Edmund Husserl – Martin Heidegger: Phänomenologie (1927).

Edmund Husserl – Martin Heidegger: Phänomenologie (1927). von Cristin,  Renato
Im Frühjahr 1927 bekam Husserl von der »Encyclopaedia-Britannica« die Einladung, den Artikel »Phenomenology« zu schreiben. Von Anfang an will Husserl Heidegger als Mitarbeiter für die Abfassung des Artikels, die sich von Oktober 1927 bis März 1928 erstreckt, gewinnen. Die von Husserl gleichzeitig begonnene Lektüre von »Sein und Zeit« findet bei dieser Zusammenarbeit eine Konkretisierung in einem wirklichen Gespräch. Obwohl Husserl schon einige Zweifel an Heideggers Tendenz äußerte, will er die Differenz beider Standpunkte, die die Trennung ihrer Vertreter bedeutete, nicht wahrhaben. Diese kurze Zusammenarbeit hat eine große Bedeutung für die Geschichte der gegenwärtigen Philosophie: Ausgehend von ihr und dem darauffolgenden Unterschied, sind nicht nur zwei verschiedene Perspektiven der phänomenologischen Forschung, sondern auch einige Denkorientierungen entstanden, welche die Philosophie des XX. Jahrhunderts geprägt haben: Die nachhusserlsche Phänomenologie, der Existentialismus, die gegenwärtige philosophische Hermeneutik sowie einige Aspekte des Strukturalismus und der philosophischen Anthropologie. Der vorliegende Band stellt die endgültige Fassung des Encyclopaedia-Britannica-Artikels, Heideggers Einleitung zur zweiten Fassung sowie seinen Brief an Husserl vom 22.X.1927 vor. Neben einem Brief Husserls an R. Ingarden wird hier auch der bedeutende Brief Husserls an Alexander Pfänder vom 6. I. 1931 wiederabgedruckt, in dem eine Bilanz der gesamten Beziehungen mit Heidegger gezogen worden ist. Nach dem Erscheinen in den Akademischen Mitteilungen der Universität Freiburg i. Br. wird hier zum ersten Mal die Rede veröffentlicht, die Heidegger anläßlich des 70. Geburtstages Husserls gehalten hat. Die Einleitung des Herausgebers fügt die wesentlichen Aspekte dieser Zusammenarbeit und die Ereignisse um 1927 in die gesamte Situation der Beziehungen zwischen Husserl und Heidegger ein, um folgende These zu vertreten: Heideggers Kritik der phänomenologischen Methode bedeutet eine Transformation der Husserlschen Lehre, die aber auch eine mögliche Entwicklung der Phänomenologie ist. Renato Cristin zeigt auch, daß die Trennung zwischen Husserl und Heidegger hauptsächlich von Mißverständnissen verursacht wurde, denen beide Denker verfallen waren. Renato Cristin (geb. 1958) lehrt »Ermeneutica Filosofica« («Philosophische Hermeneutik«) an der Universität Trieste. Er ist darüber hinaus Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Reihe »Orbis Phaenomenologicus« und der Buchreihe »Phänomenologie. Texte und Kontexte« sowie Mitglied des wissenschaftlichen Beirates von zahlreichen internationalen philosophischen Fachzeitschriften.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Memento Gulag.

