Vertragsfreiheit und Vertragsgerechtigkeit

Vertragsfreiheit und Vertragsgerechtigkeit von Wendland,  Matthias
Die Grundsätze der Vertragsfreiheit und der Vertragsgerechtigkeit gehören zu den tragenden Rechtsprinzipien der Privatrechtsordnung. Die Bestimmung ihres Verhältnisses zueinander zählt seit jeher zu jenen Grundfragen des Vertragsrechts, deren Beantwortung jeder Generation aufs Neue aufgetragen ist. Sie entscheidet darüber, ob und unter welchen Voraussetzungen die Rechtsordnung zur Vertragskorrektur im Wege richterlicher Inhaltskontrolle berufen ist. Ausgehend von einer Weiterentwicklung des klassischen Schmidt-Rimplerschen Vertragsmodells und einer Neukonzeption der Vertragsgerechtigkeit stellt Matthias Wendland die Frage nach der Legitimation und Reichweite der Inhaltskontrolle Allgemeiner Geschäftsbedingungen im unternehmerischen Geschäftsverkehr. Dabei führt er die aktuelle rechtspolitische Diskussion um eine Reform des AGB-Rechts auf die dogmatische Grundfrage des zugrunde liegenden Vertragsmodells zurück und legt einen Beitrag zur aktuellen Reformdebatte vor.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Konzeption eines Organisations- und Kooperations-Leitsystems mit anreizbasierten Vergütungselementen zur Verbesserung der Kooperation, der Kommunikation und der Termineinhaltung in Bauprojekten

Konzeption eines Organisations- und Kooperations-Leitsystems mit anreizbasierten Vergütungselementen zur Verbesserung der Kooperation, der Kommunikation und der Termineinhaltung in Bauprojekten von Giebelhausen,  John-Albert
Störungen im Planungs- und Bauablauf sind bei der Abwicklung von Bauprojekten in Deutschland ein ungewolltes, jedoch regelmäßig anzutreffendes Phänomen. Die Folgen sind zumeist erhebliche Überschreitungen des ursprünglich geplanten und vereinbarten Termin-rahmens und dadurch bedingte Mehrkosten. Bisher können die herrschenden Probleme weder durch individualvertragliche Regelungen auf Basis des BGB noch durch die regelmäßig als Allgemeine Geschäftsbedingungen eingebundene VOB/B zufriedenstellend gelöst werden. Aus Sicht der Vertragsparteien fehlen in den derzeit in Deutschland gängigen Organisations- und Abwicklungsformen sowie Vertragsmodellen ausgewogene, praktikable und motivationsfördernde Ansätze zur Vermeidung oder Minimierung von Bauzeitüberschreitungen infolge gestörter Bauabläufe. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Arbeit ein anreizbasiertes Organisations- und Kooperations-Leitsystem entwickelt, das mit Hilfe eines flexiblen Bewertungs- und Vergütungsmodells die Kooperation, Kommunikation und insbesondere der Termineinhaltung in Bauprojekten nachhaltig fördert und verbessert und zu dem bekannten Regelwerk der VOB/B ergänzend angewendet werden kann. Der Fokus des Systems liegt auf Umständen, die der AN durch sein Handeln positiv beeinflussen kann, auch wenn er für diese zum Teil nicht verantwortlich ist oder die Probleme im gemeinsamen Kooperationsbereich zwischen AG und AN liegen. Dies kann unter besonderer kooperativer Anstrengung und partnerschaftlicher Zusammenarbeit des AN subsummiert werden. Anreizbasierte Vergütungsregelungen, die sich im Sinne einer Beschleunigungsvergütung direkt oder indirekt auf die Einhaltung vereinbarter Terminziele bei tatsächlich vorhanden Bauzeitverlängerungsansprüchen des AN beziehen sind neben der unbedingten Termineinhaltung als „a priori“-Bedingung für eine etwaige Bonuszahlung oder Malus-Vermeidung wesentliche Schlüsselelemente. Um dem im Regelfall auftretenden zeitlichen Mehraufwand bei technischen Leistungsänderungen und Störungen im Bauablauf ausreichend zu würdigen, wird eine Regelung zur fiktiven Fortschreibung vereinbarter Soll-Terminziele geschaffen. Das Leitsystem ist modulhaft aufgebaut. Wesentliche Bestandteile sind ein transparentes Bewertungssystem mit entsprechenden Zielbereichen, den Key Performance Areas (KPAs) und Leistungsindikatoren, den Key Performance Indicators (KPIs) sowie ein damit verknüpftes Vergütungssystem mit Bonus-/Malus-Elementen. Um die Minimierung von Bauzeitverlängerungen und bauzeitbedingten Mehrkosten in den Fokus des AN zu rücken, wird das entwickelte Vergütungssystem mit den rechtlichen Ansprüchen der Vertragsparteien bei gestörten Bauabläufen gekoppelt. Potentiellen Anwendern wird mit dem entwickelten System ein durchdachtes Rahmen- und Leitwerk für eine effiziente und die Termineinhaltung fördernde Zusammenarbeit in Bauprojekten zur Verfügung stellt.
Aktualisiert: 2022-09-30
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Vertragsfreiheit und Vertragsgerechtigkeit

