»Zeughaus für die Schwerter des Geistes« von Flachowsky,  Sören

»Zeughaus für die Schwerter des Geistes«

Die Deutsche Bücherei in Leipzig 1912-1945

Die Deutsche Bücherei wurde zum bibliographischen Zentrum Deutschlands, aber auch zu einem Dienstleister für die Zensurpolitik des NS-Regimes.

Die im Jahr 1912 gegründete Deutsche Bücherei – die heutige Deutsche Nationalbibliothek – stellte im Bibliothekswesen Deutschlands eine Besonderheit dar. Als einzige Institution sammelte sie das deutschsprachige Schrifttum des In- und Auslands vollständig. Daraus entwickelte sich die Deutsche Bücherei zum bibliographischen Zentrum Deutschlands.
Gerade diese Stellung weckte ab 1933 das Interesse zahlreicher NS-Schrifttumsbehörden. Sören Flachowsky zeigt erstmals, wie sich die Deutsche Bücherei dank der Förderung des Regimes zu einem effektiven Dienstleister für die literaturpolitischen Zensur- und Verbotsinstanzen des nationalsozialistischen Maßnahmenstaats entwickelte. Die Bibliothekare beteiligten sich nicht nur an der Indizierung und Beschlagnahmung unerwünschter Literatur, sondern förderten mit ihrer bibliographischen Zuarbeit die rassistisch grundierte Literaturpolitik der NS-Behörden.
Der Autor untersucht die Institution in ihren Wechselwirkungen zu Wissenschaft, Staat und Wirtschaft. Auf diese Weise entsteht eine weit über das bisherige Maß hinausgehende Darstellung der Geschichte der Deutschen Bücherei in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

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Die Publikation »Zeughaus für die Schwerter des Geistes« - Die Deutsche Bücherei in Leipzig 1912-1945 von ist bei Wallstein erschienen. Die Publikation ist mit folgenden Schlagwörtern verschlagwortet: Bibliothek, Bücherei, Nationalsozialismus, Zensur. Weitere Bücher, Themenseiten, Autoren und Verlage finden Sie hier: https://buchfindr.de/sitemap_index.xml . Auf Buch FindR finden Sie eine umfassendsten Bücher und Publikationlisten im Internet. Sie können die Bücher und Publikationen direkt bestellen. Ferner bieten wir ein umfassendes Verzeichnis aller Verlagsanschriften inkl. Email und Telefonnummer und Adressen. Die Publikation kostet in Deutschland 69 EUR und in Österreich 71 EUR Für Informationen zum Angebot von Buch FindR nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf!