Dante Alighieri und sein Werk in Literatur, Musik und Kunst bis zur Postmoderne

Dante Alighieri und sein Werk in Literatur, Musik und Kunst bis zur Postmoderne von Ley,  Klaus
Der vorliegende Band versammelt Beiträge zur kunstarten- und gattungsübergreifenden Rezeption der "Divina Commedia". Dass Dantes Werk bis in die Gegenwart hinein eine besondere Anziehungskraft ausübt, belegen zahlreiche Bearbeitungen für die Bühne. Doch auch im Bereich des Comics und der Buchillustration zeigt sich - wie aktuelle Beispiele verdeutlichen - eine breit gestreute Auseinandersetzung unterschiedlicher Künstler mit der Divina Commedia. Einen weiteren Schwerpunkt des Bandes bilden die Beiträge zu früheren Rezeptionsphasen, wobei der (Musik-)Dramatik besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Daneben wird der Faszination nachgegangen, die Dante auf herausragende Vertreter der neueren europäischen Literatur ausübte. Weitere Studien befassen sich mit bedeutenden Prätexten aus der Antike. Dem Band ist eie DVD mit ergänzenden Materialien beigelegt. Sie enthält neben Videoausschnitten zu dem Beitrag "Dante, 'Francesca da Rimini' und das Erinnern im italienischen Melodramma" eine umfangreiche Bibliographie zur musikalischen Rezeption von Dante und seinem Werk. Der Thematik der Bildrezeption widmet sich der Beitrag "Mainzer Drucker in Italien und die früheren Ausgaben der Divina Commedia", aus dem sich weitere Perspektiven auf die Kanonbildung und die "questione della lingua" an der Wende zum Cinquecento ergeben.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Dante Alighieri und sein Werk in Literatur, Musik und Kunst bis zur Postmoderne

Dante Alighieri und sein Werk in Literatur, Musik und Kunst bis zur Postmoderne von Ley,  Klaus
Der vorliegende Band versammelt Beiträge zur kunstarten- und gattungsübergreifenden Rezeption der "Divina Commedia". Dass Dantes Werk bis in die Gegenwart hinein eine besondere Anziehungskraft ausübt, belegen zahlreiche Bearbeitungen für die Bühne. Doch auch im Bereich des Comics und der Buchillustration zeigt sich - wie aktuelle Beispiele verdeutlichen - eine breit gestreute Auseinandersetzung unterschiedlicher Künstler mit der Divina Commedia. Einen weiteren Schwerpunkt des Bandes bilden die Beiträge zu früheren Rezeptionsphasen, wobei der (Musik-)Dramatik besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Daneben wird der Faszination nachgegangen, die Dante auf herausragende Vertreter der neueren europäischen Literatur ausübte. Weitere Studien befassen sich mit bedeutenden Prätexten aus der Antike. Dem Band ist eie DVD mit ergänzenden Materialien beigelegt. Sie enthält neben Videoausschnitten zu dem Beitrag "Dante, 'Francesca da Rimini' und das Erinnern im italienischen Melodramma" eine umfangreiche Bibliographie zur musikalischen Rezeption von Dante und seinem Werk. Der Thematik der Bildrezeption widmet sich der Beitrag "Mainzer Drucker in Italien und die früheren Ausgaben der Divina Commedia", aus dem sich weitere Perspektiven auf die Kanonbildung und die "questione della lingua" an der Wende zum Cinquecento ergeben.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Opernwelten

Opernwelten von Grempler,  Martina, Hagen,  Kirsten von, Kanzog,  Klaus, Lessenich,  Rolf, Ley,  Klaus, Meder,  Thomas, Paech,  Joachim, Pietschmann,  Klaus, Roloff,  Volker, Scheuss,  Anne, Schlüter,  Bettina, Tiedemann,  Rolf
Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich mit Darstellungsformen der Oper in anderen Kunstformen sowie in Medien des 20. und 21. Jahrhunderts. Oper zeigt sich dabei in verschiedenen Bildern und Vorstellungen, etwa als Ort gesellschaftlicher Konventionen und Repräsentationen, als Raum für erotische Vorstellungen oder als Symbol für den Traum von sozialem Aufstieg. Abhängig vom jeweiligen Medium und von der Entstehungszeit der Darstellung werden unterschiedliche Aspekte des Phänomens ‚Oper’ in den Blick genommen. Gleichzeitig tragen die verschiedenen Studien einem Desiderat der Forschung Rechnung, die sich bislang ausschließlich auf Einzelaspekte konzentriert hat, und eine interdisziplinäre und -mediale Perspektive, wie sie der vorliegende Band einnimmt, außer Acht gelassen hat.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Opernwelten

