Staatsziel „Tierschutz“.

Staatsziel „Tierschutz“. von Faller,  Rico
Der Verfasser strebt eine Entideologisierung der rechtswissenschaftlichen Diskussion an und unternimmt es, die Staatszielbestimmung "Tierschutz" durch Einbettung in das System der grundgesetzlichen Ordnung weiter zu entwickeln, um sie einer stärkeren Operationalisierung zuzuführen. Dabei wird gezeigt, dass die neue Staatszielbestimmung als verfassungsimmanente Grundrechtsschranke fungiert und damit das bisher bestehende Schrankenproblem löst, indem sie etwa die einfach-rechtliche Regulierung von Tierversuchen verfassungsrechtlich fundiert. Allerdings räumt sie dem Gesetzgeber dabei einen weiten Gestaltungsraum ein. Insbesondere funktionell-rechtliche Überlegungen führen zu dem Ergebnis, dass dieser Gestaltungsraum sogar so weit geht, dass Art. 20a Alt. 2 GG das staatliche Tierschutzkonzept lediglich einer Evidenzkontrolle unterzieht; der staatliche Schutz darf lediglich nicht völlig unzureichend sein. Weiter bindet die Staatszielbestimmung den Gesetzgeber nicht. Inwieweit sie die Auslegung des einfachen Rechts beeinflusst, hängt daher entscheidend von der jeweiligen gesetzgeberischen Konzeption ab. Auf dieser Grundlage arbeitet der Verfasser heraus, dass die Rechtsprechung des BVerfG zur "qualifizierten Plausibilitätskontrolle" von Tierversuchen nunmehr hinfällig ist, während die im Schächt-Urteil gefundene Auslegung des maßgeblichen Tierschutzrechts nach wie vor gilt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Staatszielbestimmungen im integrierten Bundesstaat.

Staatszielbestimmungen im integrierten Bundesstaat. von Hahn,  Daniel
Stets aufs Neue sind Staatszielbestimmungen Gegenstand verfassungspolitischer Diskussionen auf Bundes- wie auf Landesebene. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich Daniel Hahn nicht nur mit der Frage nach Inhalt und normativer Bedeutung dieser Zielvorgaben im europäisch integrierten Bundesstaat, sondern auch mit den Folgen ihrer Divergenzen. Die Ausführungen basieren auf einem spezifisch normbereichsdogmatischen Ansatz. Zunächst stellt Hahn den Bestand an Staatszielbestimmungen in Grundgesetz und Landesverfassungen dar. Im zweiten Teil analysiert er die Mechanismen der Kollisionsvermeidung und -entscheidung im Geflecht von Bundesländern, Bundesrepublik Deutschland und EU/EG, bevor er der normativen Bedeutung jener Zielbestimmungen nachgeht. Darauf baut der dritte Teil auf, der den Zieldivergenzen und ihren Auswirkungen gilt. Eine wichtige Erkenntnis ist hier neben der Vitalität des Föderalismus bundesdeutscher Prägung die Hinwendung zu einem eher narrativen Konstitutionalismus: Oftmals kann der Staat den hehren Vorgaben keine Taten folgen lassen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Theorie der Strafe im demokratischen und sozialen Rechtsstaat

Theorie der Strafe im demokratischen und sozialen Rechtsstaat von Calliess,  Rolf-Peter
Mit dem Wandel vom klassischen Vergeltungsstrafrecht zum modernen Resozialisierungsstrafrecht tritt das Problem der strafrechtlichen Sanktionen stärker in den Vordergrund strafrechtswissenschaftlicher Auseinandersetzung. Die Arbeit sucht vom Problem der Strafe her einen Beitrag zur notwendigen strafrechtsdogmatischen Grundlagenreflexion zu leisten. Sie will zu einem Verständnis der Strafe gelangen, das auf die Erhaltung und Herstellung von Kommunikations- und Partizipationschancen in der Gesellschaft zielt und das mit der Staatszielbestimmung des Grundgesetzes vom demokratischen und sozialen Rechtsstaat zur Deckung zu bringen ist. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Theorie der Strafe im demokratischen und sozialen Rechtsstaat

