Frieden stiften

Frieden stiften von Albertz,  Rainer, Althoff,  Gerd, Fischer,  Joseph M., Fürst,  Alfons, Kamp,  Hermann, Miller,  William I., Soeffner,  Hans-Georg, Stollberg-Rilinger,  Barbara, Tomuschat,  Christian, Wagner-Egelhaaf,  Martina, Walter,  Christian, Willems,  Ulrich, Wolf,  Hubert
Wenn US-Präsident Obama Richard Holbrook als seinen neuen Vermittler für Afghanistan und Pakistan vorstellt, ist dies eine Nachricht, die weltweite Aufmerksamkeit findet. Sondergesandte sind in allen Krisenregionen der Welt im Einsatz. Wie aber geht das: Frieden stiften? Und wann entwickelte sich die Institution des Vermittlers? Welche Befugnisse hatten Vermittler? Führten sie das Ende des Konflikts autoritativ herbei, oder hielten sie vorrangig die Kommunikation zwischen den Parteien aufrecht, bis sie soviel Überzeugungsarbeit geleistet hatten, dass die Parteien selbst sich auf eine Lösung einigten? Die Geschichte der Institution des Vermittlers zeigt viele Brüche und Veränderungen. Von der Spätantike über Beispiele aus dem Mittelalter, die Friedensverhandlungen, die zum Ende des Dreißigjährigen Krieges führten, bis zur Funktionsweise von heutigen Wahrheitskommissionen zeichnet der Band ein breites, interdisziplinäres Bild von den Bemühungen, Frieden in kriegerischen Konflikten zu stiften. Mit Beiträgen u.a. von Gerd Althoff, Joschka Fischer, Hans-Georg Soeffner, Barbara Stoll-berg-Rilinger, Hans-Ulrich Thamer und Hubert Wolf.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Frieden stiften

Frieden stiften von Albertz,  Rainer, Althoff,  Gerd, Fischer,  Joseph M., Fürst,  Alfons, Kamp,  Hermann, Miller,  William I., Soeffner,  Hans-Georg, Stollberg-Rilinger,  Barbara, Tomuschat,  Christian, Wagner-Egelhaaf,  Martina, Walter,  Christian, Willems,  Ulrich, Wolf,  Hubert
Wenn US-Präsident Obama Richard Holbrook als seinen neuen Vermittler für Afghanistan und Pakistan vorstellt, ist dies eine Nachricht, die weltweite Aufmerksamkeit findet. Sondergesandte sind in allen Krisenregionen der Welt im Einsatz. Wie aber geht das: Frieden stiften? Und wann entwickelte sich die Institution des Vermittlers? Welche Befugnisse hatten Vermittler? Führten sie das Ende des Konflikts autoritativ herbei, oder hielten sie vorrangig die Kommunikation zwischen den Parteien aufrecht, bis sie soviel Überzeugungsarbeit geleistet hatten, dass die Parteien selbst sich auf eine Lösung einigten? Die Geschichte der Institution des Vermittlers zeigt viele Brüche und Veränderungen. Von der Spätantike über Beispiele aus dem Mittelalter, die Friedensverhandlungen, die zum Ende des Dreißigjährigen Krieges führten, bis zur Funktionsweise von heutigen Wahrheitskommissionen zeichnet der Band ein breites, interdisziplinäres Bild von den Bemühungen, Frieden in kriegerischen Konflikten zu stiften. Mit Beiträgen u.a. von Gerd Althoff, Joschka Fischer, Hans-Georg Soeffner, Barbara Stoll-berg-Rilinger, Hans-Ulrich Thamer und Hubert Wolf.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Frieden stiften

