Museumsarchitektur im Vergleich 1989 – 2018

Museumsarchitektur im Vergleich 1989 – 2018 von Jung,  Sabine
Trotz Globalisierung und internationaler Nivellierung schlug die Museumsarchitektur Deutschlands und Frankreichs zwischen 1989 und 2018 unterschiedliche Wege ein und entwickelte durchaus nationale Besonderheiten. Der Autorin, gebürtiger Elsässerin, fielen diese, dank ihrer Doppelkultur, besonders ins Auge und inspirierten sie zu einer Analyse der Unterschiede. So könnte man in Deutschland an der Architektur bestimmter Museen den Wunsch ablesen, wieder an eine geschichtliche Tradition anzuknüpfen. Hierzu zählen zum Beispiel der Einsatz von Wendeltreppen, die in Frankreich kaum vorkommen, oder schräge Zick-Zack-Linien, die als Elemente der Dissonanz das architektonische Vokabular des Expressionismus evozieren, einer Stilrichtung, die in Frankreich kaum auf Resonanz stieß. Auch die Nutzung stillgelegter Tunnels, angelegte Skulpturenwege, der massive Einsatz von Naturstein und die Wiederverwertung von Baumaterialen fielen der Autorin als spezifisch deutsch auf. Den Einsatz von Rolltreppen interpretiert sie als Ausdruck einer angestrebten Verbindung von Kultur und Technik. Zwei Museen, der „Vitra Campus“ und die „Insel Hombroich“, fallen dabei aus dem Rahmen, insoweit als die Bauten selbst als Sammlungsobjekte verstanden werden und in ihrer Behandlung von Thema und Variationen eine eher deutsche musikalische Denkweise erkennen lassen. Ganz anders in Frankreich. Zwei Prestige-Projekte, das Musée du Quai Branly – Jacques Chirac und le Louvre-Lens, ein Ableger des Louvre in Paris, zeigen, dass das Land eine repräsentative Architektursprache im Geist der französischen Aufklärung und der Encyclopédie weiterpflegt. Lange Galerien sollen in diesen zentralstaatlichen Institutionen Universalität symbolisieren, während z.B. im regional organisierten Deutschland der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart in Berlin diesen Anspruch nicht erhebt. In Frankreich spielt außerdem der Baudekor eine größere Rolle als in Deutschland. Das vielfach eingesetzte Siebdruckglas weist oft farbige Motive mit Spiegeleffekten und Perspektivwechseln auf. Im Gegensatz dazu bevorzugen deutsche Architekten die Eindeutigkeit der totalen Transparenz von Glasflächen oder eben die völlige Undurchsichtigkeit von Steinfassaden. So entstand nicht nur eine Analyse der architektonischen Unterschiede und Besonderheiten beider Länder, sondern auch eine umfassende Darstellung und genaue Dokumentation der in Frankreich und Deutschland entstandenen Museumsarchitektur der letzten drei Jahrzehnte.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Museumsarchitektur im Vergleich 1989 – 2018

