Staatskunst oder Kulturstaat?

Staatskunst oder Kulturstaat? von Gottsmann,  Andreas
Diente in früheren Jahrhunderten Kunst vorrangig den Repräsentationsbedürfnissen von Hof, Adel und Klerus, kam es ab Mitte des 19. Jahrhunderts in der Donaumonarchie zu einem bedeutsamen Wandel: Kunst wurde zu einem wichtigen Bereich staatlicher Kulturpolitik. Sie wurde zur Profilierung des staatlichen Prestiges nach außen und zur Stärkung des inneren Zusammenhalts eingesetzt. Erreicht wurde dies durch Förderung der kulturellen und künstlerischen Vielfalt, die in der Ringstraßenkultur und im Fin de Siècle ihren Höhepunkt erreichte. Nicht die Förderung bestimmter Kunstrichtungen war das Ziel, sondern das Entstehen einer allgemeinen künstlerischen Blüte, die zur Herausbildung eines vielfältigen österreichischen Stils und zur Identifikation mit dem gemeinsamen Staatswesen führen sollte.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Die Akademie der bildenden Künste Wien im Nationalsozialismus

Die Akademie der bildenden Künste Wien im Nationalsozialismus von Pawlowsky,  Verena
Die Akademie der bildenden Künste Wien war 1938 eine der kleinsten Hochschulen Österreichs. Ihre Studierenden waren älter und es studierten deutlich mehr Frauen als an anderen Universitäten. Der Anteil der Studierenden, die nach den Nürnberger Gesetzen als Juden galten, war hingegen geringer. Erstmals liegt mit dieser Studie eine Gesamterhebung der Studierenden des Studienjahres 1937/1938 sowie der Beschäftigten an der Akademie während der NS-Zeit vor. Sie zeigt, wer nach dem „Anschluss“ bleiben durfte und wer gehen musste, erläutert die Maßnahmen des Jahres 1938 sowie der Entnazifizierung nach dem Krieg und spannt einen Bogen vom dienstenthobenen Professor über die in die Emigration gezwungene Studentin bis zu dem von KZ-Haft bedrohten ukrainischen Heizer.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Meisterschule Maximilian Melcher

Meisterschule Maximilian Melcher von Armandi,  Anke, Bentz,  Oliver, Boeckl,  Matthias, Gusenbauer,  Gottfried, Heilingsetzer,  Semirah, Lebzelter,  Georg, Melcher,  Maximilian, Steininger,  Florian, Stifter,  Wolfgang, Szikszay,  Philip, Waber,  Linde, Zuckriegl,  Margit
Das vorliegende Buch dokumentiert anschaulich die großen Leistungen, die der gutvernetzte künstlerische Einzelgänger Melcher trotz seiner biographisch-psychologischen Belastungen für die Entwicklung der österreichischen Kunst jahrzehntelang kontinuierlich erbrachte – für jedermann offensichtlich in der Ausbildung mehrerer international höchst erfolgreicher neuer Künstlergenerationen an der Wiener Akademie, aber auch diskret im Hintergrund über sein persönliches, teils sehr einflussreiches Netzwerk, zum Nutzen vieler junger Künstlerinnen und Künstler, die er konsequent förderte. ()
Aktualisiert: 2022-12-15
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Blast

Blast von Achammer,  Lisa, Bartmann,  Jacob, Koppa,  Jessica, Leithner,  Elke, Reichstein,  Sascha, Schlager,  Johanna, Thiery,  Victor, Zewe,  Svenja
Das Projekt BLAST versucht ein kollektives Empfinden der Gegenwart visuell zu beschreiben. Es fragt nach Bildern, die deren politische und soziale Gegebenheiten veranschaulichen. BLAST ist im Rahmen der Lehrveranstaltung Fotografie, geleitet von Sascha Reichstein, im Wintersemester 2020/21 entstanden.
Aktualisiert: 2022-04-28
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Verborgene Schätze aus Wien

