Tyrannen haben wieder Konjunktur. Eine wachsende Zahl von Autokraten ist dabei, dem westlichen Traum vom unaufhaltsamen Siegeszug der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein Ende zu bereiten. Darunter finden sich kriegslüsterne Despoten wie Putin, aber auch beunruhigende Gestalten vom Schlage eines Erdogan oder Kim Jong Un. Und selbst das Ursprungsland der westlichen Demokratie scheint vor dem Absturz in die Tyrannei nicht gefeit. In diesem Buch gehen renommierte Historikerinnen und Historiker der Frage nach, welche Wesenszüge und Handlungsweisen Tyrannen eigen sind - weshalb bestimmte Herrscher von der Antike bis heute so bezeichnet wurden.
Was haben Verbrecher wie Putin und Assad und Finsterlinge wie beispielsweise Idi Amin oder Erdogan mit klassischen historischen Bösewichten wie Caligula, Nero, Richard III. oder Ivan dem Schrecklichen gemeinsam? Haben sie überhaupt etwas gemeinsam - außer dem Umstand, dass sie alle als "Tyrannen" oder "Despoten" bezeichnet werden? Die zwanzig hier versammelten präzisen und spannenden Portraits ausgewählter Protagonist:innen - entworfen von renommierten Historiker:innen - zeigen, dass die Antwort auf diese Frage nicht leichtfällt. Denn "Tyrannei" und "Despotie" sind keine neutralen empirischen Begriffe, sondern vielmehr Werturteile, politische Argumente. Als Tyrannen und Despoten bezeichnet man Machthaber, von denen man sich abgrenzen, gegen die man Widerstand organisieren, derer man sich entledigen oder gegen die man Krieg führen will. In diesem Buch geht es daher nicht einfach um die Frage, ob eine Person
ein Despot oder Tyrann
, sondern vielmehr darum, warum und von wem jemand so wahrgenommen und bezeichnet wurde. Eine Geschichte der Tyrannen ist - wie sich zeigen wird - stets auch eine Geschichte der sich wandelnden Vorstellungen von unrechter Herrschaft, und es ist eine Geschichte der Konflikte um die politische Deutungshoheit über diese Frage.
Aktualisiert: 2023-06-09
Autor:
Gerd Althoff,
Eric J. Ballbach,
Andreas Eckert,
Mona Garloff,
Jan Hennings,
Michael Hochgeschwender,
Kader Konuk,
André Krischer,
André Johannes Krischer,
Daniel Leese,
Christoph Marx,
Mischa Meier,
Caroline Rothauge,
Stephan Ruderer,
Karl Schlögel,
Daniel Schönpflug,
Julia Seibert,
Guido Steinberg,
Barbara Stollberg-Rilinger,
Christine Vogel,
Aloys Winterling
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Tyrannen haben wieder Konjunktur. Eine wachsende Zahl von Autokraten ist dabei, dem westlichen Traum vom unaufhaltsamen Siegeszug der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein Ende zu bereiten. Darunter finden sich kriegslüsterne Despoten wie Putin, aber auch beunruhigende Gestalten vom Schlage eines Erdogan oder Kim Jong Un. Und selbst das Ursprungsland der westlichen Demokratie scheint vor dem Absturz in die Tyrannei nicht gefeit. In diesem Buch gehen renommierte Historikerinnen und Historiker der Frage nach, welche Wesenszüge und Handlungsweisen Tyrannen eigen sind - weshalb bestimmte Herrscher von der Antike bis heute so bezeichnet wurden.