Opernwelten von Grempler,  Martina, Hagen,  Kirsten von, Kanzog,  Klaus, Lessenich,  Rolf, Ley,  Klaus, Meder,  Thomas, Paech,  Joachim, Pietschmann,  Klaus, Roloff,  Volker, Scheuss,  Anne, Schlüter,  Bettina, Tiedemann,  Rolf
Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich mit Darstellungsformen der Oper in anderen Kunstformen sowie in Medien des 20. und 21. Jahrhunderts. Oper zeigt sich dabei in verschiedenen Bildern und Vorstellungen, etwa als Ort gesellschaftlicher Konventionen und Repräsentationen, als Raum für erotische Vorstellungen oder als Symbol für den Traum von sozialem Aufstieg. Abhängig vom jeweiligen Medium und von der Entstehungszeit der Darstellung werden unterschiedliche Aspekte des Phänomens ‚Oper’ in den Blick genommen. Gleichzeitig tragen die verschiedenen Studien einem Desiderat der Forschung Rechnung, die sich bislang ausschließlich auf Einzelaspekte konzentriert hat, und eine interdisziplinäre und -mediale Perspektive, wie sie der vorliegende Band einnimmt, außer Acht gelassen hat.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Dante Alighieri und sein Werk in Literatur, Musik und Kunst bis zur Postmoderne

Dante Alighieri und sein Werk in Literatur, Musik und Kunst bis zur Postmoderne von Ley,  Klaus
Der vorliegende Band versammelt Beiträge zur kunstarten- und gattungsübergreifenden Rezeption der "Divina Commedia". Dass Dantes Werk bis in die Gegenwart hinein eine besondere Anziehungskraft ausübt, belegen zahlreiche Bearbeitungen für die Bühne. Doch auch im Bereich des Comics und der Buchillustration zeigt sich - wie aktuelle Beispiele verdeutlichen - eine breit gestreute Auseinandersetzung unterschiedlicher Künstler mit der Divina Commedia. Einen weiteren Schwerpunkt des Bandes bilden die Beiträge zu früheren Rezeptionsphasen, wobei der (Musik-)Dramatik besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Daneben wird der Faszination nachgegangen, die Dante auf herausragende Vertreter der neueren europäischen Literatur ausübte. Weitere Studien befassen sich mit bedeutenden Prätexten aus der Antike. Dem Band ist eie DVD mit ergänzenden Materialien beigelegt. Sie enthält neben Videoausschnitten zu dem Beitrag "Dante, 'Francesca da Rimini' und das Erinnern im italienischen Melodramma" eine umfangreiche Bibliographie zur musikalischen Rezeption von Dante und seinem Werk. Der Thematik der Bildrezeption widmet sich der Beitrag "Mainzer Drucker in Italien und die früheren Ausgaben der Divina Commedia", aus dem sich weitere Perspektiven auf die Kanonbildung und die "questione della lingua" an der Wende zum Cinquecento ergeben.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Chrétien de Troyes als Leser von Augustinus

