Das Buch lädt die Leserinnen und Leser in die intime, durch Interviews mit drei Generationen dokumentierte Welt des Familiengedächtnisses ein. Ein gemeinsames Merkmal der befragten Familien ist die freiwillige oder erzwungene Migration der ältesten Generation nach dem Zweiten Weltkrieg.
Im Mittelpunkt stehen dabei Familien von in der Tschechoslowakei verbliebenen und von dort vertriebenen Deutschen, von in Kroatien lebenden Tschechen und tschechischen Remigranten aus Jugoslawien bzw. Kroatien.
Sandra Kreisslová, Jana Nosková und Michal Pavlásek widmen sich unter anderem Fragen nach der Teilhabe der einzelnen Generationen an der Familiengeschichte, nach Koinzidenzen oder Veränderungen bei der transgenerationellen Weitergabe von Erinnerungen und nach der Rezeption bedeutender historischer Ereignisse, die mit der Nachkriegsmigration zusammenhängen.
Das Buch bietet wertvolle Einblicke in das Familiengedächtnis und zeigt verschiedene Strategien der Weitergabe von Erinnerung im Familienumfeld sowie im breiteren Rahmen der Erinnerungskultur der ausgewählten Gruppen und ihres Umgangs mit der Migrationsvergangenheit auf.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Das Buch lädt die Leserinnen und Leser in die intime, durch Interviews mit drei Generationen dokumentierte Welt des Familiengedächtnisses ein. Ein gemeinsames Merkmal der befragten Familien ist dabei die freiwillige oder erzwungene Migration der ältesten Generation nach dem Zweiten Weltkrieg.
Im Mittelpunkt stehen dabei Familien von in der Tschechoslowakei verbliebenen und von dort vertriebenen Deutschen, von in Kroatien lebenden Tschechen und tschechischen Remigranten aus Jugoslawien bzw. Kroatien.
Sandra Kreisslová, Jana Nosková und Michal Pavlásek widmen sich unter anderem Fragen nach der Teilnahme der einzelnen Generationen an der Familiengeschichte, nach Koinzidenzen oder Veränderungen bei der transgenerationellen Weitergabe von Erinnerungen und nach der Rezeption bedeutender historischer Ereignisse, die mit der Nachkriegsmigration zusammenhängen.
Das Buch bietet wertvolle Einblicke in das Familiengedächtnis und zeigt verschiedene Strategien der Weitergabe von Erinnerung im Familienumfeld sowie im breiteren Rahmen der Erinnerungskultur der ausgewählten Gruppen und ihres Umgangs mit der Migrationsvergangenheit.
Aktualisiert: 2023-04-30
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Ausgehend von den am Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE) in Freiburg betriebenen Forschungen zu den Heimatzeitschriften der Deutschen in und aus dem östlichen Europa nach 1945 beschäftigt sich der 61. Band des Jahrbuchs mit der Gestaltung und Ästhetik dieser besonderen Gattung von Periodika. Der Großteil der Beiträge geht auf die Tagung „Bild und Schrift als Botschaft. Vom Dekor der Heimatzeitschriften“ zurück, die Ende 2019 vom IVDE in Kooperation mit dem Institut für Kirchen- und Kulturgeschichte der Deutschen in Ostmittel- und Südosteuropa e.V. (IKKDOS) durchgeführt wurde. Neben den Bildinhalten und den Semantiken der Abbildungen werden in den Beiträgen auch die (vermuteten) Intentionen der Fotografinnen und Fotografen, der Herausgeberinnen und Herausgeber und der Verlage in den Blick genommen. Aspekte der „Rahmung“ („Framing“) werden ebenso diskutiert wie die visuelle Darstellungslogik der Heimatzeitschriften und ihre Positionierung durch Mittel der Gestaltung. Wie jedes Jahr ergänzen weitere Aufsätze sowie ein umfangreicher Berichte- und Rezensionsteil das Spektrum des Periodikums der Kommission Kulturelle Kontexte des östlichen Europa in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde e.V.
Aktualisiert: 2021-01-23
Autor:
Maria Adam,
Natalia Blum-Barth,
Carna Brkovic,
Elisabeth Fendl,
Bernadette Gebhardt,
Christin Hansen,
Michael Hirschfeld,
Heinke Kalinke,
Konrad Köstlin,
Sandra Kreisslová,
Johanne Lefeldt,
Viktória Muka,
Jana Nosková,
Michal Pavlásek,
Hans-Werner Retterath,
Judith Schmidt,
Sarah Scholl-Schneider,
Katharina Schuchardt,
Hannah Wadle,
Tobias Weger
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Heimatvertriebenen-Treffen wie der Sudetendeutsche Tag fanden in der volkskundlichen und soziologischen Literatur schon früh Beachtung. Eine systematische Untersuchung steht bislang jedoch aus.