Memento Gulag. von Cristin,  Renato
Erst mit dem Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaftssysteme in Osteuropa und der damaligen Sowjetunion wurde das ganze Ausmaß der jahrzehntelangen Willkür menschenverachtender Regime offenbar. Ein Synonym für den Umgang totalitärer Systeme mit der eigenen Bevölkerung und der anderer Nationen ist der stalinistische GULAG, das sowjetische Straflagersystem der Jahre 1928-1954. Insgesamt sind etwa 20 Millionen Menschen in der Sowjetunion dem kommunistischen System zum Opfer gefallen. Die Erinnerung an den jahrzehntelangen Terror ist im heutigen Russland kein wichtiger Faktor im gesellschaftlichen Bewusstsein und hat trotz der vielen Informationen, die mit Einsetzen der Perestrojka die Menschen erreichten, nicht zu einem weitgehenden Konsens in der Bevölkerung wie in Deutschland geführt. Erst seit ungefähr zwei Jahren lässt sich wieder mehr Neugier und Interesse an dem Thema gerade auch unter jungen Menschen feststellen, die Erinnerung an die Repressionen wird allerdings nicht zentral, sondern nur regional in kleinen Ausstellungen bzw. in Abteilungen von Heimatmuseen der betroffenen Regionen mit wenigen Exponaten wach gehalten. In den baltischen Staaten und in Ungarn ist das Thema in der Gesellschaft gut verankert, zentrale Museen ermöglichen in Riga und Budapest eine permanente Auseinandersetzung mit dem Totalitarismus. Erinnerungsformen und gesellschaftliche Rezeption totalitärer Systeme in Deutschland und Italien sind für die osteuropäischen Länder eine wichtige Grundlage, die nicht nur in der Museumsarbeit, sondern auch in der politischen Bildungsarbeit Anwendung finden kann. Die Veranstaltung »Memento GULAG 2005 - zum Gedenken an die Opfer totalitärer Regime« ermöglicht einen intensiven Dialog zwischen Politikern, Wissenschaftlern und Opfern, sie leistet dringend benötigte aktive Erinnerungsarbeit. Nach Rom und Bukarest findet die Gedenkveranstaltung in Kooperation zwischen der Konrad-Adenauer-Stiftung, dem Italienischen Kulturinstitut, der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen und der Comitatus pro Libertatibus in diesem Jahr in Berlin statt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Leibniz und die Frage nach der Subjektivität

Leibniz und die Frage nach der Subjektivität von Cristin,  Renato
Inhalt: Renato Cristin: Einführung — Paolo Budinich: Foreword — Wilhelm Totok: Vorwort — Konrad Cramer: Einfachheit, Perzeption und Apperzeption. Überlegungen zu Leibniz’ Theorie der Substanz als Subjekt — André Robinet: Subjectivité ou subjectité du cogito Leibnizien? — Kiyoshi Sakai: Der Subjektbegriff in Ost und West. Eine Reflexion im Ausgang von Leibniz — Fabrizio Mondadori: Mirrors of the Universe — Mario Ruggenini: „Pourquoi il y a plustôt quelque chose que rien?“. Leibniz und die moderne Onto-Theo-Logie — Vincenzo Vitiello: Der ontologische Gottesbeweis bei Leibniz und Kant — Klaus Erich Kaehler: Kants transzendentale Reformulierung der substantiellen Einheit des leibnizschen Subjekts — Carlo Sini: Leibniz und der Schatten Spinozas — Francesco Piro: Leibniz et l’Ethique à Nicomaque — Vittorio Mathieu: Du côté nocturne de la philosophie de Leibniz — Paolo Zellini: Leibniz and the Principles of Number — George F. R. Ellis: Philosophies of Science and Cosmology
Aktualisiert: 2023-06-15
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Leibniz und die Frage nach der Subjektivität

Leibniz und die Frage nach der Subjektivität von Cristin,  Renato
Inhalt: Renato Cristin: Einführung — Paolo Budinich: Foreword — Wilhelm Totok: Vorwort — Konrad Cramer: Einfachheit, Perzeption und Apperzeption. Überlegungen zu Leibniz’ Theorie der Substanz als Subjekt — André Robinet: Subjectivité ou subjectité du cogito Leibnizien? — Kiyoshi Sakai: Der Subjektbegriff in Ost und West. Eine Reflexion im Ausgang von Leibniz — Fabrizio Mondadori: Mirrors of the Universe — Mario Ruggenini: „Pourquoi il y a plustôt quelque chose que rien?“. Leibniz und die moderne Onto-Theo-Logie — Vincenzo Vitiello: Der ontologische Gottesbeweis bei Leibniz und Kant — Klaus Erich Kaehler: Kants transzendentale Reformulierung der substantiellen Einheit des leibnizschen Subjekts — Carlo Sini: Leibniz und der Schatten Spinozas — Francesco Piro: Leibniz et l’Ethique à Nicomaque — Vittorio Mathieu: Du côté nocturne de la philosophie de Leibniz — Paolo Zellini: Leibniz and the Principles of Number — George F. R. Ellis: Philosophies of Science and Cosmology
