Die Zwangsaussiedlungen aus den Grenzgebieten der DDR (1945–1961)

Die Zwangsaussiedlungen aus den Grenzgebieten der DDR (1945–1961) von Mathias,  Friedel
Ab Mai 1952 wurden die Grenzgebiete der DDR zu Westdeutschland entlang der rd. 1.400 km langen innerdeutschen Grenze schrittweise abgeriegelt und ein 5 km weit ins Hinterland reichendes Sperrgebiet errichtet, das den dort lebenden Menschen zahlreiche Restriktionen auferlegte. In zwei großen Zwangsaussiedlungsaktionen mussten in den Jahren 1952 und 1961 über 11.000 Menschen, die im Jargon des Partei- und Staatsapparats teilweise als „Ungeziefer“ und „Kornblumen“ (Unkraut) diffamiert wurden, ihre angestammte Heimat verlassen, um ins Landesinnere der DDR umgesiedelt zu werden. Diese kommentierte Bibliographie will zur weiterführenden Beschäftigung mit diesem wichtigen Thema einladen und berücksichtigt die Zwangsaussiedlungen entlang der gesamten Westgrenze der DDR, aber auch abseits der innerdeutschen Grenze.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Zwangsaussiedlungen aus den Grenzgebieten der DDR (1945–1961)

Die Zwangsaussiedlungen aus den Grenzgebieten der DDR (1945–1961) von Mathias,  Friedel
Ab Mai 1952 wurden die Grenzgebiete der DDR zu Westdeutschland entlang der rd. 1.400 km langen innerdeutschen Grenze schrittweise abgeriegelt und ein 5 km weit ins Hinterland reichendes Sperrgebiet errichtet, das den dort lebenden Menschen zahlreiche Restriktionen auferlegte. In zwei großen Zwangsaussiedlungsaktionen mussten in den Jahren 1952 und 1961 über 11.000 Menschen, die im Jargon des Partei- und Staatsapparats teilweise als „Ungeziefer“ und „Kornblumen“ (Unkraut) diffamiert wurden, ihre angestammte Heimat verlassen, um ins Landesinnere der DDR umgesiedelt zu werden. Diese kommentierte Bibliographie will zur weiterführenden Beschäftigung mit diesem wichtigen Thema einladen und berücksichtigt die Zwangsaussiedlungen entlang der gesamten Westgrenze der DDR, aber auch abseits der innerdeutschen Grenze.
Aktualisiert: 2023-06-28
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1000 Jahre Nachbarschaft

1000 Jahre Nachbarschaft von Suppan,  Arnold
Diese Synthese stellt die nachbarschaftliche Entwicklung der deutsch- und tschechischsprachigen Einwohner im Donau- und Sudetenraum vom 9. bis ins beginnende 21. Jahrhundert dar. Die Darstellung berücksichtigt die politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung über die Jahrhunderte ebenso wie die Kultur- und Mentalitätsgeschichte. Hierbei werden vorerst die Kontinuitäten und Diskontinuitäten im Heiligen Römischen Reich unter den verschiedenen Herrschergeschlechtern – besonders der Přemysliden, Babenberger, Luxemburger und frühen Habsburger – verglichen, ab 1526 die gemeinsame Geschichte in der Habsburgermonarchie mit den Auseinandersetzungen im Dreißigjährigen Krieg und den Reformen unter Maria Theresia und Joseph II. dargestellt. Besonders hervorgehoben wird das Jahrhundert der nationalen „Konfliktgemeinschaft“ – der österreichisch-tschechischen wie der tschechisch-deutschen – zwischen 1848 und 1948, das sowohl das Zeitalter Franz Josephs und den Ersten Weltkrieg als auch die Erste Republik in Österreich und der Tschechoslowakei sowie die Zivilisationsbrüche in der Zeit der NS-Herrschaft und des Zweiten Weltkrieges, schließlich Vertreibung und Zwangsaussiedlung nach 1945 erfasst. Eigene Schwerpunkte stellen der Vertrag von Saint-Germain 1919, das Münchner Abkommen 1938 und die „Beneš-Dekrete“ dar. Abschließend werden die Trennung durch den „Eisernen Vorhang“ 1948, die gesellschaftspolitische Wende von 1989/90 und die neue Nachbarschaft in der EU erörtert.
Aktualisiert: 2023-05-12
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1000 Jahre Nachbarschaft

