Institutionenökonomik

Institutionenökonomik von Schmidt-Trenz,  Hans-Jörg
Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz ist Professor am Fachbereich VWL der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg sowie Professor für VWL an der Fakultät für Empirische Humanwissenschaft und Wirtschaftswissenschaft der Universität des Saarlandes. Institutionen sind allgegenwärtig: Gesetze und Regeln, Verträge, Unternehmen, Verbände und Staat, multinationale Unternehmen und internationale Verträge bilden „governance structures“, in die wir unsere vielfältigen Transaktionen einbetten. Welche „governance structure“ für welche Transaktion ist die richtige? Was ist der Sinn der Koordinationsstrukturen, die wir beobachten? Sind sie effizient? Können sie verbessert werden? Der Beantwortung dieser Fragen widmet sich die „Institutionenökonomik. Theorie der Governance“. Sie macht sich dazu die Methoden der Spieltheorie zunutze, die den Leser durch das ganze Buch hinweg begleiten und klare Aussagen erlauben. Das Buch bereitet den Stoff der Institutionenökonomik konzise auf und verschafft Volks- und Betriebswirten, Juristen, Politologen und Soziologen einen fundierten Überblick in die Denkweise und Empfehlungen der Institutionenökonomik, wie sie sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat. Das Buch ist eine Institutionenökonomik „aus einem Guss“ mit dem Gefangenendilemma als Leitmotiv, in dem äußere und innere Institutionen sowie multinationale Unternehmen und internationale Verträge Berücksichtigung finden, das verständlich und spannend geschrieben ist und das wie kein anderes Werk in dieser Kürze einen gleichgroßen Überblick verschafft.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Verfassungsstabilität

Verfassungsstabilität von Chatziathanasiou,  Konstantin
Wann ist eine Verfassung stabil? Konstantin Chatziathanasiou geht der Frage interdisziplinär nach. Dazu setzt er bei Artikel 146 Grundgesetz an. Diese rätselhafte Schlussvorschrift verweist auf Bedingungen jenseits des rein Rechtlichen. Die politische Ökonomie beschreibt diese Bedingungen näher: Die Verfassung muss unterschiedliche Interessen so in Ausgleich bringen, dass die Befolgung im Eigeninteresse der Adressaten liegt. Die quantitative Verfassungsvergleichung gibt weitere Anhaltspunkte - ohne aber Ursachen und Wirkungen bestimmen zu können. Hier liegt die Stärke von Entscheidungsexperimenten, in denen verfassungstheoretisch relevante Annahmen unter kontrollierten Bedingungen geprüft werden. In einem eigenen Experiment untersucht der Autor die Akzeptanzbedingungen einer sozialen Ordnung. Die Ergebnisse deuten auf die Rolle von (materieller) Gleichheit hin und leisten einen Beitrag zu einer Theorie der stabilen Verfassung. Es "handelt [...] sich bei Verfassungsstabilität um einen äußerst lesenswerten wissenschaftlichen Erfolg. Chatziathanasiou entfaltet mit seiner Studie eine interdisziplinäre Ambition, bei der die Interdisziplinarität nicht nur als Feigenblatt dient. Vielmehr werden verfassungsdogmatische und experimentalökonomische Teile organisch arrangiert [...]. In diesem Nachweis, dass grundlegende Fragen der Rechtswissenschaft einer sinnvollen experimentellen Behandlung zugänglich sind, liegt der Kernertrag dieser Schrift." Stephan Meyer Juristenzeitung — 2020, 37–38
Aktualisiert: 2022-12-22
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Verfassungsstabilität

Verfassungsstabilität von Chatziathanasiou,  Konstantin
Wann ist eine Verfassung stabil? Konstantin Chatziathanasiou geht der Frage interdisziplinär nach. Dazu setzt er bei Artikel 146 Grundgesetz an. Diese rätselhafte Schlussvorschrift verweist auf Bedingungen jenseits des rein Rechtlichen. Die politische Ökonomie beschreibt diese Bedingungen näher: Die Verfassung muss unterschiedliche Interessen so in Ausgleich bringen, dass die Befolgung im Eigeninteresse der Adressaten liegt. Die quantitative Verfassungsvergleichung gibt weitere Anhaltspunkte - ohne aber Ursachen und Wirkungen bestimmen zu können. Hier liegt die Stärke von Entscheidungsexperimenten, in denen verfassungstheoretisch relevante Annahmen unter kontrollierten Bedingungen geprüft werden. In einem eigenen Experiment untersucht der Autor die Akzeptanzbedingungen einer sozialen Ordnung. Die Ergebnisse deuten auf die Rolle von (materieller) Gleichheit hin und leisten einen Beitrag zu einer Theorie der stabilen Verfassung. Es "handelt [...] sich bei Verfassungsstabilität um einen äußerst lesenswerten wissenschaftlichen Erfolg. Chatziathanasiou entfaltet mit seiner Studie eine interdisziplinäre Ambition, bei der die Interdisziplinarität nicht nur als Feigenblatt dient. Vielmehr werden verfassungsdogmatische und experimentalökonomische Teile organisch arrangiert [...]. In diesem Nachweis, dass grundlegende Fragen der Rechtswissenschaft einer sinnvollen experimentellen Behandlung zugänglich sind, liegt der Kernertrag dieser Schrift." Stephan Meyer Juristenzeitung — 2020, 37–38
Aktualisiert: 2022-12-22
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Politische Transaktionskosten in der Demokratie