Aktualisiert: 2023-06-07
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Leibniz und die Frage nach der Subjektivität

Leibniz und die Frage nach der Subjektivität von Cristin,  Renato
Inhalt: Renato Cristin: Einführung — Paolo Budinich: Foreword — Wilhelm Totok: Vorwort — Konrad Cramer: Einfachheit, Perzeption und Apperzeption. Überlegungen zu Leibniz’ Theorie der Substanz als Subjekt — André Robinet: Subjectivité ou subjectité du cogito Leibnizien? — Kiyoshi Sakai: Der Subjektbegriff in Ost und West. Eine Reflexion im Ausgang von Leibniz — Fabrizio Mondadori: Mirrors of the Universe — Mario Ruggenini: „Pourquoi il y a plustôt quelque chose que rien?“. Leibniz und die moderne Onto-Theo-Logie — Vincenzo Vitiello: Der ontologische Gottesbeweis bei Leibniz und Kant — Klaus Erich Kaehler: Kants transzendentale Reformulierung der substantiellen Einheit des leibnizschen Subjekts — Carlo Sini: Leibniz und der Schatten Spinozas — Francesco Piro: Leibniz et l’Ethique à Nicomaque — Vittorio Mathieu: Du côté nocturne de la philosophie de Leibniz — Paolo Zellini: Leibniz and the Principles of Number — George F. R. Ellis: Philosophies of Science and Cosmology
Aktualisiert: 2023-06-01
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Edmund Husserl – Martin Heidegger: Phänomenologie (1927).

Edmund Husserl – Martin Heidegger: Phänomenologie (1927). von Cristin,  Renato
Im Frühjahr 1927 bekam Husserl von der »Encyclopaedia-Britannica« die Einladung, den Artikel »Phenomenology« zu schreiben. Von Anfang an will Husserl Heidegger als Mitarbeiter für die Abfassung des Artikels, die sich von Oktober 1927 bis März 1928 erstreckt, gewinnen. Die von Husserl gleichzeitig begonnene Lektüre von »Sein und Zeit« findet bei dieser Zusammenarbeit eine Konkretisierung in einem wirklichen Gespräch. Obwohl Husserl schon einige Zweifel an Heideggers Tendenz äußerte, will er die Differenz beider Standpunkte, die die Trennung ihrer Vertreter bedeutete, nicht wahrhaben. Diese kurze Zusammenarbeit hat eine große Bedeutung für die Geschichte der gegenwärtigen Philosophie: Ausgehend von ihr und dem darauffolgenden Unterschied, sind nicht nur zwei verschiedene Perspektiven der phänomenologischen Forschung, sondern auch einige Denkorientierungen entstanden, welche die Philosophie des XX. Jahrhunderts geprägt haben: Die nachhusserlsche Phänomenologie, der Existentialismus, die gegenwärtige philosophische Hermeneutik sowie einige Aspekte des Strukturalismus und der philosophischen Anthropologie. Der vorliegende Band stellt die endgültige Fassung des Encyclopaedia-Britannica-Artikels, Heideggers Einleitung zur zweiten Fassung sowie seinen Brief an Husserl vom 22.X.1927 vor. Neben einem Brief Husserls an R. Ingarden wird hier auch der bedeutende Brief Husserls an Alexander Pfänder vom 6. I. 1931 wiederabgedruckt, in dem eine Bilanz der gesamten Beziehungen mit Heidegger gezogen worden ist. Nach dem Erscheinen in den Akademischen Mitteilungen der Universität Freiburg i. Br. wird hier zum ersten Mal die Rede veröffentlicht, die Heidegger anläßlich des 70. Geburtstages Husserls gehalten hat. Die Einleitung des Herausgebers fügt die wesentlichen Aspekte dieser Zusammenarbeit und die Ereignisse um 1927 in die gesamte Situation der Beziehungen zwischen Husserl und Heidegger ein, um folgende These zu vertreten: Heideggers Kritik der phänomenologischen Methode bedeutet eine Transformation der Husserlschen Lehre, die aber auch eine mögliche Entwicklung der Phänomenologie ist. Renato Cristin zeigt auch, daß die Trennung zwischen Husserl und Heidegger hauptsächlich von Mißverständnissen verursacht wurde, denen beide Denker verfallen waren. Renato Cristin (geb. 1958) lehrt »Ermeneutica Filosofica« («Philosophische Hermeneutik«) an der Universität Trieste. Er ist darüber hinaus Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Reihe »Orbis Phaenomenologicus« und der Buchreihe »Phänomenologie. Texte und Kontexte« sowie Mitglied des wissenschaftlichen Beirates von zahlreichen internationalen philosophischen Fachzeitschriften.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Memento Gulag.