Theorie der Strafe im demokratischen und sozialen Rechtsstaat von Calliess,  Rolf-Peter
Mit dem Wandel vom klassischen Vergeltungsstrafrecht zum modernen Resozialisierungsstrafrecht tritt das Problem der strafrechtlichen Sanktionen stärker in den Vordergrund strafrechtswissenschaftlicher Auseinandersetzung.Die Arbeit sucht vom Problem der Strafe her einen Beitrag zur notwendigen strafrechtsdogmatischen Grundlagenreflexion zu leisten. Sie will zu einem Verständnis der Strafe gelangen, das auf die Erhaltung und Herstellung von Kommunikations- und Partizipationschancen in der Gesellschaft zielt und das mit der Staatszielbestimmung des Grundgesetzes vom demokratischen und sozialen Rechtsstaat zur Deckung zu bringen ist.(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Staatsziel „Tierschutz“.

Staatsziel „Tierschutz“. von Faller,  Rico
Der Verfasser strebt eine Entideologisierung der rechtswissenschaftlichen Diskussion an und unternimmt es, die Staatszielbestimmung "Tierschutz" durch Einbettung in das System der grundgesetzlichen Ordnung weiter zu entwickeln, um sie einer stärkeren Operationalisierung zuzuführen. Dabei wird gezeigt, dass die neue Staatszielbestimmung als verfassungsimmanente Grundrechtsschranke fungiert und damit das bisher bestehende Schrankenproblem löst, indem sie etwa die einfach-rechtliche Regulierung von Tierversuchen verfassungsrechtlich fundiert. Allerdings räumt sie dem Gesetzgeber dabei einen weiten Gestaltungsraum ein. Insbesondere funktionell-rechtliche Überlegungen führen zu dem Ergebnis, dass dieser Gestaltungsraum sogar so weit geht, dass Art. 20a Alt. 2 GG das staatliche Tierschutzkonzept lediglich einer Evidenzkontrolle unterzieht; der staatliche Schutz darf lediglich nicht völlig unzureichend sein. Weiter bindet die Staatszielbestimmung den Gesetzgeber nicht. Inwieweit sie die Auslegung des einfachen Rechts beeinflusst, hängt daher entscheidend von der jeweiligen gesetzgeberischen Konzeption ab. Auf dieser Grundlage arbeitet der Verfasser heraus, dass die Rechtsprechung des BVerfG zur "qualifizierten Plausibilitätskontrolle" von Tierversuchen nunmehr hinfällig ist, während die im Schächt-Urteil gefundene Auslegung des maßgeblichen Tierschutzrechts nach wie vor gilt.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Staatszielbestimmungen im integrierten Bundesstaat.

Staatszielbestimmungen im integrierten Bundesstaat. von Hahn,  Daniel
Stets aufs Neue sind Staatszielbestimmungen Gegenstand verfassungspolitischer Diskussionen auf Bundes- wie auf Landesebene. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich Daniel Hahn nicht nur mit der Frage nach Inhalt und normativer Bedeutung dieser Zielvorgaben im europäisch integrierten Bundesstaat, sondern auch mit den Folgen ihrer Divergenzen. Die Ausführungen basieren auf einem spezifisch normbereichsdogmatischen Ansatz. Zunächst stellt Hahn den Bestand an Staatszielbestimmungen in Grundgesetz und Landesverfassungen dar. Im zweiten Teil analysiert er die Mechanismen der Kollisionsvermeidung und -entscheidung im Geflecht von Bundesländern, Bundesrepublik Deutschland und EU/EG, bevor er der normativen Bedeutung jener Zielbestimmungen nachgeht. Darauf baut der dritte Teil auf, der den Zieldivergenzen und ihren Auswirkungen gilt. Eine wichtige Erkenntnis ist hier neben der Vitalität des Föderalismus bundesdeutscher Prägung die Hinwendung zu einem eher narrativen Konstitutionalismus: Oftmals kann der Staat den hehren Vorgaben keine Taten folgen lassen.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Staatszielbestimmungen im integrierten Bundesstaat.

