Geschichte(n) aus Salzhausen

Geschichte(n) aus Salzhausen von Stallbaum,  Joerg
Die Motivation zum Schreiben besteht einerseits darin, sich mitzuteilen und dann mal die Reaktion der Leserschaft zu erfahren. Bisher hatte ich Glück: Die Reaktionen waren durchweg positiv. Zum anderen ist es der Hang dazu, an Menschen und Dinge zu erinnern, die sonst unweigerlich immer mehr in Vergessenheit geraten. Als ehemaliger Museumsaktivist liegt mir das besonders am Herzen. Mal ein Stück Dorfgeschichte wieder aufrollen, wie wenn man ein längst zugeklapptes Buch wieder hervorholt und neu aufschlägt. Das ist auf eigene Weise faszinierend. Ich hoffe, hiermit möglichst viele Leserinnen und Leser zu erreichen, die ich mit meinen Zeitungsartikeln nicht erreichen konnte. Ferner wünsche ich mir auch Anregungen und Hinweise auf Themen, die mir bisher noch unbekannt sind. Dieses Buch soll also kein Ende sein, sondern im Gegenteil ein Anfang. Vorwort: Die Zeit vergeht – und mit der Zeit vergehen Erinnerungen; Erinnerungen auch an Familienunternehmen und Inhaber geführte Geschäfte, an Warenwege und Handel, an Menschen in diesen Strukturen. Ich bin erstaunt in wie weit mein Leben - von der Kindheit bis heute – mit dem hier Niedergeschriebenen verquickt ist. Kleine rote Fäden spannen sich vom Text in meine Erinnerungen. Mir wird beim Lesen bewusst, dass der Begriff Zeit kaum noch eine Bedeutung hat: z.B. morgens bestellt und abends erhältlich, oder Lager- und Vorratshaltung ist nicht mehr nötig. Mit dem vor uns liegenden kleinen und feinen Werk hat Herr Jörg Stallbaum Heimatgeschichte der Hohen Geest festgehalten und uns sehr bewusst gemacht: Die Zeit vergeht ... Im Namen der Gemeinde Salzhausen möchte ich mich ganz herzlich für die Aufzeichnungen bei Herrn Jörg Stallbaum bedanken! Elisabeth Mestmacher Bürgermeisterin der Gemeinde Salzhausen
Aktualisiert: 2022-09-13
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Sagen und Märchen aus dem Land Schleswig-Holstein

Sagen und Märchen aus dem Land Schleswig-Holstein von Carstensen,  Hans
Hans Carstensen, Jahrgang 1928, hat sich im Ruhestand mit Geschichte und Literatur beschäftigt, hat mehrere Bücher, vorwiegend lokalgeschichtlichen Inhalts veröffentlicht und Beiträge für Heimatkalender geschrieben. Vor ein paar Jahren hat er für sich die Haikus entdeckt. Nach »Haikus erzählen« erscheint hiermit sein zweites Buch in dieser aus Japan stammenden Form der gebundenen Rede. Sagen und Märchen wurden jahrhundertelang mündlich überliefert und erst im 19. und 20. Jahrhundert schriftlich festgehalten. Karl Müllenhoff hat sehr viel erforscht. In Nordfriesland gab es besonders viele Sagensammler, während die Märchen vorwiegend in Ostholstein von Wilhelm Wisser und Gustav Friedrich Meyer aufgeschrieben wurden.
Aktualisiert: 2021-05-27
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Der gelbe Hahn

Der gelbe Hahn von Mut,  H. L.
Liebe Leser, dieses Hörbuch mit dem Titel ›Der gelbe Hahn‹ ist die Fortsetzung meiner Geschichte mit dem Titel ›Verrechnet‹. Für alle, die dieses Buch nicht gelesen haben, hier ein kurzer Abriss von dem, was sich darin ereignet hat: Maria aus Siebenbürgen besuchte die Deutsche Schule in Bukarest. Als sehr gute Schülerin wollte sie einmal Germanistik in Deutschland studieren. Der Schulleiter eröffnete ihr, dass sie in Deutschland arbeiten und dabei noch ihre Sprachkenntnisse verbessern könnte. Sie gelangte in ein besonderes Haus in Düsseldorf. Hier war einiges sehr seltsam. Unter dem Deckmantel ›Wellness‹ waren Drogen und Sex an der Tagesordnung. Die Kunden: Männer mit prallgefüllten Brieftaschen. Der Name dieses Hauses: ›Romantisches Waldschlösschen‹. Die deutsche Polizei ermittelte schon einige Zeit, um Beweise zu sammeln, um dieses Haus schließen zu können. Doch die Recherchen endeten fast immer in einer Sackgasse. Man vermutete einen ›Maulwurf‹ in Reihen der Polizei. Maria konnte aus dem Waldschlösschen flüchten und fand in Klaus Schulzes Haus Unterschlupf. Der Polizei konnte sie wichtige Hinweise liefern. Klaus Schulze-Merlin, der noch amtierende Polizeipräsident, und sein Nachfolger in diesem Amte, Alfred Schmidthammer, trauten keinem mehr in der eigenen Polizeidirektion. So kam es, dass Kollegen aus Duisburg mit dem Zugriff auf das ›Schlösschen‹ betraut wurden. Die Aktion war ein voller Erfolg. Mehrere Personen wurden festgenommen und eine Menge Beweismittel konnte sichergestellt werden. Jedoch gab es eine schlimme Panne. Der Betreiber und Eigentümer des Wonnetempels, Dr. Kleber, konnte im letzten Moment entwischen. Auf einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd verunglückte dieser. Es war an den Bremsen seines Fahrzeugs manipuliert worden. Anhand der Beweismittel kam Alfred Schmidt­ham­mer selbst in den Verdacht der ›Maulwurf‹ zu sein. Das änderte sich, als dieser aus seiner Garage entführt wurde. Nach drei Monaten in der Hand von holländischen Drogengangstern konnte er sich mit ein wenig Glück aus der Haft befreien. Der holländische Drogenboss, ein gewisser van Gaalen, konnte festgenommen werden. Alfred Schmidthammer berichtete über die lange Haftzeit und seinen Haftbedingungen. Dabei kam heraus, dass Alfreds Chefsekretärin, Frau Kleinschmidt, die undichte Stelle sein musste. Nach einem kurzen Verhör gab sie zu, dass sie Interna aus dem Polizeidienst verraten hatte. Sie wurde fristlos aus dem Polizeidienst entlassen und muss sich noch vor einem Richter verantworten. Gelesen von Thommi Baake
Aktualisiert: 2020-12-07
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Der Götter Verwandlungen

Der Götter Verwandlungen von Wilke,  Ulrich
Reprint aus dem Original »Bilderschatz zur Weltliteratur« HERAUSGEGEBEN von E. W. Bredt. Publius Ovidius Naso (43 v.Chr.-17 n. Chr) war neben Horaz und Vergil eine der großen römischen Dichter. Die Metamorphosen sind ein mythologisches Werk, welches er um die Zeitenwende um 8 n.Chr. beendete.Das Buch besteht aus 15 Büchern mit jeweils 700-900 Versen in welchen 250 Sagen erzählt werden. Dieses Werk gehört neben der Bibel zu den am häufigsten gedruckten und später auch illustrierten Werken der Weltliteratur. Zahlreichen Malern, Bildhauern und auch Komponisten dienten einzelne Sagen als Vorlage. Das Werk beginnt mit der Erschaffung der Welt aus dem Chaos und endet mit Caesars Tod. E. W. Bredt (1869-1938) war ein deutscher Kunsthistoriker. Er war Herausgeber zahlreicher kunsthistorischer Werke und publizierte in dem Münchener Verlag Hugo Schmidt eine Serie vo Kunstbrevieren unter dem Titel Bilderschatz zur Weltliteratur. Ovid: Der Götter Verwandlungen umfasste drei Bändchen, die um 1920 erschienen. Seine Texte und die dazu gehörige Bildauswahl sind ein Meisterwerk, welches nicht vergessen werden darf.
Aktualisiert: 2022-11-10
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Dass der Stein blühe

Dass der Stein blühe von Cohen,  Paul-Ernst
»MA TOWU OHALEICHA JAAKOW MISCHKNOTCHA JISRAEL« So lautet der Willkommens-Spruch über dem Eingang zum Betsaal in der Synagoge. Auf Deutsch: »Wie fein sind deine Zelte Jakob und deine Wohnungen, Israel«. Tatsächlich war ich im vergangenen Jahr ganz ergriff en gewesen, als ich zum ersten Mal unter dem Türrahmen stand. Himmelblau. Dazu das Licht, welches durch das Ostfenster fiel. Auf das Gestühl. Die Bänke. Viele mit Namen beschildert; Grünfeld, Jarkas, Deutsch, Salomon, Stain und Stein, Czitron, Fuchsbalg u.v.A.. Emaile-Täfelchen. Die meisten mit hebräischen Buchstaben. Diese dürft en noch aus dem Ende des 19. Jahrhundert stammen. Später wurden die Anschriften auf Deutsch und zumeist mit Klebeetiketten angebracht. Ohne Halt und Haltbarkeit. Aber das Tonnengewölbe steht, weiterhin, spannt einen Bogen von Empore zu Empore, wölbt sich über der Bima und dem Tora-Schrein. Blau, beige, ocker, braun die Sitzbänke und Ballustraden. Dazu der Geruch von altem Holz, Mörtel. Immer mal wieder sind auch Farbreste zu Boden oder in die Bankreihen gefallen. Die sich lichteten während der Nazi-Occupation, mit den Nachstellungen durch die Securitate und mit dem Exodus nach Israelund Amerika. Nachdem Rabbi Moishe Reich 1945 verstorben war. Ich bin wiedergekommen. Im März 2020. Aus Wiedersehnssehnsucht. Und in der Absicht, zusammen mit Jugendlichen aus der Stadt von der Geschichte des Hauses und seiner Gäste mehr zu erfahren. Daneben sollte durch praktisches Tun, dem gründlichen Fegen, Wischen, Schmirgeln und anschliessendem Wachsbalsam-Bestreichungen, das Interieur aufgehübscht und gebrauchstauglicher gemacht werden. Zuerst für Führungen und Referate, dann weiter für Rezitationen, Konzerte, für Begegnungen von Menschen aus verschiedenen Alters- und Sprachgruppen der Stadt, der Region, wie dem Ausland. Aber dann begannen die Restriktionen durch die Behörden als Folge einer Viren-Pandemie, die seit Januar 2013 für zahlreiche Behörden beschrieben aber von den Regierungen nicht beachtet worden war. Ebenso wenig, wie die Angriffe rechtsradikaler Banden auf Ausländer und Andersgläubige. Mein Zug war im März in Mediasch angekommen und ich machte mich allein an die Arbeit, nach Absprache mit Alexandra und Mathias, welche aktuell mit einigen anderen Menschen aus dem Ort um den Erhalt und die Wiederbelebung der eklektizistischen Synagoge von 1896 besorgt sind. Davon wird im Weiteren nicht berichtet werden, jedoch von einer eigentümlichen Begegnung mit Fanny Bäumel, der Tocher von Zlate, geborene Kappel (1825 – 1922), und David Zewi Bäumel (1820 -1899), welcher über Jahrzehnte Rabbiner in Mediasch gewesen war.
Aktualisiert: 2020-12-24
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Die Welt hat sich verändert – die Heimat auch