Memento Gulag. von Cristin,  Renato
Erst mit dem Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaftssysteme in Osteuropa und der damaligen Sowjetunion wurde das ganze Ausmaß der jahrzehntelangen Willkür menschenverachtender Regime offenbar. Ein Synonym für den Umgang totalitärer Systeme mit der eigenen Bevölkerung und der anderer Nationen ist der stalinistische GULAG, das sowjetische Straflagersystem der Jahre 1928-1954. Insgesamt sind etwa 20 Millionen Menschen in der Sowjetunion dem kommunistischen System zum Opfer gefallen. Die Erinnerung an den jahrzehntelangen Terror ist im heutigen Russland kein wichtiger Faktor im gesellschaftlichen Bewusstsein und hat trotz der vielen Informationen, die mit Einsetzen der Perestrojka die Menschen erreichten, nicht zu einem weitgehenden Konsens in der Bevölkerung wie in Deutschland geführt. Erst seit ungefähr zwei Jahren lässt sich wieder mehr Neugier und Interesse an dem Thema gerade auch unter jungen Menschen feststellen, die Erinnerung an die Repressionen wird allerdings nicht zentral, sondern nur regional in kleinen Ausstellungen bzw. in Abteilungen von Heimatmuseen der betroffenen Regionen mit wenigen Exponaten wach gehalten. In den baltischen Staaten und in Ungarn ist das Thema in der Gesellschaft gut verankert, zentrale Museen ermöglichen in Riga und Budapest eine permanente Auseinandersetzung mit dem Totalitarismus. Erinnerungsformen und gesellschaftliche Rezeption totalitärer Systeme in Deutschland und Italien sind für die osteuropäischen Länder eine wichtige Grundlage, die nicht nur in der Museumsarbeit, sondern auch in der politischen Bildungsarbeit Anwendung finden kann. Die Veranstaltung »Memento GULAG 2005 - zum Gedenken an die Opfer totalitärer Regime« ermöglicht einen intensiven Dialog zwischen Politikern, Wissenschaftlern und Opfern, sie leistet dringend benötigte aktive Erinnerungsarbeit. Nach Rom und Bukarest findet die Gedenkveranstaltung in Kooperation zwischen der Konrad-Adenauer-Stiftung, dem Italienischen Kulturinstitut, der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen und der Comitatus pro Libertatibus in diesem Jahr in Berlin statt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Edmund Husserl – Martin Heidegger: Phänomenologie (1927).

