Rosenrot, Grasgrün, Quittengelb

Rosenrot, Grasgrün, Quittengelb von Becker,  Christoph, Elsen-Schwedler,  Beate, Weber,  C. Sylvia
Auch in der Sammlung Würth ist die florale Diversität groß. Vasen voller prächtiger Sträuße bei Lovis Corinth, Gabriele Münter oder Emil Nolde, blühende Wiesen bei Philip Bauknecht, Franz Marc oder Alex Katz, verwunschene Künstlergärten bei David Hockney, Per Kirkeby oder Andy Warhol, minutiös archivierte »Herbarien« bei Herman de Vries, aber auch dystopische Hinweise auf eine aus den Fugen geratene Welt, etwa bei Marc Quinn oder Anselm Kiefer – sie alle zeigen, dass die künstlerischen Auseinandersetzungen mit der vegetabilen Welt nicht nur zu Inbildern kreatürlicher Sinnlichkeit, sondern immer auch zu Dokumenten eines kontinuierlichen kulturellen Deutungswandels werden können. Seine symbolisch-philosophischen, politischen, dekorativen, naturkundlichen und ökologischen Aspekte bilden das inhaltliche Gerüst der kommenden Sammlungsausstellung in der Kunsthalle Würth. Neben den rund 150 vielfach hochprominent ausgewählten Werken der modernen und zeitgenössischen Sammlung Würth ergänzen zwei fernöstliche Leihgabenkomplexe sowie ein umfangreiches Begleitprogramm das thematische und ästhetische Spektrum der
Aktualisiert: 2023-03-12
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Sport, Spass und Spiel in der Sammlung Würth

Sport, Spass und Spiel in der Sammlung Würth von Elsen-Schwedler,  Beate, Fiege,  Kirsten, Klee,  Sonja, Weber,  C. Sylvia
Les Loisirs (Die Freizeit) heißt ein Neuzugang der Sammlung Würth, den der französische Kubist Fernand Léger (1881– 1955) im Jahr 1944 schuf. Inmitten des Krieges widmet er sich darin dem vergleichsweise jungen Phänomen der Freizeit und seiner Sehnsucht nach Frieden, Unbeschwertheit und Müßiggang für alle. Nach den bleiernen Monaten der Jahre 2020/21 folgt nun, nicht zuletzt angeregt durch dieses Blatt von Fernand Léger, auch die neue Sammlungsausstellung der Kunsthalle Würth den Vergnügungen (wie Überforderungen), die die Freizeit mit sich bringt. Freizeitaktivitäten, ob in Form von Sport oder von Spiel, bieten nicht nur Bewegung und Inspiration, sondern sind als Freiräume des Denkens auch wichtige Faktoren künstlerischer Kreativität. Der Müßiggang jenseits festgelegter Spielregeln, Zerstreuungen in unbekümmerter Freiheit, Tagträume, das Sich-Treibenlassen, Umherschlendern, Rumhängen, Chillen oder Herumalbern prägen unser Freizeitverhalten und finden ihren Niederschlag in unterschiedlichsten künstlerischen Formulierungen. Ist am Ende die Kunstwelt sogar der bessere Spielplatz? Auf leichtfüßigem Parcours folgt die Ausstellung klassischen Freizeit-Topoi wie Park, Schwimmbad, Badesee, Manege oder Arena bis hin zu Marina, Pferderennbahn oder Club. Sie widmet sich dem Spielen als schöpferischer Erfahrung – vom kindlichen Spiel bis zum Gesellschaftsspiel. Zeigt Puppen- und Schattentheater und findet in den öffentlichen Spielen der Antike, in denen sozial akzeptierter Wettkampf mitunter bis zum Tod führte, die Wurzeln der heutigen Spiel- und Wettkampfkultur. Sie erörtert, warum so viele Künstler von Ernst-Ludwig Kirchner über Marcel Duchamp, Man Ray oder Max Ernst bis hin zu Alfred Hrdlicka und François Morellet dem stets mit einer Prise Genialität umwehten Schachspiel ähnlich leidenschaftlich zugetan waren wie dem Boxkampf. Schließlich wendet sie sich der Ars ambulandi, der Ästhetik des Zu-Fuß-Unterwegsseins zu: Sie findet im Gehen den (künstlerischen) Zugang zur Welt, den das Nichtgehen vereitelt, und bietet Besucher*innen Gelegenheit zu Partizipation und körperlicher Ertüchtigung etwa in den Wortspielzeugen Hans Magnus Enzensbergers oder den humorigen (Park-)Bänken von Jeppe Hein.
Aktualisiert: 2021-12-13
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Weitblick