Frieden stiften von Albertz,  Rainer, Althoff,  Gerd, Fischer,  Joseph M., Fürst,  Alfons, Kamp,  Hermann, Miller,  William I., Soeffner,  Hans-Georg, Stollberg-Rilinger,  Barbara, Tomuschat,  Christian, Wagner-Egelhaaf,  Martina, Walter,  Christian, Willems,  Ulrich, Wolf,  Hubert
Wenn US-Präsident Obama Richard Holbrook als seinen neuen Vermittler für Afghanistan und Pakistan vorstellt, ist dies eine Nachricht, die weltweite Aufmerksamkeit findet. Sondergesandte sind in allen Krisenregionen der Welt im Einsatz. Wie aber geht das: Frieden stiften? Und wann entwickelte sich die Institution des Vermittlers? Welche Befugnisse hatten Vermittler? Führten sie das Ende des Konflikts autoritativ herbei, oder hielten sie vorrangig die Kommunikation zwischen den Parteien aufrecht, bis sie soviel Überzeugungsarbeit geleistet hatten, dass die Parteien selbst sich auf eine Lösung einigten? Die Geschichte der Institution des Vermittlers zeigt viele Brüche und Veränderungen. Von der Spätantike über Beispiele aus dem Mittelalter, die Friedensverhandlungen, die zum Ende des Dreißigjährigen Krieges führten, bis zur Funktionsweise von heutigen Wahrheitskommissionen zeichnet der Band ein breites, interdisziplinäres Bild von den Bemühungen, Frieden in kriegerischen Konflikten zu stiften. Mit Beiträgen u.a. von Gerd Althoff, Joschka Fischer, Hans-Georg Soeffner, Barbara Stoll-berg-Rilinger, Hans-Ulrich Thamer und Hubert Wolf.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Tyrannen

Tyrannen von Althoff,  Gerd, Ballbach,  Eric J., Eckert,  Andreas, Garloff,  Mona, Hennings,  Jan, Hochgeschwender,  Michael, Konuk,  Kader, Krischer,  André, Krischer,  André Johannes, Leese,  Daniel, Marx,  Christoph, Meier,  Mischa, Rothauge,  Caroline, Ruderer,  Stephan, Schlögel,  Karl, Schönpflug,  Daniel, Seibert,  Julia, Steinberg,  Guido, Stollberg-Rilinger,  Barbara, Vogel,  Christine, Winterling,  Aloys
Tyrannen haben wieder Konjunktur. Eine wachsende Zahl von Autokraten ist dabei, dem westlichen Traum vom unaufhaltsamen Siegeszug der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein Ende zu bereiten. Darunter finden sich kriegslüsterne Despoten wie Putin, aber auch beunruhigende Gestalten vom Schlage eines Erdogan oder Kim Jong Un. Und selbst das Ursprungsland der westlichen Demokratie scheint vor dem Absturz in die Tyrannei nicht gefeit. In diesem Buch gehen renommierte Historikerinnen und Historiker der Frage nach, welche Wesenszüge und Handlungsweisen Tyrannen eigen sind - weshalb bestimmte Herrscher von der Antike bis heute so bezeichnet wurden. Was haben Verbrecher wie Putin und Assad und Finsterlinge wie beispielsweise Idi Amin oder Erdogan mit klassischen historischen Bösewichten wie Caligula, Nero, Richard III. oder Ivan dem Schrecklichen gemeinsam? Haben sie überhaupt etwas gemeinsam - außer dem Umstand, dass sie alle als "Tyrannen" oder "Despoten" bezeichnet werden? Die zwanzig hier versammelten präzisen und spannenden Portraits ausgewählter Protagonist:innen - entworfen von renommierten Historiker:innen - zeigen, dass die Antwort auf diese Frage nicht leichtfällt. Denn "Tyrannei" und "Despotie" sind keine neutralen empirischen Begriffe, sondern vielmehr Werturteile, politische Argumente. Als Tyrannen und Despoten bezeichnet man Machthaber, von denen man sich abgrenzen, gegen die man Widerstand organisieren, derer man sich entledigen oder gegen die man Krieg führen will. In diesem Buch geht es daher nicht einfach um die Frage, ob eine Person ein Despot oder Tyrann , sondern vielmehr darum, warum und von wem jemand so wahrgenommen und bezeichnet wurde. Eine Geschichte der Tyrannen ist - wie sich zeigen wird - stets auch eine Geschichte der sich wandelnden Vorstellungen von unrechter Herrschaft, und es ist eine Geschichte der Konflikte um die politische Deutungshoheit über diese Frage.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Poetik des Rituals

Poetik des Rituals von Althoff,  Gerd, Dörrich,  Corinna, Stollberg-Rilinger,  Barbara, Wenzel,  Horst
Rituale sind ein wesentlicher Teil symbolischer Kommunikation im Mittelalter – dies hat nicht nur die Geschichtswissenschaft erkannt, die den Stellenwert von Ritualen im politischen Leben untersucht, sondern auch die Literaturwissenschaft, die der Bedeutung von geschilderten politischen Ritualen für das Verständnis literarischer Texte nachgeht. Corinna Dörrich zeichnet im ersten Teil ihrer Studie anhand historiographischer und literarischer Texte eine ›kulturelle Poetik‹ des Rituals nach. Im zweiten Teil untersucht sie Rituale unter der Perspektive einer im engeren Sinne literarischen Poetik. Sie zeigt, wie Rituale in literarischen Texten nicht nur von historischen ›Spielregeln‹ des Verhaltens gesteuert, sondern auch für das Erzählen selbst funktionalisiert werden. Sie plädiert für eine Lesart von Ritualen, in der Regeln politischen Verhaltens und Regeln des Erzählens gleichermaßen berücksichtigt und gerade in ihrer Wechselwirkung beschrieben werden. Sie gewinnt so den Texten sowohl in historischer als auch in literaturwissenschaftlicher Hinsicht neue Perspektiven für das Verständnis mittelalterlicher Gesellschaft und Kommunikation ab.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Frieden stiften

Frieden stiften von Albertz,  Rainer, Althoff,  Gerd, Fischer,  Joseph M., Fürst,  Alfons, Kamp,  Hermann, Miller,  William I., Soeffner,  Hans-Georg, Stollberg-Rilinger,  Barbara, Tomuschat,  Christian, Wagner-Egelhaaf,  Martina, Walter,  Christian, Willems,  Ulrich, Wolf,  Hubert
Wenn US-Präsident Obama Richard Holbrook als seinen neuen Vermittler für Afghanistan und Pakistan vorstellt, ist dies eine Nachricht, die weltweite Aufmerksamkeit findet. Sondergesandte sind in allen Krisenregionen der Welt im Einsatz. Wie aber geht das: Frieden stiften? Und wann entwickelte sich die Institution des Vermittlers? Welche Befugnisse hatten Vermittler? Führten sie das Ende des Konflikts autoritativ herbei, oder hielten sie vorrangig die Kommunikation zwischen den Parteien aufrecht, bis sie soviel Überzeugungsarbeit geleistet hatten, dass die Parteien selbst sich auf eine Lösung einigten? Die Geschichte der Institution des Vermittlers zeigt viele Brüche und Veränderungen. Von der Spätantike über Beispiele aus dem Mittelalter, die Friedensverhandlungen, die zum Ende des Dreißigjährigen Krieges führten, bis zur Funktionsweise von heutigen Wahrheitskommissionen zeichnet der Band ein breites, interdisziplinäres Bild von den Bemühungen, Frieden in kriegerischen Konflikten zu stiften. Mit Beiträgen u.a. von Gerd Althoff, Joschka Fischer, Hans-Georg Soeffner, Barbara Stoll-berg-Rilinger, Hans-Ulrich Thamer und Hubert Wolf.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Frieden stiften

Frieden stiften von Albertz,  Rainer, Althoff,  Gerd, Fischer,  Joseph M., Fürst,  Alfons, Kamp,  Hermann, Miller,  William I., Soeffner,  Hans-Georg, Stollberg-Rilinger,  Barbara, Tomuschat,  Christian, Wagner-Egelhaaf,  Martina, Walter,  Christian, Willems,  Ulrich, Wolf,  Hubert
Wenn US-Präsident Obama Richard Holbrook als seinen neuen Vermittler für Afghanistan und Pakistan vorstellt, ist dies eine Nachricht, die weltweite Aufmerksamkeit findet. Sondergesandte sind in allen Krisenregionen der Welt im Einsatz. Wie aber geht das: Frieden stiften? Und wann entwickelte sich die Institution des Vermittlers? Welche Befugnisse hatten Vermittler? Führten sie das Ende des Konflikts autoritativ herbei, oder hielten sie vorrangig die Kommunikation zwischen den Parteien aufrecht, bis sie soviel Überzeugungsarbeit geleistet hatten, dass die Parteien selbst sich auf eine Lösung einigten? Die Geschichte der Institution des Vermittlers zeigt viele Brüche und Veränderungen. Von der Spätantike über Beispiele aus dem Mittelalter, die Friedensverhandlungen, die zum Ende des Dreißigjährigen Krieges führten, bis zur Funktionsweise von heutigen Wahrheitskommissionen zeichnet der Band ein breites, interdisziplinäres Bild von den Bemühungen, Frieden in kriegerischen Konflikten zu stiften. Mit Beiträgen u.a. von Gerd Althoff, Joschka Fischer, Hans-Georg Soeffner, Barbara Stoll-berg-Rilinger, Hans-Ulrich Thamer und Hubert Wolf.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Poetik des Rituals

Poetik des Rituals von Althoff,  Gerd, Dörrich,  Corinna, Stollberg-Rilinger,  Barbara, Wenzel,  Horst
Rituale sind ein wesentlicher Teil symbolischer Kommunikation im Mittelalter – dies hat nicht nur die Geschichtswissenschaft erkannt, die den Stellenwert von Ritualen im politischen Leben untersucht, sondern auch die Literaturwissenschaft, die der Bedeutung von geschilderten politischen Ritualen für das Verständnis literarischer Texte nachgeht. Corinna Dörrich zeichnet im ersten Teil ihrer Studie anhand historiographischer und literarischer Texte eine ›kulturelle Poetik‹ des Rituals nach. Im zweiten Teil untersucht sie Rituale unter der Perspektive einer im engeren Sinne literarischen Poetik. Sie zeigt, wie Rituale in literarischen Texten nicht nur von historischen ›Spielregeln‹ des Verhaltens gesteuert, sondern auch für das Erzählen selbst funktionalisiert werden. Sie plädiert für eine Lesart von Ritualen, in der Regeln politischen Verhaltens und Regeln des Erzählens gleichermaßen berücksichtigt und gerade in ihrer Wechselwirkung beschrieben werden. Sie gewinnt so den Texten sowohl in historischer als auch in literaturwissenschaftlicher Hinsicht neue Perspektiven für das Verständnis mittelalterlicher Gesellschaft und Kommunikation ab.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Tyrannen

Tyrannen von Althoff,  Gerd, Ballbach,  Eric J., Eckert,  Andreas, Garloff,  Mona, Hennings,  Jan, Hochgeschwender,  Michael, Konuk,  Kader, Krischer,  André, Krischer,  André Johannes, Leese,  Daniel, Marx,  Christoph, Meier,  Mischa, Rothauge,  Caroline, Ruderer,  Stephan, Schlögel,  Karl, Schönpflug,  Daniel, Seibert,  Julia, Steinberg,  Guido, Stollberg-Rilinger,  Barbara, Vogel,  Christine, Winterling,  Aloys
Tyrannen haben wieder Konjunktur. Eine wachsende Zahl von Autokraten ist dabei, dem westlichen Traum vom unaufhaltsamen Siegeszug der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein Ende zu bereiten. Darunter finden sich kriegslüsterne Despoten wie Putin, aber auch beunruhigende Gestalten vom Schlage eines Erdogan oder Kim Jong Un. Und selbst das Ursprungsland der westlichen Demokratie scheint vor dem Absturz in die Tyrannei nicht gefeit. In diesem Buch gehen renommierte Historikerinnen und Historiker der Frage nach, welche Wesenszüge und Handlungsweisen Tyrannen eigen sind - weshalb bestimmte Herrscher von der Antike bis heute so bezeichnet wurden. Caligula • Nero • Heinrich IV. • Richard III. • Katharina v. Medici • Ibrahim «der Wahnsinnige» • Ivan IV. «der Schreckliche» u. Peter I. «der Große» • Friedrich Wilhelm I. • Napoleon Bonaparte • Leopold II. • Franco • Mao Zedong u. Jiang Qing • Pinochet • Idi Amin • Mugabe • B. al-Assad • Kim Il Sung bis Kim Jong Un • Erdogan • Trump • Putin Was haben Verbrecher wie Putin und Assad und Finsterlinge wie beispielsweise Idi Amin oder Erdogan mit klassischen historischen Bösewichten wie Caligula, Nero, Richard III. oder Ivan dem Schrecklichen gemeinsam? Haben sie überhaupt etwas gemeinsam - außer dem Umstand, dass sie alle als "Tyrannen" oder "Despoten" bezeichnet werden? Die zwanzig hier versammelten präzisen und spannenden Portraits ausgewählter Protagonist:innen - entworfen von renommierten Historiker:innen - zeigen, dass die Antwort auf diese Frage nicht leichtfällt. Denn "Tyrannei" und "Despotie" sind keine neutralen empirischen Begriffe, sondern vielmehr Werturteile, politische Argumente. Als Tyrannen und Despoten bezeichnet man Machthaber, von denen man sich abgrenzen, gegen die man Widerstand organisieren, derer man sich entledigen oder gegen die man Krieg führen will. In diesem Buch geht es daher nicht einfach um die Frage, ob eine Person wirklich ein Despot oder Tyrann war, sondern vielmehr darum, warum und von wem jemand so wahrgenommen und bezeichnet wurde. Eine Geschichte der Tyrannen ist - wie sich zeigen wird - stets auch eine Geschichte der sich wandelnden Vorstellungen von unrechter Herrschaft, und es ist eine Geschichte der Konflikte um die politische Deutungshoheit über diese Frage.
Aktualisiert: 2023-06-06
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»Selig sind, die Verfolgung ausüben«

