Aby Warburg und Fritz Saxl enträtseln Velázquez

Aby Warburg und Fritz Saxl enträtseln Velázquez von Hellwig,  Karin
Diego Velázquez' Gemälde Hilanderas / Spinnerinnen, das noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts als "ältestes Arbeiter- oder Fabrikstück" galt, gehört zu den großen Rätselbildern der Kunstgeschichte. Erst 1927 erkannte Aby Warburg in der Hintergrundszene den Wettstreit zwischen Pallas und Arachne und interpretierte das Bild als "Allegorie der Webekunst". Diese spektakuläre Entdeckung wurde als Eintrag vom 18. Juli 1927 im Tagebuch der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg erst nach dessen Publikation 2001 bekannt. Unter welchen Umständen ist Warburg, der sich nie intensiv mit Velázquez auseinandergesetzt hatte, zu dieser Deutung gelangt? Und wie konnte sie indirekt doch die wissenschaftliche Diskussion befruchten? Anhand erstmals systematisch ausgewerteter Quellen erfolgt die Rekonstruktion von "Velasquez-Gesprächen", die Warburg und sein Mitarbeiter Fritz Saxl zur Neuinterpretation des Gemäldes geführt haben. Deren Genese erweist sich als Schulbeispiel für das innovative methodische Vorgehen der beiden Gelehrten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aby Warburg und Fritz Saxl enträtseln Velázquez

Aby Warburg und Fritz Saxl enträtseln Velázquez von Hellwig,  Karin
Diego Velázquez' Gemälde Hilanderas / Spinnerinnen, das noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts als "ältestes Arbeiter- oder Fabrikstück" galt, gehört zu den großen Rätselbildern der Kunstgeschichte. Erst 1927 erkannte Aby Warburg in der Hintergrundszene den Wettstreit zwischen Pallas und Arachne und interpretierte das Bild als "Allegorie der Webekunst". Diese spektakuläre Entdeckung wurde als Eintrag vom 18. Juli 1927 im Tagebuch der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg erst nach dessen Publikation 2001 bekannt. Unter welchen Umständen ist Warburg, der sich nie intensiv mit Velázquez auseinandergesetzt hatte, zu dieser Deutung gelangt? Und wie konnte sie indirekt doch die wissenschaftliche Diskussion befruchten? Anhand erstmals systematisch ausgewerteter Quellen erfolgt die Rekonstruktion von "Velasquez-Gesprächen", die Warburg und sein Mitarbeiter Fritz Saxl zur Neuinterpretation des Gemäldes geführt haben. Deren Genese erweist sich als Schulbeispiel für das innovative methodische Vorgehen der beiden Gelehrten.
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Aby Warburg und Fritz Saxl enträtseln Velázquez

Aby Warburg und Fritz Saxl enträtseln Velázquez von Hellwig,  Karin
Diego Velázquez' Gemälde Hilanderas / Spinnerinnen, das noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts als "ältestes Arbeiter- oder Fabrikstück" galt, gehört zu den großen Rätselbildern der Kunstgeschichte. Erst 1927 erkannte Aby Warburg in der Hintergrundszene den Wettstreit zwischen Pallas und Arachne und interpretierte das Bild als "Allegorie der Webekunst". Diese spektakuläre Entdeckung wurde als Eintrag vom 18. Juli 1927 im Tagebuch der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg erst nach dessen Publikation 2001 bekannt. Unter welchen Umständen ist Warburg, der sich nie intensiv mit Velázquez auseinandergesetzt hatte, zu dieser Deutung gelangt? Und wie konnte sie indirekt doch die wissenschaftliche Diskussion befruchten? Anhand erstmals systematisch ausgewerteter Quellen erfolgt die Rekonstruktion von "Velasquez-Gesprächen", die Warburg und sein Mitarbeiter Fritz Saxl zur Neuinterpretation des Gemäldes geführt haben. Deren Genese erweist sich als Schulbeispiel für das innovative methodische Vorgehen der beiden Gelehrten.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Von der Vita zur Künstlerbiographie