Staatszielbestimmungen im integrierten Bundesstaat. von Hahn,  Daniel
Stets aufs Neue sind Staatszielbestimmungen Gegenstand verfassungspolitischer Diskussionen auf Bundes- wie auf Landesebene. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich Daniel Hahn nicht nur mit der Frage nach Inhalt und normativer Bedeutung dieser Zielvorgaben im europäisch integrierten Bundesstaat, sondern auch mit den Folgen ihrer Divergenzen. Die Ausführungen basieren auf einem spezifisch normbereichsdogmatischen Ansatz. Zunächst stellt Hahn den Bestand an Staatszielbestimmungen in Grundgesetz und Landesverfassungen dar. Im zweiten Teil analysiert er die Mechanismen der Kollisionsvermeidung und -entscheidung im Geflecht von Bundesländern, Bundesrepublik Deutschland und EU/EG, bevor er der normativen Bedeutung jener Zielbestimmungen nachgeht. Darauf baut der dritte Teil auf, der den Zieldivergenzen und ihren Auswirkungen gilt. Eine wichtige Erkenntnis ist hier neben der Vitalität des Föderalismus bundesdeutscher Prägung die Hinwendung zu einem eher narrativen Konstitutionalismus: Oftmals kann der Staat den hehren Vorgaben keine Taten folgen lassen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Staatsziel „Tierschutz“.

Staatsziel „Tierschutz“. von Faller,  Rico
Der Verfasser strebt eine Entideologisierung der rechtswissenschaftlichen Diskussion an und unternimmt es, die Staatszielbestimmung "Tierschutz" durch Einbettung in das System der grundgesetzlichen Ordnung weiter zu entwickeln, um sie einer stärkeren Operationalisierung zuzuführen. Dabei wird gezeigt, dass die neue Staatszielbestimmung als verfassungsimmanente Grundrechtsschranke fungiert und damit das bisher bestehende Schrankenproblem löst, indem sie etwa die einfach-rechtliche Regulierung von Tierversuchen verfassungsrechtlich fundiert. Allerdings räumt sie dem Gesetzgeber dabei einen weiten Gestaltungsraum ein. Insbesondere funktionell-rechtliche Überlegungen führen zu dem Ergebnis, dass dieser Gestaltungsraum sogar so weit geht, dass Art. 20a Alt. 2 GG das staatliche Tierschutzkonzept lediglich einer Evidenzkontrolle unterzieht; der staatliche Schutz darf lediglich nicht völlig unzureichend sein. Weiter bindet die Staatszielbestimmung den Gesetzgeber nicht. Inwieweit sie die Auslegung des einfachen Rechts beeinflusst, hängt daher entscheidend von der jeweiligen gesetzgeberischen Konzeption ab. Auf dieser Grundlage arbeitet der Verfasser heraus, dass die Rechtsprechung des BVerfG zur "qualifizierten Plausibilitätskontrolle" von Tierversuchen nunmehr hinfällig ist, während die im Schächt-Urteil gefundene Auslegung des maßgeblichen Tierschutzrechts nach wie vor gilt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Theorie der Strafe im demokratischen und sozialen Rechtsstaat

Theorie der Strafe im demokratischen und sozialen Rechtsstaat von Calliess,  Rolf-Peter
Mit dem Wandel vom klassischen Vergeltungsstrafrecht zum modernen Resozialisierungsstrafrecht tritt das Problem der strafrechtlichen Sanktionen stärker in den Vordergrund strafrechtswissenschaftlicher Auseinandersetzung. Die Arbeit sucht vom Problem der Strafe her einen Beitrag zur notwendigen strafrechtsdogmatischen Grundlagenreflexion zu leisten. Sie will zu einem Verständnis der Strafe gelangen, das auf die Erhaltung und Herstellung von Kommunikations- und Partizipationschancen in der Gesellschaft zielt und das mit der Staatszielbestimmung des Grundgesetzes vom demokratischen und sozialen Rechtsstaat zur Deckung zu bringen ist. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Theorie der Strafe im demokratischen und sozialen Rechtsstaat