»Selig sind, die Verfolgung ausüben« von Althoff,  Gerd
»Es seien die selig zu preisen, die Verfolgung ausüben um der Gerechtigkeit willen« – ein totalitärer, ein fundamentalistischer Anspruch, der da im 11. Jahrhundert im Umfeld des ›Sitzes des Friedens‹, des päpstlichen Throns Gregors VII. formuliert wird. Mit welchen Argumenten, mit welcher Legitimation konnte eine Religion der Friedfertigkeit umgeschmiedet werden zu einem Werkzeug gegen Ungehorsame? Wie stark musste das Sendungsbewusstsein des hochmittelalterlichen Reformpapsttums sein, um mit aller Gewalt gegen Ketzer, Häretiker, vor allem aber gegen die Anhänger Heinrichs IV. vorzugehen? Gerd Althoff beschreibt mit souveräner Quellenkenntnis die Entwicklung, die das bisherige kirchliche Selbstverständnis geradezu auf den Kopf stellt. Klar argumentierend wird so eine theologische Wandlung analysiert, die einen neuen Blick auf das christliche, aber eben nicht friedliebende Mittelalter verlangt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Heinrich IV.

Heinrich IV. von Althoff,  Gerd, Herde,  Peter
Heinrichs IV. (1056–1106) Herrschaftszeit stand unter keinem guten Stern. Noch unmündig beim Tod seines Vaters, muss er seine Herrschaft erst gegen seine Erzieher durchsetzen. Im ständigen Kampf gegen die Großen im Reich und gegen aufständische Sachsen erwächst ihm in der machtvollen Gestalt Papst Gregors VII. ein gefährlicher Gegner. Der Streit eskaliert bis zum Bann gegen den Kaiser, der sich schließlich 1077 mit seinem berühmten "Gang nach Canossa" dem Papst unterwerfen muss. Gerd Althoff beschreibt nicht nur klar und eindringlich die Regentschaft Heinrichs als eine Zeit des Scheiterns, sondern er gewährt uns auch tiefe Einblicke in die Persönlichkeit dieses Herrschers, der nicht nur durch seinen Kampf gegen das Reformpapsttum, sondern auch durch seine selbst nach mittelalterlichen Maßstäben unglaubliche Grausamkeit gegenüber jedem, der sich ihm in den Weg stellte, von sich reden machte.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Spielregeln der Politik im Mittelalter

