Humanismus und Antike im Dritten Reich von Meier,  Florian

Humanismus und Antike im Dritten Reich

Bayerische humanistische Gymnasien zwischen Beharrung und Anpassung

Schulen vermitteln nicht nur Wissen und Bildung, sondern auch stets die Ideen und Ideologien ihrer Zeit. Dies verdeutlicht Florian Meier, indem er tiefe Einblicke in die humanistischen Gymnasien Bayerns während des Dritten Reichs gewährt.
Dafür untersuchte er insbesondere die bislang wenig beachtete Quellengattung der Jahresberichte: Die darin enthaltenen Aufsatzthemen und Anstaltschroniken zeugen davon, wie staatskonform – bis hin zu rassistisch – die Antike direkt an den Schulen interpretiert wurde.
Am Extrembeispiel des Nationalsozialismus wird dargelegt, dass die humanistische Schulbildung seit jeher einem spürbaren Legitimationsdruck ausgesetzt und folglich gefährdet ist, gesellschaftlichen, ökonomischen sowie ideologischen Einflüssen nachzugeben. Skizzenhaft verfolgt der Autor diese „Bildungsgeschichte der Angst“ bis in das 19. Jahrhundert zurück und schlägt im Resümee die Brücke in die Gegenwart.
Zudem ging die bayerische Bildungspolitik, dank der Kulturhoheit der Länder und im NS-Staat trotz der „Gleichschaltung“, durchaus auch ihre eigenen Wege. Um diese Tatsache hervorzuheben, werden die Verhältnisse in Preußen den bayerischen Gegebenheiten häufig gegenübergestellt.

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