Natur, Herrschaft, Recht.

Natur, Herrschaft, Recht. von Becker,  Mathias
Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Frage, ob sich in der kritischen Gesellschaftstheorie Adornos, die zugleich immer auch als Erkenntnis- und Geschichtsphilosophie zu begreifen ist, Grundrisse eines eigenen rechtsphilosophischen Ansatzes entdecken lassen, die die Basis für die Begründbarkeit eines negativen Naturrechts darstellen. Die heutige Gesellschaft, sei sie nun totalitär oder relativ demokratisch ausgerichtet, gehorcht, Adorno zufolge, bis in die psychischen Feinstrukturen ihrer Mitglieder hinein, der Gesetzmäßigkeit des absolut gewordenen Identitätsprinzips. Das Allgemeine ist kein Allgemeines aus den Einzelnen, sondern eine Allgemeinheit über die Einzelnen, die sich zu einer neuen, einer zweiten Natur verselbständigt hat. Im Verlaufe der Dialektik der Aufklärung, der Entstehungsgeschichte des abendländischen Subjekts, hat sich das Verhältnis von Objektivität und Subjektivität umgedreht: Die Subjekte werden zu Objekten, das System, dem die Natur als ganz Anderes entgegengesetzt bleibt, zum Subjekt. Damit bleibt gesellschaftliche Wirklichkeit, gemessen an ihrem insbesondere idealistischen Wahrheitsanspruch, unwahr, stellt sie sich als Unrecht dar, zeigt sich die Ungerechtigkeit des Ganzen. Adornos Rechtsdenken ist daher konsequenterweise ein Denken des alles durchziehenden Unrechts, in dem das Recht des Besonderen, das Adorno insbesondere gegen Regel einklagt, nurmehr negativ bestimmt zu werden vermag. Diese Bestimmung kann nur in einem Ansatz negativ dialektischen Naturrechts erfolgen. Dabei erweist sich das alttestamentarische Bilderverbot als Urrecht seines nichtidentischen Substrates, der inneren, unbeschädigten Natur des Besonderen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Natur, Herrschaft, Recht.

Natur, Herrschaft, Recht. von Becker,  Mathias
Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Frage, ob sich in der kritischen Gesellschaftstheorie Adornos, die zugleich immer auch als Erkenntnis- und Geschichtsphilosophie zu begreifen ist, Grundrisse eines eigenen rechtsphilosophischen Ansatzes entdecken lassen, die die Basis für die Begründbarkeit eines negativen Naturrechts darstellen. Die heutige Gesellschaft, sei sie nun totalitär oder relativ demokratisch ausgerichtet, gehorcht, Adorno zufolge, bis in die psychischen Feinstrukturen ihrer Mitglieder hinein, der Gesetzmäßigkeit des absolut gewordenen Identitätsprinzips. Das Allgemeine ist kein Allgemeines aus den Einzelnen, sondern eine Allgemeinheit über die Einzelnen, die sich zu einer neuen, einer zweiten Natur verselbständigt hat. Im Verlaufe der Dialektik der Aufklärung, der Entstehungsgeschichte des abendländischen Subjekts, hat sich das Verhältnis von Objektivität und Subjektivität umgedreht: Die Subjekte werden zu Objekten, das System, dem die Natur als ganz Anderes entgegengesetzt bleibt, zum Subjekt. Damit bleibt gesellschaftliche Wirklichkeit, gemessen an ihrem insbesondere idealistischen Wahrheitsanspruch, unwahr, stellt sie sich als Unrecht dar, zeigt sich die Ungerechtigkeit des Ganzen. Adornos Rechtsdenken ist daher konsequenterweise ein Denken des alles durchziehenden Unrechts, in dem das Recht des Besonderen, das Adorno insbesondere gegen Regel einklagt, nurmehr negativ bestimmt zu werden vermag. Diese Bestimmung kann nur in einem Ansatz negativ dialektischen Naturrechts erfolgen. Dabei erweist sich das alttestamentarische Bilderverbot als Urrecht seines nichtidentischen Substrates, der inneren, unbeschädigten Natur des Besonderen.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Natur, Herrschaft, Recht.