Spielregeln der Politik im Mittelalter von Althoff,  Gerd
Das Mittelalter kannte ein ausgeprägtes System von "Spielregeln", die den Kampf um Rang, Macht und Ehre lenkten und oftmals ein Ausufern der Gewalt verhinderten. Anhand zeitgenössischer Quellen zeigt Gerd Althoff, wie eine Gesellschaft, die kein staatliches Waffen- und Gewaltmonopol kannte, mit Konflikten zwischen den 'Großen' des Reiches umging. Zentrale Bedeutung kam dabei den Vermittlern zu. Sie waren mit beträchtlicher Autorität ausgestattet und verhinderten, dass Fehden unkontrolliert eskalierten. Auf der Ebene der öffentlichen Kommunikation bestimmten demonstrativ-rituelle Verhaltensweisen, Zeichen und Gesten die Verfahren politischer Machtausübung. Es wurde mehr gezeigt als argumentiert: Empörung über falsches Verhalten signalisierte man etwa, indem man einen Brief mitsamt Siegel vor den Augen andere auf den Boden warf, ihn zerknüllte und mit den Füßen trat.
Aktualisiert: 2023-06-02
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»Selig sind, die Verfolgung ausüben«

»Selig sind, die Verfolgung ausüben« von Althoff,  Gerd
»Es seien die selig zu preisen, die Verfolgung ausüben um der Gerechtigkeit willen« – ein totalitärer, ein fundamentalistischer Anspruch, der da im 11. Jahrhundert im Umfeld des ›Sitzes des Friedens‹, des päpstlichen Throns Gregors VII. formuliert wird. Mit welchen Argumenten, mit welcher Legitimation konnte eine Religion der Friedfertigkeit umgeschmiedet werden zu einem Werkzeug gegen Ungehorsame? Wie stark musste das Sendungsbewusstsein des hochmittelalterlichen Reformpapsttums sein, um mit aller Gewalt gegen Ketzer, Häretiker, vor allem aber gegen die Anhänger Heinrichs IV. vorzugehen? Gerd Althoff beschreibt mit souveräner Quellenkenntnis die Entwicklung, die das bisherige kirchliche Selbstverständnis geradezu auf den Kopf stellt. Klar argumentierend wird so eine theologische Wandlung analysiert, die einen neuen Blick auf das christliche, aber eben nicht friedliebende Mittelalter verlangt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Frieden stiften

Frieden stiften von Albertz,  Rainer, Althoff,  Gerd, Fischer,  Joseph M., Fürst,  Alfons, Kamp,  Hermann, Miller,  William I., Soeffner,  Hans-Georg, Stollberg-Rilinger,  Barbara, Tomuschat,  Christian, Wagner-Egelhaaf,  Martina, Walter,  Christian, Willems,  Ulrich, Wolf,  Hubert
Wenn US-Präsident Obama Richard Holbrook als seinen neuen Vermittler für Afghanistan und Pakistan vorstellt, ist dies eine Nachricht, die weltweite Aufmerksamkeit findet. Sondergesandte sind in allen Krisenregionen der Welt im Einsatz. Wie aber geht das: Frieden stiften? Und wann entwickelte sich die Institution des Vermittlers? Welche Befugnisse hatten Vermittler? Führten sie das Ende des Konflikts autoritativ herbei, oder hielten sie vorrangig die Kommunikation zwischen den Parteien aufrecht, bis sie soviel Überzeugungsarbeit geleistet hatten, dass die Parteien selbst sich auf eine Lösung einigten? Die Geschichte der Institution des Vermittlers zeigt viele Brüche und Veränderungen. Von der Spätantike über Beispiele aus dem Mittelalter, die Friedensverhandlungen, die zum Ende des Dreißigjährigen Krieges führten, bis zur Funktionsweise von heutigen Wahrheitskommissionen zeichnet der Band ein breites, interdisziplinäres Bild von den Bemühungen, Frieden in kriegerischen Konflikten zu stiften. Mit Beiträgen u.a. von Gerd Althoff, Joschka Fischer, Hans-Georg Soeffner, Barbara Stoll-berg-Rilinger, Hans-Ulrich Thamer und Hubert Wolf.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Macht der Rituale