1000 Jahre Nachbarschaft von Suppan,  Arnold
Diese Synthese stellt die nachbarschaftliche Entwicklung der deutsch- und tschechischsprachigen Einwohner im Donau- und Sudetenraum vom 9. bis ins beginnende 21. Jahrhundert dar. Die Darstellung berücksichtigt die politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung über die Jahrhunderte ebenso wie die Kultur- und Mentalitätsgeschichte. Hierbei werden vorerst die Kontinuitäten und Diskontinuitäten im Heiligen Römischen Reich unter den verschiedenen Herrschergeschlechtern – besonders der Přemysliden, Babenberger, Luxemburger und frühen Habsburger – verglichen, ab 1526 die gemeinsame Geschichte in der Habsburgermonarchie mit den Auseinandersetzungen im Dreißigjährigen Krieg und den Reformen unter Maria Theresia und Joseph II. dargestellt. Besonders hervorgehoben wird das Jahrhundert der nationalen „Konfliktgemeinschaft“ – der österreichisch-tschechischen wie der tschechisch-deutschen – zwischen 1848 und 1948, das sowohl das Zeitalter Franz Josephs und den Ersten Weltkrieg als auch die Erste Republik in Österreich und der Tschechoslowakei sowie die Zivilisationsbrüche in der Zeit der NS-Herrschaft und des Zweiten Weltkrieges, schließlich Vertreibung und Zwangsaussiedlung nach 1945 erfasst. Eigene Schwerpunkte stellen der Vertrag von Saint-Germain 1919, das Münchner Abkommen 1938 und die „Beneš-Dekrete“ dar. Abschließend werden die Trennung durch den „Eisernen Vorhang“ 1948, die gesellschaftspolitische Wende von 1989/90 und die neue Nachbarschaft in der EU erörtert.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Die vergessene Vertreibung

Die vergessene Vertreibung von Bausch,  Volker, Friedel,  Mathias, Jehn,  Alexander
Die Zwangsaussiedlungen entlang der 1.400 km langen innerdeutschen Grenze gehören zu den weitgehend vergessenen Kapiteln der kommunistischen Diktatur in der DDR. Ab Ende Mai 1952 wurde die Grenze zu Westdeutschland zu einer abgeschotteten Sicherheitszone ausgebaut und ein brutales und repressives Grenzregime geschaffen. Damit ging auch die Überprüfung der Einwohner dieses Sperrgebiets mit dem Ziel einher, alle aus Sicht der Staatsmacht politisch unerwünschten Personen mitsamt ihren Familien zwangsweise auszusiedeln. Der vorliegende Sammelband führt Aufsätze ausgewiesener Kenner der Thematik zusammen, gibt Einblicke in neue Forschungen und Entwicklungen und möchte somit vor allem einen Beitrag gegen das Vergessen dieser menschenverachtenden Zwangsmaßnahmen der SED-Diktatur leisten.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Verschwundene Orte

Verschwundene Orte von Heller,  Prof. Dr. Wilfried
Das Verschwinden ganzer Dörfer ist keine Seltenheit. Im späten Mittelalter verschwanden in Europa viele ländliche Siedlungen infolge einer Klimaverschlechterung von der Landkarte, und im 20. Jahrhundert wurden manche Dörfer in den Alpen aufgegeben, weil die Almwirtschaft unrentabel geworden war. Auch der Tagebau sowie die Anlage von Truppenübungsplätzen und Stauseen haben bis in die Gegenwart den Untergang von Dörfern zu Folge gehabt. Nachdem mehrere Nachdrucke dieses Buches schnell vergriffen waren erscheint nun eine erweiterte zweite Auflage die auch den Untergang ehemals deutscher Orte in Schlesien und im nördlichen Ostpreußen (Könisgberger Gebiet / Oblast Kaliningrad) behandelt. Zu einem massenhaften Phänomen wurden derartige Wüstungen mit der Vertreibung der Deut-schen nach dem Zweiten Weltkrieg. Im heute zu Russland gehörenden Königsberger Gebiet geht die Zahl der verschwundenen Ortschaften in die Hunderte, und tschechischen Quellen zufolge sind allein im Sudetenland etwa 2.400 ländliche Siedlungen untergegangen. In geringerem Um-fang sind auch in den heute polnischen Teilen Pommerns, Brandenburgs, Schlesiens und Ost-preußens ehemals deutsche Dörfer verschwunden. Wirtschaftliche und soziale Verwerfungen sowie ein komplexer, bis heute andauernder Wandel der Kulturlandschaft sind die bisher wenig erforschten Folgen dieses Geschehens. Diese Veröf-fentlichung möchte am Beispiel des Sudetenlandes und Masurens einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke leisten und zu weiteren Forschungen anregen, denn die Geschichte und die Kultur dieser verschwundenen Siedlungen gehören zum historischen Erbe Europas.
Aktualisiert: 2022-03-01
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