Von der Vita zur Künstlerbiographie von Hellwig,  Karin
Künstlerbiographien sind seit jeher eine beliebte Darstellungsform der Kunstgeschichte. Eine Untersuchung der Genese dieser Textgattung fehlte jedoch bislang. Nahezu zweihundert Jahre waren die in der Tradition Vasaris entstandenen Viten vorherrschend. Nach 1700 wandten sich von dieser Frühform der Biographie allerdings auch jene Autoren ab, denen es weiterhin ein Anliegen blieb, "Geschichte der Künstler" zu vermitteln, jedoch erprobten sie innerhalb der Künstlergeschichte neue methodische Ansätze. In diesem Buch wird erstmals die historische Entwicklung dargestellt, in deren Verlauf sich die topos- und anekdotenreiche Vita zur wissenschaftlichen Künstlerbiographie wandelte. In diesem Prozess kristallisierten sich die entscheidenden strukturellen Merkmale heraus, die noch heute für das Genre charakteristisch sind. So lässt sich für die Künstlerbiographien im 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein ähnlicher Verwissenschaftlichungsprozess feststellen wie für die anderen historiographischen Gattungen dieser Jahrzehnte. Das zeigt die Analyse einer Reihe bedeutender Biographien vor allem zu Künstlern der Renaissance wie Dürer, Cranach und Raffael, die in dieser Zeit im deutschsprachigen Raum entstanden. Dabei wird vornehmlich die Umgewichtung im Verhältnis von Lebensbeschreibung und Werkanalyse systematisch nachgezeichnet. Besondere Bedeutung kommt in der Untersuchung dem Mythos der Kongruenz von Künstlerleben, Charakter und Œuvre zu. Während der zentrale Topos vom "tugendhaften" und "erfinderischen" Künstler in der Vita noch zu einer Unterscheidung zwischen empirischer Person und Künstlerexistenz zwang, gelang es im Rahmen des biographischen Konzeptes der "Künstlerbiographie" zunehmend, die beiden Aspekte unter dem Begriff des "Genies" zu vereinen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Rekonstruktion der Rezeptionsgeschichte der Künstlerbiographien. Die zahlreichen theoretisch-methodologischen Reflexionen in den Jahrzehnten zwischen 1820 bis 1840 zeugen von dem Versuch der frühen Kunsthistoriker, die Biographie zu einer führenden Methode der Kunstgeschichte zu etablieren. Es werden auch die Dispute untersucht, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und den ersten Jahrzehnten nach 1900 für die Kanonisierung der Kunstgeschichte als Wissenschaft grundlegende Bedeutung hatten und bei denen der biographische Ansatz eine wichtige Rolle spielte. Nicht zuletzt die vernichtende Kritik Heinrich Wölfflins, des Verfechters einer "Kunstgeschichte ohne Namen", der die Biographie der Unwissenschaftlichkeit bezichtigte, hat entscheidend dazu beigetragen, diese, wenngleich nicht aus dem Schrifttum, so doch aus der Wissenschaftsgeschichte zu verdrängen. Erst der fundamentale Paradigmenwechsel von der Künstlergeschichte hin zur überpersönlichen Stilgeschichte, der sich ab der Mitte des 18. Jahrhunderts vollzog, konnte jahrhundertelang den Blick auf die Tatsache verstellen, dass der biographische Aspekt der Kunstgeschichte damit keineswegs obsolet geworden ist.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Von der Vita zur Künstlerbiographie