Die Macht der Rituale von Althoff,  Gerd
Im Mittelalter prägten rituelle Kommunikationsformen den öffentlichen Umgang der Mächtigen miteinander. Lange hat man solche Art von Kommunikation als ›starres Zeremoniell‹ oder ›leeres Ritual‹ beiseite geschoben. Gerd Althoff schreibt anhand konkreter Fälle (z.B. Rituale beim Sturz des Bayernherzogs Tassilo oder die Selbstdemütigung Heinrichs IV.) die Geschichte dieser Kommunikation und setzt sie in Beziehung zur Geschichte mittelalterlicher Herrschaft. Mit seiner Sicht von der bewussten Konstruktion der Rituale und ihrer beabsichtigten Wirkung bietet er eine überzeugende Erklärung für ihre Funktion. Durch öffentliche Rituale erhielt eine rangbewusste Gesellschaft alle Informationen, die für eine geregelte Herrschaftsausübung nötig waren. Rituale informierten über Rechte und Pflichten, signalisierten den Zustand von Beziehungen und spiegelten die bestehende Ordnung wider. Ein innovativer Zugriff, der für das moderne Mittelalterverständnis unverzichtbar ist.
Aktualisiert: 2023-06-02
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»Selig sind, die Verfolgung ausüben«

»Selig sind, die Verfolgung ausüben« von Althoff,  Gerd
»Es seien die selig zu preisen, die Verfolgung ausüben um der Gerechtigkeit willen« – ein totalitärer, ein fundamentalistischer Anspruch, der da im 11. Jahrhundert im Umfeld des ›Sitzes des Friedens‹, des päpstlichen Throns Gregors VII. formuliert wird. Mit welchen Argumenten, mit welcher Legitimation konnte eine Religion der Friedfertigkeit umgeschmiedet werden zu einem Werkzeug gegen Ungehorsame? Wie stark musste das Sendungsbewusstsein des hochmittelalterlichen Reformpapsttums sein, um mit aller Gewalt gegen Ketzer, Häretiker, vor allem aber gegen die Anhänger Heinrichs IV. vorzugehen? Gerd Althoff beschreibt mit souveräner Quellenkenntnis die Entwicklung, die das bisherige kirchliche Selbstverständnis geradezu auf den Kopf stellt. Klar argumentierend wird so eine theologische Wandlung analysiert, die einen neuen Blick auf das christliche, aber eben nicht friedliebende Mittelalter verlangt.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Kontrolle der Macht

Kontrolle der Macht von Althoff,  Gerd
Die sogenannte >konsensuale< Herrschaft‹ des Mittelalters beruht auf dem Prinzip, dass Entscheidungen einvernehmlich und nach Beratungen gefällt werden sollten. Angesichts der Vertraulichkeit dieser Beratungen sind sie in den Quellen jedoch selten genau beschrieben. Die mittelalterliche Herrschaft lebte nicht zuletzt von ihrer Intransparenz. Dennoch wird in den Führungsspitzen geradezu ständig beraten. Aber erst in der neueren Forschung findet das Thema breites Interesse. Gerd Althoff analysiert in einem großen Überblick Quellen zur Beratung systematisch. Mit Schwerpunkt auf dem Früh- und Hochmittelalter weist er unterschiedliche Formen der Beratung nach und macht die Regeln deutlich, denen sie verpflichtet waren. So gelingt es, Möglichkeiten und Grenzen von politischer Partizipation aufzuzeigen. Für Theorie und Praxis mittelalterlicher Herrschaft ist dieser Zugang neu und dementsprechend reich an Einsichten. Das Buch ist die Summe seiner langjährigen Beschäftigung mit dem Thema.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Poetik des Rituals