Die Welt hat sich verändert – die Heimat auch von Thomsen,  Andreas
Man spürt durchgehend in diesem Buch, dass sich der Autor nach einer Welt sehnt, die durch den Menschen keinen bleibenden Schaden nimmt, so wie er es in der ersten Hälfte seines Lebens erfahren durfte, der Mensch im Einklang mit der Natur, in seiner zweiten Lebenshälfte hat die Specie Homo Sapiens diesen Pfad verlassen und dabei mess- und spürbaren Schaden auf der Erde angerichtet und gleichzeitig viel Energie entwickelt, um diese Tatsachen zu verschleiern, zu leugnen und zu ignorieren, aus unterschiedlichsten Gründen, wie persönlicher Vorteilsnahme, Oberflächlichkeit, Bequemlichkeit, Gleichgültigkeit, Unwissenheit oder gar einfach Verantwortungslosigkeit und dies ist Andreas Thomsen nicht einerlei. Greta Thunberg ist er beispielsweise dankbar und freut sich, dass sie so wirkmächtig wurde, um dringend notwendige Veränderungen voranzubringen, möglichst aus Einsicht und nicht erst als Reaktion, wenn es unter Umständen schon zu spät sein könnte. Genau vor 75 Jahren ging der Zweite Weltkrieg zu Ende. Andreas Thomsen hat diesen Tag bis heute in Erinnerung, sogar das Wetter dieses Tages, es war ungefähr wie heute im Jahre 2020, sonnig, warm, blauer Himmel, doch Deutschland lag in Trümmern, kein Vergleich zur Coronakrise von heute. Doch das Leben musste weitergehen, und es geht immer weiter, damals wie heute. In diesem freien Nachkriegsdeutschland ging es rasch aufwärts, auch in Nordfriesland, obwohl es im Buch als benachteiligte Region beschrieben wird. Der Landwirtschaft kam eine besondere Bedeutung in der gespaltenen Welt in Ost und West zu, sie sollte die nationale Ernährung sicherstellen, besonders zu Zeiten des Kalten Krieges. Auch dieses Thema wird ausführlich in diesem Buch behandelt und ganz besonders die Veränderungen in diesem Bereich, schließlich ist der Autor vom Fach und verfolgt bis heute mit großer Aufmerksamkeit agrarpolitische Entwicklungen und mischt sich immer noch ein, direkt oder aber auch indirekt über seine Literatur, z.B. seinem vorletzten Buch ›DER BAUERNHOF‹, das bis nach Berlin viel Beachtung fand. Die Zeit seiner Lebensspanne von 1934 bis heute hat gezeigt, dass die Menschen in Deutschland und im Dorf Klixbüll reaktionsfähig waren und es bis heute sind, doch sind sie auch präventionsfähig? Auch darauf gibt dieses Buch ansatzweise Antworten und zeigt, dass es in diesem Bereich noch viel zu tun gibt, trotz guter Ansätze. Es zeigt aber auch, wie eine Krise Wegbereiter werden kann, um positive Veränderungen im präventiven Sinne, ja im Sinne der Nachhaltigkeit voranbringen kann.
Aktualisiert: 2020-11-19
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Das Violinkonzert von Beethoven

Das Violinkonzert von Beethoven von Lorkovic,  Radovan
Beethovens Klavierfassung des Violinkonzerts, op. 61 wurde während mehr als hundert Jahren als problematisch eingeschätzt und im öffentlichen Musikleben übergangen. Dabei wurde die Tatsache missachtet, dass sie im Unterschied zu anderen seiner Zweitfassungen eigener Werke gleichzeitig mit der Violinfassung in zwei Erstausgaben publiziert wurde. Die Gründe liegen auf der Hand: als Beethovens einziges Violinkonzert war das op. 61 Geigern unendlich wichtiger, als dessen Klavierfassung den Pianisten, die mit den 5 Klavierkonzerten von Beethoven reichlich versorgt waren. Die Unterschiede zur Violinfassung belasteten die Klavierfassung eher, als ihren Wert zu erhöhen. Sie wurde als (kommerzielles?) Nebenprodukt mit einer zur Violinstimme hinzugefügten linken Hand abgewertet. Dass sie als letzte Fassung sich auch stilistisch positiv von der etablierten Violinfassung unterscheiden könnte, war festzustellen weder die Sache der Pianisten, noch der Violinisten. Die übliche Art, ein – klassisches – Werk zu analysieren verfährt nach dem Schema einer harmonischen Analyse des thematischenMaterials und der Untersuchung des Verhältnisses zwischen den verschiedenen darin verwendeten Formaltypen und derenRealisierung und Abweichungen davon im Werk. Der Bezug und Zugang zum durch Töne vermittelten Inhalt bleibt höchstens amRande berührt. Für die Interpreten ist aber gerade dieser Bezug unabdingbar um dem Werk eine adäquate Charakterisierung zugeben. Der Bezug des Violinkonzerts op. 61 (1806) zum im Vorjahr entstandenen 4. Klavierkonzert in G Dur, op. 58 dem darauffolgenden5. Klavierkonzert in Es Dur, op. 73 und zur 4. Symphonie B Dur, op. 60 scheint nicht ohne Belang für das Verständnis des Violinkonzerts.
Aktualisiert: 2020-07-23
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Haikus erzählen