Verborgene Schätze aus Wien von Blimlinger,  Eva, Domanig,  Andrea, Elsen-Schwedler,  Beate, Koch,  Claudia, Nauhaus,  Julia M., Schober,  René, Trojer,  Karin, Weber,  C. Sylvia
Die Gemäldegalerie der 1692 gegründeten Akademie der bildenden Künste Wien gehört zu den großen Sammlungen Alter Meister in Wien. Zunächst waren es ausschließlich die Aufnahmewerke der Akademiemitglieder des 18. Jahrhunderts und die jährlich prämierten Preisstücke der Kunststudenten aus den Abschlussausstellungen der Akademie, die den Grundstock der Sammlung formten. Als aber Anton Franz Graf von Lamberg-Sprinzenstein 1822 seine rund 750 Werke umfassende bedeutende Gemäldesammlung der Akademie als Legat überlässt, hebt dies die der Akademie angegliederte Galerie aus dem Stand in den Rang einer auch international viel beachteten Institution. Noch heute ist diese Wiener Sammlung in den organisatorischen Verbund der Kunstakademie integriert. Durch ihre museale Bedeutung wurde ihre Funktion als Lehrsammlung in der öffentlichen Wahrnehmung jedoch mit der Zeit überlagert. Die Ausstellung in der Kunsthalle Würth zeigt die kostbaren Wiener Leihgaben daher nicht nur als Abfolge exquisiter Meisterwerke, sondern eben auch Anschauungsobjekte der Künstlerausbildung und Stilgeschichte. So finden sich unter den 400 Leihgaben aus allen Gattungen der Sammlung nicht nur bedeutende Werkkomplexe – wie jener von Peter Paul Rubens – und Zeichnungen von Rembrandt und Albrecht Altdorfer etwa, sondern auch Abgüsse antiker Skulpturen, druckgrafische Meisterwerke von Albrecht Dürer sowie gotische Baurisse, die zum UNESCO-Weltdokumentenerbe gehören.. Historische Fotografien von hohem künstlerischen Niveau ergänzen die Schau. Von Botticelli bis Guardi, von Rembrandt bis Maes und von Dürer bis Schnorr von Carolsfeld, von Klimt über Hundertwasser bis Lassnig stammen die »Schätze«, die es zu entdecken gilt – von großen KünstlerInnen ihrer Zeit. Punktuell ergänzt um Werke aus der Sammlung Würth, zeigen sie gerade aber auch in den zahlreichen Zitaten und Paraphrasen zu klassischen Themen den wechselseitigen Einfluss und die konträren Temperamente der Epochen zwischen Neuzeit, Goldenem Zeitalter, Sturm und Drang, frühem Realismus, Romantik und beginnender Moderne bis zur Gegenwartskunst.
Aktualisiert: 2022-12-09
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Peter Wechsler. Zeichnungen

Peter Wechsler. Zeichnungen von Hausdorff,  Vera, Mautner Markhof,  Marietta, von Waldkirch,  Bernhard, Wechsler,  Peter, Widauer,  Heinz
Peter Wechsler (geb. 1951) ist in Zürich aufgewachsen und lebt heute in Wien. Er gehört zu einer Generation von nichtfigurativen Künstlern, die der Zeichnung als System und sinnlichem Ereignis in der Nachfolge der Minimal Art und Konzeptkunst seit den 1990er-Jahren neue, kontemplative Ausdrucksbereiche erschlossen haben. Dabei geht es um die prinzipielle Frage: Wie können durch einen systematischen Einsatz zeichnerischer Mittel konkrete Räume und Strukturen geschaffen werden, welche die sinnliche Wahrnehmung des Betrachters aktivieren und herausfordern? In der Ausstellung «Kleinteilig wächst die Welt zusammen» wird der Zyklus der eindrucksvollen großformatigen Bleistiftzeichnungen (1994 – 2008) anhand von zehn kapitalen Arbeiten rekonstruiert. Als erstes Kunstmuseum zeigt das Kunsthaus darüber hinaus eine Auswahl von ungerahmten Tuschpinselzeichnungen aus jüngster Zeit. The Swiss artist Peter Wechsler (born 1951), who lives and works in Vienna, is one the most outstanding contemporary graphic artists. His landscape paintings, which are reminiscent of those of the Far East, are marked by a suggestive power. The artist creates spaces and structures which challenge the viewer’s sensory perception. The opulent volume provides an overview of the artist’s graphic oeuvre from the 1970s to the present day.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Staatskunst oder Kulturstaat?

Staatskunst oder Kulturstaat? von Gottsmann,  Andreas
Diente in früheren Jahrhunderten Kunst vorrangig den Repräsentationsbedürfnissen von Hof, Adel und Klerus, kam es ab Mitte des 19. Jahrhunderts in der Donaumonarchie zu einem bedeutsamen Wandel: Kunst wurde zu einem wichtigen Bereich staatlicher Kulturpolitik. Sie wurde zur Profilierung des staatlichen Prestiges nach außen und zur Stärkung des inneren Zusammenhalts eingesetzt. Erreicht wurde dies durch Förderung der kulturellen und künstlerischen Vielfalt, die in der Ringstraßenkultur und im Fin de Siècle ihren Höhepunkt erreichte. Nicht die Förderung bestimmter Kunstrichtungen war das Ziel, sondern das Entstehen einer allgemeinen künstlerischen Blüte, die zur Herausbildung eines vielfältigen österreichischen Stils und zur Identifikation mit dem gemeinsamen Staatswesen führen sollte.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Franz Cižek

