Europa Erlesen Balaton

Europa Erlesen Balaton von Hárs,  Endre
Der Balaton, Plattensee, ist eine Region der Superlative. Als seit dem späten 19. Jahrhundert zunehmend besuchter Urlaubsort hat er in der imaginären Geografie Ungarns und Mitteleuropas einen besonderen Platz eingenommen und konnte im touristischen Bewusstsein einige schöne Landschaften verdrängen. Die Wahrnehmung der Region hat sich in einem kaum überschaubaren Reichtum literarischer, künstlerischer, publizistischer und wissenschaftlicher Darstellungen niedergeschlagen – in einem Archiv, dessen Bestände, und in einem Diskurs, dessen Grenzen sich ins private und lokale Gedächtnis verlieren. Die Ortschaften um den See herum prägen bis heute mit verblüffender Selbstverständlichkeit die Vorstellungen davon, wie und wo man Urlaub macht, ein Wochenendhaus erwirbt, wo man immer schon die Kindheit verbracht, die größten Fische gefangen, die erste Liebe erfahren und, überhaupt, die schönsten Wellen gesehen hat. Nach wie vor ist der See Gegenstand ästhetischer Erfahrung, aber auch Schauplatz des bodenständigsten Badelebens, mit Gastwirtschaften, Weinvermarktung, Kultur- und Szenenleben. Die Geschichten des Bandes reichen von der Gründerzeit und dem Fin de Siècle über die Ära des Sozialismus und der deutsch-deutschen Begegnung bis hin zur neuen ‚Landnahme‘ der politischen Elite. Über das Historische hinaus laden sie auch zum Spaß am Erzählten und zum nächstmöglichen Sommer am ‚ungarischen Meer‘ ein.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Europa Erlesen Balaton

Europa Erlesen Balaton von Hárs,  Endre
Der Balaton, Plattensee, ist eine Region der Superlative. Als seit dem späten 19. Jahrhundert zunehmend besuchter Urlaubsort hat er in der imaginären Geografie Ungarns und Mitteleuropas einen besonderen Platz eingenommen und konnte im touristischen Bewusstsein einige schöne Landschaften verdrängen. Die Wahrnehmung der Region hat sich in einem kaum überschaubaren Reichtum literarischer, künstlerischer, publizistischer und wissenschaftlicher Darstellungen niedergeschlagen – in einem Archiv, dessen Bestände, und in einem Diskurs, dessen Grenzen sich ins private und lokale Gedächtnis verlieren. Die Ortschaften um den See herum prägen bis heute mit verblüffender Selbstverständlichkeit die Vorstellungen davon, wie und wo man Urlaub macht, ein Wochenendhaus erwirbt, wo man immer schon die Kindheit verbracht, die größten Fische gefangen, die erste Liebe erfahren und, überhaupt, die schönsten Wellen gesehen hat. Nach wie vor ist der See Gegenstand ästhetischer Erfahrung, aber auch Schauplatz des bodenständigsten Badelebens, mit Gastwirtschaften, Weinvermarktung, Kultur- und Szenenleben. Die Geschichten des Bandes reichen von der Gründerzeit und dem Fin de Siècle über die Ära des Sozialismus und der deutsch-deutschen Begegnung bis hin zur neuen ‚Landnahme‘ der politischen Elite. Über das Historische hinaus laden sie auch zum Spaß am Erzählten und zum nächstmöglichen Sommer am ‚ungarischen Meer‘ ein.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Der mediale Fußabdruck

Der mediale Fußabdruck von Hárs,  Endre
Der Wiener Feuilletonist Ludwig Hevesi (1843–1910) hat sich nicht nur als Kunst- und Theaterkritiker, als streithafter Befürworter der Wiener Sezession einen Namen gemacht. Er hat sich auch als ein Intellektueller erwiesen, dessen Werk – mit über 2500 Feuilletons und 36 Buchveröffentlichungen – auch in medienhistorischer Hinsicht das Signum der Zeit an sich trägt. Der »Vielschreiber« Hevesi stellt sowohl nach der Zahl seiner Rubriken als auch nach der in ihnen erreichten generischen und textuellen Komplexität etwas Besonderes dar. In der vorliegenden Untersuchung wird er zum einen – stellvertretend für andere (namhafte und namenlose) Feuilletonisten und Feuilletonistinnen um 1900 – in monografischer Sonderstellung betrachtet: ›Der mediale Fußabdruck‹ der Epoche wird, statt in der statistischen Horizontalität der Pressegeschichte, in der individuellen Vertikalität eines Lebenswerkes gesucht. Zum anderen demonstriert die Analyse, dass die journalistische Routine die besondere Leistung nicht ausschließt, ja dass die Stärke des feuilletonistischen Schreibens gerade im Detail liegt: in der kleinen Form, auf der Ebene von Textsegmenten und (folglich) in der intensiven Stellenlektüre.
Aktualisiert: 2021-03-31
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Postkoloniale Lektüren

Postkoloniale Lektüren von Babka,  Anna, Bay,  Hansjörg, Blome,  Eva, Dunker,  Axel, Hárs,  Endre, Patrut,  Iulia-Karin, Rohner,  Melanie, Saagpakk,  Maris, Scherer,  Gabriele, Uerlings,  Herbert
Der vorliegende Band versammelt einige der interessantesten Beiträge aus der Sektion Koloniale und postkoloniale deutschsprachige Literatur des XII. Kongresses der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG), der im Sommer 2010 unter dem Titel „Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit“ in Warschau stattgefunden hat. Die Auswahl der Texte illustriert die Bandbreite dessen, was innerhalb des Methoden- und Theoriefelds der postkolonialen Studien und der Interkulturellen Germanistik die germanistische Forschung bestimmt.
Aktualisiert: 2020-05-13
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Postkoloniale Lektüren