Museumsarchitektur im Vergleich 1989 – 2018 von Jung,  Sabine
Trotz Globalisierung und internationaler Nivellierung schlug die Museumsarchitektur Deutschlands und Frankreichs zwischen 1989 und 2018 unterschiedliche Wege ein und entwickelte durchaus nationale Besonderheiten. Der Autorin, gebürtiger Elsässerin, fielen diese, dank ihrer Doppelkultur, besonders ins Auge und inspirierten sie zu einer Analyse der Unterschiede. So könnte man in Deutschland an der Architektur bestimmter Museen den Wunsch ablesen, wieder an eine geschichtliche Tradition anzuknüpfen. Hierzu zählen zum Beispiel der Einsatz von Wendeltreppen, die in Frankreich kaum vorkommen, oder schräge Zick-Zack-Linien, die als Elemente der Dissonanz das architektonische Vokabular des Expressionismus evozieren, einer Stilrichtung, die in Frankreich kaum auf Resonanz stieß. Auch die Nutzung stillgelegter Tunnels, angelegte Skulpturenwege, der massive Einsatz von Naturstein und die Wiederverwertung von Baumaterialen fielen der Autorin als spezifisch deutsch auf. Den Einsatz von Rolltreppen interpretiert sie als Ausdruck einer angestrebten Verbindung von Kultur und Technik. Zwei Museen, der „Vitra Campus“ und die „Insel Hombroich“, fallen dabei aus dem Rahmen, insoweit als die Bauten selbst als Sammlungsobjekte verstanden werden und in ihrer Behandlung von Thema und Variationen eine eher deutsche musikalische Denkweise erkennen lassen. Ganz anders in Frankreich. Zwei Prestige-Projekte, das Musée du Quai Branly – Jacques Chirac und le Louvre-Lens, ein Ableger des Louvre in Paris, zeigen, dass das Land eine repräsentative Architektursprache im Geist der französischen Aufklärung und der Encyclopédie weiterpflegt. Lange Galerien sollen in diesen zentralstaatlichen Institutionen Universalität symbolisieren, während z.B. im regional organisierten Deutschland der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart in Berlin diesen Anspruch nicht erhebt. In Frankreich spielt außerdem der Baudekor eine größere Rolle als in Deutschland. Das vielfach eingesetzte Siebdruckglas weist oft farbige Motive mit Spiegeleffekten und Perspektivwechseln auf. Im Gegensatz dazu bevorzugen deutsche Architekten die Eindeutigkeit der totalen Transparenz von Glasflächen oder eben die völlige Undurchsichtigkeit von Steinfassaden. So entstand nicht nur eine Analyse der architektonischen Unterschiede und Besonderheiten beider Länder, sondern auch eine umfassende Darstellung und genaue Dokumentation der in Frankreich und Deutschland entstandenen Museumsarchitektur der letzten drei Jahrzehnte.
Aktualisiert: 2023-05-30
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herzberührt – Öffne dein Herz, staune und feiere das Leben … dann kannst du auch den Tod umarmen

herzberührt – Öffne dein Herz, staune und feiere das Leben … dann kannst du auch den Tod umarmen von Jung,  Sabine
Schmerz in Liebe wandeln … ist das möglich? Von Herz zu Herz: Ja, ist es! Das Leben ist eine fortwährende Einladung an uns, die Liebe zu entdecken, sie wahr- und anzunehmen … selbst in der Begegnung mit dem Tod! Als mein Vater starb wurde ich vom Leben dazu eingeladen mein Herz weit zu öffnen, trotz des erlebten Schmerzes. Also ließ ich mich berühren … vom Leben selbst und auch von seinem Tod. Diese bedingungslose Hingabe an den Augenblick schenkte mir eine unerwartete Fülle tief inspirierender Botschaften von meinem verstorbenen Vater, die ich, dank meiner medialen Gabe, empfangen durfte. Seine liebevollen, tröstenden, lebensbejahenden und herzöffnenden Weisheiten haben mein Leben verändert! Sie haben mich sanft zu einem beherzten Ja! zu mir selbst geführt. Darüber fand ich zurück in meine Leichtigkeit und Lebensfreude. Es war mir nun auch möglich, den Tod meines Vaters zu umarmen! Ein WUNDERvolles Buch wie Balsam für die Seele.
Aktualisiert: 2020-02-15
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herzberührt – Öffne dein Herz, staune und feiere das Leben … dann kannst du auch den Tod umarmen

herzberührt – Öffne dein Herz, staune und feiere das Leben … dann kannst du auch den Tod umarmen von Jung,  Sabine
Schmerz in Liebe wandeln … ist das möglich? Von Herz zu Herz: Ja, ist es! Das Leben ist eine fortwährende Einladung an uns, die Liebe zu entdecken, sie wahr- und anzunehmen … selbst in der Begegnung mit dem Tod! Als mein Vater starb wurde ich vom Leben dazu eingeladen mein Herz weit zu öffnen, trotz des erlebten Schmerzes. Also ließ ich mich berühren … vom Leben selbst und auch von seinem Tod. Diese bedingungslose Hingabe an den Augenblick schenkte mir eine unerwartete Fülle tief inspirierender Botschaften von meinem verstorbenen Vater, die ich, dank meiner medialen Gabe, empfangen durfte. Seine liebevollen, tröstenden, lebensbejahenden und herzöffnenden Weisheiten haben mein Leben verändert! Sie haben mich sanft zu einem beherzten Ja! zu mir selbst geführt. Darüber fand ich zurück in meine Leichtigkeit und Lebensfreude. Es war mir nun auch möglich, den Tod meines Vaters zu umarmen! Ein WUNDERvolles Buch wie Balsam für die Seele.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Die Logik direkter Demokratie