Am Beispiel des von der Sudetendeutschen Landsmannschaft seit 1950 jährlich abgehaltenen Sudetendeutschen Tags werden in diesem Band die Entwicklung, die Funktion und die Ästhetik von Großtreffen der Heimatvertriebenen untersucht. Auch wenn er von den Veranstaltern häufig einseitig als „größtes Familienfest der sudetendeutschen Volksgruppe“ beschrieben und von den Medien ebenso einseitig lange Zeit fast durchgängig als Zusammenkunft der Ewiggestrigen charakterisiert wurde, kann der Sudetendeutsche Tag als komplexes, kulturelles und politisches Ritual betrachtet werden. Er stellt einen Ort bzw. einen Anlass öffentlich zelebrierter Rückschau und gemeinsamen Gedenkens dar und ist geprägt von der starken Verknüpfung von Politik und Emotionen.
Mit Beiträgen von Markéta Barth, Elisabeth Fendl, Peter Gengler, Heinke Kalinke, Sandra Kreisslová, Johanne Lefeldt, Werner Mezger, Klaus Mohr, Jana Nosková, Lionel Picard, Sarah Scholl-Schneider, Harald Lönnecker, Tobias Weger, Ulrike Zischka.
Aktualisiert: 2020-07-01
Autor:
Markéta Barth,
Elisabeth Fendl,
Peter Gengler,
Heinke Kalinke,
Sandra Kreisslová,
Johanne Lefeldt,
Harald Lönnecker,
Werner Mezger,
Klaus Mohr,
Jana Nosková,
Lionel Picard,
Sarah Scholl-Schneider,
Tobias Weger,
Ulrike Zischka
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Die historischen Zäsuren von 1945 und 1989/90 haben insbesondere im östlichen Europa zu massiven Umwälzungen geführt – nicht nur hinsichtlich der Entstehung spezifischer Generationen, sondern vor allem auch in Bezug auf Migrationsprozesse.
Im Mittelpunkt dieses Bandes steht der Versuch, Perspektiven auf Migration und Generation nah an den Menschen nachzuverfolgen, zu verstehen und zu deuten. Dabei rücken neben den biografischen Erfahrungen und Erzählungen auch die jeweiligen Rahmenbedingungen und Kontexte potenzieller kollektiv-biografisch prägender Prozesse von Dynamik und Wandel im östlichen Europa und darüber hinaus in den Fokus.
Aktualisiert: 2021-01-23
Autor:
Uta Bretschneider,
Anna Flack,
Susanne Greiter,
Elisabeth Kirndörfer,
Sandra Kreisslová,
Moritz Kropp,
Jana Nosková,
Lisa Peppler,
Svenja Reinke-Borsdorf,
Judith Schmidt,
Sarah Scholl-Schneider,
Stephanie Sommer,
Laura Wehr,
Sabine Zinn-Thomas
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Heimatzeitschriften werden in den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen als Quelle herangezogen, eine systematische Erforschung ihrer Geschichte, der zentralen Akteure oder der medialen Eigenlogiken stellt allerdings ein Desiderat dar. Mit einem thematischen Fokus auf den entsprechenden Periodika der deutschen Vertriebenen wird hier erstmals ein Zugang zu Funktionen, Netzwerken und Quellenwert der Periodika eröffnet. Dabei werden auch Blätter aus anderen Migrationszusammenhängen berücksichtigt und so Anknüpfungspunkte für komparatistische Zugriffe gegeben.
Aktualisiert: 2021-01-23
Autor:
Miriam Braun,
Albert A Feiber,
Elisabeth Fendl,
Tilman Kasten,
Wolfgang Kessler,
Sandra Kreisslová,
Jan Lipinsky,
Harald Lönnecker,
Beata Mache,
Jana Nosková,
Lionel Picard,
Gregor Ploch,
Ingrid Sauer,
Sarah Scholl-Schneider,
Hans-Jakob Tebarth
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Minderheiten sind seit dem Beitritt des Deutschen Reiches zum Völkerbund (1926) ein zentraler Bestandteil der deutschen Außenpolitik. Ihnen kommt im Prozess der Europäisierung und der Auflösung nationaler Grenzen eine wichtige Rolle zu. Wie Minderheiten sich in Europa Gehör verschaffen können, ist in hohem Maße durch die Kulturpolitik der Nationalstaaten und der EU bestimmt.