Politische Transaktionskosten in der Demokratie von Kotte,  Stefan
Das unter dem Stichwort «Politikverdrossenheit» in der Öffentlichkeit diskutierte Phänomen der Unzufriedenheit der Bürger mit den Ergebnissen und Verfahren des demokratischen Institutionengefüges scheint keine kurzfristige Verstimmung der Bürger zu sein, sondern auf grundlegende institutionelle Defizite hinzudeuten. In welcher Weise sollte die Verfassung im Sinne der Bürger einer Demokratie verändert werden, damit kollektives Handeln zu effizienteren Ergebnissen führt? Auf der Grundlage des Ansatzes politischer Transaktionskosten analysiert der Autor die Institution Demokratie und entwickelt hieraus Ansätze für Reformen: die Intensivierung des Wettbewerbs auf politischen Märkten durch Elemente direkter Demokratie, eine differenziertere Präferenzäußerung durch innovative Abstimmungsverfahren sowie eine funktionale Orientierung von Bereitstellungseinheiten.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Politischer Innovator, Institutionen und wirtschaftliches Wachstum

Politischer Innovator, Institutionen und wirtschaftliches Wachstum von Bessau,  Dirk
Warum wuchsen und wachsen Volkswirtschaften nicht ständig? Können Institutionen der Schlüssel zu Erklärung sein? Und wie könnten Volkswirtschaften auf Wachstumspfade gebracht werden? Im Modellrahmen der neoklassischen Ökonomik wird durch den Autor ein Erklärungsansatz in Ergänzung der Theorie der Verfassung und in Verbindung mit der neuen Wachstumstheorie entwickelt. Ausgehend vom neoklassischen Analyserahmen wird der Ansatz des Politischen Innovators ausgearbeitet und begründet. Darauf aufbauend kann der Autor diese mikroökonomische Basis in die Neue Wachstumstheorie integrieren. Damit wird der Stand der empirischen Forschung zur Bedeutung konstituierender Institutionen auf die Entwicklung von Volkswirtschaften um einen theoretischen Erklärungsansatz ergänzt, da in dieser Studie auf der Ebene der Kausalitäten gearbeitet wird. Durch verschiedene Simulationen von langfristigen Entwicklungen von Volkswirtschaften wird deutlich, welche Wirkungszusammenhänge eine neoklassische Modellwelt aufzeigen kann. Sowohl langfristige Wachstumsprozesse wie auch dauerhafte Stagnation oder anhaltende Schrumpfungsprozesse werden durch die Integration von Institutionen auf der Verfassungsebene und das Wirken Politischer Innovatoren im Analyserahmen der Neuen Wachstumstheorie erklärbar und darstellbar. Die Theorie der Verfassung wird so empirischen Überprüfungen zugänglich und erhält neue Impulse für eine entsprechend verfassungsorientierte wirtschaftspolitische Diskussion.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Konstitutionelle Politische Ökonomie

Konstitutionelle Politische Ökonomie von Franke,  Siegfried F, Grözinger,  Gerd, Haslinger,  Franz, Offe,  Claus, Panther,  Stephan
Verfassungsökonomische Fragestellungen haben seit einigen Jahren Konjunktur. Aus den USA kommt der theoretische Ansatz, Umfang, Gliederung und Aufgabenbereiche des Staats von einem impliziten Gesellschaftsvertrag abhängig zu sehen, ein Ansatz, dessen Fruchtbarkeit 1986 mit der Verleihung des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften an James M. Buchanan gewürdigt wurde. Teils aus der Designerperspektive, teils aus der einer vergleichenden Sozialwissenschaft werden dabei bestehende und theoretisch mögliche Grundordnungen auf Effektivität und Legitimität überprüft. Ökonomen, Politologen, Soziologen sind an diesem Diskussionsprozess ebenso beteiligt wie Geschichtswissenschaftler, Juristen und Philosophen. In diesem Band werden aus europäischer Perspektive sowohl praktische und politisch-aktuelle Fragen behandelt als auch eine theoretische Auseinandersetzung um die Angemessenheit des Konzepts geführt. Beispiel für die erste Dimension ist etwa die Frage, wie unterschiedlich die Wirtschaftswissenschaften und die politische Soziologie direkte Demokratie bewerten oder welche geschickten institutionellen Möglichkeiten es gibt, das blockierende einzelstaatliche Veto bei EU-Entscheidungen aufzulösen. Exempel für in dem Band angesprochene inner-theoretische Klärung sind kritische Nachfragen zum starken normativen Gehalt der Constitutional Political Economy oder auch, ob und welche Einschränkungen mit der Zentrierung auf den methodologischen Individualismus verbunden sind, wenn eine umfassende institutionelle Geschichtsschreibung angestrebt wird. Inhalt: Hauke Brunkhorst: Weltrecht ohne Demokratie? - Lars P. Feld, Marcel R. Savioz: Vox Populi, Vox Bovi? Ökonomische Auswirkungen direkter Demokratie - Claus Offe: Vox Populi und die Verfassungsökonomik. Anmerkungen zum Beitrag von Feld und Savioz - Siegfried F. Franke: Autonome Institutionen und die Grenzen ihrer demokratischen Legitimation - Franz Haslinger: Theoriekonstitution und Realpolitik - Horst Hegmann: Normativer Individualismus, konstitutioneller Fortschritt und die Rolle der Kultur - Verfassung und Industrialisierung in Württemberg - Stefan Immerfall: Die Europäische Union - eine Gemeinschaft welcher Werte? - Gerhard J. Mauch: Ein Beitrag zur positiven Konstitutionenökonomie - Klaus Reeh: Das gezähmte Veto. Ein Vorschlag für eine wirkliche Vertiefung und Demokratisierung der Europäischen Union - Stefan Voigt: Das Forschungsprogramm der Positiven Konstitutionenökonomik.
Aktualisiert: 2021-10-21
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