Franz Cižek von Laven,  Rolf
Franz Cižek (1865-1946) gilt als herausragender Reformator der Kunstpädagogik. Seine Wiener Jugendkunstklassen, die er 1897, in großer Nähe zu den Wiener Secessionisten, gründete, wurden das Zentrum einer international nachhaltig wirksamen Reformbewegung. Cižeks praktische künstlerische Arbeit mit den Kindern und sein publizistisches Werk wurden von der Jahrhundertwende bis in die Gegenwart wahrgenommen und weitergetragen, von Maria Montessori und der englischen Child Art-Bewegung ebenso wie, bis heute, von Reformbewegungen in Kanada und den USA. Rolf Laven geht der Wirkungsgeschichte Cižeks auch in Interviews mit Zeitzeugen und ehemaligen Schülern nach und dokumentiert die Bedeutung seiner Lehre und seiner Schule, u.a. für Rudi Gernreich, Hans Hollein und Mark Rothko.
Aktualisiert: 2018-07-10
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Constanze Ruhm

Constanze Ruhm von Blümlinger,  Christa, Ruhm,  Constanze, Schantl,  Alexandra, Schulte Strathaus,  Stefanie, Stadler,  Eva Maria
RE: Rehearsals (No such Thing as Repetition) Dieser Katalog erscheint anlässlich der ersten Retrospektive der Künstlerin und Filmemacherin Constanze Ruhm. Gezeigt wird der von 2001 bis 2014 entstandene Werkkomplex X CHARACTERS, der in ein gemeinsam mit der österreichisch-iranischen Architektin Golmar Kempinger-Khatibi entwickeltes Raumkonzept integriert ist. Bestehend aus Filmen, filmischen Installationen, fotografischen Serien und webbasierten Projekten, beschäftigt sich X CHARACTERS mit einer Reihe weiblicher Figuren der Kinomoderne, deren zeitgenössische Wiedergängerinnen an neuen Schauplätzen und in neuen Erzählungen in Erscheinung treten. Biografie: geboren 1965 in Wien 1987-1993 Studium, Hochschule für Angewandte Kunst Wien, bei Peter Weibel 1996/97 Gastprofessur für Visuelle Medien, Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main 2005/2006 Professur für Film und Video, Merz Akademie Stuttgart seit 2006 Professur im Fachbereich Digitale Medien, Akademie der bildenden Künste Wien lebt und arbeitet in Wien und Berlin
Aktualisiert: 2019-06-19
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Die Akademie der bildenden Künste Wien im Nationalsozialismus

Die Akademie der bildenden Künste Wien im Nationalsozialismus von Pawlowsky,  Verena
Die Akademie der bildenden Künste Wien war 1938 eine der kleinsten Hochschulen Österreichs. Ihre Studierenden waren älter und es studierten deutlich mehr Frauen als an anderen Universitäten. Der Anteil der Studierenden, die nach den Nürnberger Gesetzen als Juden galten, war hingegen geringer. Erstmals liegt mit dieser Studie eine Gesamterhebung der Studierenden des Studienjahres 1937/1938 sowie der Beschäftigten an der Akademie während der NS-Zeit vor. Sie zeigt, wer nach dem „Anschluss“ bleiben durfte und wer gehen musste, erläutert die Maßnahmen des Jahres 1938 sowie der Entnazifizierung nach dem Krieg und spannt einen Bogen vom dienstenthobenen Professor über die in die Emigration gezwungene Studentin bis zu dem von KZ-Haft bedrohten ukrainischen Heizer.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Technonaturen

Technonaturen von Baldauf,  Anette, Codourey,  Monika, Coleman,  Rebecca, Eisele,  Petra, Fingerlos,  Astrid, Gaugele,  Elke, Geiger,  Annette, Güldenberg,  Lola, Hauser,  Jens, Hinterwaldner,  Inge, Hundertmark,  Sebastian, Karafyllis,  Nicole C, Lammer,  Christina, Mühlenberend,  Andreas, Rusegger,  Georg, Wunderlich,  Antonia
Das Design des 21. Jahrhunderts erfasst die Funktionen des „Lebens“ als Technologie. Immer deutlicher manifestiert sich ein neues organisches Design, in dem Grenzverläufe zwischen Natur und Technik, Lebendigem und Künstlichem aufgehoben werden. TechnoNaturen untersucht die Rolle des Ästhetischen in diesem Prozess. Die gestalterischen sowie design- und kulturtheoretischen Beiträge reflektieren, in welchen biopolitischen Konstellationen sich heute die Kategorien Natur, Leben, Design, Kunst und Technik neu verbinden. Technologien erzeugen neue Biomaterialitäten und setzen bei den Nanostrukturen des Körpers und der Dinge an. Life-Sciences und digitale Technologien gestalten Leben von innen heraus. "New Media Objects" verschränken Analoges und Digitales. Welche Reflexionen finden sich dazu im Mode-, Produkt-, Body- und Environment-Design, welche in zeitgenössischen künstlerischen Statements? Besonderes Interesse gilt den subjektiven Aneignungen dieser neuen Technologien und alltagskulturellen Umdeutungen in neuen Styles.
Aktualisiert: 2023-02-06
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