Die Autoren und Autorinnen des Bandes richten ihren Blick auf die Anfänge einer modernen Minderheitenpolitik seit der Weimarer Republik, in welcher der Begriff der nationalen Minderheiten zuerst zu einem Gegenstand rechtlicher wie politischer Debatten und zu einer gesellschaftlichen „Kategorie der Moderne“ wurde. Die Gründung des Völkerbundes, die Legitimierung des Selbstbestimmungsrechts der Völker und die Etablierung des Minderheitenschutzes auf internationaler Ebene bildeten den Ausgangspunkt für diese Entwicklungen. Zeitgenössische volkskundliche Untersuchungen trugen neben vielen anderen Wissenschaften maßgeblich zur Kodifizierung des Konzeptes Minderheiten sowie zur Fremd- und Selbstethnisierung bei.
Aktualisiert: 2020-05-16
Autor:
Sabine Bamberger-Stemmann,
Jenni Boie,
Cornelia Eisler,
Silke Göttsch-Elten,
Rudolf Jaworski,
Konrad Köstlin,
Christian Marchetti,
Jana Nosková,
Hans-Christian Petersen,
Sarah Scholl-Schneider,
Matthias Weber,
Tobias Weger
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Gesundheit und Krankheit sind nicht nur psychische oder physische Erscheinungen. Im Umgang mit Erkrankungen und Wohlergehen spielen auch kulturelle und soziale Faktoren eine wichtige Rolle. Besonders deutlich wird dies, wenn sich Vorstellungen und Verhaltensweisen im Migrationsprozess verändern – wie etwa im Falle der russlanddeutschen (Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedler. Am Beispiel dieser Gruppe untersuchen Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Disziplinen die Zusammenhänge zwischen Migrationserfahrungen, Konzepten von Gesundheit, Formen des Umgangs mit dem Körper sowie den damit einhergehenden Vorstellungen und Praktiken.
Die Beiträge zum Themenschwerpunkt Gesundheit und Krankheit bei russlanddeutschen (Spät-)Aussiedlerinnen und (Spät-)Aussiedlern gehen zurück auf eine Tagung, die 2015 im Rahmen des Projektes GEVERA (Zum Gesundheitsverständnis und -verhalten russlanddeutscher Aussiedlerinnen und Aussiedler) vom Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Universität Freiburg sowie vom Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa, Freiburg, veranstaltet wurde.
Aktualisiert: 2020-05-20
Autor:
Yvonne Adam,
Heiko Becher,
Miriam Braun,
Uta Bretschneider,
Eva Bund,
Natalia Donig,
Elisabeth Fendl,
Anna Flack,
Klaus Fuhrmann,
Stefanie Jost,
Tilman Kasten,
Sarah Kleinmann,
Konrad Köstlin,
Werner Mezger,
Andrea Anna Muskovics,
Jana Nosková,
Michael Prosser-Schell,
Hans-Werner Retterath,
Natalja Salnikova,
Sarah Scholl-Schneider,
Ira Spieker,
Magdalena Stülb,
Tobias Weger,
Volker Winkler,
Susanne Worbs
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Der Band vereint Referate, die auf einer 2014 in Mainz von der Kommission für deutsche und osteuropäische Volkskunde (gemeinsam mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Gesellschaft für Volkskunde in Rheinland-Pfalz e. V.) veranstalteten Tagung mit dem Titel „25 Jahre Erinnerung an das geteilte Europa. Musealisierung, Medialisierung, Kommerzialisierung“ gehalten wurden. Darüber hinaus informiert der Berichts- und Rezensionsteil über aktuelle Projekte und Forschungen im Bereich der (historischen) Alltagskultur der Deutschen in und aus dem östlichen Europa.
Aktualisiert: 2021-01-21
Autor:
Uwe Baumann,
Frank Britsche,
Elisabeth Fendl,
Winfried Hecht,
Tilman Kasten,
David Kovarík,
Sandra Kreisslová,
Johanne Lefeldt,
Regina Löneke,
Anna Manko-Matysiak,
Werner Mezger,
Jana Nosková,
Michael Prosser-Schell,
Hans-Werner Retterath,
Hildegard Schmoller,
Thomas Schneider,
Sarah Scholl-Schneider,
Birgit Schopp,
Michael Simon,
Ira Spieker,
Marketa Spiritova,
Ágnes Tóth,
Teresa Volk,
Matthias Weber
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