Die Logik direkter Demokratie von Jung,  Sabine
In diesem Buch wird erstmals eine ausgearbeitete Theorie über den Zusammenhang von Demokratietypen und den verschiedenen direktdemokratischen Verfahren vorgelegt. Die Autorin beantwortet die Frage: Welche direktdemokratischen Verfahren sind mit welchen Typen der Demokratie kompatibel? Dafür legt sie nicht nur eine selbst entwickelte Demokratietypologie vor, sie kann auch eine theoretisch fundierte Lösung zur Debatte über direkte Demokratie in der Bundesrepublik vorweisen.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Ringelnatz und die Männer

Ringelnatz und die Männer von Jung,  Sabine, Priemer,  Rudolf
Zum Ringelnatz‘schen – Lebensnetzwerk gehören mehr als 130 Männer. Darunter finden sich u.a. renommierte Künstlerkollegen der Schriftstellerei und der Bildenden Kunst sowie Galeristen, Kunstkritiker, Sammler, Fotografen, Freunde sowie Familienmitglieder, die Gruppe der sog. Nennonkels bis hin zu Verlegern. Teilweise ergibt sich eine Zuordnung zu Gruppen w.z.B. der Hermetischen Gesellschaft aus seiner Mitgliedschaft. Sein „Männer-Zirkel“ lässt sich, vergleichbar Baumringen, um sein Schaffen und um seine Person legen die engeren Kreise von Freunden und die weiteren beruflichen Kreise der Kollegen, Förderern u.ä. Längst nicht alle der namenhaften oder weniger bekannten Protagonisten, die quasi als Satelliten des Ringelnatz-Universums gelten dürfen, konnten in dieser Ausstellung und erst recht in der Broschüre berücksichtigt werden. Es galt eine Auswahl zu treffen. 33 Persönlichkeiten in alphabetischer Reihung, beginnend mit Gottfried Benn und endend mit Julius Gescher, incl. einer Auswahl an F wie Familienmitgliedern und Fotographen und G wie Galeristen, können lediglich einen allerersten Einblick geben. Darunter sind bekannte Persönlichkeiten, Berühmtheiten sowie eher unbekannte Personen, deren Leben und Wirken es vorzustellen gilt und deren Bezugspunkte zu Ringelnatz aufzuzeigen in der Forschung bis dato weitgehend unberücksichtigt blieb. Diese Recherchen resultieren auch aus denen zur Ausstellung und der Publikation Frauen um Ringelnatz (Wurzen, 1913). So galt es eine Übersicht der Kontakte Ringelnatz‘ zu Männern seiner Umgebung zu erstellen. Die resultierende Namensliste eröffnet eine von prominenten Männern dominierte Welt, in die sich Ringelnatz fügt. Nun hatte sich gezeigt, dass er zu Frauen einen besonderen Zugang findet durch seinen Charme, seine fast kokette Art zu flirten aber auch durch seine einfühlsame, verständnisvolle Art mit der er ihre Sympathien gewinnt als Freund, Berater wie auch als Mann. Augenscheinlich verhält er sich unter Männern, besonders unter den dominanten Charakteren, sehr diplomatisch, meist nachgiebig und langmütig, eher zurückhaltend, selten taktierend, immer geschickt auf Ausgleich bedacht. Die besonderen Zirkel aus homophiler Sicht bleiben ihm irgendwie fremd, wenngleich er sicherlich durch seine Zeit bei der Kaiserlichen Marine in vielerlei Hinsicht verschiedenste Spielarten von Liebe, Sex und Macht sowie männlicher Dominanz erlebt haben wird. Durchaus üblich in dem Felde der Kunst, hat er es u.a. mit einflussreichen z.T. jüdischen Geschäftsmännern zu tun, die sein Talent erkennen und durchaus bereit sind ihn zu befördern. Bei Frauen wie bei Männern, hier wie dort, leidet Ringelnatz unter seinem Äußeren. Alles andere als ein Womanizer, legt er Wert auf eine durchaus gepflegte äußere Erscheinung. Seine kleine, zierliche Statur sowie die krummen Beine, die ausgeprägte Nase, dazu der leicht sächselnde Klang seiner Sprache, aber noch gravierender sein Bewusstsein an dichterische Grenzen zu stoßen - letztlich aufgrund lückenhafter Literaturkenntnis, all das macht ihm insgeheim immer wieder zu schaffen. Aber, man(n) schätzt ihn als kenntnisreichen, weltgewandten, witzigen wie auch klugen, hintersinnigen Künstler, Schriftsteller, Dichter besonders als Kabarettdichter und Maler wie auch als Gesprächspartner sowie als einfühlsamen, von Grund auf ehrlichen, verlässlichen Freund. Wann