Haikus erzählen von Carstensen,  Hans
Der Autor wurde 1928 als Bauernsohn in Nordhackstedt im damaligen Kreis Flensburg-Land geboren. Er wurde Lehrer und 1992 als Realschul-Konrektor an der Emil-Nolde-Schule in Neukirchen pensioniert. Im Ruhestand hat er mehrere Bücher über seine nähere und weitere Heimat geschrieben. Er war Mitglied der Schriftleitung des nordfriesischen Jahrbuches beim Nordfriisk Institut in Bredstedt. Er interessiert sich für Geschichte, Politik und Literatur. Im Alter von 90 Jahren hat er die Haikus entdeckt
Aktualisiert: 2020-07-17
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Ein Herz und eine Seele

Ein Herz und eine Seele von Hauke,  Petersen
Als pensionierter Lehrer berichte ich in einer Autobiografie über meine 40-jährige Tätigkeit als Lehrer in Glückstadt, wo ich zunächst von 1966 bis 1971 an der Volksschule und dann bis 2003 an der Realschule tätig war. Auch wenn mein 40-jähriges Berufsjubiläum für ein konstantes Leben im Lehrerberuf spricht, hat sich doch schon während meiner aktiven Zeit, aber vor allem danach vieles in dem Beruf verändert. Deshalb lasse ich die vielen Berufsjahre erst einmal Revue passieren, um aufzuzeigen, wie ich die Schüler im Laufe der Jahre erlebt habe, um aber auch zu zeigen, wie sie mich erlebt haben. Anschließend berichte ich von einem Gespräch, das ich mit einem Kollegen der heutigen Lehrergeneration mit dem Ziel geführt habe, mir schildern zu lassen, wie er die Schüler heute erlebt und wie er sich auf sie einstellt. Durch diese Gegenüberstellung erhoffe ich mir, einen Überblick davon zu bekommen, wie sich Lehrer und Schüler, wie sich letztendlich die gesamte Schulsituation in den letzten Jahren verändert hat. Zum Schluss geht es um die Fragen, ob es von den früheren Kollegen, die inzwischen auch pensioniert sind, wohl noch viele gibt, die sich bei den gemachten Erfahrungen noch einmal für den Lehrerberuf entscheiden würde, und ob ich mich selbst erneut für den Beruf begeistern könnte. Lange habe ich über einen Titel für dieses Buch nachgedacht, bis ich mich schließlich für den Spruch „Ein Herz und eine Seele“ entschied. Viele Leser werden jetzt sicher der Meinung sein, dass dieser Titel für ein Buch über die heutige Tätigkeit eines Lehrers nicht passend ist. Da ich das Buch aber in zwei Teile aufgegliedert habe, wird der Leser den Titel schnell nachvollziehen können. Denn der erste Teil ist meine Autobiografie als Lehrer von 1966 bis 2003, der zweite Teil zeigt die heutige Schulsituation auf, in der der Titel durchaus in Frage gestellt wird. Als pensionierter Lehrer kann ich wie viele meiner ehemaligen Kollegen seit 2003, da die dreijährige Studienzeit mitzählt, auf ein 40-jähriges Dienstjubiläum zurückblicken. Wenn ein solches Jubiläum auch für ein konstantes Leben im Lehrerberuf spricht, hat sich doch schon während dieser Zeit, aber vor allem in den Jahren danach vieles in dem Beruf verändert. Deshalb lasse ich meinen langjährigen beruflichen Werdegang als Lehrer zunächst einmal Revue passieren, um aufzuzeigen, wie ich die Schüler erlebt habe, um aber auch zu zeigen, wie die Schüler mich erlebt haben.
Aktualisiert: 2020-09-10
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Damals im Krieg