Theorie der Strafe im demokratischen und sozialen Rechtsstaat von Calliess,  Rolf-Peter
Mit dem Wandel vom klassischen Vergeltungsstrafrecht zum modernen Resozialisierungsstrafrecht tritt das Problem der strafrechtlichen Sanktionen stärker in den Vordergrund strafrechtswissenschaftlicher Auseinandersetzung. Die Arbeit sucht vom Problem der Strafe her einen Beitrag zur notwendigen strafrechtsdogmatischen Grundlagenreflexion zu leisten. Sie will zu einem Verständnis der Strafe gelangen, das auf die Erhaltung und Herstellung von Kommunikations- und Partizipationschancen in der Gesellschaft zielt und das mit der Staatszielbestimmung des Grundgesetzes vom demokratischen und sozialen Rechtsstaat zur Deckung zu bringen ist. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Sozialgerechte Bodennutzung durch kooperative Baulandmodelle

Sozialgerechte Bodennutzung durch kooperative Baulandmodelle von Hölscher,  Maike
Die Versorgung der Bevölkerung mit bezahlbarem Wohnraum stellt für Kommunen eine Herausforderung dar. Viele Städte und Gemeinden haben kooperative Baulandmodelle eingeführt, durch die der Vorhabenträger an den Kosten und Lasten der Wohnbaulandentwicklung beteiligt wird und sich dazu verpflichtet, sozial geförderten Wohnraum zu errichten. Die Arbeit zeigt mögliche Regelungsinhalte von städtebaulichen Verträgen auf und untersucht deren rechtliche Grenzen. Zudem wird das neue Instrument des sektoralen Bebauungsplans zur Wohnraumversorgung beleuchtet und dessen Einfluss auf die Entstehung bezahlbaren Wohnraums. Die Arbeit adressiert Mitarbeitende der Bau- und Rechtsämter der Kommunen, Rechtsanwälte sowie Vertreter von Planungsbüros.
Aktualisiert: 2023-04-13
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Reform des Tierschutzrechts

Reform des Tierschutzrechts von Bülte,  Jens, Felde,  Barbara, Maisack,  Christoph
Wie kann das aktuell geltende Tierschutzrecht geändert werden, um Tiere effektiver schützen zu können? Mit diesem Werk werden notwendige Änderungen der Rechtslage begutachtet und bewertet. Weiter enthält das Werk einen Vorschlag für ein neues Tierschutzrecht mit Vorgaben zur Tierhaltung, zu Tierversuchen, zu Tiertransporten, einer Strafnorm und dem Instrument der bundesweit geltenden Verbandsklage für Tierschutzbeauftragte und anerkannte Tierschutzorganisationen. Lange bestehende Forderungen, z. B. nach effektiven Brandschutzvorschriften für Tierställe, Verbote bestimmter Haltungsformen und ein Verbot der Zurschaustellung von Wildtieren in Zirkussen werden ebenfalls aufgegriffen und europarechtlich zulässige Vorgaben formuliert. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Jens Bülte; Anna-Lena Dihlmann, LL.B.; Ri’in Dr. Barbara Felde; RAin Linda Gregori und RiAG a.D. Dr. Christoph Maisack und einer Einführung von Renate Künast.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Die Klimaschutzgesetze der Bundesländer

Die Klimaschutzgesetze der Bundesländer von Schnittker,  Daniel
Die Bundesländer zählen zu den Vorreitern bei der deutschen Klimaschutzgesetzgebung. Noch vor dem Bundes-Klimaschutzgesetz haben diverse Länder, insbesondere Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg, Ziele zur Reduktion von Treibhausgasemissionen gesetzlich verankert. Ergänzend haben sie ihr Planungsrecht angepasst, um klimaschutzrelevanten Vorhaben auch in der Raumordnung zur Durchsetzung zu verhelfen. Der Autor vergleicht verschiedene Landes-Klimaschutzgesetze und untersucht insbesondere deren Verfassungsmäßigkeit. Daran anknüpfend werden die rechtlichen Wirkungen der Gesetze im verfassungs- und bundesrechtlichen Kontext erläutert.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die Klimaschutzgesetze der Bundesländer

Die Klimaschutzgesetze der Bundesländer von Schnittker,  Daniel
Die Bundesländer zählen zu den Vorreitern bei der deutschen Klimaschutzgesetzgebung. Noch vor dem Bundes-Klimaschutzgesetz haben diverse Länder, insbesondere Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg, Ziele zur Reduktion von Treibhausgasemissionen gesetzlich verankert. Ergänzend haben sie ihr Planungsrecht angepasst, um klimaschutzrelevanten Vorhaben auch in der Raumordnung zur Durchsetzung zu verhelfen. Der Autor vergleicht verschiedene Landes-Klimaschutzgesetze und untersucht insbesondere deren Verfassungsmäßigkeit. Daran anknüpfend werden die rechtlichen Wirkungen der Gesetze im verfassungs- und bundesrechtlichen Kontext erläutert.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Theorie der Strafe im demokratischen und sozialen Rechtsstaat

Theorie der Strafe im demokratischen und sozialen Rechtsstaat von Calliess,  Rolf-Peter
Mit dem Wandel vom klassischen Vergeltungsstrafrecht zum modernen Resozialisierungsstrafrecht tritt das Problem der strafrechtlichen Sanktionen stärker in den Vordergrund strafrechtswissenschaftlicher Auseinandersetzung. Die Arbeit sucht vom Problem der Strafe her einen Beitrag zur notwendigen strafrechtsdogmatischen Grundlagenreflexion zu leisten. Sie will zu einem Verständnis der Strafe gelangen, das auf die Erhaltung und Herstellung von Kommunikations- und Partizipationschancen in der Gesellschaft zielt und das mit der Staatszielbestimmung des Grundgesetzes vom demokratischen und sozialen Rechtsstaat zur Deckung zu bringen ist. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-28
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Kammern und Umweltschutz

Kammern und Umweltschutz von Heyne,  Karolin
Dieses Werk extrahiert die Handlungskompetenzen der Kammern im Umweltschutz und ihre verfassungs- und kammerrechtlichen Grenzen. Die Kammern sind als öffentlich-rechtliche Körperschaften an das Staatsziel Umweltschutz und das Gemeinwohl gebunden. Jedoch kommt ihnen als funktionale Selbstverwaltungskörperschaft ein eigenes Rechts- und Handlungsinstrumentarium zu. Welche Aufgaben für die Kammern bisher im Umweltbereich bestehen, unter welchen rechtlichen Rahmenbedingungen sie dort tätig werden können und welche rechtlichen und tatsächlichen Spielräume für umweltschützende Handlungen innerhalb der einzelnen Aufgabenbereiche der Kammern existieren, wird umfassend untersucht. Zudem werden rechts- und kammerpolitische Gestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt. Dabei werden auch die spezifischen Unterschiede zwischen Wirtschafts- und berufsständischen Kammern beleuchtet. Insbesondere für Kammervertreter und -mitarbeiter sowie deren Rechtsaufsicht ist diese Lektüre gewinnbringend.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Theorie der Strafe im demokratischen und sozialen Rechtsstaat

Theorie der Strafe im demokratischen und sozialen Rechtsstaat von Calliess,  Rolf-Peter
Mit dem Wandel vom klassischen Vergeltungsstrafrecht zum modernen Resozialisierungsstrafrecht tritt das Problem der strafrechtlichen Sanktionen stärker in den Vordergrund strafrechtswissenschaftlicher Auseinandersetzung.Die Arbeit sucht vom Problem der Strafe her einen Beitrag zur notwendigen strafrechtsdogmatischen Grundlagenreflexion zu leisten. Sie will zu einem Verständnis der Strafe gelangen, das auf die Erhaltung und Herstellung von Kommunikations- und Partizipationschancen in der Gesellschaft zielt und das mit der Staatszielbestimmung des Grundgesetzes vom demokratischen und sozialen Rechtsstaat zur Deckung zu bringen ist.(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-26
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Staatsziel „Tierschutz“.