Chrétien de Troyes als Leser von Augustinus von Ley,  Klaus, Ley,  Marianne
Der Yvain-Roman ist nicht nur buchstäblich, sondern auch spirituell zu verstehen: Er erzählt exemplarisch den christlich-heilsgeschichtlichen Werdegang des Ritters Yvain. Diese Deutungsebene erschließt sich, wenn man den Roman vor dem Hintergrund der Werke des Kirchenvaters Augustinus liest, auf die thematische Parallelen und zitathafte Anklänge verweisen. Solche intertextuellen Beziehungen lassen sich textnah aufzeigen, und sie bilden zusammen ein kohärentes gedankliches Gefüge. Yvains Erkenntnis der eigenen Nacktheit im Moment seiner Heilung erinnert an eine ähnliche Erfahrung Augustins während seiner Bekehrung (Confessiones VIII). Auch das für Yvains Sünde so wichtige Thema der Wahrnehmung der Zeit verweist auf den Kirchenvater: Die psychologische Messung der Zeit ist Gegenstand des XI. Buchs der Confessiones; das Verfehlen des Zeitpunkts („Kairos“) der Rückkehr lässt sich im Sinne der Heilsgeschichte deuten, und die Gliederung der erzählten Zeit mit ihren Peripetien gleicht dem Muster, das Augustinus im Enchiridion erklärt. Mit dem Vortrag des Calogrenant, der der eigentlichen Yvain-Handlung voraufgeht, wird ein psychologischer Dreischritt eröffnet: Yvain hört begeistert zu und entwickelt Begierden, die schnell zur Tat führen. Hier lässt sich das Schema der Verführung zur Sünde „suggestio – delectatio – consensus“ erkennen, das der Kirchenvater in De trinitate erläutert. – Die drei Begierden Ehrgeiz, Schaulust und Liebesdrang, die den Ritter bis zu seinem Zusammenbruch motivieren, entspre­chen der „triplex concupiscentia“, welche Augustinus im Blick auf sein eigenes Leben bespricht (Confessiones X). Wenn in dem Prolog, der den Vortrag des Calogrenant eröffnet, der Redner in einer lehrhaften Art das Verstehen des Worts über Gehör und Geist erläutert, ist der Bezug des Texts zu dem XI. Buch von Augustins De Trinitate offensichtlich. Vor diesem Hintergrund stellt sich auch die erzähltheoretische Frage nach Wahrheit und Erfindung in der Erzählung, die in den Schlussversen des Prologs anklingt.
Aktualisiert: 2021-11-11
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Dante Alighieri und sein Werk in Literatur, Musik und Kunst bis zur Postmoderne

Dante Alighieri und sein Werk in Literatur, Musik und Kunst bis zur Postmoderne von Ley,  Klaus
Der vorliegende Band versammelt Beiträge zur kunstarten- und gattungsübergreifenden Rezeption der "Divina Commedia". Dass Dantes Werk bis in die Gegenwart hinein eine besondere Anziehungskraft ausübt, belegen zahlreiche Bearbeitungen für die Bühne. Doch auch im Bereich des Comics und der Buchillustration zeigt sich - wie aktuelle Beispiele verdeutlichen - eine breit gestreute AuseinanderSetzung unterschiedlicher Künstler mit der Divina Commedia. Einen weiteren Schwerpunkt des Bandes bilden die Beiträge zu früheren Rezeptionsphasen, wobei der (Musik-)Dramatik - Theater, Oper und Symphonik - besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Daneben wird der Faszination nachgegangen, die Dante auf herausragende Vertreter der neueren europäischen Literatur (Stefan George, T.S. Eliot und Samuel Beckett) ausübte. Weitere Studien befassen sich mit Lucan und der Bukolik, bedeutenden Prätexten aus der Antike also. Ergänzt wird der Band durch eine CD, die mit dem Beitrag "Mainzer Drucker in Italien und die frühen Ausgaben der Divina Commedia" eine wichtige Erweiterung der Bildrezeptionsthematik des Bandes enthält. Zur Abrundung des Bereichs der musikalischen Rezeption ist dort die Bibliographie "Dante in der Musik" bereitgestellt.
Aktualisiert: 2020-10-09
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Opernwelten

Opernwelten von Grempler,  Martina, Hagen,  Kirsten von, Kanzog,  Klaus, Lessenich,  Rolf, Ley,  Klaus, Meder,  Thomas, Paech,  Joachim, Pietschmann,  Klaus, Roloff,  Volker, Scheuss,  Anne, Schlüter,  Bettina, Tiedemann,  Rolf
Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich mit Darstellungsformen der Oper in anderen Kunstformen sowie in Medien des 20. und 21. Jahrhunderts. Oper zeigt sich dabei in verschiedenen Bildern und Vorstellungen, etwa als Ort gesellschaftlicher Konventionen und Repräsentationen, als Raum für erotische Vorstellungen oder als Symbol für den Traum von sozialem Aufstieg. Abhängig vom jeweiligen Medium und von der Entstehungszeit der Darstellung werden unterschiedliche Aspekte des Phänomens ‚Oper’ in den Blick genommen. Gleichzeitig tragen die verschiedenen Studien einem Desiderat der Forschung Rechnung, die sich bislang ausschließlich auf Einzelaspekte konzentriert hat, und eine interdisziplinäre und -mediale Perspektive, wie sie der vorliegende Band einnimmt, außer Acht gelassen hat.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Longin – von Bessarion zu Boileau