Postkoloniale Lektüren von Babka,  Anna, Bay,  Hansjörg, Blome,  Eva, Dunker,  Axel, Hárs,  Endre, Patrut,  Iulia-Karin, Rohner,  Melanie, Saagpakk,  Maris, Scherer,  Gabriele, Uerlings,  Herbert
Der vorliegende Band versammelt einige der interessantesten Beiträge aus der Sektion Koloniale und postkoloniale deutschsprachige Literatur des XII. Kongresses der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG), der im Sommer 2010 unter dem Titel „Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit“ in Warschau stattgefunden hat. Die Auswahl der Texte illustriert die Bandbreite dessen, was innerhalb des Methoden- und Theoriefelds der postkolonialen Studien und der Interkulturellen Germanistik die germanistische Forschung bestimmt.
Aktualisiert: 2019-10-29
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Universalien?

Universalien? von Hárs,  Endre, Horváth,  Márta, Szabó,  Erzsébet
Der Umgang mit Literatur ist seit je durchsetzt von Fragen nach den Bedürfnissen und Dispositionen, unter denen sich ein kulturell wandelbarer Anspruch auf ästhetische Produktion und Rezeption formieren konnte. Kulturwissenschaftliche Ansätze, die sich heute zunehmend an den modernen Naturwissenschaften orientieren, geben diesem Interesse neuen Antrieb, indem sie in der Natur des Menschen, anders gesprochen: in seiner Biologie den möglichen Grund von Literatur, Kunst und Ästhetik überhaupt wiederfinden. Dabei stellt sich auch im neuen evolutionistisch-kognitionistischen Zusammenhang ein, dass man die literarischen Artefakte einerseits als partikulär und historisch überformt betrachtet, und dass man andererseits bestimmte Konstanten, wiederkehrende Strukturen, gar ‚Universalien’ des Literarischen voraussetzt, und die Auffassung vertritt, dass deren Analyse Relevantes über die Natur der Literatur aussagen könnte. Mit dieser Argumentation eröffnet sich der Blick auf ein Dilemma, das zu überprüfen sich wiederholt lohnt. Der vorliegende Band setzt sich dies in den unterschiedlichsten Zweigen der Disziplin – Gattungstheorie, Rhetorik, Stilistik, Ästhetik, Rezeptionstheorie, Wirkungstheorie, Wertungsforschung etc. – zum Ziel.
Aktualisiert: 2022-12-21
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Vom Zweck des Systems

Vom Zweck des Systems von Bernáth,  Arpád, Hárs,  Endre, Plener,  Peter
Wer heutzutage von Utopie spricht und sich entsprechender Konzeptionen annimmt, steht unter Rechtfertigungszwang. Homogen gedachte politische und kulturelle Systeme durchliefen und -laufen verschiedene Verfallsstadien und die Chance an einen U Topos zu gelangen dürfte sich angesichts der fortschreitenden Vernetzungen und Erreichbarkeiten der heutigen Kultur eher in Grenzen halten. Von literarischen Utopieentwürfen ist auch schon eine geraume Zeit nicht mehr die Rede. Utopien sind, so scheint es, abgesagt. Dass dem keineswegs immer so war und im Gegenteil die meisten der wesentlichen Geistesbewegungen Europas auch heute noch aus überlieferten Utopie- sowie Dystopievorstellungen schöpfen, ist Ausgangspunkt und gemeinsame Arbeitshypothese der AutorInnen des Bandes. Ihr Interesse richtet sich auf literarische, philosophische und wissenschaftliche Entwürfe, deren Wirksamkeit bis in die Gegenwart auf Konzeptionen eines Besseren basiert, das - immer schon, erst jetzt, oder irgendwann - möglich sei, denn es "doch das wünschende, fordernde Ich, die uneingesenkte Postulatswelt seines Apriori die beste Frucht, der einzige Zweck des Systems" (Ernst Bloch, 1918).
Aktualisiert: 2018-07-09
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Verflechtungsfiguren

Verflechtungsfiguren von Hárs,  Endre, Müller-Funk,  Wolfgang, Orosz,  Magdolna
«Verflechtungsfigur» nennt Norbert Elias den Dialog zweier Gesprächspartner, der deren Meinungen unentwirrbar ineinander verwickelt, jenen im gleichen Akt zu- wie auch enteignet. Als ‘Verflechtungsfigur’ enthüllt sich der wahre Charakter der Metapher des (kulturellen) Textes im Begriff der Intertextualität. Der Effektivität der Intertextualität als Leitfigur kultureller Erfahrung nachzugehen bedeutet, dass man die anvisierten Kulturprodukte daraufhin befragt, inwieweit sie die Erfahrung der Verflechtung zum Ausdruck bringen. Der Begriff der Intertextualität lenkt die Aufmerksamkeit auf die mediale Bedingtheit der Sprache sowie auf Aspekte der Bildlichkeit, der Metaphorisierung von Kommunikation und kultureller Austauschprozesse, gleichsam auf die Entstehung und Funktionierung neuer Medien. Die theoretischen Studien und die Fallbeispiele untersuchen die Frage, wie Intertextualität und Intermedialität als Interpretamente in der Kultur der Österreichisch-Ungarischen Monarchie einsetzbar sind.
Aktualisiert: 2019-12-19
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