Persönliche und berufliche Entwicklungen von Wissenschaftlerinnen durch Coaching im Kontext akademischer und gendersensibler Personalentwicklung

Persönliche und berufliche Entwicklungen von Wissenschaftlerinnen durch Coaching im Kontext akademischer und gendersensibler Personalentwicklung von Fischer,  Julia
Das Personalentwicklungsinstrument Coaching hält zunehmend Einzug an Universitäten und ist inzwischen ein häufig nachgefragtes Instrument (Klinkhammer, 2013, S. 311; Duval, Hayn & Hell, 2012, S. 10). Coaching, im Sinne einer pädagogischen Form der Beratung, soll im universitären Kontext die (Selbst-)Reflexionsfähigkeit und Selbstregulationsfähigkeit der Teilnehmenden fördern. Es stößt Prozesse an, um neue Handlungsoptionen zu entwickeln und umzusetzen, wodurch die Person Handlungssi-cherheit gewinnen soll. Im Mittelpunkt der zeitlich begrenzten Förderung steht die Er-reichung selbstgesteckter Ziele innerhalb des beruflichen Kontexts.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Erlebtes und Bewegtes – in Hochschule, Europa und Welt

Erlebtes und Bewegtes – in Hochschule, Europa und Welt von Bender,  Ignaz
Ignaz Bender hat im November 1944 den Fliegerangriff auf Freiburg überlebt, viele Städte in Trümmern gesehen. Er begegnete dem Gründer der Pan-Europabewegung, Richard Graf Coudenhove-Kalergi, und testete Konrad Adenauers Französisch-Kenntnisse. Als Abiturient organisierte er das erste europäische Schülerlager nach dem Zweiten Weltkrieg – das Umschlagfoto zeigt ihn im Gespräch mit dem Schirmherrn des Lagers, Prinz Max Egon zu Fürstenberg (Foto: Bender Privatarchiv). Als Student rettete Ignaz Bender die Bonner Studentenzeitung vor ihrem Untergang. Im dritten Semester zum AStA-Vorsitzenden der Universität Bonn gewählt, erlebte er den Sturm auf die sowjetische Botschaft in Rolandseck als Reaktion auf die Hinrichtung der Anführer des niedergeschlagenen Ungarnaufstandes. An der Universität Freiburg/Br. bekämpfte er, erneut zum AStA-Vorsitzenden gewählt, erfolgreich das vom Rektor verhängte Vertriebsverbot von Studentenzeitungen und erhielt von der damals noch „demokratischen“ Redakteurin Ulrike Meinhof den Zuruf: „Wenn Deutschland so wie Freiburg wäre, wäre dies ein anderes Land“. Ein von ihm mitorganisierter Mensastreik deckte auf, dass Zuschüsse für die Verbesserung des Mensa-Essens für den Kauf von Grundstücken zweckentfremdet wurden, was den Finanzminister fast den Kopf gekostet hätte. Von Freiburg aus organisierte Ignaz Bender die größte Studentendemonstration der Nachkriegszeit, um eine bessere Finanzierung des Bildungswesens zu erreichen, und initiierte – als studentischen Beitrag gegen den Bildungsnotstand (des „katholischen Landarbeitermädchens“) – die bundesweite Bildungswerbungsaktion „Student aufs Land“ mit dem Ergebnis, dass die Zahl der Übertritte zu den weiterführenden und beruflichen Schulen, namentlich von Mädchen, spontan stieg was dazu beitrug, dass die Mehrheit der Studierenden heute weiblich ist. Den Verband Deutscher Studentenschaften (VDS) vertrat er auf vielen ausländischen Studentenkongressen. Er setzte sich als Urheber der Charta des VDS insbesondere gegenüber dem französischen studentischen Nationalverband UNEF auf dessen Kongress in Toulouse für die Einhaltung demokratisch-rechtsstaatlicher Grundsätze ein („l‘intervention du délégué allemand fit sensation“). Als Stellvertretender VDS-Vorsitzender organisierte er die erste Unterschriftensammlung von zehntausenden Studenten und hunderten Professoren an die Vereinten Nationen, um gegen die Verurteilung des südafrikanischen Humboldtstipendiaten Neville Alexander zu protestieren, der als Freiheitskämpfer zu zehn Jahren Haft auf der Sträflingsinsel Robben Islands verurteilt worden war. In Prag erreichte er beim Staatspräsidenten, dass dem ehemaligen Bonner Mitstudenten Dieter Konietzki fünf Jahre seiner zehnjährigen Freiheitstrafe erlassen wurden. In Trier war er Mitgründer des Ruanda-Komitees. In der Otto Benecke-Stiftung für die Integration junger ausländischer Zuwanderer wirkt Ignaz Bender in Vorstand und Kuratorium mit.
Aktualisiert: 2021-11-22
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Kurt Riezler

Kurt Riezler von Hammerstein,  Notker
Mit Kurt Riezler (1882-1955) im Amt des Kurators (1928 bis 1933) erlebte die Frankfurter Universität eine intellektuelle Blüte. Souverän und weltgewandt verfolgte er das Ziel, Frankfurt zu einem Zentrum der deutschen Universitätskultur zu machen. Herausragende Gelehrte wie Paul Tillich, Max Wertheimer oder Ernst Kantorowicz konnten dank Riezlers Engagement berufen werden.
Aktualisiert: 2022-05-16
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Universitätskulturen in Deutschland und den USA

Universitätskulturen in Deutschland und den USA von Friedenthal-Haase,  Martha, Matthes,  Eva
Ist die Universität vor allem Ort der Wissenschaft oder auch Ort der Bildung, Weiterbildung und sozialen Erfahrung? Bewegt sie sich vom Elfenbeinturm zum Marktplatz? Soll sie der nationalen Elitebildung dienen oder international den Trägern einer neuen weltbürgerlichen Verantwortung? Kann sie die Forderung hochdifferenzierter Leistungserbringung mit dem Ziel einer neuen kulturellen Integration verbinden? Die amerikanische und die deutsche Universität standen im Laufe der letzten zwei Jahrhunderte in einem wandlungsreichen Verhältnis wechselseitiger Wahrnehmung und Beeinflussung zueinander. Die Beiträge dieses Heftes präsentieren Stimmen aus beiden Ländern und beleuchten, gleichsam in einem Gespräch über den Atlantik hinweg, Fragen von gemeinsamem Interesse.
Aktualisiert: 2022-07-01
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Universitätskultur in Prozessen strategischen Handelns

Universitätskultur in Prozessen strategischen Handelns von Krzywinski,  Nora
Die vorliegende Monographie untersucht strategisches Handeln deutscher Universitäten im Spannungsfeld der Universität als Institution vs. Organisation unter dem Fokus eines modernen Organisationskulturkonzepts. Eingebettet in aktuelle, gesellschaftspolitische Entwicklungen wird hergeleitet, dass der Idee der Universität als Ausdruck einer spezifischen Universitätskultur in den strategischen Veränderungsprozessen eine explizit bedeutsame Rolle zukommt. Dies hat ein Implementierungsproblem in Prozessen strategischen Handelns an deutschen Universitäten zur Folge. Zur Bearbeitung der dargestellten Problematik wird ein kohäsionsorientiertes Modell der Organisationskultur eingeführt, welches auf dem Verständnis struktureller und inhaltlicher Heterogenität statt Kohärenz aufbaut. Das explorativ entwickelte Kohäsionsmodell für strategisches Handeln an Universitäten folgt einem emergent-funktionalen Verständnis von Organisationskultur. Es zeigt, welche organisationskulturell bedingten Verläufe strategische Prozesse nehmen können und welche Handlungsoptionen Universitätsleitungen in entsprechenden Situationen zur Verfügung stehen. Diese Handlungsempfehlungen nehmen dabei direkten Bezug zum eingangs dargestellten gesellschafts- und hochschulpolitischen Spannungsfeld einer schwindenden Institutionalität deutscher Universitäten. Die vorliegende Arbeit bietet durch die Einführung und Anwendung eines kohäsionsorientierten Organisationskulturmodells und die praxisorientierten, auf empirischen Ergebnissen basierenden Handlungsempfehlungen sowohl für den Theoretiker als auch für den (Hochschul-)Praktiker weiterführenden Mehrwert.
Aktualisiert: 2018-07-11
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