Damals im Krieg von Thoms,  Jan-Uwe
Der Autor Jan-Uwe Thoms (Jahrgang 1944) erlebte den Balkankrieg von April 1993 bis September 1995 im Diplomatischen Dienst der Bundesrepublik Deutschland. Auf allen Seiten der oft unübersichtlichen Fronten versuchte er gemeinsam mit anderen internationalen Beobachtern und Berichterstattern den Regierungen in Europa ein objektives Bild über den Krieg und von den Schicksalen der vom Krieg betroffenen Menschen zu vermitteln. Darüber hinaus er hatte auch zahlreiche unmittelbare Verhandlungen zu führen, mit Vertretern der Regierungen Kroatiens und Bosnien-Herzegowinas, mit den Führern der Serben in der aufständischen »Serbischen Republik Krajina«, mit dem Schlächter von Srebrenica – Radovan Karadzic – und mit dem Gefolge des serbischen Massenmörders Arkan. Es geht dem Autor mit seinen Schilderungen aber nicht nur um die richtige Einordnung der historischen Fakten, es geht ihm vielmehr darum, die Schicksale von Menschen auf allen Seiten der Front zu beschreiben. Er zeigt auf, was die Verführung der Menschen zum blinden Nationalismus bewirkt. Durch diese persönlichen Erfahrungen ist zu der Überzeugung gelangt, dass es allein der tumbe Nationalismus sein wird, der auch in den übrigen Ländern Europas Intoleranz, Rassismus und Krieg wieder möglich machen wird. Mit all seiner Erfahrung aus dem Balkankrieg warnt er Leser und Leserinnen: »Wer Nationalismus säht wird Krieg ernten!«
Aktualisiert: 2020-07-07
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Über dem Fluss im Keller der Zeit

Über dem Fluss im Keller der Zeit von Grüttgen,  Manfred
Kleinformatige Begleitschreiben von Einlassungen und Ausflügen vom Rande der Zeit, Kurzmitteilungen von Reisen geistiger Landnahme sowie kleiner Andachten auf der Suche nach dem gültigen Ausdruck ihrer eigenen Wahrheit, sind hier versammelt. Poetische Kristallisationspunkte aus den Tagebüchern über den Auseinandersetzungswillen dynamischen Ausdruckverlangens mit Sprache als Form, die eine menschliche, die seelische Form ist. Die Zitate am Anfang und am Ende deuten dabei an - wie in den anderen Büchern von Manfred Grüttgen auch - in welchem Kontext sich die Gedichte sehen.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Wiedervereinigung im kalten Krieg?

Wiedervereinigung im kalten Krieg? von Böhme,  Michael, Freund,  Michael
Schon vor Gründung der Deutschen Demokratischen Republik am 7. Oktober 1949, die der Bildung der ersten Bundesregierung unter Konrad Adenauer vom 20. September 1949 folgte, endete die Zusammenarbeit der vier Siegermächte des Zweiten Weltkrieges. Die Alliierten konnten sich nicht darüber verständigen, was Deutschland als Ganzes zukünftig sein sollte bzw. sein könnte und vollzogen deshalb seine Spaltung. So entstanden - im Ergebnis des von den National-sozialisten entfachten Weltkrieges und der Verbrechen an Millionen Menschen jüdischen Glaubens - zwei diametral entgegengesetzte Staats- und Gesellschaftsordnungen auf deutschem Boden, die der intellektuelle Liedermacher und Schriftsteller Wolf Biermann einmal sehr eindrucksvoll in die Worte kleidete: „Mein Vaterland, mein Vaterland, / hat eine Hand aus Feuer, / hat eine Hand aus Schnee, / und wenn wir uns umarmen, / dann tut das Herz mir weh“. Feuer und Schnee be- und umschreiben anschaulich die jahrzehntelange Tatsache, dass in der Mitte Europas alle politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Unterschiede des Ost-West-Gegensatzes aufeinanderstießen. Hier waren sie greifbar und vergleichbar; in der Vier-Mächte-Stadt Berlin sogar erlebbar und erfahrbar. Für 20 Pfennig Ost oder West konnte man dort bis zum 13. August 1961 mit der S-Bahn problemlos von der einen in die andere Welt gelangen. Die deutsche Wirklichkeit selbst war mit der Existenz zweier Staaten so kompliziert, dass Meinungs-verschiedenheiten darüber, was zur Lösung dieses Problems national oder international getan werden müsste, unvermeidbar gewesen sind und in der Bundesrepublik oft im Parteienstreit endeten. Festzuhalten bleibt: Die überwiegende Mehrheit der Deutschen konnte und wollte sich mit der Teilung nicht abfinden. Der Wille zur Einheit in Freiheit war in den ersten Nachkriegsjahren sicher ausgeprägter als nach dem Mauerbau und der später einsetzenden Anerkennung der DDR.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Schumann Cellokonzert