Poetik des Rituals von Althoff,  Gerd, Dörrich,  Corinna, Stollberg-Rilinger,  Barbara, Wenzel,  Horst
Rituale sind ein wesentlicher Teil symbolischer Kommunikation im Mittelalter – dies hat nicht nur die Geschichtswissenschaft erkannt, die den Stellenwert von Ritualen im politischen Leben untersucht, sondern auch die Literaturwissenschaft, die der Bedeutung von geschilderten politischen Ritualen für das Verständnis literarischer Texte nachgeht. Corinna Dörrich zeichnet im ersten Teil ihrer Studie anhand historiographischer und literarischer Texte eine ›kulturelle Poetik‹ des Rituals nach. Im zweiten Teil untersucht sie Rituale unter der Perspektive einer im engeren Sinne literarischen Poetik. Sie zeigt, wie Rituale in literarischen Texten nicht nur von historischen ›Spielregeln‹ des Verhaltens gesteuert, sondern auch für das Erzählen selbst funktionalisiert werden. Sie plädiert für eine Lesart von Ritualen, in der Regeln politischen Verhaltens und Regeln des Erzählens gleichermaßen berücksichtigt und gerade in ihrer Wechselwirkung beschrieben werden. Sie gewinnt so den Texten sowohl in historischer als auch in literaturwissenschaftlicher Hinsicht neue Perspektiven für das Verständnis mittelalterlicher Gesellschaft und Kommunikation ab.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Höhepunkte des Mittelalters

Höhepunkte des Mittelalters von Althoff,  Gerd, Bergdolt,  Klaus, Favreau-Lilie,  Marie-Luise, Füssel,  Stephan, Hruza,  Karel, Jenal,  Georg, Kortüm,  Hans-Henning, Krieger,  Karl-Friedrich, Nonn,  Ulrich, Opll,  Ferdinand, Scharer,  Anton, Scheibelreiter,  Georg, Sommerlechner,  Andrea, Ubl,  Karl, Wolff,  Armin
Herausragende Ereignisse in der Geschichte stehen oft für einen Bruch oder einen sich vollziehenden Wandel. Manchmal vereinen sie auch wie in einem Brennglas typische Elemente einer Epoche und bezeichen so deren Höhepunkt. Wie sieht es damit im (europäischen) Mittelalter aus? Was sind in diesen rund 1000 Jahren die wichtigen, die historisch folgenreichen und entscheidenden Ereignisse? An welchen Stellen befinden sich die Brüche, die Wendepunkte? Inwieweit wurden damals Weichen für Entwicklungen gestellt, die bis heute nachwirken? Diesen Fragen gehen in dem Band 15 namhafte Historiker nach: Sie nehmen sich jeweils ein bedeutendes Ereignis (z.B. die Kaiserkrönung Karls des Großen) oder eine einschneidende Entwicklung (z.B. die Entstehung der Stadt) vor und beleuchten es in seiner Wirkungsmächtigkeit. Nach einer quellenkritischen Beschreibung folgt eine Bewertung und eine Einordnung in den Gang der Geschichte. Dabei werden nicht nur die politische Geschichte, sondern auch Beispiele aus der Sozial- und Kulturgeschichte angemessen berücksichtigt. Diese Beispiele zeigen, welche Elemente die mittelalterliche Welt geformt und welche Ereignisse sie verändert haben. So werden auch die Voraussetzungen und Grundlagen der neuzeitlichen Kultur im weiteren Sinne viel besser verständlich.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Spielregeln der Politik im Mittelalter

Spielregeln der Politik im Mittelalter von Althoff,  Gerd
Das Mittelalter kannte ein ausgeprägtes System von "Spielregeln", die den Kampf um Rang, Macht und Ehre lenkten und oftmals ein Ausufern der Gewalt verhinderten. Anhand zeitgenössischer Quellen zeigt Gerd Althoff, wie eine Gesellschaft, die kein staatliches Waffen- und Gewaltmonopol kannte, mit Konflikten zwischen den 'Großen' des Reiches umging. Zentrale Bedeutung kam dabei den Vermittlern zu. Sie waren mit beträchtlicher Autorität ausgestattet und verhinderten, dass Fehden unkontrolliert eskalierten. Auf der Ebene der öffentlichen Kommunikation bestimmten demonstrativ-rituelle Verhaltensweisen, Zeichen und Gesten die Verfahren politischer Machtausübung. Es wurde mehr gezeigt als argumentiert: Empörung über falsches Verhalten signalisierte man etwa, indem man einen Brief mitsamt Siegel vor den Augen andere auf den Boden warf, ihn zerknüllte und mit den Füßen trat.
Aktualisiert: 2023-06-02
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