Edmund Husserl – Martin Heidegger: Phänomenologie (1927). von Cristin,  Renato
Im Frühjahr 1927 bekam Husserl von der »Encyclopaedia-Britannica« die Einladung, den Artikel »Phenomenology« zu schreiben. Von Anfang an will Husserl Heidegger als Mitarbeiter für die Abfassung des Artikels, die sich von Oktober 1927 bis März 1928 erstreckt, gewinnen. Die von Husserl gleichzeitig begonnene Lektüre von »Sein und Zeit« findet bei dieser Zusammenarbeit eine Konkretisierung in einem wirklichen Gespräch. Obwohl Husserl schon einige Zweifel an Heideggers Tendenz äußerte, will er die Differenz beider Standpunkte, die die Trennung ihrer Vertreter bedeutete, nicht wahrhaben. Diese kurze Zusammenarbeit hat eine große Bedeutung für die Geschichte der gegenwärtigen Philosophie: Ausgehend von ihr und dem darauffolgenden Unterschied, sind nicht nur zwei verschiedene Perspektiven der phänomenologischen Forschung, sondern auch einige Denkorientierungen entstanden, welche die Philosophie des XX. Jahrhunderts geprägt haben: Die nachhusserlsche Phänomenologie, der Existentialismus, die gegenwärtige philosophische Hermeneutik sowie einige Aspekte des Strukturalismus und der philosophischen Anthropologie. Der vorliegende Band stellt die endgültige Fassung des Encyclopaedia-Britannica-Artikels, Heideggers Einleitung zur zweiten Fassung sowie seinen Brief an Husserl vom 22.X.1927 vor. Neben einem Brief Husserls an R. Ingarden wird hier auch der bedeutende Brief Husserls an Alexander Pfänder vom 6. I. 1931 wiederabgedruckt, in dem eine Bilanz der gesamten Beziehungen mit Heidegger gezogen worden ist. Nach dem Erscheinen in den Akademischen Mitteilungen der Universität Freiburg i. Br. wird hier zum ersten Mal die Rede veröffentlicht, die Heidegger anläßlich des 70. Geburtstages Husserls gehalten hat. Die Einleitung des Herausgebers fügt die wesentlichen Aspekte dieser Zusammenarbeit und die Ereignisse um 1927 in die gesamte Situation der Beziehungen zwischen Husserl und Heidegger ein, um folgende These zu vertreten: Heideggers Kritik der phänomenologischen Methode bedeutet eine Transformation der Husserlschen Lehre, die aber auch eine mögliche Entwicklung der Phänomenologie ist. Renato Cristin zeigt auch, daß die Trennung zwischen Husserl und Heidegger hauptsächlich von Mißverständnissen verursacht wurde, denen beide Denker verfallen waren. Renato Cristin (geb. 1958) lehrt »Ermeneutica Filosofica« («Philosophische Hermeneutik«) an der Universität Trieste. Er ist darüber hinaus Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Reihe »Orbis Phaenomenologicus« und der Buchreihe »Phänomenologie. Texte und Kontexte« sowie Mitglied des wissenschaftlichen Beirates von zahlreichen internationalen philosophischen Fachzeitschriften.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Leibniz und die Frage nach der Subjektivität

Leibniz und die Frage nach der Subjektivität von Cristin,  Renato
Inhalt: Renato Cristin: Einführung — Paolo Budinich: Foreword — Wilhelm Totok: Vorwort — Konrad Cramer: Einfachheit, Perzeption und Apperzeption. Überlegungen zu Leibniz’ Theorie der Substanz als Subjekt — André Robinet: Subjectivité ou subjectité du cogito Leibnizien? — Kiyoshi Sakai: Der Subjektbegriff in Ost und West. Eine Reflexion im Ausgang von Leibniz — Fabrizio Mondadori: Mirrors of the Universe — Mario Ruggenini: „Pourquoi il y a plustôt quelque chose que rien?“. Leibniz und die moderne Onto-Theo-Logie — Vincenzo Vitiello: Der ontologische Gottesbeweis bei Leibniz und Kant — Klaus Erich Kaehler: Kants transzendentale Reformulierung der substantiellen Einheit des leibnizschen Subjekts — Carlo Sini: Leibniz und der Schatten Spinozas — Francesco Piro: Leibniz et l’Ethique à Nicomaque — Vittorio Mathieu: Du côté nocturne de la philosophie de Leibniz — Paolo Zellini: Leibniz and the Principles of Number — George F. R. Ellis: Philosophies of Science and Cosmology
Aktualisiert: 2023-05-13
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Memento Gulag.