Weitblick von Elsen-Schwedler,  Beate, Weber,  C. Sylvia
Zur Eröffnung des Museum Würth 2 widmet sich die Ausstellung "WEITBLICK. Reinhold Würth und seine Kunst" Hauptwerken der Sammlung Würth, unter anderem von Horst Antes und Jean Arp, Georg Baselitz, Max Beckmann und Fernando Botero, von Tony Cragg, Rainer Fetting, David Hockney, Alex Katz und Ernst Ludwig Kirchner. Darüber hinaus begegnen die Besucher Arbeiten von Anselm Kiefer und Anish Kapoor, Robert Longo, Edvard Munch, Pablo Picasso, Serge Poliakoff, Sigmar Polke, Gerhard Richter und Victor Vasarely. Das gebotene Spektrum wird sich von Erwerbungen der ersten Stunde bis hin zu jüngst erworbenen Positionen erstrecken und somit mehr als 50 Jahre Sammlungsgeschichte abbilden. Damit erfüllt sich der lang gehegte Wunsch des Unternehmers und Kunstsammlers Reinhold Würth, der Quintessenz der facettenreichen modernen und zeitgenössischen Abteilung der Sammlung Würth einen würdigen Rahmen zu geben – am Sitz der Konzernzentrale von Würth. Mit diversen Grußworten aus Kultur, Politik und Wirtschaft; u.a. Winfried Kretschmann, Reinhold Würth, David Chipperfield, Hans-Magnuns Enzensberger, Christoph Becker und weitere
Aktualisiert: 2021-05-16
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Lust auf mehr

Lust auf mehr von Elsen-Schwedler,  Beate, Schuster,  Peter-Klaus, Weber,  C. Sylvia
Die Ausstellung in der Kunsthalle Würth zeigt alles: das Spektakuläre, das Stille, das Arrivierte, das noch Aufstrebende. Rund 170 meist neu erworbene Werke zur zeitgenössischen Kunst sind in Schwäbisch Hall zu sehen: von Georg Baselitz und Christo, Alex Katz, Anselm Kiefer, Maria Lassnig und A. R. Penck bis zu Yngve Holen und Michael Sailstorfer. Auf Wohin das Auge reicht (2018/19), den ersten Teil unserer Sammlungsausstellung zu den Neuerwerbungen von Gegenwartskunst seit den 1960er-Jahren, folgt nun der zweite Teil unserer ausgewählten Neuzugänge, die sowohl neue Richtungen innerhalb des Sammlungsgefüges einschlagen als auch bereits bestehende Stärken pointieren und weiterdenken. Die Schau fokussiert auf fast 70 Künstlerinnen und Künstler, die insbesondere in den 1980er- und 1990er-Jahren wegweisend waren. Großen Raum nehmen dabei die US-Amerikaner ein, darunter Altmeister wie John Baldessari, Sam Francis, Peter Halley sowie David Lynch, der außer durch seine Arbeit als Filmregisseur auch als Maler erfolgreich ist. Stars wie David Salle, Frank Stella, Robert Rauschenberg und Julian Schnabel bezeugen darüber hinaus die Fülle künstlerischer Ansätze, die aus den USA nach Europa strömten. Sie schlagen neue Töne innerhalb der Sammlung Würth an und sorgen für überraschende Akzente.
Aktualisiert: 2021-03-04
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Wohin das Auge reicht