Caligula • Nero • Heinrich IV. • Richard III. • Katharina v. Medici • Ibrahim «der Wahnsinnige» • Ivan IV. «der Schreckliche» u. Peter I. «der Große» • Friedrich Wilhelm I. • Napoleon Bonaparte • Leopold II. • Franco • Mao Zedong u. Jiang Qing • Pinochet • Idi Amin • Mugabe • B. al-Assad • Kim Il Sung bis Kim Jong Un • Erdogan • Trump • Putin
Was haben Verbrecher wie Putin und Assad und Finsterlinge wie beispielsweise Idi Amin oder Erdogan mit klassischen historischen Bösewichten wie Caligula, Nero, Richard III. oder Ivan dem Schrecklichen gemeinsam? Haben sie überhaupt etwas gemeinsam - außer dem Umstand, dass sie alle als "Tyrannen" oder "Despoten" bezeichnet werden? Die zwanzig hier versammelten präzisen und spannenden Portraits ausgewählter Protagonist:innen - entworfen von renommierten Historiker:innen - zeigen, dass die Antwort auf diese Frage nicht leichtfällt. Denn "Tyrannei" und "Despotie" sind keine neutralen empirischen Begriffe, sondern vielmehr Werturteile, politische Argumente. Als Tyrannen und Despoten bezeichnet man Machthaber, von denen man sich abgrenzen, gegen die man Widerstand organisieren, derer man sich entledigen oder gegen die man Krieg führen will. In diesem Buch geht es daher nicht einfach um die Frage, ob eine Person wirklich ein Despot oder Tyrann war, sondern vielmehr darum, warum und von wem jemand so wahrgenommen und bezeichnet wurde. Eine Geschichte der Tyrannen ist - wie sich zeigen wird - stets auch eine Geschichte der sich wandelnden Vorstellungen von unrechter Herrschaft, und es ist eine Geschichte der Konflikte um die politische Deutungshoheit über diese Frage.
Aktualisiert: 2023-06-06
Autor:
Gerd Althoff,
Eric J. Ballbach,
Andreas Eckert,
Mona Garloff,
Jan Hennings,
Michael Hochgeschwender,
Kader Konuk,
André Krischer,
André Johannes Krischer,
Daniel Leese,
Christoph Marx,
Mischa Meier,
Caroline Rothauge,
Stephan Ruderer,
Karl Schlögel,
Daniel Schönpflug,
Julia Seibert,
Guido Steinberg,
Barbara Stollberg-Rilinger,
Christine Vogel,
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Tyrannen haben wieder Konjunktur. Eine wachsende Zahl von Autokraten ist dabei, dem westlichen Traum vom unaufhaltsamen Siegeszug der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein Ende zu bereiten. Darunter finden sich kriegslüsterne Despoten wie Putin, aber auch beunruhigende Gestalten vom Schlage eines Erdogan oder Kim Jong Un. Und selbst das Ursprungsland der westlichen Demokratie scheint vor dem Absturz in die Tyrannei nicht gefeit. In diesem Buch gehen renommierte Historikerinnen und Historiker der Frage nach, welche Wesenszüge und Handlungsweisen Tyrannen eigen sind - weshalb bestimmte Herrscher von der Antike bis heute so bezeichnet wurden.
Was haben Verbrecher wie Putin und Assad und Finsterlinge wie beispielsweise Idi Amin oder Erdogan mit klassischen historischen Bösewichten wie Caligula, Nero, Richard III. oder Ivan dem Schrecklichen gemeinsam? Haben sie überhaupt etwas gemeinsam - außer dem Umstand, dass sie alle als "Tyrannen" oder "Despoten" bezeichnet werden? Die zwanzig hier versammelten präzisen und spannenden Portraits ausgewählter Protagonist:innen - entworfen von renommierten Historiker:innen - zeigen, dass die Antwort auf diese Frage nicht leichtfällt. Denn "Tyrannei" und "Despotie" sind keine neutralen empirischen Begriffe, sondern vielmehr Werturteile, politische Argumente. Als Tyrannen und Despoten bezeichnet man Machthaber, von denen man sich abgrenzen, gegen die man Widerstand organisieren, derer man sich entledigen oder gegen die man Krieg führen will. In diesem Buch geht es daher nicht einfach um die Frage, ob eine Person
ein Despot oder Tyrann
, sondern vielmehr darum, warum und von wem jemand so wahrgenommen und bezeichnet wurde. Eine Geschichte der Tyrannen ist - wie sich zeigen wird - stets auch eine Geschichte der sich wandelnden Vorstellungen von unrechter Herrschaft, und es ist eine Geschichte der Konflikte um die politische Deutungshoheit über diese Frage.