immer er bei seinen Lesereisen von Hamburg bis München oder Zürich, von Düsseldorf bis Berlin oder Rastenburg auftritt, ist ihm der Intellektuellen-Zirkel der jeweiligen Stadt treu. Vielfach nur sporadisch dokumentiert sind seine familiären- und verwandtschaftlichen Beziehungen, w.z.B. Vater, Bruder, Schwager, Muschelkalks 2.Mann, Schwiegervater, Onkels und Großonkel, was zum einen sicherlich seinen quirligen, unruhigen Lebensumständen geschuldet ist zum anderen aber ebenso kriegsbedingt ist. Aus Kinder- und Schultagen wäre es der ein oder andere Lehrer, dessen Reaktionen auf seine Schülerprovokationen ihm imponierten; sie sind aber schwerlich zurückzuverfolgen. Ähnlich schwierig steht es mit Namen und Unterlagen aus seiner Lehrzeit in Hamburg und widererwarten auch aus der Zeit bei der Kaiserlichen Marine. Anders ist es mit seinen Nennonkels, Schriftstellerfreunde des Vaters, die nicht zuletzt auch einen gewissen Einfluss auf ihn als Schüler mit Ambitionen zur Schriftstellerei gehabt haben mögen. Sein Verhältnis zu den für ihn wichtigen Männern scheint weniger intensiv und nicht ganz einfach gewesen zu sein. Wie Offiziere, die ein Seekommando haben und deshalb weniger oft im sog. Beförderungskarussell auftaucht als diejenigen mit einem Landkommando. So ergeht es in gewisser Weise auch Ringelnatz. Zu viel berufliches Eigenmanagement etwa für Organisation w.z.B. Lesereisen wird ihm abverlangt. Hinzu kommen private Alltagssorgen etwa Geldnöte, Adressverwaltung, Akquise, doppelte Haushaltung bishin zu Schuhreparaturen, Wäsche oder Gesundheitsproblemen - die eigene wie auch die der Partnerin beschäftigen Ringelnatz tag-täglich und rauben ihm Kraft. Umso erstaunlicher pflegt er dennoch viele private Kontakte. Was ihm fehlt ist ein wirklich einflussreicher Ziehvater, der ihm den Rücken für kreatives Arbeiten freihielte und ihm zugleich, als geschäftstüchtiger Manager, kontinuierlich zur Seite steht, besonders in den schweren Zeiten zwischen den Kriegen, mit Inflation u. Rebellionen. Dabei liegen ihm die allzu geschäftstüchtigen, sehr Ich-Bezogenen Charaktere gemütsmäßig wenig. Das aber ist für ihn als sensible Seele entscheidend. Natürlich ist er bestrebt, sie alle für sich einzunehmen nach Möglichkeit für sich zu gewinnen. Hin und wieder werden dabei die Frauen seine Fürsprecherinnen. Deren „Göttergatten“ gewinnt Ringelnatz durch ‚solides Handwerk‘ sowohl in der Malerei als auch in der Dichtkunst, der Schriftstellerei und bei seinen Auftritten. Sein Ringen um Anerkennung und Freundschaft der männlichen Kollegen, gelingt ihm. Nicht aus seinem familiär-gesellschaftlichen Background und dem daraus resultierenden Renommee heraus, ein Umstand den er nur 2x anklingen lässt, bei seiner 1. Verlobten Alma Baumgarten und dann gegenüber seinem Schwiegervater Wilhelm Pieper in Rastenburg. Ringelnatz punktet dann stets durch seine Arbeit und in zweiter Linie durch sein Image als „bunter Vogel“ und „Großes Kind“, als linkisch, kesser Pfiffikus. Doch allzu oft wird er dabei verkannt. Dass seine Künstlerkollegen ihn gerne porträtieren und doch meist in die Überzeichnung, die Karikatur verfallen, macht ihn stolz und dann auch wieder zeigt er eben gute Miene… Fürsorge, Gemütlichkeit und Fröhlichkeit kommen in seinem Umfeld nicht zu kurz. Man(n) fühlt sich durchaus wohl in seiner Gesellschaft. Durch die Gabe der Empathie reifen einigen wirklich tiefe Männerfreundschaften, aber sicherlich begegnen ihm daneben auch einige sog. Nassauer. Wenn überhaupt erscheinen solche Personen dann gelegentlich in einem Halbsatz, die Namen natürlich auf Initialen gekürzt, u.a. als briefliche kleine Warnhinweise an Muschelkalk. Die 33 Namen reichen von: Gottfried Benn (Mansfeld, Brandenburg 2.5.1886 - 7.7.1956 Berlin) über "F" wie Familie, und Fotografen über "G" wie Galeristen bis Julius Gescher (Traben-Trarbach 4.5.1898 – 25.5.1945 Berlin) seinen "Nachfolger" bei Leonharda Pieper= Frau Ringelnatz = Muschelkalk
Aktualisiert: 2020-07-06
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Albert Klesse

