Die gesellschaftliche Verortung des Geschlechts

Die gesellschaftliche Verortung des Geschlechts von Acquatella,  Julien, Berrebi-Hoffmann,  Isabelle, Dupré,  Michèle, Garcia,  Anne-Laure, Honegger,  Claudia, Kauffenstein,  Evelyn, Knoth,  Alexander, Lallement,  Michel, Perrier,  Gwenelle, Rebenack,  Marcel, Sarti,  Raffaella, Vanderstraeten,  Raf, Wobbe,  Theresa
Die klassische Soziologie bildete sich um 1900 in Deutschland und Frankreich unterschiedlich heraus. Dabei ging die Einführung soziologischer Begriffe und Methoden in beiden Ländern Hand in Hand mit Kategorisierungen des Geschlechts. Der Band geht diesem Zusammenhang im Hinblick etwa auf »Familie«, »Beruf« und »Erwerbstätigkeit« nach und zeigt, wie diese Kategorien unser Bild von der Moderne bis heute prägen. Es werden sowohl semantische als auch strukturelle Besonderheiten im nationalen Kontext beleuchtet, wie die Frage, warum in Frankreich der Feminismus eine geringere Legitimität erhielt als in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Perspektiven der Aufklärung

Perspektiven der Aufklärung von Claviez,  Thomas, Gertenbach,  Lars, Gregg,  Benjamin, Honegger,  Claudia, Jung,  Theodorus Johannes, Langenohl,  Andreas, Reitz,  Tilman, Rosa,  Hartmut, Schefer,  Niklaus, Staeheli,  Urs, Wetzel,  Dietmar J, Yildiz,  Ersin, Zeller,  Heike S.
Was können wir heute noch von den Denkern der Aufklärung lernen? Wie hat diese Epoche die Welt verändert? Perspektiven der Aufklärung fragt nach der Aktualität und der Reaktualisierung eines zeitgenössischen Denkens der Aufklärung.Die Epoche der Aufklärung bildete den Ursprung für eine Reihe von emanzipatorischen Projekten, die nicht nur das Zusammenleben der Menschen untereinander betrafen, sondern auf entscheidende Weise auch das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt prägten.Der Band feiert nicht die Aufklärung, sondern nimmt eine kritische Bestandsaufnahme vor, anhand derer die Vielfältigkeit und Ambivalenz der Aufklärung deutlich wird.Aufklärung ist dabei radikal historisierend zu denken: permanente Aufklärung als fortlaufendes Projekt der Gegenwartsgesellschaft.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Strukturierte Verantwortungslosigkeit

Strukturierte Verantwortungslosigkeit von Honegger,  Claudia, Jelinek,  Elfriede, Magnin,  Chantal, Neckel,  Sighard
In der verschwiegenen Welt der Banken hat sich eine Art »Finanzaristokratie« herausgebildet, der die neuerdings sogenannte »Realwirtschaft« völlig egal zu sein scheint. Claudia Honegger, Sighard Neckel und Chantal Magnin sind mit ihren Forschungsteams in diese Welt eingedrungen und haben mit deutschen, österreichischen und schweizerischen »Finanzsoldaten« gesprochen. Die dabei entstandenen soziologischen Porträts bilden den Kern dieses Buchs. Sie beantworten Fragen wie: Wie deuten Banker und Bankerinnen die Krise auf den Finanzmärkten? Wie ist es dazu gekommen? Wer trägt die Verantwortung? Zu den Porträts kommen Analysen, Feldbeschreibungen, Essays und ein Glossar. Im Fokus steht dabei die Entstehung von »Söldnerheeren«, die gegeneinander kämpften, zugleich aber einen Feldzug führten gegen die Bankkunden, die börsennotierten Unternehmen, gegen ganze Volkswirtschaften und letztlich gegen die reale Welt.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Materialität des Geistes

Materialität des Geistes von Burkholz,  Roland, Gärtner,  Christel, Honegger,  Claudia, Schütze,  Fritz, Zehentreiter,  Ferdinand
Die soziologische Methode, wie wir sie handhaben, beruht zur Gänze auf dem Grundprinzip, daß die soziologischen Tatsachen wie Sachen untersucht werden müssen, das heißt als Wirklichkeiten, die außerhalb des Individuums liegen. Es gibt keine Regel, die man uns mehr bestritten hat; und trotzdem gibt es keine, die grundlegender ist.« (Emile Durkheim). Wohl keine andere Position der zeitgenössischen Soziologie dürfte dieser Maxime ihres Gründervaters so gerecht werden wie der Strukturalismus Ulrich Oevermanns
Aktualisiert: 2020-01-14
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Konkurrierende Deutungen des Sozialen

Konkurrierende Deutungen des Sozialen von Burren,  Susanne, Honegger,  Claudia, Jost,  Hans U, Jurt,  Pascal
Seit gut zwanzig Jahren werden wir überschwemmt von Anglizismen und ökonomischem Rezeptwissen, wann und wo auch immer gesellschaftliche Entwicklungen zur Debatte stehen. An den Hochschulen, in den Feuilletons, den Wirtschaftsteilen der grossen und kleinen Zeitungen, in den Verwaltungsetagen, den Parlamenten und sogar am Stammtisch wird der gleiche Jargon verwendet. Alles muss wachsen, alles wird gezählt, alles verlangt nach Management: die Firma, das Wissen, die Innovation, das Personal, aber auch die Zukunft, das Selbst und das eigene Leben. Der Slang made in USA ist allgegenwärtig. Das ist nicht nur ein Ärgernis für Sprachpuristen, sondern dahinter steckt das Problem von konkurrierenden Deutungen des Sozialen, wobei die Dominanz ökonomischer Sprachspiele kaum mehr zu übersehen ist. Dieses Buch schildert den Niedergang der traditionellen Staatswissenschaften und den Triumphzug einer internationalisierten Ökonomie in Auseinandersetzung mit dem hybriden Feld der Betriebswirtschaftslehre und anderen sozialwissenschaftlichen Interpretationsangeboten. Dabei steht die Schweiz im Zentrum, allerdings weniger als Sonderfall, denn vielmehr als Labor, wo sich auf kleinstem Raum die vielfältigen Konkurrenzlinien nachzeichnen lassen. Da ist zunächst der Streit der Fakultäten um universitäre Positionen und institutionelle Mittel zu nennen. Dann gibt es die Konkurrenz der Fächer und Disziplinen um akademische Statuspositionen, Studierende, finanzielle Ausstattung und Forschungsmittel. Und schliesslich handelt es sich in einem allgemeinen Sinn um das politische Streben nach interpretatorischer Vormacht, nach der als legitim anerkannten öffentlichen Auslegung der Welt. Die konkurrierenden Deutungen des Sozialen sind stets verknüpft mit gesellschaftspolitischen Weltanschauungen und Institutionen, wie die vorliegende Rekonstruktion der Geschichte der historischen und juristischen Wissenschaften sowie der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften in der Schweiz eindrücklich zu belegen vermag.
Aktualisiert: 2020-03-19
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Wissen – Gender – Professionalisierung

Wissen – Gender – Professionalisierung von Honegger,  Claudia, Liebig,  Brigitte, Wecker,  Regina
Geschlechterbeziehungen prägen wesentlich die Struktur der sozialen, politischen, kulturellen, ökonomischen und symbolischen Ordnung einer Gesellschaft, und sie regeln auch die Verwendungsweisen von und die Zugänge zu Wissen. Daher standen vor allem drei allgemeine Problemkomplexe im Zentrum. Zum einen sind dies Fragen nach der wechselseitigen Abhängigkeit zwischen der Struktur einer Gesellschaft und der institutionellen Ausgestaltung des Geschlechterverhältnisses, zum anderen Fragen nach den geschlechtsspezifischen Benachteiligungen, aber auch Chancen im Umgang sowohl mit formalisierten Wissenstraditionen wie mit informellen Wissensbeständen. In diesem Zusammenhang zentral sind zudem die Fragen nach Ein- und Ausschlüssen in den Prozessen der Professionenbildung, der Verberuflichung sowie der disziplinären Ausdifferenzierung von systematisiertem Wissen. Die Beiträge in diesem Band zeigen exemplarisch, wie erhellend ein fallrekonstruktives Vorgehen sein kann. Erst am konkreten Material lässt sich verdeutlichen, wie verschlungen die Wege sind, die dazu führen, dass ein Wissen zu einer bestimmten Zeit und in einem bestimmten gesellschaftlichen Kontext als etabliertes Fachwissen oder als Geheimwissen, als sozial lizenziertes oder als ausgegrenztes Wissen, als männliches oder als weibliches Wissen, als wissenschaftliches oder als dilettantisches, als konzeptionelles oder als veraltetes Wissen gilt. Das fallrekonstruktive Vorgehen zielt zudem darauf ab, konstruktiv und phantasievoll mit Theorien umzugehen und sie differenziert zu benützen, ohne sich von ihnen blind machen zu lassen. Es geht in allen vorliegenden Studien darum, vom Material her die theoretischen Interpretationen zu entwickeln und so die Genese neuer Fragestellungen und eine nicht disziplinär verkürzte Deutung der Wirklichkeit zu ermöglichen. Der vorliegende Sammelband vereinigt Artikel aus Studien, die im Rahmen des interdisziplinären Graduiertenkollegs 'Wissen - Gender - Professionalisierung. Geschlechterbeziehung und soziale Ordnung' der Universitäten Basel, Bern, Genf und Zürich entstanden sind.
Aktualisiert: 2018-10-15
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Die Hexen der Neuzeit

Die Hexen der Neuzeit von Honegger,  Claudia, Looser,  Max
Dieser Sammelband, der insbesondere Studien französischer und englischer Wissenschaftler vereinigt, bildet mit dem Band »Aus der Zeit der Verzweiflung. Zur Genese und Aktualität des Hexenbildes« (es 840) eine sachliche und programmatische Einheit. Er nähert sich dem Thema mit Methoden der Sozialgeschichte. »Nur die Hexen des christlichen Abendlandes sind am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit einem hypertrophen Verfolgungswahn zum Opfer gefallen, dessen Besonderheit durch den Hinweis «auf hexereiähnlichen Phänomene» in anderen Kulturen nicht verständlicher wird. […] Die Hexen der Neuzeit betrieben oder phantasierten Hexerei als Antwort auf ihre reale Ohnmacht im Alltag. […] Das ›Schweigen der Hexen‹ der Neuzeit begleitet auch die in diesem Band versammelten Versuche. Weder die eher theoretischen noch die mehr erzählenden Passagen vermögen diese stummen Begleiterinnen dazu zu bringen, ihr Herz oder ihre Galle auszuschütten. Es gibt keine Reservate, denen man mit Mikrophon und Elektronik […] zu Leibe rücken könnte. Die Hexen der Neuzeit entziehen sich der Beobachtung wie der historischen Mythologie. Mir will scheinen, nur in einer gewissen Distanz zum Diskurs von Aufklärung und Romantik zugleich kann dieser allzu lange aus Lehrbuch und Bewusstsein ausgesperrte […] Abschnitt abendländischer Geschichte durch die Betroffenen produktiv in gegenkulturelle Deutung überführt werden.« (Aus dem »Vorwort.«)
Aktualisiert: 2023-03-28
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