Von der Vita zur Künstlerbiographie von Hellwig,  Karin
Künstlerbiographien sind seit jeher eine beliebte Darstellungsform der Kunstgeschichte. Eine Untersuchung der Genese dieser Textgattung fehlte jedoch bislang. Nahezu zweihundert Jahre waren die in der Tradition Vasaris entstandenen Viten vorherrschend. Nach 1700 wandten sich von dieser Frühform der Biographie allerdings auch jene Autoren ab, denen es weiterhin ein Anliegen blieb, "Geschichte der Künstler" zu vermitteln, jedoch erprobten sie innerhalb der Künstlergeschichte neue methodische Ansätze. In diesem Buch wird erstmals die historische Entwicklung dargestellt, in deren Verlauf sich die topos- und anekdotenreiche Vita zur wissenschaftlichen Künstlerbiographie wandelte. In diesem Prozess kristallisierten sich die entscheidenden strukturellen Merkmale heraus, die noch heute für das Genre charakteristisch sind. So lässt sich für die Künstlerbiographien im 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein ähnlicher Verwissenschaftlichungsprozess feststellen wie für die anderen historiographischen Gattungen dieser Jahrzehnte. Das zeigt die Analyse einer Reihe bedeutender Biographien vor allem zu Künstlern der Renaissance wie Dürer, Cranach und Raffael, die in dieser Zeit im deutschsprachigen Raum entstanden. Dabei wird vornehmlich die Umgewichtung im Verhältnis von Lebensbeschreibung und Werkanalyse systematisch nachgezeichnet. Besondere Bedeutung kommt in der Untersuchung dem Mythos der Kongruenz von Künstlerleben, Charakter und Œuvre zu. Während der zentrale Topos vom "tugendhaften" und "erfinderischen" Künstler in der Vita noch zu einer Unterscheidung zwischen empirischer Person und Künstlerexistenz zwang, gelang es im Rahmen des biographischen Konzeptes der "Künstlerbiographie" zunehmend, die beiden Aspekte unter dem Begriff des "Genies" zu vereinen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Rekonstruktion der Rezeptionsgeschichte der Künstlerbiographien. Die zahlreichen theoretisch-methodologischen Reflexionen in den Jahrzehnten zwischen 1820 bis 1840 zeugen von dem Versuch der frühen Kunsthistoriker, die Biographie zu einer führenden Methode der Kunstgeschichte zu etablieren. Es werden auch die Dispute untersucht, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und den ersten Jahrzehnten nach 1900 für die Kanonisierung der Kunstgeschichte als Wissenschaft grundlegende Bedeutung hatten und bei denen der biographische Ansatz eine wichtige Rolle spielte. Nicht zuletzt die vernichtende Kritik Heinrich Wölfflins, des Verfechters einer "Kunstgeschichte ohne Namen", der die Biographie der Unwissenschaftlichkeit bezichtigte, hat entscheidend dazu beigetragen, diese, wenngleich nicht aus dem Schrifttum, so doch aus der Wissenschaftsgeschichte zu verdrängen. Erst der fundamentale Paradigmenwechsel von der Künstlergeschichte hin zur überpersönlichen Stilgeschichte, der sich ab der Mitte des 18. Jahrhunderts vollzog, konnte jahrhundertelang den Blick auf die Tatsache verstellen, dass der biographische Aspekt der Kunstgeschichte damit keineswegs obsolet geworden ist.
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Aby Warburg und Fritz Saxl enträtseln Velázquez

Aby Warburg und Fritz Saxl enträtseln Velázquez von Hellwig,  Karin
Diego Velázquez' Gemälde Hilanderas / Spinnerinnen, das noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts als "ältestes Arbeiter- oder Fabrikstück" galt, gehört zu den großen Rätselbildern der Kunstgeschichte. Erst 1927 erkannte Aby Warburg in der Hintergrundszene den Wettstreit zwischen Pallas und Arachne und interpretierte das Bild als "Allegorie der Webekunst". Diese spektakuläre Entdeckung wurde als Eintrag vom 18. Juli 1927 im Tagebuch der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg erst nach dessen Publikation 2001 bekannt. Unter welchen Umständen ist Warburg, der sich nie intensiv mit Velázquez auseinandergesetzt hatte, zu dieser Deutung gelangt? Und wie konnte sie indirekt doch die wissenschaftliche Diskussion befruchten? Anhand erstmals systematisch ausgewerteter Quellen erfolgt die Rekonstruktion von "Velasquez-Gesprächen", die Warburg und sein Mitarbeiter Fritz Saxl zur Neuinterpretation des Gemäldes geführt haben. Deren Genese erweist sich als Schulbeispiel für das innovative methodische Vorgehen der beiden Gelehrten.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Aby Warburg und Fritz Saxl enträtseln Velázquez