Schumann Cellokonzert von Lorkovic,  Radovan
Die Entdeckung von Schumanns eigener Violinbearbearbeitung seines Cellokonzerts Op. 129 im Nachlaß von Joseph Joachim und deren Erstausgabe 1987 im Breitkopf & Härtel-Verlag veranlasste die Geiger vorläufig noch nicht, die Chance dieser Veröffentlichung zu erkennen, die darin liegt, eine Revision der üblichen Sichtweise auf dieses populäre Schumannwerk einzuleiten. Die grossen Cellisten stützen sich heute noch auf die Charakterisierung durch Casals und Rostropowitsch, deren Hintergrund die Projektion von Schumanns späterer Erkrankung auf sein Spätwerk bildete. Ohne die Anwesenheit des Cello-Originals wäre die Violinfassung vermutlich längst als eigenständiges Violinkonzert mittleren Schwierigkeitsgrades zumindest in das pädagogische Geigerrepertoire eingeführt worden. Zwischen der Cello- und der Violinfassung drängte sich der Versuch einer Violatranskription auf, für das von Schumann mehrfach bedachte, jedoch damals noch nicht solistisch etablierte Alt-Streichinstrument. Die Uebertragung konnte sich auf Schumanns Verfahren bei seiner Violintranskription abstützen. Es liegt nun bei den Geigern und Bratschisten, die Substanz des Werkes neu - aufgrund eines genauen Textstudiums - zu erkennen und hervor zu holen.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Annäherungen an das Christentum der Frühzeit – Band II

Annäherungen an das Christentum der Frühzeit – Band II von Brandner,  Walter H.
Es war ursprünglich geplant, dem im Frühjahr 2001 erschienen Buch „Annäherungen an die Philosophie in der Antike“, weitere Nachfolgebände mit den Titeln „Annäherungen an das Mittelalter“ und „Annäherungen an die Philosophie im Mittelalter“ folgen zu lassen. Es stellte sich jedoch bei den konzeptionellen Überlegungen zu diesen Arbeiten sehr bald heraus, dass die in der Epoche Mittelalter insgesamt und in so vielfältiger Weise aufgetretenen politischen und gesellschaftlichen Geschehnisse nicht abgehandelt werden können, ohne zugleich auch das dieser Epoche vorgängige „Ereignis Christentum“ in gebührender Form zu würdigen. Denn das gesamte Geschehen im Mittelalter wurde direkt und indirekt vom Christentum beeinflusst. Die Ereignisse des Mittelalters sind also nicht darstellbar, ohne auch von der Entwicklung des Christentums Wissen zu haben. Es hieß also im Vorfeld zu den Arbeiten über das Mittelalter zu beschreiben, wie die Entstehung und Entwicklung des frühen Christentums von der Spätantike bis zum Mittelalter verlaufen ist. Es galt darzustellen, zu welchen religiösen, gesellschaftlichen und philosophischen Entfaltungen es in dieser vormittelalterlichen Zeit kam. Und es galt zu untersuchen, ob und auf welche Weise es Berührungen oder Verbindungen zwischen dem jungen Christentum und der Philosophie gegeben hat. Das Ergebnis dieser Untersuchungen wird hier nun im Band II in der Reihe Annäherungen mit dem Titel „Annäherungen an das Christentum der Frühzeit“ vorgestellt. Der Band III in der Reihe Annäherungen wird in Kürze mit dem Titel “Annäherungen an das Mittelalter” vorgestellt.
Aktualisiert: 2020-02-05
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Sportidole I

Sportidole I von Egelhof,  Gerd
Sportidole Band 1: Steffi Graf. Die wichtigsten Spiele und Siege ihrer Tenniskarriere" Egelhofs 4. Sportbuch bei make a book. Das Buch zeichnet noch einmal die einzelnen Stationen der Ausnahmekarriere Steffi Grafs nach. In spielberichtartigen Texten taucht der Leser in spannende, großartige Tennismatches ein. Es beinhaltet und bietet auch genaue Ergebnisse der Spiele der »Gräfin« und statistische Fakten über die größte Tennisspielerin aller Zeiten. Steffi Graf.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Erwin, der Lausbub