Natur, Herrschaft, Recht. von Becker,  Mathias
Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Frage, ob sich in der kritischen Gesellschaftstheorie Adornos, die zugleich immer auch als Erkenntnis- und Geschichtsphilosophie zu begreifen ist, Grundrisse eines eigenen rechtsphilosophischen Ansatzes entdecken lassen, die die Basis für die Begründbarkeit eines negativen Naturrechts darstellen. Die heutige Gesellschaft, sei sie nun totalitär oder relativ demokratisch ausgerichtet, gehorcht, Adorno zufolge, bis in die psychischen Feinstrukturen ihrer Mitglieder hinein, der Gesetzmäßigkeit des absolut gewordenen Identitätsprinzips. Das Allgemeine ist kein Allgemeines aus den Einzelnen, sondern eine Allgemeinheit über die Einzelnen, die sich zu einer neuen, einer zweiten Natur verselbständigt hat. Im Verlaufe der Dialektik der Aufklärung, der Entstehungsgeschichte des abendländischen Subjekts, hat sich das Verhältnis von Objektivität und Subjektivität umgedreht: Die Subjekte werden zu Objekten, das System, dem die Natur als ganz Anderes entgegengesetzt bleibt, zum Subjekt. Damit bleibt gesellschaftliche Wirklichkeit, gemessen an ihrem insbesondere idealistischen Wahrheitsanspruch, unwahr, stellt sie sich als Unrecht dar, zeigt sich die Ungerechtigkeit des Ganzen. Adornos Rechtsdenken ist daher konsequenterweise ein Denken des alles durchziehenden Unrechts, in dem das Recht des Besonderen, das Adorno insbesondere gegen Regel einklagt, nurmehr negativ bestimmt zu werden vermag. Diese Bestimmung kann nur in einem Ansatz negativ dialektischen Naturrechts erfolgen. Dabei erweist sich das alttestamentarische Bilderverbot als Urrecht seines nichtidentischen Substrates, der inneren, unbeschädigten Natur des Besonderen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Täter-Opfer-Wippe

Die Täter-Opfer-Wippe von Althoff,  Marie-Luise, Becker,  Mathias, Eibach-Bialas,  Angelika, Heise,  Bärbel, Kehr,  Jochen, Kitzmann,  Rebecca, Mioc,  Jennifer, Pape,  Wiebke, Resch,  Franz, Sachsse,  Ulrich, Schneider,  Beate, Trautmann-Voigt,  Sabine, Vill,  Beatrix, Vogt,  Ralf, Voigt,  Bernd
Opfer können selbst zu Täter*innen werden, da sie ihre eigenen Grenzen oft nicht mehr angemessen wahrnehmen, schützen oder verteidigen können. Dies betrifft nicht nur sexuelle Übergriffe, sondern auch Diskriminierungen, Stigmatisierungen oder die Anwendung struktureller Gewalt gegen Einzelne. Hilflosigkeit entsteht, die zu Ohnmacht, Wut oder dem Drang nach Zerstörung von Objekten oder Personen führen kann. Die Beiträger*innen untersuchen die Beziehungen von Opfern und Täter*innen aus ökosozialen und therapeutischen Perspektiven.
Aktualisiert: 2022-07-28
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Die Täter-Opfer-Wippe

Die Täter-Opfer-Wippe von Althoff,  Marie-Luise, Becker,  Mathias, Eibach-Bialas,  Angelika, Heise,  Bärbel, Kehr,  Jochen, Kitzmann,  Rebecca, Mioc,  Jennifer, Pape,  Wiebke, Resch,  Franz, Sachsse,  Ulrich, Schneider,  Beate, Trautmann-Voigt,  Sabine, Vill,  Beatrix, Vogt,  Ralf, Voigt,  Bernd
Opfer können selbst zu Täter*innen werden, da sie ihre eigenen Grenzen oft nicht mehr angemessen wahrnehmen, schützen oder verteidigen können. Dies betrifft nicht nur sexuelle Übergriffe, sondern auch Diskriminierungen, Stigmatisierungen oder die Anwendung struktureller Gewalt gegen Einzelne. Hilflosigkeit entsteht, die zu Ohnmacht, Wut oder dem Drang nach Zerstörung von Objekten oder Personen führen kann. Die Beiträger*innen untersuchen die Beziehungen von Opfern und Täter*innen aus ökosozialen und therapeutischen Perspektiven.
Aktualisiert: 2022-08-22
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City Survival

City Survival von Becker,  Mathias
Überleben nach dem großen Zusammenbruch wird auf dem Land nicht leichter als in der Stadt. Bleiben Sie also lieber an dem Ort, an dem Sie sich auskennen und erfahren Sie: - Wie Sie Wasser finden und aufbereiten - Was wichtige Ressourcen sind, an die sonst niemand denkt - Welche Freunde Sie brauchen werden - Auf was es in einer Zeit ohne Gesundheitssystem wirklich ankommt - Und vieles mehr... Lernen Sie in einer neuen Welt zurecht zu kommen und sich eine neue Zukunft aufzubauen.
Aktualisiert: 2022-06-02
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Lehrbuch der slowakischen Sprache