Longin – von Bessarion zu Boileau von Ley,  Klaus
Greifbar wird die Geschichte von Longins Schrift im neuzeitlichen Europa mit Bessarion. Er lässt im Rahmen seines Bildungsprogramms zur Rettung des griechischen Erbes die Abschrift des Textes anfertigen, die bald in die Biblioteca Marciana nach Venedig kam. Bei ihm findet sich – vermittelt über die Reformbestrebungen des Gemistos Plethon – aber auch die konkrete Auseinandersetzung mit den Ideen Longins. Der durch den Fall Konstantinopels (1453) verstärkte Impuls des griechischen Humanismus wird, etwa über die Zwischenstufe Guillaume Fichet, dann in der Kulturpolitik des päpstlichen Rom weitergeführt. In der Zeit Julius’ II. und Leos X. bauen Bembo, Castiglione und Raffael die rhetorische Neuorientierung in den Bereichen der Sprach- und Dichtkunst, der Zivilisationstheorie und der Malerei aus. Mit dem Tode Raffaels und dem Sacco di Roma wird die Linie des Aufstiegs unterbrochen. Die auch durch die aufkommende Reformation herbeigeführte Korrektur unter Paul III. bringt – so im Schaffen Della Casas – eine Veränderung in der Auffassung des Erhabenen. Die mit Robortellos Druck von „Peri hypsous“ (1554) einsetzende Phase der allgemeinen Verfügbarkeit des antiken Textes führt schnell zu einer vielgestaltigen Auffächerung des darin gebotenen rhetorischen Programms. Es beginnt, wie die Analyse der bislang weitgehend unbeachtet gebliebenen frühen Stellungnahmen zeigt, mit der Aufspaltung in eine humanistisch-katholische, die Deutungsmuster Bessarions fortführende Konzeption des Erhabenen, die bald von den Jesuiten weitergegeben wird, und eine aus dem calvinistischen Denken abgeleitete Grundlegung, wie sie von Franciscus Portus vertreten wird. Über ihn, den hinter P. Manutius stehenden eigentlichen Herausgeber der „zweiten“ Erstausgabe (1555), kommt es zur Begründung des rhetorischen Bildungskanons, der – in Abgrenzung zu Italien – im nördlichen Europa Verbreitung findet. Boileaus „Traité du sublime“ zeigt die Auflösung der konfessionellen Polarität hin zu Fassungen, die für das Erhabene seit dem 18. Jahrhundert konstitutiv werden sollten. Das von ihm entworfene, auf die „vita civile“ ausgerichtete Wirkungsmodell bleibt dabei der absoluten Monarchie Ludwigs XIV. verpflichtet. Erst die Weiterführung seiner Positionen in England öffnet – unter Aufgreifen des Arguments der Interdependenz von Redefreiheit und Staatsform am Schluss von „Peri hypsous“ – die Perspektive auf die Zukunft. Als Anhang beigegeben sind, bislang unveröffentlicht, die erste lateinische sowie die früheste volkssprachliche Übersetzung von „Peri hypsous“: „De altitudine et granditate orationis“ (Vat. lat. 3441) und Giovanni da Falganos „Libro della altezza del dire“ (Magl. VI, 33).
Aktualisiert: 2020-01-20
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Text und Tradition

Text und Tradition von Ley,  Klaus, Schrader,  Ludwig, Wehle,  Winfried
Die in diesem Band zu Ehren von Eberhard Leube versammelten Beiträge legen ein Zeugnis für die Vielfalt und den Perspektivenreichtum der Sprach- und Literaturwissenschaft ab. Sie reichen vom Mittelalter bis zur Gegenwart, haben aber dies gemeinsam, daß sie mit dem kulturellen Augenmaß der Tradition stets die historische Zwiesprache mit Wort und Text suchen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Poésies