Albert Klesse von Jung,  Sabine
Es scheint ein stiller, künstlerischer Hauch über Wurzen zu liegen, der kaum oder wenig geschätzt wurde und wird. Es waren und sind äußerlich bescheidene Künstler, die ohne den Applaus der Welt in ihrer Welt lebten und leben. Viele gingen und nicht alle kamen wieder. Dazu gehört sicherlich Albert Klesse, dessen eher willkürlich überlieferten Mappen eher Miniaturen als größere Arbeiten umfasst. Der Nachlass ist zerflattert und ergibt kein umfassendes Bild des großen, kleinen Mannes. Diese Broschur unternimmt einen ersten Versuch, Klesses Werke die Aufmerksamkeit zu geben, die der fast völlig in Vergessenheit geratene Wurzener Künstler verdient.
Aktualisiert: 2020-12-12
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Richard Püttner (1842–1913)

Richard Püttner (1842–1913) von Jung,  Sabine
»Durch eine glückliche Fügung konnte die umfangreiche Püttner-Sammlung des Wurzener Museums um ein Konvolut an Bleistiftzeichnungen dank vier Schenkungen des Privatsammlers Peter Zimmermann, Ahrensburg b. Hamburg, 2016 maßgeblich bereichert werden. Dabei handelt es sich u.a. um vier prallgefüllte Skizzenbücher sowie weitere 15 großformatige Zeichnungen, ein Gesamtkonvolut von 170 Blättern, die ,teilweise doppelseitig gestaltet, aus dem Jahr 1870 und den Folgejahren stammen. Die Publikation präsentiert eine Auswahl dieser Neuzugänge von rund 100 Bleistiftzeichnungen und Skizzen zu Landschaften Deutschlands und Österreichs. Rasche Skizzen zeigen versiert gewählte Blickpunkte und eröffnen dem Betrachter romantische Täler und Höhen, idyllische Dorfsträßchen und stolze Burgen, verschwiegene Waldlichtungen und Parks, morbide Baumstudien, Stimmungslandschaften.« Dr. Sabine Jung
Aktualisiert: 2020-12-12
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Der Jugendstil- und Werkbundkünstler Albinmüller (1871–1941)