Aby Warburg und Fritz Saxl enträtseln Velázquez von Hellwig,  Karin
Diego Velázquez' Gemälde Hilanderas / Spinnerinnen, das noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts als "ältestes Arbeiter- oder Fabrikstück" galt, gehört zu den großen Rätselbildern der Kunstgeschichte. Erst 1927 erkannte Aby Warburg in der Hintergrundszene den Wettstreit zwischen Pallas und Arachne und interpretierte das Bild als "Allegorie der Webekunst". Diese spektakuläre Entdeckung wurde als Eintrag vom 18. Juli 1927 im Tagebuch der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg erst nach dessen Publikation 2001 bekannt. Unter welchen Umständen ist Warburg, der sich nie intensiv mit Velázquez auseinandergesetzt hatte, zu dieser Deutung gelangt? Und wie konnte sie indirekt doch die wissenschaftliche Diskussion befruchten? Anhand erstmals systematisch ausgewerteter Quellen erfolgt die Rekonstruktion von "Velasquez-Gesprächen", die Warburg und sein Mitarbeiter Fritz Saxl zur Neuinterpretation des Gemäldes geführt haben. Deren Genese erweist sich als Schulbeispiel für das innovative methodische Vorgehen der beiden Gelehrten.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Von der Vita zur Künstlerbiographie

Von der Vita zur Künstlerbiographie von Hellwig,  Karin
Künstlerbiographien sind seit jeher eine beliebte Darstellungsform der Kunstgeschichte. Eine Untersuchung der Genese dieser Textgattung fehlte jedoch bislang. Nahezu zweihundert Jahre waren die in der Tradition Vasaris entstandenen Viten vorherrschend. Nach 1700 wandten sich von dieser Frühform der Biographie allerdings auch jene Autoren ab, denen es weiterhin ein Anliegen blieb, "Geschichte der Künstler" zu vermitteln, jedoch erprobten sie innerhalb der Künstlergeschichte neue methodische Ansätze. In diesem Buch wird erstmals die historische Entwicklung dargestellt, in deren Verlauf sich die topos- und anekdotenreiche Vita zur wissenschaftlichen Künstlerbiographie wandelte. In diesem Prozess kristallisierten sich die entscheidenden strukturellen Merkmale heraus, die noch heute für das Genre charakteristisch sind. So lässt sich für die Künstlerbiographien im 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein ähnlicher Verwissenschaftlichungsprozess feststellen wie für die anderen historiographischen Gattungen dieser Jahrzehnte. Das zeigt die Analyse einer Reihe bedeutender Biographien vor allem zu Künstlern der Renaissance wie Dürer, Cranach und Raffael, die in dieser Zeit im deutschsprachigen Raum entstanden. Dabei wird vornehmlich die Umgewichtung im Verhältnis von Lebensbeschreibung und Werkanalyse systematisch nachgezeichnet. Besondere Bedeutung kommt in der Untersuchung dem Mythos der Kongruenz von Künstlerleben, Charakter und Œuvre zu. Während der zentrale Topos vom "tugendhaften" und "erfinderischen" Künstler in der Vita noch zu einer Unterscheidung zwischen empirischer Person und Künstlerexistenz zwang, gelang es im Rahmen des biographischen Konzeptes der "Künstlerbiographie" zunehmend, die beiden Aspekte unter dem Begriff des "Genies" zu vereinen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Rekonstruktion der Rezeptionsgeschichte der Künstlerbiographien. Die zahlreichen theoretisch-methodologischen Reflexionen in den Jahrzehnten zwischen 1820 bis 1840 zeugen von dem Versuch der frühen Kunsthistoriker, die Biographie zu einer führenden Methode der Kunstgeschichte zu etablieren. Es werden auch die Dispute untersucht, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und den ersten Jahrzehnten nach 1900 für die Kanonisierung der Kunstgeschichte als Wissenschaft grundlegende Bedeutung hatten und bei denen der biographische Ansatz eine wichtige Rolle spielte. Nicht zuletzt die vernichtende Kritik Heinrich Wölfflins, des Verfechters einer "Kunstgeschichte ohne Namen", der die Biographie der Unwissenschaftlichkeit bezichtigte, hat entscheidend dazu beigetragen, diese, wenngleich nicht aus dem Schrifttum, so doch aus der Wissenschaftsgeschichte zu verdrängen. Erst der fundamentale Paradigmenwechsel von der Künstlergeschichte hin zur überpersönlichen Stilgeschichte, der sich ab der Mitte des 18. Jahrhunderts vollzog, konnte jahrhundertelang den Blick auf die Tatsache verstellen, dass der biographische Aspekt der Kunstgeschichte damit keineswegs obsolet geworden ist.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Väter & Söhne. Konfrontation und Gleichklang