Poésies von Baudelaire,  Charles, Ley,  Klaus, Mallarme,  Stephane, Rimbaud,  Arthur, Verlaine,  Paul
Französische Literatur in Reclams Roter Reihe: das ist der französische Originaltext – mit Worterklärungen am Fuß jeder Seite, Nachwort und Literaturhinweisen. Die kleine Anthologie versammelt die vier »Klassiker« der modernen französischen Lyrik mit ihren schönsten und literaturgeschichtlich bedeutendsten Gedichten. Französische Lektüre: Niveau B2 (GER) Sprachen: Deutsch, Französisch
Aktualisiert: 2022-11-07
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Caecilia – Tosca – Carmen

Caecilia – Tosca – Carmen von Ley,  Klaus
Die Namen der drei im kulturellen Bewusstsein Europas fest verankerten Gestalten markieren Zusammenhänge, die für die Problematik von bildender Kunst, Musik und Dichtung grundlegend sind. In den von einem ausgewiesenen Forscherteam vorgelegten Beiträgen, die hervorragenden Exempla der Grundtypen gewidmet sind, wird die jeweils besondere ZielSetzung analysiert. Darüber hinaus wird die direkte Filiation der mit den unterschiedlichen Namen verbundenen Deutungsmuster herausgearbeitet.
Aktualisiert: 2017-11-09
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Die Wiederkehr des „Sublimen“

Die Wiederkehr des „Sublimen“ von Bachleitner,  Norbert, Ley,  Klaus
Die Neubegründung der Rhetorik in der frühen Neuzeit vollzieht sich in der Verbindung mit der Diskussion über die Rolle Platons, die um die Mitte des 15. Jahrhunderts in Rom durch Bessarions Streitschrift „In calumniatorem Platonis“ angestoßen wird. Gegen den immanentistisch-lebenspraktisch ausgerichteten Aristotelismus, wie ihn G. Trapezuntius als Antipode vertritt, wird hier im Rückgriff auf die hellenistisch-oströmische Tradition ein Konzept von Sprache und Sprechen vorgetragen, das sich – an Platon orientiert – als mehrdimensional, als transzendierend-dynamisch, begreift. Die in Byzanz lebendig gebliebene neuplatonisch ausgerichtete Tradition des Sublimen, die bei Bessarion einhergeht mit dem apophatischen Denken des Dionysios Areopagita, überformt das Bild des als Modell empfohlenen antiken Philosophen. In dieser frühen Phase wird der Name Longins nicht explizit genannt. Die so entworfene Grundlage erscheint durch Bessarion selbst auch umgesetzt in die bildende Kunst. Die vor wenigen Jahrzehnten in der Basilika „SS. XII Apostoli“ wiederentdeckte Kapelle S. Eugenia, die der griechische Kardinal zu seiner Grablege ausgestalten ließ, propagiert gegen die Gefahr von außen, die Bedrohung durch die Osmanen, das Konzept einer erneuerten, nicht zuletzt auf Byzanz aufbauenden christlichen Weltordnung. Es wird unter Sixtus IV. und Julius II., als sich über Melozzo da Forlì hin zu Raffael und Michelangelo die Kunst der römischen Hochrenaissance entfaltet, zu einem zentralen Programmpunkt. Der ergänzende Blick auf die Wirkungsgeschichte von Bessarions Kampfschrift „De gravissimis periculis“ zeigt bis hin zu dem mehr als ein Jahrhundert später entstandenen Pendant von Franciscus Portus, dem nur in einer Handschrift erhaltenen „Sermo ad quendam pontificem“, die Kontinuität der Auseinandersetzung mit dem Gegner aus dem Osten.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Latentes Agitieren: „Nabucco“, 1816-1842