Aktualisiert: 2023-06-02
Autor:
Gerd Althoff,
Eric J. Ballbach,
Andreas Eckert,
Mona Garloff,
Jan Hennings,
Michael Hochgeschwender,
Kader Konuk,
André Krischer,
André Johannes Krischer,
Daniel Leese,
Christoph Marx,
Mischa Meier,
Caroline Rothauge,
Stephan Ruderer,
Karl Schlögel,
Daniel Schönpflug,
Julia Seibert,
Guido Steinberg,
Barbara Stollberg-Rilinger,
Christine Vogel,
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Tyrannen haben wieder Konjunktur. Eine wachsende Zahl von Autokraten ist dabei, dem westlichen Traum vom unaufhaltsamen Siegeszug der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein Ende zu bereiten. Darunter finden sich kriegslüsterne Despoten wie Putin, aber auch beunruhigende Gestalten vom Schlage eines Erdogan oder Kim Jong Un. Und selbst das Ursprungsland der westlichen Demokratie scheint vor dem Absturz in die Tyrannei nicht gefeit. In diesem Buch gehen renommierte Historikerinnen und Historiker der Frage nach, welche Wesenszüge und Handlungsweisen Tyrannen eigen sind - weshalb bestimmte Herrscher von der Antike bis heute so bezeichnet wurden.
Caligula • Nero • Heinrich IV. • Richard III. • Katharina v. Medici • Ibrahim «der Wahnsinnige» • Ivan IV. «der Schreckliche» u. Peter I. «der Große» • Friedrich Wilhelm I. • Napoleon Bonaparte • Leopold II. • Franco • Mao Zedong u. Jiang Qing • Pinochet • Idi Amin • Mugabe • B. al-Assad • Kim Il Sung bis Kim Jong Un • Erdogan • Trump • Putin
Was haben Verbrecher wie Putin und Assad und Finsterlinge wie beispielsweise Idi Amin oder Erdogan mit klassischen historischen Bösewichten wie Caligula, Nero, Richard III. oder Ivan dem Schrecklichen gemeinsam? Haben sie überhaupt etwas gemeinsam - außer dem Umstand, dass sie alle als "Tyrannen" oder "Despoten" bezeichnet werden? Die zwanzig hier versammelten präzisen und spannenden Portraits ausgewählter Protagonist:innen - entworfen von renommierten Historiker:innen - zeigen, dass die Antwort auf diese Frage nicht leichtfällt. Denn "Tyrannei" und "Despotie" sind keine neutralen empirischen Begriffe, sondern vielmehr Werturteile, politische Argumente. Als Tyrannen und Despoten bezeichnet man Machthaber, von denen man sich abgrenzen, gegen die man Widerstand organisieren, derer man sich entledigen oder gegen die man Krieg führen will. In diesem Buch geht es daher nicht einfach um die Frage, ob eine Person wirklich ein Despot oder Tyrann war, sondern vielmehr darum, warum und von wem jemand so wahrgenommen und bezeichnet wurde. Eine Geschichte der Tyrannen ist - wie sich zeigen wird - stets auch eine Geschichte der sich wandelnden Vorstellungen von unrechter Herrschaft, und es ist eine Geschichte der Konflikte um die politische Deutungshoheit über diese Frage.
Aktualisiert: 2023-04-05
Autor:
Gerd Althoff,
Eric J. Ballbach,
Andreas Eckert,
Mona Garloff,
Jan Hennings,
Michael Hochgeschwender,
Kader Konuk,
André Krischer,
André Johannes Krischer,
Daniel Leese,
Christoph Marx,
Mischa Meier,
Caroline Rothauge,
Stephan Ruderer,
Karl Schlögel,
Daniel Schönpflug,
Julia Seibert,
Guido Steinberg,
Barbara Stollberg-Rilinger,
Christine Vogel,
Aloys Winterling
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Tyrannen haben wieder Konjunktur. Eine wachsende Zahl von Autokraten ist dabei, dem westlichen Traum vom unaufhaltsamen Siegeszug der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein Ende zu bereiten. Darunter finden sich kriegslüsterne Despoten wie Putin, aber auch beunruhigende Gestalten vom Schlage eines Erdogan oder Kim Jong Un. Und selbst das Ursprungsland der westlichen Demokratie scheint vor dem Absturz in die Tyrannei nicht gefeit. In diesem Buch gehen renommierte Historikerinnen und Historiker der Frage nach, welche Wesenszüge und Handlungsweisen Tyrannen eigen sind - weshalb bestimmte Herrscher von der Antike bis heute so bezeichnet wurden.