Väter & Söhne. Konfrontation und Gleichklang von Egging,  Björn, Geiger,  Julia, Hellwig,  Karin, Jawlensky-Bianconi,  Angelika, Markt Murnau am Staffelsee, Roßbeck,  Brigitte, Uhrig,  Sandra
Katalog anlässlich der Sonderausstellung "Väter & Söhne. Konfrontation und Gleichklang" (21. Juli bis 6. November 2015) im Schloßmuseum Murnau
Aktualisiert: 2017-09-21
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Die Kunst der Stunde – Wendepunkte

Die Kunst der Stunde – Wendepunkte von Hellwig,  Karin, Markt Murnau am Staffelsee, Uhrig,  Sandra
Katalog anlässlich der Sonderausstellung "Die Kunst der Stunde - Wendepunkte. Rohlfs, Kandinksy, Dexel und Zeitgenossen (23. Juli bis 8. November 2015) im Schloßmuseum Murnau mit Textbeiträgen von Karin Hellwig und Sandra Uhrig. 66 Farb- und 10 Schwarz-Weiß-Abbildungen.
Aktualisiert: 2018-07-13
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Alpenglühen.

Alpenglühen. von Brandes,  Jürgen, Brandes,  Sibylle, Hellwig,  Karin, Ickerott-Bilgic,  Christine, Schlossmuseum d. Marktes Murnau, Schüßler,  Gosbert, Uhrig,  Sandra
„Die prachtvollste Erscheinung an den Alpen ist ihr flammenrothes und Purpur-Glühn bey Sonnen-Untergang. Wenn es helle Luft ist, und die Sonne am wolkenlosen Abendhimmel niedersinkt, so verlasse der Reisende Zimmer und Stadt, und suche einen günstigen Standpunkt zur Ansicht der Alpen.“ J. G. Ebel, 1809 Die Bergwelt als Kulisse, als Fluchtpunkt, als Herausforderung, als Lebens- und Schicksalsort zieht sich durch nahezu alle Zeiten, Kulturen und Religionen. Francesco Petrarcas Brief vom 26. April 1336 über seine Besteigung des Mont Ventoux wird als erster Bericht einer Bergbesteigung um ihrer selbst Willen und als Beginn des Alpinismus angesehen. Mit dem Ausbau alter Pilger- und Handelsstraßen hatte der Alpentourismus besonders im 18. Jahrhundert immer mehr zugenommen. Damalige Reiseberichte schildern facettenreich die Gefahren, das Geheimnisumwobene und die mannigfaltige, zum großen Teil noch unbekannte Tier- und Pflanzenwelt. Die „Grand Tour“ über die Alpen nach Rom gehörte in England im 18. Jahrhundert als fester Bestandteil zur Ausbildung eines Gentleman. Auch heute ist trotz des Massentourismus die Anziehungskraft der Berge ungebrochen. Moderne Bergliteratur, Neuverfilmungen berühmter Erstbesteigungen und Reinhold Messners fünf Standorte umfassendes Museumsprojekt erhalten große Resonanz. Mit dem Blick der Künstler geht das Schloßmuseum Murnau der Anziehungskraft der Bergwelt anhand einer Privatsammlung mit Werken von Christian E. B. Morgenstern, Adam Klein, Johann Jakob Dorner d. J., Heinrich Bürkel u. a. nach und führt den Betrachter über den Expressionismus mit Werken von Alexej Jawlensky, Alexander Kanoldt, Adolf Erbslöh, Marianne von Werefkin, August Macke und Ernst Ludwig Kirchner hin zur expressiven Malerei Herbert Brandls. Generationsübergreifend werden die Maler Edward Theodore Compton und sein Sohn Edward Harrison vorgestellt, die sich als leidenschaftliche Bergsteiger der Darstellung eindrucksvoller Gebirgsmotive verschrieben haben. In der Abfolge der Berglandschaften kommt so nicht nur ein sich wandelndes Naturverständnis zum Ausdruck, sondern auch das ganz persönliche Verhältnis der Künstler zu einer ganz besonderen Herausforderung.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Spanien und Deutschland. Kulturtransfer im 19. Jahrhundert