Wohin das Auge reicht von Elsen-Schwedler,  Beate, Illies,  Florian, Rainbird,  Sean, Weber,  C. Sylvia
An Vielfalt und Besonderheiten ohnedies reich gesegnet, hat die Sammlung Würth in den vergangenen zehn Jahren erneut eine Fülle spannender Neuzugänge internationaler Kunst erwerben können. Eine opulente Auswahl von rund 200 Werken aus Malerei und Skulptur, die seit den 1960-erJahren entstanden sind, werden nun zum größten Teil erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Die teils gewaltigen Formate der Werke von Karel Appel, Daniel Buren, Anthony Caro, Tony Cragg, Felix Droese, Antony Gormley, Peter Halley, Johannes Itten, Alex Katz, Martin Kippenberger, Per Kirkeby, Imi Knoebel, Maria Lassnig, Robert Longo, Brian O’Doherty, Albert Oehlen, Sigmar Polke, Arnulf Rainer, Gerhard Richter, Antonio Saura, Sean Scully, Monika Sosnowska, Antoni Tàpies und vielen anderen spiegeln in zahlreichen Aspekten die Differenziertheit wie auch die Offenheit künstlerischer Positionen der Kunst der letzten ?< Jahre wider. Hatte sich die tonangebende Kunst der Nachkriegsjahre in der westlichen Welt insbesondere Kunstformen verschrieben, die losgelöst von jeder Gegenständlichkeit, Tradition und Repräsentationsfunktion einzig auf die geniale Geste setzten, traten nun Künstler auf den Plan, die genau dieser vermeintlich genialen künstlerischen Eingebung misstrauten. Während die einen die Malerei gleich für tot erklärten, starteten andere mit ganz unterschiedlichen Ansätzen zur »Re-Vision« von Malerei und Skulptur; Provokation und Ironie inbegriffen. Schließlich ging es nicht um eine wie auch immer geartete empathische Rückkehr zum Malerischen oder Bildnerischen, sondern darum, traditionell vermittelte Vorstellungen von Bild und Abbild neu zu verhandeln. Ein Prozess, der bis heute nicht abgeschlossen ist. In mehreren Kapiteln werden spannende Einblicke in die Themenvielfalt vermittelt, die vom Farbfeld über die Transformierte Natur bis zur Leiblichen Kommunikation reichen und sich dabei auch Inszenierten Konfliktfeldern und der Großen Geste widmen.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Verborgene Schätze aus Wien

Verborgene Schätze aus Wien von Blimlinger,  Eva, Domanig,  Andrea, Elsen-Schwedler,  Beate, Koch,  Claudia, Nauhaus,  Julia M., Schober,  René, Trojer,  Karin, Weber,  C. Sylvia
Die Gemäldegalerie der 1692 gegründeten Akademie der bildenden Künste Wien gehört zu den großen Sammlungen Alter Meister in Wien. Zunächst waren es ausschließlich die Aufnahmewerke der Akademiemitglieder des 18. Jahrhunderts und die jährlich prämierten Preisstücke der Kunststudenten aus den Abschlussausstellungen der Akademie, die den Grundstock der Sammlung formten. Als aber Anton Franz Graf von Lamberg-Sprinzenstein 1822 seine rund 750 Werke umfassende bedeutende Gemäldesammlung der Akademie als Legat überlässt, hebt dies die der Akademie angegliederte Galerie aus dem Stand in den Rang einer auch international viel beachteten Institution. Noch heute ist diese Wiener Sammlung in den organisatorischen Verbund der Kunstakademie integriert. Durch ihre museale Bedeutung wurde ihre Funktion als Lehrsammlung in der öffentlichen Wahrnehmung jedoch mit der Zeit überlagert. Die Ausstellung in der Kunsthalle Würth zeigt die kostbaren Wiener Leihgaben daher nicht nur als Abfolge exquisiter Meisterwerke, sondern eben auch Anschauungsobjekte der Künstlerausbildung und Stilgeschichte. So finden sich unter den 400 Leihgaben aus allen Gattungen der Sammlung nicht nur bedeutende Werkkomplexe – wie jener von Peter Paul Rubens – und Zeichnungen von Rembrandt und Albrecht Altdorfer etwa, sondern auch Abgüsse antiker Skulpturen, druckgrafische Meisterwerke von Albrecht Dürer sowie gotische Baurisse, die zum UNESCO-Weltdokumentenerbe gehören.. Historische Fotografien von hohem künstlerischen Niveau ergänzen die Schau. Von Botticelli bis Guardi, von Rembrandt bis Maes und von Dürer bis Schnorr von Carolsfeld, von Klimt über Hundertwasser bis Lassnig stammen die »Schätze«, die es zu entdecken gilt – von großen KünstlerInnen ihrer Zeit. Punktuell ergänzt um Werke aus der Sammlung Würth, zeigen sie gerade aber auch in den zahlreichen Zitaten und Paraphrasen zu klassischen Themen den wechselseitigen Einfluss und die konträren Temperamente der Epochen zwischen Neuzeit, Goldenem Zeitalter, Sturm und Drang, frühem Realismus, Romantik und beginnender Moderne bis zur Gegenwartskunst.
Aktualisiert: 2022-12-09
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Allerlei Entdeckungen