Latentes Agitieren: „Nabucco“, 1816-1842 von Ley,  Klaus
Verdis 'Nabucco' erfreut sich musikalisch wie thematisch anhaltend großer Beliebtheit. Unterschiedliches ist in dieses Werk und seine Glanzlichter hineingedeutet worden. Die Textgrundlage, deren mangelnde Kohärenz als Grund solcher Offenheit behauptet wird, steht allerdings der später vom Komponisten selbst beförderten Mehrzweckverwendung entgegen. T. Solera, der Librettist, lieferte - das zeigt die Analyse des literarisch-politischen Kontexts - eine planvoll als 'Parodie' konstruierte Vorlage, um sie in die aufkommende Opposition gegen Habsburg zu lancieren. Ihre erste Bezugsgröße ist eine seinerzeit strenger Zensur unterworfene Tragödie G.B. Niccolinis, in der verschlüsselt das Scheitern Napoleons thematisiert ist. Das Sujet erlebte, unter Rückgriff auf das ältere Teatro Sacro, ideologische Korrekturen, bis schließlich Solera dem Stoff durch erneute Umakzentuierung Aktualität und spektakulären Erfolg brachte. Entscheidend war dabei die Musik, für die Verdi sein aus dem zeitgenössischen Opernschaffen gewonnenes Wissen einsetzte.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Galateus

Galateus von Chytraeus,  Nathan, Della Casa,  Giovanni, Ley,  Klaus
In der Buchreihe Deutsche Neudrucke werden Texte der Barockliteratur in originalgetreuen Nachdrucken zeitgenössischer Ausgaben wieder zugänglich gemacht. Den einzelnen Bänden sind jeweils Register, Bibliographien und ein Nachwort zur Überlieferung und geistesgeschichtlichen Stellung der Texte beigegeben.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Dante Alighieri und sein Werk in Literatur, Musik und Kunst bis zur Postmoderne

Dante Alighieri und sein Werk in Literatur, Musik und Kunst bis zur Postmoderne von Ley,  Klaus
Der vorliegende Band versammelt Beiträge zur kunstarten- und gattungsübergreifenden Rezeption der "Divina Commedia". Dass Dantes Werk bis in die Gegenwart hinein eine besondere Anziehungskraft ausübt, belegen zahlreiche Bearbeitungen für die Bühne. Doch auch im Bereich des Comics und der Buchillustration zeigt sich - wie aktuelle Beispiele verdeutlichen - eine breit gestreute Auseinandersetzung unterschiedlicher Künstler mit der Divina Commedia. Einen weiteren Schwerpunkt des Bandes bilden die Beiträge zu früheren Rezeptionsphasen, wobei der (Musik-)Dramatik besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Daneben wird der Faszination nachgegangen, die Dante auf herausragende Vertreter der neueren europäischen Literatur ausübte. Weitere Studien befassen sich mit bedeutenden Prätexten aus der Antike. Dem Band ist eie DVD mit ergänzenden Materialien beigelegt. Sie enthält neben Videoausschnitten zu dem Beitrag "Dante, 'Francesca da Rimini' und das Erinnern im italienischen Melodramma" eine umfangreiche Bibliographie zur musikalischen Rezeption von Dante und seinem Werk. Der Thematik der Bildrezeption widmet sich der Beitrag "Mainzer Drucker in Italien und die früheren Ausgaben der Divina Commedia", aus dem sich weitere Perspektiven auf die Kanonbildung und die "questione della lingua" an der Wende zum Cinquecento ergeben.
Aktualisiert: 2023-03-04
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Opernwelten

Opernwelten von Grempler,  Martina, Hagen,  Kirsten von, Kanzog,  Klaus, Lessenich,  Rolf, Ley,  Klaus, Meder,  Thomas, Paech,  Joachim, Pietschmann,  Klaus, Roloff,  Volker, Scheuss,  Anne, Schlüter,  Bettina, Tiedemann,  Rolf
Die Beiträge des Bandes beschäftigen sich mit Darstellungsformen der Oper in anderen Kunstformen sowie in Medien des 20. und 21. Jahrhunderts. Oper zeigt sich dabei in verschiedenen Bildern und Vorstellungen, etwa als Ort gesellschaftlicher Konventionen und Repräsentationen, als Raum für erotische Vorstellungen oder als Symbol für den Traum von sozialem Aufstieg. Abhängig vom jeweiligen Medium und von der Entstehungszeit der Darstellung werden unterschiedliche Aspekte des Phänomens ‚Oper’ in den Blick genommen. Gleichzeitig tragen die verschiedenen Studien einem Desiderat der Forschung Rechnung, die sich bislang ausschließlich auf Einzelaspekte konzentriert hat, und eine interdisziplinäre und -mediale Perspektive, wie sie der vorliegende Band einnimmt, außer Acht gelassen hat.
Aktualisiert: 2023-04-24
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