Der Jugendstil- und Werkbundkünstler Albinmüller (1871–1941) von Jung,  Sabine
»Albinmüller schuf mehrere 100 Entwürfe für Gebrauchsgerät aus verschiedensten Materialien und für breite Anwendungsbereiche. Zudem war er als sogenannter Raumkünstler mit kompletten Inneneinrichtungen auf den einflussreichen Ausstellungen des Jugendstils – Turin 1902, St. Louis 1904, Dresden 1906 sowie denen der Darmstädter Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe – äußerst erfolgreich. Die Teppichfabrik, 1883 aus der 1856 in Wurzen gegründeten Wollstaubfabrik Schütz hervorgegangen, griff wie viele andere Unternehmen nach der Jahrhundertwende die neue Stilrichtung auf und modernisierte die Produktpalette u.a. mit Entwürfen prominenter Künstler. 1904 wurde das Unternehmen dafür auf der Weltausstellung in St. Louis ausgezeichnet. Namhafte Künstler des Jugendstils wie Richard Riemerschmid (1868–1957) und Joseph Maria Olbrich (1867–1908) ließen Entwürfe von der Wurzener Fabrik ausführen. Albinmüller entwarf mindestens 14 Modelle für die Fabrik, darunter zwei Teppiche für die Brüsseler Weltausstellung 1910. Die Wurzener Ausstellung präsentiert zudem Gebrauchs- und Ziergegenstände verschiedenster Materialien wie Glas, Metall, Gusseisen, Steingut und Serpentin sowie Fotos von Raumausstattungen und Stoffen. Albinmüller gehört neben Friedrich Adler (1878–1942) zu einem der wichti gsten Designer des Jugendstils für die Teppichfabrik. Die Ausstellung erinnert damit zugleich an das 160-jährige Gründungsjubiläum der Teppichfabrik sowie den 75. Todestag Albinmüllers.« – Dr. Sabine Jung, Kulturhistorisches Museum Wurzen
Aktualisiert: 2020-12-12
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Ringelnatz »in Privathand«

Ringelnatz »in Privathand« von Jung,  Sabine, Ringelnatz,  Joachim
»Insgesamt neun außergewöhnliche Werke von und über Joachim Ringelnatz (Hans Bötticher, Wurzen 7.8.1883 – 17.11.1934, Ringelnatz, Berlin) aus Privatbesitz werden erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Neben sieben von Ringelnatz gestalteten Werken aus den Jahren 1926?–?1932 zeigt die Ausstellung zudem sein außergewöhnliches literarisches Buch: Janmaate – Topplastige Lieder (1922) mit Illustrationen von M. Pretzfelder sowie eine Porträtbüste (1923) von Ringelnatz aus Bronze, geschaffen von der Berliner Bildhauerin und Freundin Renée Sintenis. Seine Sujets sind breit gefächert: Seestücke, Atmosphärisches, Exotisches, Bedrohliches, Todesahnung, Kinder, Tiere und immer wieder Landschaften in sowohl irrealer, fremdartiger, bizarrer als auch romantisierender Ausprägung. Als Seismograf seiner Zeit hatte er Antennen für alles Menschliche, Melancholische, Märchenhaft-Magische, für Einsamkeit, Verlorenheit, Tod, für alles Inhumane in einer skurrilen Wirklichkeit, für das Leben auf und hinter der Bühne der Großstadt. Gedichte und Malerei treten in ein Wechselspiel.« (Dr. Sabine Jung)
Aktualisiert: 2020-12-12
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Jean Schuler 1912–1984

Jean Schuler 1912–1984 von Jung,  Sabine
Die Publikation ist die erste große Darstellung des 1912 in St. Ingbert geborenen und 1984 in Paris gestorbenen Malers Jean Schuler. Unter verschiedenen Einflüssen der Malerei, Skulptur und Plastik, vornehmlich der Klassischen Moderne, entwickelte Jean Schuler seinen ausdrucksvollen Stil, brachial und subtil zugleich. Ihm kommt in der Entwicklung der darstellenden Kunst des 20. Jahrhunderts im Saarland eine Schlüsselstellung zu. Die Kunsthistorikerin Dr. Sabine Jung schildert in ihrer Publikation das zum Teil tragische Leben Jean Schulers und stellt dessen künstlicheres Werk in einem sorgfältig bearbeiteten Oeuvre-Katalog vor. Fast drei Viertel der, soweit bekannt, etwa 680 Werke des Malers sind in der Publikation abgebildet, darunter 114 in Farbe.
Aktualisiert: 2021-04-17
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Volker Engelhardt – Ein Stück Heimat

Volker Engelhardt – Ein Stück Heimat von Jung,  Sabine, Just,  Käte, Röglin,  Jörg, Schlegemilch,  Cordia
Ohne monographische Vollständigkeit anzustreben, liefert der Katalog durch seine Bebilderun dennoch einen über die Ausstellung hinaus gehenden Überblick über das vielseitige Schaffen des Wurzener Malers und Grafikers Volker Engelhardt.
Aktualisiert: 2020-07-07
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Friedrich Hermann Ilgen