Vertragsfreiheit und Vertragsgerechtigkeit von Wendland,  Matthias
Die Grundsätze der Vertragsfreiheit und der Vertragsgerechtigkeit gehören zu den tragenden Rechtsprinzipien der Privatrechtsordnung. Die Bestimmung ihres Verhältnisses zueinander zählt seit jeher zu jenen Grundfragen des Vertragsrechts, deren Beantwortung jeder Generation aufs Neue aufgetragen ist. Sie entscheidet darüber, ob und unter welchen Voraussetzungen die Rechtsordnung zur Vertragskorrektur im Wege richterlicher Inhaltskontrolle berufen ist. Ausgehend von einer Weiterentwicklung des klassischen Schmidt-Rimplerschen Vertragsmodells und einer Neukonzeption der Vertragsgerechtigkeit stellt Matthias Wendland die Frage nach der Legitimation und Reichweite der Inhaltskontrolle Allgemeiner Geschäftsbedingungen im unternehmerischen Geschäftsverkehr. Dabei führt er die aktuelle rechtspolitische Diskussion um eine Reform des AGB-Rechts auf die dogmatische Grundfrage des zugrunde liegenden Vertragsmodells zurück und legt einen Beitrag zur aktuellen Reformdebatte vor.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Das Gesellschaftsmodell – Option für eine echte Public Private Partnership (PPP)