Was haben Verbrecher wie Putin und Assad und Finsterlinge wie beispielsweise Idi Amin oder Erdogan mit klassischen historischen Bösewichten wie Caligula, Nero, Richard III. oder Ivan dem Schrecklichen gemeinsam? Haben sie überhaupt etwas gemeinsam - außer dem Umstand, dass sie alle als "Tyrannen" oder "Despoten" bezeichnet werden? Die zwanzig hier versammelten präzisen und spannenden Portraits ausgewählter Protagonist:innen - entworfen von renommierten Historiker:innen - zeigen, dass die Antwort auf diese Frage nicht leichtfällt. Denn "Tyrannei" und "Despotie" sind keine neutralen empirischen Begriffe, sondern vielmehr Werturteile, politische Argumente. Als Tyrannen und Despoten bezeichnet man Machthaber, von denen man sich abgrenzen, gegen die man Widerstand organisieren, derer man sich entledigen oder gegen die man Krieg führen will. In diesem Buch geht es daher nicht einfach um die Frage, ob eine Person
ein Despot oder Tyrann
, sondern vielmehr darum, warum und von wem jemand so wahrgenommen und bezeichnet wurde. Eine Geschichte der Tyrannen ist - wie sich zeigen wird - stets auch eine Geschichte der sich wandelnden Vorstellungen von unrechter Herrschaft, und es ist eine Geschichte der Konflikte um die politische Deutungshoheit über diese Frage.
Aktualisiert: 2023-04-07
Autor:
Gerd Althoff,
Eric J. Ballbach,
Andreas Eckert,
Mona Garloff,
Jan Hennings,
Michael Hochgeschwender,
Kader Konuk,
André Krischer,
André Johannes Krischer,
Daniel Leese,
Christoph Marx,
Mischa Meier,
Caroline Rothauge,
Stephan Ruderer,
Karl Schlögel,
Daniel Schönpflug,
Julia Seibert,
Guido Steinberg,
Barbara Stollberg-Rilinger,
Christine Vogel,
Aloys Winterling
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Nach Jahrzehnten der Konfrontation im Korea-Konflikt sprechen die USA und Nordkorea seit 2018 direkt miteinander. Der Band beschäftigt sich mit den aktuellen Verhandlungsprozessen, den Interessenlagen der Hauptkonfliktparteien, dem Nuklearpotenzial Nordkoreas und denkbaren Wegen aus dem Kon flikt. Ist eine neue Sicherheitsordnung in Nordostasien abzusehen? Warum verhandelt die Trump-Administration mit Nordkorea, wohingegen sie das 2015 vereinbarte internationale Abkommen mit dem Iran mit allen Mitteln bekämpft?
Aktualisiert: 2023-04-01
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Nachdem die Reparationsfrage in den deutsch-polnischen Beziehungen lange Zeit bestenfalls am Rande vorkam, ist das Thema im Sommer 2017 überraschend auf die bilaterale Agenda zurückgekehrt. Initiator des unerwarteten Comebacks war kein Geringerer als Jarosław Kaczyński, der einflussreiche Vorsitzende der Regierungspartei PiS. Unterstützt wird sein Vorhaben u.a. von einem Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Sejm, während Berlin die Reparationsfrage nicht zuletzt wegen der polnischen Verzichtserklärung von 1953 für abschließend geregelt hält.
Aktualisiert: 2020-01-06
Autor:
Eric J. Ballbach,
Oliver Hasenkamp,
Alexander Linke,
Günther Maihold,
Dirk Messner,
Nebosja Nakicenovic,
Krzysztof Pilawski,
Holger Politt,
Gerd Seidel,
Michal Szuldrzynski,
Angela Unkrüer,
Wolfram Wallraf,
Stanisław Żerko
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