Friedrich Hermann Ilgen von Blecher,  Jens, Dalbajewa,  Birgit, Ebert,  Wolfgang, Helas,  Volker, Jung,  Sabine, Schmidt,  Jürgen, Starke,  Holger
Friedrich Hermann Ilgen war ein ganz besonderer Mann, eine schillernde Persönlichkeit! Er wurde in Wurzen 1856 geboren und erhielt 1929 die Ehrenbürgerwürde seiner Geburtsstadt. Nachdem er mit großem Geschick bei Immobiliengeschäften zu Reichtum gekommen war, hat er sich gegenüber seiner Vaterstadt Wurzen, der Universität Leipzig, deren Ehrensenator er wurde, und auch gegenüber der Stadt Dresden, wo er bis zu seinem Lebensende 1940 wirkte, in äußerst großzügiger Weise als Mäzen und Förderer der Kunst gezeigt. In Dresden hat er in vielfältigster Weise durch seine Bautätigkeit das Stadtbild mitbestimmt.
Aktualisiert: 2020-01-20
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Homo Ludens – Der spielende Mensch

Homo Ludens – Der spielende Mensch von Buland,  Rainer, Hansen,  Volkmar, Jung,  Sabine, Kunze,  Agnes, Leonhard,  Joachim F, Neurath-Sippel,  Ulrike, Rommel,  Gabriele, Seifert,  Oliver, Wiegartz,  Veronika
HOMO LUDENS – Der spielende Mensch. Unter diesem Titel versammeln sich sechs AsKI-Institute zu einer Gemeinschaftsausstellung, wie sie der Verbund etwa alle zwei bis drei Jahre zu interdisziplinären Themenstellungen umsetzt. Dieses allumfassende Thema ruft Begeisterung, Kindheitserinnerungen und auch Erfahrungen der Erwachsenenwelt wach. Für die beteiligten AsKI-Institute ergaben sich interessante Teilaspekte, umgesetzt mit Objekten ihrer eigenen Sammlungen. Das Besondere der Konzeption ist, dass die Ausstellungen zeitgleich an fünf verschiedenen Orten deutschlandweit eröffnet werden: im Norden: Bremen, im Süden: Ulm, im Westen: Düsseldorf, im Osten: Stendal und Wiederstedt Den Kabinettausstellungen wie auch dem Katalog liefert das Labyrinth eine gemeinsame Betrachtungs- und Präsentationsebene. Der Gedanke des Labyrinths charakterisiert letztlich auch den Weg des Lebens: Verlockungen, Pakte, Entscheidungen zwischen Gut und Böse. Zahlreiche Spiele nehmen diesen Grundgedanken auf. So unterschiedlich die Sammlungsschwerpunkte der Institute sind, so vielschichtig und facettenreich sind ihre Aspekte und Objekte zum Thema Homo ludens. Der Katalog wurde gefördert durch die Stiftung Udo van Meeteren
Aktualisiert: 2020-03-03
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Meisterhaft – Musterhaft

Meisterhaft – Musterhaft von Jung,  Sabine, Just,  Kate, Röglin,  Jörg, Wilhelm,  Angelika
Im Zuge des Stadtjubiläums 1050 Jahre Wurzen gilt ein besonderes Augenmerk auch den Schätzen der jüngeren Vergangenheit. Dazu zählt u.a. die reiche Manufaktur- und Industriegeschichte der Stadt. Georg Bötticher ist einer der Protagonisten jener Ära. Mit seiner Doppelbegabung, die sich auch auf den Sohne Hans übertragen hat, wirkt er als vielbeschäftigter und herausragender Musterzeichner und als be- und anerkannter Dichter und Schriftsteller. Während die Designer-Tätigkeit eher die Pflicht für ihn war, könnte die Schriftstellerei als seine Kür bezeichnet werden. Diese zwei Seiten seines Talents nähern wir uns in der Doppelausstellung. Das Kulturhistorische Museum Wurzen widmet sich in zwei Abteilungen dem Thema Tapeten- und Teppichherstellung und ganz speziell auch Georg Böttichers Leben und Wirken. Die dort gezeigten Exponate geben einen eindrücklichen Einblick in die Entwicklung dieses Wurzener Industriezweiges und sind somit eine wichtige Ergänzung der Ausstellung. Die farbigen Abbildungen im Katalog verhelfen zu einem besseren Gesamteindruck des Schaffens.
Aktualisiert: 2020-07-07
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