Das Gesellschaftsmodell – Option für eine echte Public Private Partnership (PPP) von Brechtel,  Christian
Die Erwartungen der öffentlichen Hand an eine Public Private Partnership (PPP) richten sich meist auf eine Steigerung der Effizienz bei der Realisierung des öffentlichen Projektvorhabens. Ein weiterer Grund für den stetigen Anstieg von PPP-Projekten in Deutschland ist die erhoffte Beschleunigungswirkung durch die Einbindung der Privatwirtschaft. Die Praxis zeigt jedoch, dass der kooperative PPP-Ansatz oftmals von einer auffälligen Unkenntnis über die zur Verfügung stehenden Handlungsoptionen geprägt ist. Dabei besteht die anfängliche Herausforderung für die Projektparteien gerade darin, eine optimale vertragliche Struktur für die künftige Zusammenarbeit zu bestimmen. Zur Verfügung stehen dazu diverse Grundmodelle, die eine ganz unterschiedliche Intensität hinsichtlich der partnerschaftlicher Zusammenarbeit vorsehen. Diese Grundsatzentscheidung über das ausgewogene Verhältnis von Freiraum und Verantwortung entscheidet massgeblich über den Erfolg des Projekts. Das Werk befasst sich mit den diversen Rechtsvoraussetzungen und Gestaltungsspielräumen bei der Realisierung von PPP-Projekten unter gesellschaftlicher Beteiligung der öffentlichen Hand an der Projektgesellschaft. Gegenstand der ist somit das Gesellschaftsmodell als Organisationsstruktur für Public Private Partnership-Vorhaben im Rahmen der öffentlichen Beschaffung. In Abgrenzung zu den rein vertraglichen PPP-Modellen findet hier eine besonders enge Zusammenarbeit zwischen den Projektparteien statt. Die Darstellung der relevanten Rechtsfragen erfolgt in der Chronologie der im Gesamtprozess zu entscheidenden rechtlichen Optionen. Erklärtes Ziel des Autors ist die Untersuchung des kooperativ ausgestalteten Gesellschaftsmodells in seiner Gesamtheit von Beginn der Projektüberlegungen bis hin zur Vertragsausgestaltung. Dieser breit gewählte Ansatz soll dabei helfen Rechtsunsicherheiten abzubauen, damit das Gesellschaftsmodell als rechtlich gangbare PPP-Lösung in den Fokus der Entscheidungsträger rückt. Folglich nimmt die Ausarbeitung in erster Linie die Sicht der öffentlichen Hand ein, die als Auftraggeber über die Ausgestaltung des Projektvorhabens entscheidet. Der private Kooperationspartner profitiert ebenfalls von dieser Schwerpunktsetzung, da er aus dieser Perspektive ein grundlegendes Wissen um die teils zwingenden Handlungsmaxime des öffentlich-rechtlichen Partners entwickelt und so in die Partnerschaft einbringen kann. Die Verbesserung des Kenntnisstands aller Projektparteien fördert die Erfolgschancen des gemeinsam verfolgten Vorhabens besonders nachhaltig und grundlegend. Die Untersuchung hat gezeigt, dass das Gesellschaftsmodell für PPP-Projekte, die eine enge Einbindung der öffentlichen Hand in die Projektstrukturen verlangen, in hohem Masse geeignet ist. Ganz ungeachtet der Komplexität handelt es sich beim Gesellschaftsmodell damit in der Tat um eine Option für eine echte Public Private Partnership, die den unterschiedlichen Interessen aller Vertragsparteien über die gesamte Projektlaufzeit gerecht werden kann.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Die deutsche Besteuerung der Aufsuchung und Förderung von Kohlenwasserstoffen auf der Grundlage von Production Sharing Contracts

Die deutsche Besteuerung der Aufsuchung und Förderung von Kohlenwasserstoffen auf der Grundlage von Production Sharing Contracts von Schultz,  Steffen
Production Sharing Contracts sind Verträge, die seit etwa 45 Jahren zwischen Ölunternehmen und hauptsächlich asiatischen sowie afrikanischen Rohstoffstaaten abgeschlossen werden. Sie regeln Projekte zur Aufsuchung (Exploration) und Förderung (Produktion) von Kohlenwasserstoffen (Erdöl und Erdgas) hinsichtlich aller rechtlichen, wirtschaftlichen, finanziellen und organisatorischen Fragen. Der Rohstoffstaat engagiert das Ölunternehmen als Dienstleister, Projektfinanzierer und Technologielieferant. Das Besondere an dieser Art von Verträgen ist, dass das Ölunternehmen nicht in Geld, sondern mit einem Teil der geförderten Kohlenwasserstoffe entlohnt wird. Wenn deutsche Ölunternehmen diese Rohstoffprojekte über ausländische Betriebsstätten strukturieren, treten vielfältige rechtliche und insbesondere steuerrechtliche Fragen auf. Auf der Grundlage deutscher als auch internationaler Literatur und Rechtsprechung werden Lösungsvorschläge entwickelt und abschließend in Thesen zusammengefasst.
Aktualisiert: 2023-01-25
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