Allerlei Entdeckungen von Elsen-Schwedler,  Beate, Scheller-Schach,  Claudia, Weber,  C. Sylvia
Seit vielen Jahren steht der Name Carmen Würth für geradezu vorbildliches soziales und kulturelles Engagement. Und in der Tat wird die langjährige Ehefrau des Unternehmers und Sammlers Reinhold Würth nicht müde, sich für benachteiligte Menschen starkzumachen und ihnen zu helfen, ihre Stärken herauszustellen. Dafür wurde sie immer wieder mit ehrenvollen Auszeichnungen bedacht. So ist sie unter anderem Ehrenbürgerin der Stadt Künzelsau, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und Schirmherrin zahlreicher sozialer Initiativen im In- und Ausland. Mit kreativer Schaffenskraft hat sie etwa mit ihrem Hotel-Restaurant Anne-Sophie in Künzelsau einen Ort entwickelt, in dem Menschen mit und ohne Handicap erfolgreich Hand in Hand zusammenarbeiten. Sie hat damit Maßstäbe zur Integration vorgelegt, über die auch außerhalb der gastgebenden Branche voller Respekt berichtet wurde. Nun wird das Museum Würth in Künzelsau anlässlich des 80. Geburtstages von Carmen Würth eine weitere, einem breiten Publikum bislang verborgene Facette der Jubilarin vorzustellen. Denn erstmals werden Einblicke in die (private) Kunstsammlung von Carmen Würth gewährt und zweifellos werden dabei allerlei Entdeckungen gemacht werden können.
Aktualisiert: 2021-05-16
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Wasser, Wolken, Wind

Wasser, Wolken, Wind von Dekker,  Laura, Elsen-Schwedler,  Beate, Fiege,  Kirsten, Roth,  Martin, Weber,  C. Sylvia
„Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.“ (AT Gen. 1,6-10). Wasser ist ein Schlüsselelement der Menschheitsgeschichte. Dank seiner vielfältigen Erscheinungen (Quelle, Fluss, Strom, stille See, Sumpfloch, Gischt oder bewegliches Meer) findet das Urelement des Wassers in der Symbolbildung einen reichen Ausdruck in Mythologie, Religion, Philosophie, Kunst und Psychologie. In seiner mannigfaltigen Symbolik steht das Wasser zudem mit Begriffen wie Schöpfung und Vernichtung, Leben und Tod, Fruchtbarkeit und Vergänglichkeit sowie mit den Tiefenschichten des Unterbewussten in Verbindung. Seine technische Erschließung begann mit den frühesten Siedlungen. Ein klar strukturiertes Wasser-Management war Grundlage der großen Flusskulturen an Nil, Euphrat und Yangtse. Auch die künstlerische Auseinandersetzung mit dem wandlungsfähigen Material Wasser ist scheinbar unerschöpflich. So haben wir die Sammlung Würth nach ihren Naturphänomenen durchsucht, kreuz und quer durch die Kunstgeschichte, und können, ergänzt mit einigen Leihgaben, eine beeindruckend vielfältige Ausstellung vom Mittelalter bis zur Gegenwart zusammenstellen. Dabei spannt sich der Bogen vom Urelement Wasser über Küsten- und Flusslandschaften hin zu submarinen Welten und künstlich angelegten Wasserspielen. Auch die Aggregatzustände von fest, flüssig und gasförmig finden sich in Form von Regen, Nebel, Schnee und Eis in zahlreichen künstlerischen Auseinandersetzungen. Eng gekoppelt mit dem Wasser sind die Phänomene des Windes, vom Wirbelwind bis hin zur unheimlichen Windstille, und der Wolken in ihrem ständigen Gestaltenwechsel und ihrer Flüchtigkeit. Als wohltuende und zugleich unheilbringende Naturphänomene inspirieren auch sie die Mythen, literarischen Texte und Kunstwerke jeder Region und jeder Epoche bis zur Gegenwart, die die antike Vorstellung der Erscheinungsweise Gottes in einer Wolke mit dem allwissenden Internet und seinen Clouds beantwortet, welche alles sehen und nichts vergessen. Mit Werken des Spätmittelalters bis hin zu aktuellen Positionen, wobei Künstler wie Pissarro, Munch, Liebermann und zahlreiche andere Meister der klassischen Moderne ebenso wenig fehlen dürfen wie Lichtenstein, Longo, Richter, Kiefer, Hödicke, Koberling und weitere zeitgenössische Künstler, folgt die Ausstellung WWW – Wasser, Wolken, Wind den beeindruckenden Strategien, die Künstler im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben, um die Welt der fließenden beziehungsweise flüchtigen Elemente sichtbar zu machen.
Aktualisiert: 2017-06-19
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Gert Koch

Gert Koch von Burkhardt,  Otto Paul, Elsen-Schwedler,  Beate, Weber,  C. Sylvia
Die Ausstellung des Künstlers Gert Koch beleuchtet die jüngste Schaffensphase des gebürtigen Gomadingers, in der er das ebenso wandelbare wie solide Material Holz in meisterhaften Werken vom Holzschnitt bis zum Tabernakel verarbeitet. Wichtige Inspirationsquellen seines Werkes sind theologische Fragen, doch mit seiner strengen und klaren Formensprache vermag er auch politischen und sozialen Themen wie etwa den Schrecken der Sklaverei oder der Auseinandersetzung mit den Schattenseiten der Gesellschaft einen ästhetischen Reiz abzuringen. Vielfach absorbiert Koch Eindrücke und Geschichten seiner unmittelbaren Umgebung, etwa zu Umweltfragen, um sie dem Betrachter auf sinnlich ansprechende Weise zu vermitteln. Denn Ziel seiner Arbeit ist es, seine Mitmenschen für deren Umwelt zu sensibilisieren, ohne dabei moralisierend den Zeigefinger zu erheben. Und so schleicht sich selbst beim Blick in die Abgründe der menschlichen Natur auf leisen Sohlen stets die Hoffnung auf Erneuerung und Reinigung in seine Kunst ein. .
Aktualisiert: 2018-07-11
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Die Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen von Hans Holbein d.J.

Die Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen von Hans Holbein d.J. von Elsen-Schwedler,  Beate, Kopp-Schmdt,  Gabriele, Weber,  C. Sylvia
Vor knapp 500 Jahren schuf Hans Holbein der Jüngere (*1497 in Augsburg– 1532 London) in Basel sein Meisterwerk, die 'Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen' (gen. 'Darmstädter Madonna'). Ihren Weltruhm verdankt die Tafel, die mit der Sixtinischen Madonna von Raphael verglichen wird, zu gleichen Teilen ihrer langen und komplexen Entstehungsgeschichte, der genialen und kühnen Bilderfindung ihres Schöpfers, sowie ihrem ungewöhnlich bewegtem späterem Schicksal. Mit dem Erwerb des Gemäldes durch den Unternehmer und Sammler Reinhold Würth bezieht die majestätische 'Schutzmantelmadonna' nun ihre neue Heimstadt in der Schwäbisch Haller Johanniterhalle. Hier befindet sich neben anderen herausragenden Meisterwerken der frühen Neuzeit aus der Sammlung Würth, wie etwa von Lucas Cranach d. Ä., Tilmann Riemenschneider oder dem Meister von Meßkirch auch ein Werk Hans Holbeins d. Ä., des Vaters von Hans Holbein d. J. Das neue Madonnenbild bindet den Bestand der alten Meister nun schlüssig Neuzeit an. Zählt die 'Schutzmantelmadonna' doch zu den berühmtesten, bedeutendsten und ohne Zweifel schönsten Altmeistergemälden der Welt und Ihr Schöpfer Hans Holbein d. J. zu den herausragenden Künstlern des 16. Jahrhunderts. Als Dependance der Kunsthalle Würth bildet die für ihre geglückte Generalsanierung preisgekrönte Johanniterkirche, ein säkularisiertes Kirchengebäude aus dem 12. Jahrhundert, das ideale Umfeld für die bedeutende Sammlung Alter Meister in der Sammlung Würth.
Aktualisiert: 2021-05-16
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Täuschungsmanöver

