie mit liberalem Ethos« seit zehn Jahren in ein energisches Zentrum verschiedener Diskurslinien: Der Streit, ob seine »Grenz«-Schrift eher im Textkontinuum mit Schmitts Dezisionismus und der »kalten Verhaltenslehre« der zwanziger, dreißiger Jahre zu lesen oder als lebensphilosophische Ausdrucks-»Logik der Öffentlichkeit« zu entziffern sei, kreuzt sich mit der 68er Vergangenheitsbewältigung und der kommunitaristischen Debatte über die Grenzen der Gesellschaft. Inzwischen zieht Plessners Schrift internationale Aufmerksamkeit auf sich.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Pathologien der Vernunft

Pathologien der Vernunft von Honneth,  Axel
In diesem Aufsatzband sind Beiträge versammelt, die die unterschiedlichen Ansätze der Kritischen Theorie auf ihre Tragfähigkeit und Aktualität hin überprüfen. Als Leitfaden dieser historischen Vergegenwärtigung dient die im Titelaufsatz entwickelte Idee, daß die Mitglieder der ersten Generation der Frankfurter Schule bei aller Heterogenität darin übereinstimmten, in der Gesellschaft der Gegenwart den Ausdruck einer sozialen Pathologie der Vernunft zu sehen. Wie, so wird in den Beiträgen gefragt, läßt sich eine derart weitreichende These rechtfertigen, und wie ist sie unter den gewandelten Verhältnissen noch einmal theoretisch umzusetzen?
Aktualisiert: 2023-06-15
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Schriften zur Philosophie der symbolischen Formen

Schriften zur Philosophie der symbolischen Formen von Cassirer,  Ernst, Lauschke,  Marion
Die Philosophie der symbolischen Formen gilt als eine der wichtigsten Fortschreibungen bzw. Transformationen der Kritischen Philosophie Immanuel Kants. Zugleich kann Ernst Cassirer (1874-1945), der die philosophischen Grundlagen zum Verständnis kultureller Phänomene als Produkte und Medien der Auseinandersetzung des Menschen mit seiner Umwelt gelegt hat, als der Vordenker verschiedener aktueller 'turns' gelten, die in immer kürzerer Folge von den Kulturwissenschaften ausgerufen werden. Während hier jedoch ein Paradigma mit dem anderen konkurriert, lassen sie sich vor dem Hintergrund der Theorie symbolischer Formung Ernst Cassirers als Akzentuierungen grundlegender Bedingungen menschlicher Kreativität begreifen, die in ihrem Zusammenwirken verstanden werden müssen. Der vorliegende Band ist sowohl als Einführung in die Philosophie der symbolischen Formen als auch als Ergänzung zu der Beschäftigung mit dem 3-bändigen Hauptwerk Ernst Cassirers konzipiert. Er enthält Texte, in denen Cassirer auf engem Raum konzise in die Programmatik der Philosophie der symbolischen Formen einführt, aber auch solche, in denen die gedankliche Herkunft und der Kontext, in welchem er seine Symbolphilosophie entwickelt, erläutert werden. Die hier abgedruckten Aufsätze und Vorträge folgen der Ausgabe Ernst Cassirer, Gesammelte Werke, Hamburg 1998-2009.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Menschenwürde und personale Autonomie

Menschenwürde und personale Autonomie von Quante,  Michael
Michael Quante befasst sich in diesem Buch mit allen Aspekten der modernen Biotechnologien von der Stammzellforschung bis zur Sterbehilfe und fragt nach den Folgen, die sich aus ihnen für den Erhalt der demokratischen Werte ergeben (Autonomie, Freiheit, Gleichheit, etc.). Solange man in der Frage, was den Lebenswissenschaften auf dem Felde des Erwerbs und der Anwendung innovativer Biotechnologien erlaubt sei, von der Annahme der strikten Unvereinbarkeit von Lebensqualitätsbewertung und Menschenwürde ausgeht, droht der bioethischen Debatte die Gefahr, in eine starre Konfrontation bewegungs- und verständigungsunfähiger Blöcke zu münden. Aber ist es wirklich so, dass jede Form der Lebensqualitätsbewertung unvereinbar ist mit der Menschenwürde? Michael Quante entwickelt Konzepte der Menschenwürde und der personalen Autonomie, die für eine pluralistische Gesellschaft tauglich sind. Auf dieser Grundlage begründet er detailliert und differenziert seine Position, »dass auf Lebensqualität aufbauende Bewertungen menschlichen Lebens nicht prinzipiell verwerflich, sondern im Gegenteil ethisch unverzichtbar sind, sofern man ein angemessenes Verständnis davon hat, was unter Lebensqualität zu verstehen ist.«
Aktualisiert: 2023-06-16
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Zur Kulturgeschichte der Scham

Zur Kulturgeschichte der Scham von Bauks,  Michaela, Meyer,  Martin
»Das Schamempfinden gehört zur menschlichen Grundausstattung. Es ist ein soziales Gefühl, das sich beim Gewahrwerden eines Defizits einstellt, an dem andere Anstoß nehmen könnten« (Dorothea Baudy, in: Religion in Geschichte und Gegenwart). Die Autoren dieses Bandes untersuchen das Motiv der Scham aus der Perspektive ganz unterschiedlicher Fachdisziplinen (Literaturwissenschaft, Philosophie, Theologie, Geschichte, Soziologie) und grenzen Scham gegen andere kulturgeschichtliche Begriffe wie Schuld, Erniedrigung, Schande oder Tabu ab. Ist Schamempfinden gleichzusetzen mit zivilisatorischem Fortschritt (N. Elias)? Trägt das Konzept der Unterscheidung von »Schamkultur« und »Schuldkultur« (R. Benedict)? Mit Beiträgen von Clemens Albrecht, ChristinaMaria Bammel, Ulrike Bardt, Michaela Bauks, Jürgen Boomgaarden, Rudolf Lüthe, Martin F. Meyer, Michael Meyer, Werner Moskopp, Jörn Müller, Axel T. Paul und Eduard Zwierlein.
Aktualisiert: 2023-06-16
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