Staatsziel „Tierschutz“. von Faller,  Rico
Der Verfasser strebt eine Entideologisierung der rechtswissenschaftlichen Diskussion an und unternimmt es, die Staatszielbestimmung "Tierschutz" durch Einbettung in das System der grundgesetzlichen Ordnung weiter zu entwickeln, um sie einer stärkeren Operationalisierung zuzuführen. Dabei wird gezeigt, dass die neue Staatszielbestimmung als verfassungsimmanente Grundrechtsschranke fungiert und damit das bisher bestehende Schrankenproblem löst, indem sie etwa die einfach-rechtliche Regulierung von Tierversuchen verfassungsrechtlich fundiert. Allerdings räumt sie dem Gesetzgeber dabei einen weiten Gestaltungsraum ein. Insbesondere funktionell-rechtliche Überlegungen führen zu dem Ergebnis, dass dieser Gestaltungsraum sogar so weit geht, dass Art. 20a Alt. 2 GG das staatliche Tierschutzkonzept lediglich einer Evidenzkontrolle unterzieht; der staatliche Schutz darf lediglich nicht völlig unzureichend sein. Weiter bindet die Staatszielbestimmung den Gesetzgeber nicht. Inwieweit sie die Auslegung des einfachen Rechts beeinflusst, hängt daher entscheidend von der jeweiligen gesetzgeberischen Konzeption ab. Auf dieser Grundlage arbeitet der Verfasser heraus, dass die Rechtsprechung des BVerfG zur "qualifizierten Plausibilitätskontrolle" von Tierversuchen nunmehr hinfällig ist, während die im Schächt-Urteil gefundene Auslegung des maßgeblichen Tierschutzrechts nach wie vor gilt.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Rechtsbindung und Staatszielbestimmung

Rechtsbindung und Staatszielbestimmung von Rode,  Karlheinz
Ein so gelungenes Verfassungswerk wie das Grundgesetz ist immer in Gefahr, durch Aufblähung und Verwässerung seine juristische Qualität zu verlieren. Ursache ist u. a. der immer wieder neu ertönende Ruf nach Einfügung weiterer sogenannter "Staatszielbestimmungen" in die Verfassung (etwa Kultur, Sport, Kinderrechte, Generationengerechtigkeit oder gar Antifaschismus). Dabei ist völlig unklar, was rechtlich unter einer derartigen Verfassungsnorm überhaupt zu verstehen ist und in welcher Weise sie Wirkungen entfalten kann. Der Autor, Prof. Dr. Karleinz Rode, ist Verfasser mehrerer Bücher und zahlreicher Fachzeitschriftenaufsätze zum Staatsrecht, Sozialrecht und zur Rechtsphilosophie. In seiner neu vorliegenden Studie untersucht er - völlig unabhängig von spezifischen Forderungen aus Politik und Gesellschaft - das, was im Grundgesetz als Staatszielbestimmung bezeichnet, bereits vorhanden ist. Es sind dies im Wesentlichen die sogenannte Friedenspflicht der Bundesrepublik, das Sozialstaatsprinzip, der Gleichberechtigungsartikel, die Europäische Einigung und der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. Das führt ihn zu tiefgründigen und gedanklich weittragenden rechtstheoretischen Überlegungen zum Wesen des Rechtssatzes. Auf dem Fundament einer streng empirisch-positivistischen Wissenschaftstheorie entwickelt er eine neues Verständnis des Rechtsnormbegriffs und findet auf diese Weise eine überzeugende Lösung des Problems der sogenannten Selbstbindung des Staates. Mit seinem von ihm so benannten Begriff des "Rechtssatzes im soziologischen Sinne" macht er darüber hinaus deutlich, dass so komplizierte Verfassungsbegriffe wie "Sozialstaat", "Natürliche Lebensgrundlagen" oder "Europäische Einigung" nicht mit rein definitorischen Mitteln konkretisierbar sind, sondern es hierzu anderer zwar bekannter, aber im deutschen Staatsrecht zu wenig zur Kenntnis genommener, Interpretationsmethoden, z.B. der Typologik, bedarf. Trotz seiner persönlich positiven Grundhaltung zur Europäischen Union übt Rode mit großer gedanklicher Schärfe deutlich Kritik an der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, wie sie sich vor allem im Maastricht-Urteil aus dem Jahre 1993 und neuerdings wieder im Lissabon-Urteil niedergeschlagen hat. Auch in diesem Zusammenhang wird das Buch die künftige Diskussion nachhaltig beleben und beeinflussen.
Aktualisiert: 2019-12-20
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