Täuschungsmanöver von Elsen-Schwedler,  Beate, Weber,  C. Sylvia
Nicht alles, was wir wahrzunehmen glauben, entspricht der Wirklichkeit oder auch nur unserer Wahrnehmung von Realität. Bildmedien - ob gemalt, gebaut, fotografiert oder digital bearbeitet - konstruieren vielmehr unsere Vorstellung von Wirklichkeit und geben erst den Rahmen vor, in dem wir visuelle Realitäten erfahren.
Aktualisiert: 2022-12-09
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Von Hockney bis Holbein

Von Hockney bis Holbein von Eissenhauer,  Michael, Elsen-Schwedler,  Beate, Gaethgens,  Thomas W, Oberender,  Thomas, Parzinger,  Hermann, Schuster,  Peter-Klaus, Sievernich,  Gereon, Weber,  C. Sylvia, Würth,  Reinhold
Der Martin-Gropius-Bau wird für vier Monate zur temporären Heimstatt der Sammlung Würth in Berlin. Um die Vielfalt und Besonderheiten der rund 16.000 Werke umfassenden Sammlung Würth konzis erfahrbar zu machen, schickt die Sammlung Würth eine opulente Auswahl von rund 400 Werken internationalen Ranges in die Hauptstadt. Rund 5.000 qm Ausstellungsfläche wird für die Kunstschätze zur Verfügung stehen. So werden etwa David Hockneys Jahreszeiten-Zyklus, ein internationaler Skulpturenschwerpunkt von Henry Moore bis Anish Kapoor, Meisterwerke der Klassischen Moderne von Edvard Munch bis Pablo Picasso, herausragende Kunstkammerobjekte und eine Auswahl der Alten Meister der Sammlung Würth, darunter eines der bedeutendsten Gemälde des 16. Jahrhunderts, die Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen, von Hans Holbein d. J. zu sehen sein. Ein besonderes Highlight wird auch die 25-teilige monumentale Installation The Last Judgement Sculpture, 1995-99, des britischen Bildhauers Anthony Caro, im spektakulären Lichthof des Martin-Gropius-Bau sein. Die Ausstellung ist auch eine Hommage an den Sammler Reinhold Würth, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feiert.
Aktualisiert: 2021-05-16
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Menagerie

Menagerie von Berger,  John, Elsen-Schwedler,  Beate, Polt,  Gerhard, Weber,  C. Sylvia
Wir kommen auf den Hund, weinen dicke Krokodiltränen, schimpfen wie Rohrspatzen, sind arm wie Kirchenmäuse, Hasenfüße oder Wölfe im Schafspelz, das Ganze wahlweise Wieselflink oder im Schneckentempo. Über Jahrhunderte, davon zeugt der Reichtum unseres verbalen Bestiariums war es für Literatur und Kunst eine kreative Herausforderung, das rätselhafte Spiegelverhältnis zwischen Mensch und Tier, die Sonderstellung zwischen Nähe und Ferne, zwischen Vertrautheit und Fremdheit, zwischen frappanter Ähnlichkeit und markanter, undurchdringlicher Andersheit abzubilden, es zu beschreiben, auszuloten und spielerisch ins Phantastische zu steigern. So änderte sich unsere Vorstellung vom Wesen der Tiere von Epoche zu Epoche. Je deutlicher aber, unser auch wissenschaftlich angereichertes Wissen um unsere nahe Verwandtschaft zum Tier Kontur annimmt, desto größer ist auch die Skepsis gegenüber einer naturgegebenen Hierarchie der Arten und immer mehr Menschen finden in tierethischen Fragen ein Thema. Ist es da, fragt etwa der Französische Philosoph Jaques Derrida überhaupt noch richtig, vom Tier als im Generalsingular zu sprechen? Schließlich sei der Unterschied zwischen Mensch und Schimpanse vermutlich in jeder Hinsicht geringer als der zwischen Grashüpfer und Wal. Unsere Vorstellungen über Tiere sind also kräftig in Bewegung geraten und während wir uns in unserem Alltag zwischen Grillwurst und Gassigehen eingerichtet haben, zeigen Künstler uns Tiere aus ihren bisweilen höchst ungewöhnlichen Perspektiven. Was sie mit den Tieren zweifelsohne gemeinsam haben, ist ihre immense Vielfalt, ihr geradezu unerschöpflicher Reichtum an Formen und nicht selten auch eine erstaunliche Rätselhaftigkeit. Und so finden sich mythologische Figurationen, Fabel oder Märchengestalten wie Drachen, Sphinxen, Melusinen, Chimären oder Minotauren ebenso zur „TIERSCHAU“ ein, wie Kühe, Schafe, Pferde, Hunde, Katzen, Tiger oder Mäuse. Manche stehen „wie es sich gehört“ auf der Weide, andere proben den Aufstand, besetzten Computer, wie zum Beispiel Flanagans Hasendenker, lümmeln wie bei Ungerer Zigarre rauchend in Chefetagen oder haben sich ihres Reiters entledigt, wie Paladinos Cavallo. Gerade so, als solle damit das Wunschdenken des österreichischen Literaten Elias Canetti eingelöst werden, der dereinst sinnierte: "Das schönste Standbild des Menschen wäre ein Pferd, wenn es ihn abgeworfen hätte“. In der Tierschau der Kunsthalle Würth darf es das. Wir haben kreuz und quer durch die Kunstgeschichte die Sammlung Würth nach ihren Tieren durchsucht und daraus und mit einigen Leihgaben die Fauna unsere Ausstellung zusammengestellt. Und die verspricht mit rund 150 Werken ein Sehvergnügen für die ganze Familie zu werden. Nebenbei gibt es auch eine Menge über die Menschen zu erfahren. Denn hat der Mensch über das Tier in der Kunst, sei es durch Abgrenzung oder umgekehrt, die Hervorhebung von Gemeinsamkeiten, nicht stets versucht, sich selbst zu deuten?
Aktualisiert: 2023-03-15
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Waldeslust

Waldeslust von Elsen-Schwedler,  Beate, Gaehtgens,  Barbara, Graf Douglas,  Christoph, Hergott,  Fabrice, Schuster,  Peter-Klaus, Spies,  Werner, Weber,  Sylvia
Waldeslust! An Aussagekraft und damit verbundener Deutungsvielfalt kann den Wald so leicht kein Sujet der Kunstgeschichte überbieten. Als beliebter Schauplatz von Märchen war er bereits in unserer Kindheit ein unverzichtbarer Projektionsraum. Hier verirrten sich die meist jugendlichen HeldenInnen, begegneten ungewöhnlichen Geschöpfen, wurden verwandelt, verzaubert, verschlungen und bewährten sich schließlich doch. Die fantastischen Vorstellungen malender, schreibender und komponierender Romantiker begleiten auch den Menschen des 21. Jahrhunderts vielfach noch und haben sich in seinem Fühlen und Denken eingenistet. Gilt uns ein Waldspaziergang nicht immer noch als besinnliche Feiertagsentspannung? Im Laufe des 19. Jahrhunderts breiteten sich die romantischen Ideen so rasch und flächendeckend in der Bevölkerung aus, dass sie sogar die 'wissenschaftliche Forstästhetik' erreichten: Der Wald entwickelte sich vom 'wilden Draußen' zum Naturgenuss und schließlich zum 'städtischen Naherholungsgebiet' oder gar zum Stadtpark, der sich in feinen Abstufungen der Laub- und Grüntöne des Wassers, Laubes und Mooses darbietet. In ihrer diesjährigen Herbst-Ausstellung beschäftigt sich die Kunsthalle Würth mit den vielfältigen kulturhistorischen Aspekten des (deutschen) Natur- und Waldbewusstseins. Das Spektrum der hier gezeigten Aspekte reicht von verschiedenen Schöpfungsmythen, wie etwa dem 'Baum der Erkenntnis' (in der Ausstellung auf einem Bild von Lucas Cranach) über genuin deutsche Vorstellungen vom 'Heiligen Hain' als Ursprungsmythos der Deutschen (der sich, von Tacitus ausgehend, auf die siegreiche Schlacht im Teutoburger Wald gründete), vom pantheistischen Naturgefühl romantischer Prägung über die Waldromantik des Biedermeier bis hin zu Vorstellungen vom Wald als finsterem Ort von Außenseitern der vorindustriellen Gesellschaft, die sich im deutschen Märchen tradiert haben. Das der modernité (Charles Baudelaire) verpflichtete Phänomen des Stadtparks findet in der Ausstellung ebenso Berücksichtigung wie der die äußere Realität transzendierende Urwald der Expressionisten oder der ins geheimnisvoll Abgründige verwandelte Wald der Surrealisten. In den späten 1920er-Jahren machten Letztere im deutschen Wald bereits ihren 'Gegner' aus – im visionären Vorgriff auf das, was Martin Heidegger dann 1951 mit Blick auf die seinerzeit jüngste Vergangenheit mit der Metapher der 'Holzwege' beschreiben sollte, die sich in Desorientierung und Dunkel verloren hatten. Als künstlerisches Sujet wird der erbauliche Wald zu jener Zeit vorübergehend zur 'No-go-Area'. Erst als sich Mitte der 1970er-Jahre das Waldsterben zum viel diskutierten Thema entwickelt, gerät der Wald aus der emotionalen Tabuzone zurück ins Blickfeld. Das deutsche Wort 'Waldsterben' wird sogar ins Englische übernommen. Begriffe und Redewendungen wie aus gutem Holz geschnitzt sein, die Axt im Walde, ein stämmiger Bursche, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, es ist etwas im Busch oder mit etwas verwurzelt sein oder stark wie ein Baum sein sind nach wie vor geläufig. Sie zeigen den ungebrochen hohen Identifikationsgrad mit dem Baumbestand der heimischen Wälder, die 'das Herz des Deutschen mit tiefer und geheimnisvoller Freude' (Elias Canetti) erfüllen. Mit rund 100 markanten Werken aus der Sammlung Würth, von Cranach bis Hockney, lädt die Ausstellung zum Spaziergang durch die sich immer wieder wandelnden künstlerischen Positionen zum Mythos Wald.
Aktualisiert: 2022-01-13
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Silberhirsch & Wunderprunk in der Kunstkammer Würth

Silberhirsch & Wunderprunk in der Kunstkammer Würth von Angelmaier,  Ursula, Elsen-Schwedler,  Beate, Graf Douglas,  Christopf, Himmelein,  Volker, Panter,  Armin, Scheller-Schach,  Claudia, Weber,  C. Sylvia
Gold, Silber, Alabaster, Elfenbein und Edelsteine! Meisterwerke erlesener Handwerkskunst, die geschaffen wurden, um immer wieder Staunen und Bewunderung hervorzurufen. Die Faszination und Pracht höfischer Kunst- und Wunderkammern des 16. und 17. Jahrhunderts hat bis heute nichts an Anziehungskraft eingebüßt. Seien es hochwertige Trinkpokale, unter denen besonders der Erbschenkenpokal Kaiser Maximilians II. zu erwähnen ist, seien es kunstvolle Drechselarbeiten, außergewöhnliche Elfenbeinschnitzereien oder kostbare Prunkdosen: Die Exponate aus der Kunstkammer Würth werden mit zahlreichen Detailinformationen und Abbildungen vorgestellt und entführen in das Zeitalter der Renaissance und des Barock.
Aktualisiert: 2020-01-17
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