Spanien und Deutschland. Kulturtransfer im 19. Jahrhundert von Hellwig,  Karin
Die künstlerischen Beziehungen zwischen Spanien und Deutschland reichen bis ins frühe Mittelalter zurück und intensivierten sich im 19. Jahrhundert. Nach 1800 entdeckten Künstler, Kunsthistoriker und Museumskuratoren das »Zauberland« Spanien, wo durch die Berührung mit dem Orient eine exotische Kunst entstanden war. Spanische und deutsche Kunsthistoriker stellen unterschiedliche Aspekte des Entdeckens und Verstehens der jeweils anderen Kultur und des künstlerischen Austausches zur Diskussion. Las relaciones artísticas entre España y Alemania se remontan a la Alta Edad Media, aunque hasta el siglo XIX no alcanzaron gran importancia. Después del año 1800, artistas, historiadores del arte y conservadores descubrieron España como »país mágico«, donde por el contacto con el oriente se había formado un arte exótico. En este libro historiadores del arte españoles y alemanes analizan varios aspectos del descubrimiento y del entendimiento de la otra cultura, así como el intercambio artístico entre ambos países.
Aktualisiert: 2019-10-15
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Aby Warburg und Fritz Saxl enträtseln Velázquez

Aby Warburg und Fritz Saxl enträtseln Velázquez von Hellwig,  Karin
Diego Velázquez' Gemälde Hilanderas / Spinnerinnen, das noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts als "ältestes Arbeiter- oder Fabrikstück" galt, gehört zu den großen Rätselbildern der Kunstgeschichte. Erst 1927 erkannte Aby Warburg in der Hintergrundszene den Wettstreit zwischen Pallas und Arachne und interpretierte das Bild als "Allegorie der Webekunst". Diese spektakuläre Entdeckung wurde als Eintrag vom 18. Juli 1927 im Tagebuch der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg erst nach dessen Publikation 2001 bekannt. Unter welchen Umständen ist Warburg, der sich nie intensiv mit Velázquez auseinandergesetzt hatte, zu dieser Deutung gelangt? Und wie konnte sie indirekt doch die wissenschaftliche Diskussion befruchten? Anhand erstmals systematisch ausgewerteter Quellen erfolgt die Rekonstruktion von "Velasquez-Gesprächen", die Warburg und sein Mitarbeiter Fritz Saxl zur Neuinterpretation des Gemäldes geführt haben. Deren Genese erweist sich als Schulbeispiel für das innovative methodische Vorgehen der beiden Gelehrten.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Von der Vita zur Künstlerbiographie

Von der Vita zur Künstlerbiographie von Hellwig,  Karin
Künstlerbiographien sind seit jeher eine beliebte Darstellungsform der Kunstgeschichte. Eine Untersuchung der Genese dieser Textgattung fehlte jedoch bislang. Nahezu zweihundert Jahre waren die in der Tradition Vasaris entstandenen Viten vorherrschend. Nach 1700 wandten sich von dieser Frühform der Biographie allerdings auch jene Autoren ab, denen es weiterhin ein Anliegen blieb, "Geschichte der Künstler" zu vermitteln, jedoch erprobten sie innerhalb der Künstlergeschichte neue methodische Ansätze. In diesem Buch wird erstmals die historische Entwicklung dargestellt, in deren Verlauf sich die topos- und anekdotenreiche Vita zur wissenschaftlichen Künstlerbiographie wandelte. In diesem Prozess kristallisierten sich die entscheidenden strukturellen Merkmale heraus, die noch heute für das Genre charakteristisch sind. So lässt sich für die Künstlerbiographien im 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein ähnlicher Verwissenschaftlichungsprozess feststellen wie für die anderen historiographischen Gattungen dieser Jahrzehnte. Das zeigt die Analyse einer Reihe bedeutender Biographien vor allem zu Künstlern der Renaissance wie Dürer, Cranach und Raffael, die in dieser Zeit im deutschsprachigen Raum entstanden. Dabei wird vornehmlich die Umgewichtung im Verhältnis von Lebensbeschreibung und Werkanalyse systematisch nachgezeichnet. Besondere Bedeutung kommt in der Untersuchung dem Mythos der Kongruenz von Künstlerleben, Charakter und Œuvre zu. Während der zentrale Topos vom "tugendhaften" und "erfinderischen" Künstler in der Vita noch zu einer Unterscheidung zwischen empirischer Person und Künstlerexistenz zwang, gelang es im Rahmen des biographischen Konzeptes der "Künstlerbiographie" zunehmend, die beiden Aspekte unter dem Begriff des "Genies" zu vereinen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Rekonstruktion der Rezeptionsgeschichte der Künstlerbiographien. Die zahlreichen theoretisch-methodologischen Reflexionen in den Jahrzehnten zwischen 1820 bis 1840 zeugen von dem Versuch der frühen Kunsthistoriker, die Biographie zu einer führenden Methode der Kunstgeschichte zu etablieren. Es werden auch die Dispute untersucht, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und den ersten Jahrzehnten nach 1900 für die Kanonisierung der Kunstgeschichte als Wissenschaft grundlegende Bedeutung hatten und bei denen der biographische Ansatz eine wichtige Rolle spielte. Nicht zuletzt die vernichtende Kritik Heinrich Wölfflins, des Verfechters einer "Kunstgeschichte ohne Namen", der die Biographie der Unwissenschaftlichkeit bezichtigte, hat entscheidend dazu beigetragen, diese, wenngleich nicht aus dem Schrifttum, so doch aus der Wissenschaftsgeschichte zu verdrängen. Erst der fundamentale Paradigmenwechsel von der Künstlergeschichte hin zur überpersönlichen Stilgeschichte, der sich ab der Mitte des 18. Jahrhunderts vollzog, konnte jahrhundertelang den Blick auf die Tatsache verstellen, dass der biographische Aspekt der Kunstgeschichte damit keineswegs obsolet geworden ist.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Peter Paul Rubens

Peter Paul Rubens von Hellwig,  Karin
Peter Paul Rubens (1577 - 1640) gehört zu den wirkungsmächtigsten Malern des europäischen Barock. In seinen mythologischen Darstellungen, Jagdstücken, Porträts und Landschaftsbildern erweist er sich als Schöpfer kühner Kompositionen mit Figuren von überwältigender Vitalität. Seine vom Geist der Gegenreformation erfüllten Altarbilder zeigen ihn ebenso wie seine politisch-allegorischen Gemäldezyklen als Meister der Farbe und als emphatischen Erzähler.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Der intime Blick

Der intime Blick von Bollmann,  Stefan, Hellwig,  Karin, Ickerott-Bilgic,  Christine, Markt Murnau am Staffelsee, Uhrig,  Sandra
Katalog anlässlich der Sonderausstellung "Der intime Blick. Bilder von Stille und Nähe" (10. April bis 29. Juni 2014) im Schloßmuseum Murnau mit Textbeiträgen von Stefan Bollmann, Karin Hellwig, Christine Ickerott-Bilgic und Sandra Uhrig. 80 Farb- und 9 Schwarz-weiß-Abbildungen.
Aktualisiert: 2016-08-10
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