Memento Gulag. von Cristin,  Renato
Erst mit dem Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaftssysteme in Osteuropa und der damaligen Sowjetunion wurde das ganze Ausmaß der jahrzehntelangen Willkür menschenverachtender Regime offenbar. Ein Synonym für den Umgang totalitärer Systeme mit der eigenen Bevölkerung und der anderer Nationen ist der stalinistische GULAG, das sowjetische Straflagersystem der Jahre 1928-1954. Insgesamt sind etwa 20 Millionen Menschen in der Sowjetunion dem kommunistischen System zum Opfer gefallen. Die Erinnerung an den jahrzehntelangen Terror ist im heutigen Russland kein wichtiger Faktor im gesellschaftlichen Bewusstsein und hat trotz der vielen Informationen, die mit Einsetzen der Perestrojka die Menschen erreichten, nicht zu einem weitgehenden Konsens in der Bevölkerung wie in Deutschland geführt. Erst seit ungefähr zwei Jahren lässt sich wieder mehr Neugier und Interesse an dem Thema gerade auch unter jungen Menschen feststellen, die Erinnerung an die Repressionen wird allerdings nicht zentral, sondern nur regional in kleinen Ausstellungen bzw. in Abteilungen von Heimatmuseen der betroffenen Regionen mit wenigen Exponaten wach gehalten. In den baltischen Staaten und in Ungarn ist das Thema in der Gesellschaft gut verankert, zentrale Museen ermöglichen in Riga und Budapest eine permanente Auseinandersetzung mit dem Totalitarismus. Erinnerungsformen und gesellschaftliche Rezeption totalitärer Systeme in Deutschland und Italien sind für die osteuropäischen Länder eine wichtige Grundlage, die nicht nur in der Museumsarbeit, sondern auch in der politischen Bildungsarbeit Anwendung finden kann. Die Veranstaltung »Memento GULAG 2005 - zum Gedenken an die Opfer totalitärer Regime« ermöglicht einen intensiven Dialog zwischen Politikern, Wissenschaftlern und Opfern, sie leistet dringend benötigte aktive Erinnerungsarbeit. Nach Rom und Bukarest findet die Gedenkveranstaltung in Kooperation zwischen der Konrad-Adenauer-Stiftung, dem Italienischen Kulturinstitut, der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen und der Comitatus pro Libertatibus in diesem Jahr in Berlin statt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Edmund Husserl – Martin Heidegger: Phänomenologie (1927).

Edmund Husserl – Martin Heidegger: Phänomenologie (1927). von Cristin,  Renato
Im Frühjahr 1927 bekam Husserl von der »Encyclopaedia-Britannica« die Einladung, den Artikel »Phenomenology« zu schreiben. Von Anfang an will Husserl Heidegger als Mitarbeiter für die Abfassung des Artikels, die sich von Oktober 1927 bis März 1928 erstreckt, gewinnen. Die von Husserl gleichzeitig begonnene Lektüre von »Sein und Zeit« findet bei dieser Zusammenarbeit eine Konkretisierung in einem wirklichen Gespräch. Obwohl Husserl schon einige Zweifel an Heideggers Tendenz äußerte, will er die Differenz beider Standpunkte, die die Trennung ihrer Vertreter bedeutete, nicht wahrhaben. Diese kurze Zusammenarbeit hat eine große Bedeutung für die Geschichte der gegenwärtigen Philosophie: Ausgehend von ihr und dem darauffolgenden Unterschied, sind nicht nur zwei verschiedene Perspektiven der phänomenologischen Forschung, sondern auch einige Denkorientierungen entstanden, welche die Philosophie des XX. Jahrhunderts geprägt haben: Die nachhusserlsche Phänomenologie, der Existentialismus, die gegenwärtige philosophische Hermeneutik sowie einige Aspekte des Strukturalismus und der philosophischen Anthropologie. Der vorliegende Band stellt die endgültige Fassung des Encyclopaedia-Britannica-Artikels, Heideggers Einleitung zur zweiten Fassung sowie seinen Brief an Husserl vom 22.X.1927 vor. Neben einem Brief Husserls an R. Ingarden wird hier auch der bedeutende Brief Husserls an Alexander Pfänder vom 6. I. 1931 wiederabgedruckt, in dem eine Bilanz der gesamten Beziehungen mit Heidegger gezogen worden ist. Nach dem Erscheinen in den Akademischen Mitteilungen der Universität Freiburg i. Br. wird hier zum ersten Mal die Rede veröffentlicht, die Heidegger anläßlich des 70. Geburtstages Husserls gehalten hat. Die Einleitung des Herausgebers fügt die wesentlichen Aspekte dieser Zusammenarbeit und die Ereignisse um 1927 in die gesamte Situation der Beziehungen zwischen Husserl und Heidegger ein, um folgende These zu vertreten: Heideggers Kritik der phänomenologischen Methode bedeutet eine Transformation der Husserlschen Lehre, die aber auch eine mögliche Entwicklung der Phänomenologie ist. Renato Cristin zeigt auch, daß die Trennung zwischen Husserl und Heidegger hauptsächlich von Mißverständnissen verursacht wurde, denen beide Denker verfallen waren. Renato Cristin (geb. 1958) lehrt »Ermeneutica Filosofica« («Philosophische Hermeneutik«) an der Universität Trieste. Er ist darüber hinaus Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Reihe »Orbis Phaenomenologicus« und der Buchreihe »Phänomenologie. Texte und Kontexte« sowie Mitglied des wissenschaftlichen Beirates von zahlreichen internationalen philosophischen Fachzeitschriften.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Leibniz und die Frage nach der Subjektivität

Leibniz und die Frage nach der Subjektivität von Cristin,  Renato
Inhalt: Renato Cristin: Einführung — Paolo Budinich: Foreword — Wilhelm Totok: Vorwort — Konrad Cramer: Einfachheit, Perzeption und Apperzeption. Überlegungen zu Leibniz’ Theorie der Substanz als Subjekt — André Robinet: Subjectivité ou subjectité du cogito Leibnizien? — Kiyoshi Sakai: Der Subjektbegriff in Ost und West. Eine Reflexion im Ausgang von Leibniz — Fabrizio Mondadori: Mirrors of the Universe — Mario Ruggenini: „Pourquoi il y a plustôt quelque chose que rien?“. Leibniz und die moderne Onto-Theo-Logie — Vincenzo Vitiello: Der ontologische Gottesbeweis bei Leibniz und Kant — Klaus Erich Kaehler: Kants transzendentale Reformulierung der substantiellen Einheit des leibnizschen Subjekts — Carlo Sini: Leibniz und der Schatten Spinozas — Francesco Piro: Leibniz et l’Ethique à Nicomaque — Vittorio Mathieu: Du côté nocturne de la philosophie de Leibniz — Paolo Zellini: Leibniz and the Principles of Number — George F. R. Ellis: Philosophies of Science and Cosmology
Aktualisiert: 2023-02-17
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Phänomenologie und Leibniz

Phänomenologie und Leibniz von Cristin,  Renato, Sakai,  Kiyoshi
Von Edmund Husserl und Martin Heidegger, Kitaro Nishida, Jean-Paul Sartre und Aron Gurwitsch bis hin zu Enzo Paci und Heinrich Rombach nahm man in der Phänomenologie immer wieder zu Leibniz Stellung. Die Autoren dieses Bandes widmen sich erstmals umfassend dieser Rezeption, die nicht nur die Phänomenologie prägte, sondern auch der Leibniz-Forschung neue Dimensionen erschloß. Entsprechend der Konzeption der Orbis-Reihe verbindet dieser Band Forschung und Dokumentation. Im Forschungsteil erhellen aktuelle Beiträge aus Phänomenologie und Leibniz-Forschung das angedeutete komplexe Bezugsfeld dieser beiden Stichworte. Der Dokumentationsteil enthält u.a. Heideggers Referat zu der Leibniz-Arbeit seines Schülers Heinrich Ropohl, des weiteren informieren Überblicksartikel über alle phänomenologischen Autoren, in deren Arbeiten die Auseinandersetzung mit Leibniz eine maßgebliche Rolle spielt.
Aktualisiert: 2022-11-09
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Vie parallele- Parallele Wege

Vie parallele- Parallele Wege von Cristin,  Renato
«In realtà, l’idea di un confronto sui nostri più recenti destini, pure in una comune storia millenaria, è nata dalla ricorrenza di due eventi: la fine del Regime Fascista nel luglio 43, l’attentato fallito contro Hitler, nel luglio dell’anno successivo. Eventi che, pur nei seguiti tragicamente diversi, sono sembrati avere in comune il senso di un prologo, dell’aprirsi di una pagina o almeno di una coscienza diversa nel passaggio dei due Paesi dalla dittatura alla democrazia.» «Die Idee einer Auseinandersetzung über unsere jüngeren Schicksale, die auf einer gemeinsamen tausendjährigen Geschichte beruhen, ist eigentlich aus Anlass der Jahrestage zweier Ereignisse geboren: Dem Ende des faschistischen Regimes im Juli 1943 und dem gescheiterten Attentat auf Hitler im Juli des Folgejahres. Ereignisse, die trotz ihrer unterschiedlichen tragischen Folgen die Bedeutung eines Prologs gemeinsam zu haben schienen, des Aufschlagens einer neuen Seite oder zumindest eines anderen Bewusstseins im Übergang zweier Länder von der Diktatur zur Demokratie.» .
Aktualisiert: 2023-04-15
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Memento Gulag. von Cristin,  Renato
Erst mit dem Zusammenbruch der kommunistischen Herrschaftssysteme in Osteuropa und der damaligen Sowjetunion wurde das ganze Ausmaß der jahrzehntelangen Willkür menschenverachtender Regime offenbar. Ein Synonym für den Umgang totalitärer Systeme mit der eigenen Bevölkerung und der anderer Nationen ist der stalinistische GULAG, das sowjetische Straflagersystem der Jahre 1928-1954. Insgesamt sind etwa 20 Millionen Menschen in der Sowjetunion dem kommunistischen System zum Opfer gefallen. Die Erinnerung an den jahrzehntelangen Terror ist im heutigen Russland kein wichtiger Faktor im gesellschaftlichen Bewusstsein und hat trotz der vielen Informationen, die mit Einsetzen der Perestrojka die Menschen erreichten, nicht zu einem weitgehenden Konsens in der Bevölkerung wie in Deutschland geführt. Erst seit ungefähr zwei Jahren lässt sich wieder mehr Neugier und Interesse an dem Thema gerade auch unter jungen Menschen feststellen, die Erinnerung an die Repressionen wird allerdings nicht zentral, sondern nur regional in kleinen Ausstellungen bzw. in Abteilungen von Heimatmuseen der betroffenen Regionen mit wenigen Exponaten wach gehalten. In den baltischen Staaten und in Ungarn ist das Thema in der Gesellschaft gut verankert, zentrale Museen ermöglichen in Riga und Budapest eine permanente Auseinandersetzung mit dem Totalitarismus. Erinnerungsformen und gesellschaftliche Rezeption totalitärer Systeme in Deutschland und Italien sind für die osteuropäischen Länder eine wichtige Grundlage, die nicht nur in der Museumsarbeit, sondern auch in der politischen Bildungsarbeit Anwendung finden kann. Die Veranstaltung »Memento GULAG 2005 - zum Gedenken an die Opfer totalitärer Regime« ermöglicht einen intensiven Dialog zwischen Politikern, Wissenschaftlern und Opfern, sie leistet dringend benötigte aktive Erinnerungsarbeit. Nach Rom und Bukarest findet die Gedenkveranstaltung in Kooperation zwischen der Konrad-Adenauer-Stiftung, dem Italienischen Kulturinstitut, der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen und der Comitatus pro Libertatibus in diesem Jahr in Berlin statt.
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