Lehrbuch der slowakischen Sprache von Augustinová,  Katarína, Becker,  Mathias, Hoinkis,  Ulrike, Lüdtke,  Christa, Rehmann,  Beate
Das „Lehrbuch der slowakischen Sprache“ schließt eine Lücke im Angebot von Sprachlehrbüchern für deutschsprachige Studierende. In langjähriger Unterrichtspraxis entstanden, vermittelt es neben einem umfangreichen Wortschatz zu verschiedensten Bereichen des täglichen Lebens sowie zur Landeskunde der Slowakei und dem entsprechenden interkulturellen Wissen profunde Grammatikkenntnisse. Der Lerner kann sich damit auf übersichtlich und systematisch aufgebauter Grundlage selbstständig in slowakischen Texten orientieren und sich diese erschließen. Die Fähigkeiten Leseverstehen und Schreiben (auch im Sinne von Übersetzen) werden ausführlich trainiert; integriert sind zudem Übungen zur Entwicklung der kommunikativen Kompetenz. Autonomes Lernen wird durch die beiliegende Audio-CD sowie die Schlüssel für die Übungen erleichtert. Unter der Rubrik „Freude am Slowakischen“ erwarten den Leser zahlreiche Rätsel, authentische Texte – Witze, Aphorismen sowie eine Kurzgeschichte. Das Lehrwerk ist für Anfänger konzipiert, kann aber auch von Fortgeschrittenen, Slawisten und Lehrern mit Gewinn genutzt werden sowie als Nachschlagewerk dienen. The Lehrbuch der slowakischen Sprache fills a gap in the provision of language textbooks for German-speaking students. Developed over long years of practical teaching, it provides an extensive vocabulary for a wide range of contexts in everyday life and for Slovakian civilisation and culture as well as a comprehensive grounding in grammar. Learners can thus build on a clear and systematic foundation to understand and interpret Slovakian texts. Thorough training is given in reading comprehension and writing (also in the context of translation); there are integrated exercises for the development of competence in communication. The accompanying audio CD and a key to the exercises make private study easy. Under the heading “Fun with Slovakian” the student will find a range of puzzles, original texts, jokes, aphorisms and even a short story. The work is conceived for beginners but can also be useful for advanced learners, slavists and teachers and may serve as a reference work for the latter groups.
Aktualisiert: 2021-08-05
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Natur, Herrschaft, Recht.

Natur, Herrschaft, Recht. von Becker,  Mathias
Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Frage, ob sich in der kritischen Gesellschaftstheorie Adornos, die zugleich immer auch als Erkenntnis- und Geschichtsphilosophie zu begreifen ist, Grundrisse eines eigenen rechtsphilosophischen Ansatzes entdecken lassen, die die Basis für die Begründbarkeit eines negativen Naturrechts darstellen. Die heutige Gesellschaft, sei sie nun totalitär oder relativ demokratisch ausgerichtet, gehorcht, Adorno zufolge, bis in die psychischen Feinstrukturen ihrer Mitglieder hinein, der Gesetzmäßigkeit des absolut gewordenen Identitätsprinzips. Das Allgemeine ist kein Allgemeines aus den Einzelnen, sondern eine Allgemeinheit über die Einzelnen, die sich zu einer neuen, einer zweiten Natur verselbständigt hat. Im Verlaufe der Dialektik der Aufklärung, der Entstehungsgeschichte des abendländischen Subjekts, hat sich das Verhältnis von Objektivität und Subjektivität umgedreht: Die Subjekte werden zu Objekten, das System, dem die Natur als ganz Anderes entgegengesetzt bleibt, zum Subjekt. Damit bleibt gesellschaftliche Wirklichkeit, gemessen an ihrem insbesondere idealistischen Wahrheitsanspruch, unwahr, stellt sie sich als Unrecht dar, zeigt sich die Ungerechtigkeit des Ganzen. Adornos Rechtsdenken ist daher konsequenterweise ein Denken des alles durchziehenden Unrechts, in dem das Recht des Besonderen, das Adorno insbesondere gegen Regel einklagt, nurmehr negativ bestimmt zu werden vermag. Diese Bestimmung kann nur in einem Ansatz negativ dialektischen Naturrechts erfolgen. Dabei erweist sich das alttestamentarische Bilderverbot als Urrecht seines nichtidentischen Substrates, der inneren, unbeschädigten Natur des Besonderen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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