Erwin, der Lausbub von Foth,  Horst
Erwin wurde in den Kriegswirren des 2. Weltkrieges in der Großstadt Breslau geboren. Erlebte mit seinen jungen Jahren das Ende des Krieges und das spärliche Leben nach dem Krieg. Mit seiner Mutter und zwei älteren Geschwistern musste er die Heimat verlassen und kam in ein Dorf in Oberschwaben, wo die Welt fast noch in Ordnung war. Hier musste er sich als Flüchtlingskind beweisen, sodass aus dieser Zeit Gedanken und Erinnerungen geblieben sind, die in Kurzgeschichten weiterleben.Abenteuerliches und Nichtabenteuerliches eines Stadtjungen, der in der Nachkriegszeit aufs Land verschlagen wurde.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Heilende Hufe

Heilende Hufe von Clausen,  Erika
Als meine Freundin Eiken mich anrief, war sie sehr aufgeregt. Sie sagte: »Du, ich war gerade auf einem Reiterhof und ich muss dir sagen, es war unheimlich toll dort, es war wie auf dem Immenhof. So viele Ponys und Pferde mit ihren großen und kleinen Reitern liefen dort in der Halle durcheinander. Da musst du das nächste Mal unbedingt mit hin, es wird dir gefallen.« Das war im Herbst 2001, seither hat sich viel in mir verändert und mein Verhältnis zu Pferden und Menschen hat eine ganz neue Basis bekommen. Neben den Erfahrungen, die ich in meinem Glauben an Jesus Christus gemacht habe, sind die Erkenntnisse, die ich auf diesem Reiterhof erworben habe, mit das Erhabenste, was ich bislang in meinem Leben erfahren durfte.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Von den Wegen weisser Rosen

Von den Wegen weisser Rosen von Cohen,  Paul-Ernst
Rosen gehören zu den ältesten Kulturpflanzen, die der Mensch seit Jahrtausenden in seinem Garten hegt. Die Babylonier pflanzten sie bereits in den Hängenden Gärten der Semiramis, einem der sieben Weltwunder. In der Antike galt die geschlossene Rosenblüte als Sinnbild für ein göttliches Geheimnis. Die Rose war das Symbol der Verschwiegenheit: Sub Rosa Dictum – Alles, was unter dem Zeichen der Rose gesagt wurde, war streng vertraulich. In der Bildsprache der mittelalterlichen Mystik symbolisierte die rote Rose das vergossene Blut Christi und der Märtyrer. Die Rose stellt in der Vielfalt der Kulturen und Religionen der Menschheit ein vielschichtiges Symbol dar. Im christlichen Abendland ist sie ähnlich bedeutungsvoll wie der Lotos in der östlichen Welt. Sie steht für Zeit und Ewigkeit, Leben, Tod und Auferstehung. Mit ihren Knospen und Blüten, ihrem Duft und ihren Stacheln wurde sie zu einem komplexen Symbol für die himmlische Vollkommenheit, für Anmut und Schönheit, für die Liebe und selbstlose Hingabe, für den Schmerz und die Überwindung des Leidens. Die Gruppe um Hans (1918-1943) und Sophie Scholl (1921-1943) wählte 1942 die weiße Rose als Erkennungszeichen Ihres Widerstands gegen die nationalsozialistische Diktatur. Wer heute Gedenkorte aufsucht, findet allenthalben Rosen vor, niedergelegt oder gepflanzt zur Erinnerung an geliebte Menschen, ihr Leiden aber auch ihre menschliche Größe. Aus dem Vorwort von Karin Penno-Burmeister
Aktualisiert: 2020-07-11
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Träume können fliegen.

Träume können fliegen. von Foth,  Horst
Als Autor freut es mich, dass ihr Euch für dieses Buch entschieden habt. Bereits in meiner Kindheit liebte ich es, wenn ich Geschichten lesen konnte, die mich in eine Traumwelt entführten und vor allem genoss ich es, wenn sie mir vorgelesen wurden. Die Vielfalt der Geschichten haben mich auch in meinem weiteren Leben nicht los gelassen. Aus diesem Grunde brachte ich selbst Geschichten zu Papier, die ich in meinen Träumen erleben durfte. Ich hoffe, ich erreiche Eure Herzen, damit die Geschichten weiterleben können.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Oben: Publikationen von Make a book

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Weitere Verlage neben Make a book

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Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Make a book

Wie die oben genannten Verlage legt auch Make a book besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben