Arbeiterräte

Arbeiterräte von Pannekoek,  Anton
Herausgeber: Julien Bertheaux Herausgeber dieser Ausgabe: Wolfgang Braunschädel „Die endlich entdeckte politische Form, unter der die ökonomische Befreiung der Arbeit sich vollziehen konnte“, hat in diesem Jahrhundert in den revolutionären Arbeiterräten eine deutliche Gestalt angenommen, die in sich alle Funktionen der Entscheidung und Ausführung konzentrieren und sich durch Vertreter föderieren, die gegenüber der Basis verantwortlich und jederzeit abrufbar sind. Ihre tatsächliche Existenz ist bisher bloß ein kurzer Versuch gewesen, der zugleich von den verschiedenen Kräften zur Verteidigung der Klassengesellschaft, zu denen häufig auch ihr eigenes falsches Bewußtsein zu zählen ist, bekämpft und besiegt wurde. Pannekoek betonte zu Recht die Tatsache, daß die Wahl einer Macht der Arbeiterräte eher „Probleme stellt“ als eine Lösung bringt. Aber diese Macht ist gerade der Ort, wo die Probleme der Revolution des Proletariats ihre wahre Lösung finden können. Sie ist der Ort, wo die objektiven Bedingungen des geschichtlichen Bewußtseins vereinigt sind; die Verwirklichung der aktiven, direkten Kommunikation, wo Spezialisierung, Hierarchie und Trennung aufhören, wo die bestehenden Bedingungen in „Bedingungen der Einheit“ verwandelt worden sind. Hier kann das proletarische Subjekt aus seinem Kampf gegen die Kontemplation hervortreten: sein Bewußtsein ist der praktischen Organisation gleich, die es sich gegeben hat, denn dieses Bewußtsein selbst ist untrennbar von dem kohärenten Eingriff in die Geschichte. [ Guy Debord, 1967 ] Texte zur sozialen Revolution I Inhalt: Julien Bertheaux: Vorbemerkung Vorwort I. Das Ziel 1. Die Arbeit 2. Recht und Eigentum 3. Die Betriebsorganisation 4. Die gesellschaftliche Organisation 5. Einwände 6. Schwierigkeiten 7. Die Räteorganisation 8. Das Wachstum II. Der Kampf 1. Die Gewerkschaftsbewegung 2. Die direkte Aktion 3. Die Betriebsbesetzung 4. Der politische Streik 5. Die russische Revolution 6. Die Arbeiterrevolution III. Der Feind 1. Die englische Bourgeoisie 2. Die französische Bourgeoisie 3. Die deutsche Bourgeoisie 4. Nationalismus 5. Der amerikanischer Kapitalismus 6. Demokratie 7. Faschismus 8. Nationalsozialismus IV. Der Krieg (1944) 1. Der japanische Imperialismus 2. Der Aufstieg Chinas 3. Die Kolonien 4. Rußland und Europa 5. In den Abgrund V. Der Frieden (1947) 1. Zu neuem Krieg 2. Zu neuer Sklaverei 3. Zu neuer Freiheit Anhang Vorwort Vorwort (Zum Erscheinen des zweiten Teils) III. Die Idee 1. Ideologien 2. Religion 3. Nationalismus 4. Demokratie 5. Kommunismus und Sozialismus 6. Gedanke und Tat
Aktualisiert: 2023-06-15
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Disruptive Thinking

Disruptive Thinking von Mutius,  Bernhard von
Ein Gespenst geht um in Europa: die Disruption. Unsere Welt ist unsicher geworden. Wir spüren das auf allen Ebenen. Nicht nur in der Wirtschaft, wo innovative Start-ups herkömmliche Geschäftsmodelle und damit die Existenz etablierter Unternehmen infrage stellen. Auch im gesellschaftlich-sozialen Bereich erleben wir derzeit gravierende Umwälzungen. Umwälzungen, die unser gewohntes Erfahrungswissen auszuhebeln imstande sind. Wir erleben den Übergang von einer alten in eine neue Welt. Dabei geht es um viel mehr als um die bloße Digitalisierung der verschiedenen Lebensbereiche: Es geht um die Grundlagen unseres wirtschaftlichen und sozialen Lebens selbst. Zukunftsdenker und Unternehmensphilosoph Dr. Bernhard von Mutius leistet mit seinem neuen Buch einen wertvollen Beitrag zur aktuellen Debatte über die Umbrüche, mit denen wir uns konfrontiert sehen. Er fordert nichts weniger als ein völlig neues Denken: Disruptive Thinking. Ein Denken, das sich zum Ziel setzt, eine neue Anpassungsfähigkeit zu entwickeln und auf diese Weise Gestaltungsfreiheit zu gewinnen. Disruption ist nichts, was bald wieder vorbei sein wird. Wir müssen lernen, dauerhaft mit Brüchen umzugehen. Wir müssen die Brüche in unser Denken integrieren, im Wissen das Nichtwissen immer schon mitdenken und Widersprüche produktiv machen. So entsteht eine kreative Revolution, die alle Lebensbereiche umfasst und zukunftsfähig macht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Disruptive Thinking

Disruptive Thinking von Mutius,  Bernhard von
Ein Gespenst geht um in Europa: die Disruption. Unsere Welt ist unsicher geworden. Wir spüren das auf allen Ebenen. Nicht nur in der Wirtschaft, wo innovative Start-ups herkömmliche Geschäftsmodelle und damit die Existenz etablierter Unternehmen infrage stellen. Auch im gesellschaftlich-sozialen Bereich erleben wir derzeit gravierende Umwälzungen. Umwälzungen, die unser gewohntes Erfahrungswissen auszuhebeln imstande sind. Wir erleben den Übergang von einer alten in eine neue Welt. Dabei geht es um viel mehr als um die bloße Digitalisierung der verschiedenen Lebensbereiche: Es geht um die Grundlagen unseres wirtschaftlichen und sozialen Lebens selbst. Zukunftsdenker und Unternehmensphilosoph Dr. Bernhard von Mutius leistet mit seinem neuen Buch einen wertvollen Beitrag zur aktuellen Debatte über die Umbrüche, mit denen wir uns konfrontiert sehen. Er fordert nichts weniger als ein völlig neues Denken: Disruptive Thinking. Ein Denken, das sich zum Ziel setzt, eine neue Anpassungsfähigkeit zu entwickeln und auf diese Weise Gestaltungsfreiheit zu gewinnen. Disruption ist nichts, was bald wieder vorbei sein wird. Wir müssen lernen, dauerhaft mit Brüchen umzugehen. Wir müssen die Brüche in unser Denken integrieren, im Wissen das Nichtwissen immer schon mitdenken und Widersprüche produktiv machen. So entsteht eine kreative Revolution, die alle Lebensbereiche umfasst und zukunftsfähig macht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Über das Poetische

Über das Poetische von Lange,  Hartmut
Noch während seiner jugendlichen Begeisterung für den sozialistischen Gedanken erfuhr Hartmut Lange den mangelnden Glauben an die Kategorie der Notwendigkeit. Als er sich später von der Sozialutopie verabschiedete, um sich immer mehr den Existenzfragen zuzuwenden, die auch Heidegger beschäftigten, wurde er als Novellist zum Meister des Fachs. In diesem Band vollzieht er nun seine Auseinandersetzungen mit Heidegger, Nietzsche, und dem ›Transzendenzbegehren‹ nach, die sein Leben und Schreiben antreiben, berichtet von einer wegweisenden Begegnung mit Odo Marquard und liefert im Anschluss mit einer Theaterszene die düster-schillernde Illustration seiner Überlegungen und Erkenntnisse.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Krieg der Armen

Der Krieg der Armen von Denis,  Nicola, Vuillard,  Éric
Dürfen die Armen wütend sein, dürfen die an den Rand Gedrängten sich ihre Rechte erkämpfen, notfalls mit Gewalt? Luther sprach ihnen im Zuge der Bauernkriege dieses Recht ab, ein anderer Reformator jedoch schlug sich auf ihre Seite und prägte die beiden Jahre des Aufstands entscheidend. Der Drucker, Utopist, Brandredner und Theologe Thomas Müntzer hatte nicht weniger als einen Sturz der Obrigkeit im Sinn – mit religiösen wie ganz und gar weltlichen Argumenten stellte er sich dem ausbeuterischen Feudalsystem entgegen. Der Preis für seinen Mut war hoch: Für seine sozialrevolutionären Ideen wurde er bereits zwei Jahre nach Beginn der Aufstände enthauptet, doch sein Drängen nach Gerechtigkeit hat ebenso überlebt wie das Selbstverständnis der oberen Klassen, mit dem sie ihre Privilegien rechtfertigen. Vuillard setzt dieser außergewöhnlichen historischen Figur ein fulminantes literarisches Denkmal und beweist mit seiner temporeichen Schilderung der Aufstände, dass Müntzers Kampf nicht zu Ende, die Wut der Armen nicht erloschen und die in der Gesellschaft tief verwurzelte Ungerechtigkeit noch lange nicht beseitigt ist.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das Robinson-Paradox

Das Robinson-Paradox von Flahault,  François, Willert,  Gerhard
Nach westlicher Überzeugung geht das Individuum der Gemeinschaft voraus und nutzt Letztere lediglich zum eigenen Vorteil, um jene Güter produzieren zu können, die es benötigt – woraus dann eine progressive Ökonomie entstehe. Die Geschichte des Robinson Crusoe veranschaulicht diese Sichtweise perfekt: Als er allein auf seiner einsamen Insel strandete, baute er aus eigener Kraft mit den vorhandenen Ressourcen eine neue Zivilisation auf, errichtete Gebäude und hielt sich Nutztiere. Zugleich zeigt sich darin aber auch der tote Winkel des westlichen Denkens, ist Robinson doch (nicht nur) als Romanfigur das Produkt einer organisierten Gesellschaft, ohne die er nicht existieren würde. Dieses Paradox nutzt François Flahault für den Schluss, dass das Individuum aus der Gesellschaft hervorgeht, dass »Gesellschaft« die primäre »Natur« des Menschen bildet und dass es folglich an der Zeit ist, auch die Rolle der Ökonomie in der Gesellschaft neu zu denken. In dieser deskriptiven Analyse ergründet er die Ursprünge des modernen Individuums, stellt sich der Frage nach Genese und Existenz von »Kultur« und »Natur« für die Gesellschaft, übt Kritik an Marx' Verständnis von Gemeinschaft und begründet die Erkenntnis, ein neues soziales Denken sei mehr als überfällig.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Arbeiterräte

Arbeiterräte von Pannekoek,  Anton
Herausgeber: Julien Bertheaux Herausgeber dieser Ausgabe: Wolfgang Braunschädel „Die endlich entdeckte politische Form, unter der die ökonomische Befreiung der Arbeit sich vollziehen konnte“, hat in diesem Jahrhundert in den revolutionären Arbeiterräten eine deutliche Gestalt angenommen, die in sich alle Funktionen der Entscheidung und Ausführung konzentrieren und sich durch Vertreter föderieren, die gegenüber der Basis verantwortlich und jederzeit abrufbar sind. Ihre tatsächliche Existenz ist bisher bloß ein kurzer Versuch gewesen, der zugleich von den verschiedenen Kräften zur Verteidigung der Klassengesellschaft, zu denen häufig auch ihr eigenes falsches Bewußtsein zu zählen ist, bekämpft und besiegt wurde. Pannekoek betonte zu Recht die Tatsache, daß die Wahl einer Macht der Arbeiterräte eher „Probleme stellt“ als eine Lösung bringt. Aber diese Macht ist gerade der Ort, wo die Probleme der Revolution des Proletariats ihre wahre Lösung finden können. Sie ist der Ort, wo die objektiven Bedingungen des geschichtlichen Bewußtseins vereinigt sind; die Verwirklichung der aktiven, direkten Kommunikation, wo Spezialisierung, Hierarchie und Trennung aufhören, wo die bestehenden Bedingungen in „Bedingungen der Einheit“ verwandelt worden sind. Hier kann das proletarische Subjekt aus seinem Kampf gegen die Kontemplation hervortreten: sein Bewußtsein ist der praktischen Organisation gleich, die es sich gegeben hat, denn dieses Bewußtsein selbst ist untrennbar von dem kohärenten Eingriff in die Geschichte. [ Guy Debord, 1967 ] Texte zur sozialen Revolution I Inhalt: Julien Bertheaux: Vorbemerkung Vorwort I. Das Ziel 1. Die Arbeit 2. Recht und Eigentum 3. Die Betriebsorganisation 4. Die gesellschaftliche Organisation 5. Einwände 6. Schwierigkeiten 7. Die Räteorganisation 8. Das Wachstum II. Der Kampf 1. Die Gewerkschaftsbewegung 2. Die direkte Aktion 3. Die Betriebsbesetzung 4. Der politische Streik 5. Die russische Revolution 6. Die Arbeiterrevolution III. Der Feind 1. Die englische Bourgeoisie 2. Die französische Bourgeoisie 3. Die deutsche Bourgeoisie 4. Nationalismus 5. Der amerikanischer Kapitalismus 6. Demokratie 7. Faschismus 8. Nationalsozialismus IV. Der Krieg (1944) 1. Der japanische Imperialismus 2. Der Aufstieg Chinas 3. Die Kolonien 4. Rußland und Europa 5. In den Abgrund V. Der Frieden (1947) 1. Zu neuem Krieg 2. Zu neuer Sklaverei 3. Zu neuer Freiheit Anhang Vorwort Vorwort (Zum Erscheinen des zweiten Teils) III. Die Idee 1. Ideologien 2. Religion 3. Nationalismus 4. Demokratie 5. Kommunismus und Sozialismus 6. Gedanke und Tat
Aktualisiert: 2023-02-23
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Friedrich Engels

Friedrich Engels von Fricke,  Kurt
Friedrich Engels (1820–1895) ist vor allem als kongenialer Arbeitspartner von Karl Marx bekannt, der dessen theoretische Erkenntnisse adäquat für ein breites Publikum aufbereitete. Zudem trat er als Historiker, Journalist und Revolutionär in Erscheinung. In diesem Buch wird seinen philosophischen Gedanken nachgegangen, insbesondere in Bezug auf das gemeinsam mit Marx formulierte Konzept der Dialektik in Auseinandersetzung mit Hegel und seine daraus entwickelten Theorien zu natürlichen und gesellschaftlichen Prozessen, die eng mit dem Begriff der Bewegung verflochten sind. Es wird dabei gezeigt, dass vieles in Marx’ Überlegungen auf Ideen von Engels beruht. Der Autor nähert sich seinem Protagonisten zudem auf politischer und privater Ebene.
Aktualisiert: 2023-01-31
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Kapital und Arbeit

Kapital und Arbeit von Most,  Johann (John)
Hier nach der zweiten, verbesserten Auflage (Chemnitz 1986) neu herausgegebene, durchgesehene Auflage. Mit einem biographischen Nachwort von Gerald Grüneklee. Most, "polizeiwidrig" - d.h. unehelich - in Augsburg geboren, verfasste "Kapital und Arbeit" während eines Gefängnisaufenthalts wegen Majestätsbeleidigung. Der Text stellt eine populäre Fassung von Marxens "Kapital" dar und fand eine weite Verbreitung. Johann Most trug damit zur Popularisierung des Marxismus in Deutschland bei, was angesichts seiner weiteren Entwicklung nicht der Ironie entbehrt. 1880 wurde der radikale Sozialist aus der (sozialdemokratischen) "Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands" (SAP) ausgeschlossen und ein wortgewandter Propagandist des Anarchismus. Ihm bleibt gleichwohl das Verdienst, dem wirtschaftstheoretisch nicht gut aufgestellten Anarchismus die Analyse von Marx/ Engels nutzbar gemacht zu haben - im späteren Rätekommunismus finden sich denn auch Synthesen anarchistischer und marxistischer Theorie. Most gab später im Exil in London und New York die "Freiheit" heraus und verfasste 1880 schließlich die "Revolutionäre Kriegswissenschaft", im Untertitel "Ein Handbüchlein zur Anleitung betreffend Gebrauches u Herstellung von Nitro-Glycerin, Dynamit, Schiessbaumwolle, Knallquecksilber, Bomben, Brandsätzen, Giften“, eine Schrift, die bis in die Gegenwart in Deutschland immer wieder zensiert wurde. Most, der ehemalige Sozialdemokrat, wurde damit zu einem Protagonisten der "Propaganda der Tat".
Aktualisiert: 2022-06-16
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DURRUTI

DURRUTI von Mittelstädt,  Hanna, Paz,  Abel
Der Lebensweg Buenaventura Durrutis ist exemplarisch für die europäische Sozial- und Ideengeschichte in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts. Abel Paz beschreibt in Durruti einen unbeugsamen Rebellen, der stets ohne die Zeichen äußerer Autorität auskam, sein aufrührerisches Temperament jedoch ließ ihn in den Augen der Herrschenden schon früh zu einem der gefürchtetsten Arbeiteraktivisten auf der iberischen Halbinsel werden. Nachdem der ultrareaktionäre Kardinal von Saragossa Opfer eines Attentats wurde, verkörperte Durruti für den einflussreichen Klerus den Antichrist. Indem diese Biographie konsequent den individuellen Lebensweg mit der kollektiven Realität der Arbeiter und Bauern verknüpft, gelingt ihrem Autor eine einzigartige Innenansicht der sozialen und politischen Situation Spaniens. Dieser Blick von unten führt in Fabriken, Gefängnisse, abgelegene Dörfer und Verbannungsorte, zeigt das Alltagsleben, veranschaulicht die Vorstellungen und Diskussionen der anarchistischen Revolutionäre und lässt die ganze dramatische Atmosphäre von Streiks, Aufständen und heroische Aktionen intensiv vor der Leserschaft entstehen. Wir lesen von Durrutis Fluchten, von seinem Leben im Untergrund und von seinen Zeiten des Exils. Wir sehen ihn mit seinen Weggefährten in Frankreich und in Belgien, als Guerillero in Latainamerika und auch auf Kuba. Schließlich beschreibt und analysiert der Autor jenen kurzen Sommer der Anarchie, die soziale Revolution innerhalb des spanischen Bürgerkriegs, als der libertäre Sozialismus in den Fabriken und landwirtschaftlichen Kollektiven 1936 für einen historischen Augenblick lang sein konstruktives Gesicht zeigen konnte. Durrutis Tod bei der zähen Verteidigung Madrids gegen die vorrückenden Franco-Truppen stellt bis heute ein Rätsel dar. Die verschiedenen Versionen dieses für die Geschichte des spanischen Bürgerkrieges so bedeutsamen Ereignisses bilden den Schluss des Buches.
Aktualisiert: 2022-03-17
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Was ist Literatur

Was ist Literatur von Caspar,  Roman
Nach dem Zerfall der Sowjetunion und dem Ende der bipolaren Welt hat sich die Politik und die Philosophie von der Utopie verabschiedet. Anliegen des Autors ist es, angesichts doch enormer Krisen und Probleme in der Welt heute den Gedanken der Utopie dennoch aufrechtzuerhalten: in Politik und in Philosophie. Eine Absetzung aber von allen Formen totalitären Denkens sind die inneren Spuren aller präsentierten Texte des Autors.
Aktualisiert: 2020-02-16
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Der Krieg der Armen

Der Krieg der Armen von Denis,  Nicola, Vuillard,  Éric
Dürfen die Armen wütend sein, dürfen die an den Rand Gedrängten sich ihre Rechte erkämpfen, notfalls mit Gewalt? Luther sprach ihnen im Zuge der Bauernkriege dieses Recht ab, ein anderer Reformator jedoch schlug sich auf ihre Seite und prägte die beiden Jahre des Aufstands entscheidend. Der Drucker, Utopist, Brandredner und Theologe Thomas Müntzer hatte nicht weniger als einen Sturz der Obrigkeit im Sinn – mit religiösen wie ganz und gar weltlichen Argumenten stellte er sich dem ausbeuterischen Feudalsystem entgegen. Der Preis für seinen Mut war hoch: Für seine sozialrevolutionären Ideen wurde er bereits zwei Jahre nach Beginn der Aufstände enthauptet, doch sein Drängen nach Gerechtigkeit hat ebenso überlebt wie das Selbstverständnis der oberen Klassen, mit dem sie ihre Privilegien rechtfertigen. Vuillard setzt dieser außergewöhnlichen historischen Figur ein fulminantes literarisches Denkmal und beweist mit seiner temporeichen Schilderung der Aufstände, dass Müntzers Kampf nicht zu Ende, die Wut der Armen nicht erloschen und die in der Gesellschaft tief verwurzelte Ungerechtigkeit noch lange nicht beseitigt ist.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Was ist Literatur

Was ist Literatur von Caspar,  Roman
Nach dem Zerfall der Sowjetunion und dem Ende der bipolaren Welt hat sich die Politik und die Philosophie von der Utopie verabschiedet. Anliegen des Autors ist es, angesichts doch enormer Krisen und Probleme in der Welt heute den Gedanken der Utopie dennoch aufrechtzuerhalten: in Politik und in Philosophie. Eine Absetzung aber von allen Formen totalitären Denkens sind die inneren Spuren aller präsentierten Texte des Autors.
Aktualisiert: 2020-02-16
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Der Krieg der Armen

Der Krieg der Armen von Denis,  Nicola, Vuillard,  Éric
Dürfen die Armen wütend sein, dürfen die an den Rand Gedrängten sich ihre Rechte erkämpfen, notfalls mit Gewalt? Luther sprach ihnen im Zuge der Bauernkriege dieses Recht ab, ein anderer Reformator jedoch schlug sich auf ihre Seite und prägte die beiden Jahre des Aufstands entscheidend. Der Drucker, Utopist, Brandredner und Theologe Thomas Müntzer hatte nicht weniger als einen Sturz der Obrigkeit im Sinn – mit religiösen wie ganz und gar weltlichen Argumenten stellte er sich dem ausbeuterischen Feudalsystem entgegen. Der Preis für seinen Mut war hoch: Für seine sozialrevolutionären Ideen wurde er bereits zwei Jahre nach Beginn der Aufstände enthauptet, doch sein Drängen nach Gerechtigkeit hat ebenso überlebt wie das Selbstverständnis der oberen Klassen, mit dem sie ihre Privilegien rechtfertigen. Vuillard setzt dieser außergewöhnlichen historischen Figur ein fulminantes literarisches Denkmal und beweist mit seiner temporeichen Schilderung der Aufstände, dass Müntzers Kampf nicht zu Ende, die Wut der Armen nicht erloschen und die in der Gesellschaft tief verwurzelte Ungerechtigkeit noch lange nicht beseitigt ist.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Die gierige Gesellschaft

Die gierige Gesellschaft von Bergner,  Thomas
Der bekannte Autor und Coach Thomas Bergner legt die Wurzeln der Gier frei. Er beleuchtet ihre unterschiedlichen Spielarten und zeigt, dass sie eine wesentliche Antriebsfeder sowohl für das einzelne Individuum als auch für profitorientierte und sogar soziale Institutionen ist. Im „Lexikon der Gier“ untersucht er die verschiedenartigsten Instanzen, Systeme und Individuen im Hinblick auf ihre von Gier getriebene Motivation.
Aktualisiert: 2019-08-26
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Die gierige Gesellschaft

Die gierige Gesellschaft von Bergner,  Thomas
Der bekannte Autor und Coach Thomas Bergner legt die Wurzeln der Gier frei. Er beleuchtet ihre unterschiedlichen Spielarten und zeigt, dass sie eine wesentliche Antriebsfeder sowohl für das einzelne Individuum als auch für profitorientierte und sogar soziale Institutionen ist. Im „Lexikon der Gier“ untersucht er die verschiedenartigsten Instanzen, Systeme und Individuen im Hinblick auf ihre von Gier getriebene Motivation.
Aktualisiert: 2019-08-26
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Der Umriss der Vernunft

Der Umriss der Vernunft von Chesterton,  Gilbert Keith, Decker,  Gunnar, Voth,  Julian
Als einen »der klügsten Geister Europas« bezeichnete Hannah Arendt G. K. Chesteron, der in dieser wuchtigen Kampfschrift im Rückgriff auf mittelalterliche und antifeudale Finanz- und Wirtschaftsweisen seine eigene Theorie des Distributismus, eine Form regionalen Wirtschaftens und Konsumierens, entwirft. Erstmals auf Deutsch erscheint dieses leidenschaftliche Plädoyer gegen Kapitalismus und Sozialismus. Den Kapitalismus sieht Chesterton als eine gesellschaftliche Todesfalle, in der die Reichen immer reich genug sein werden, um die Armen einzustellen, und die Armen immer arm genug sein werden, um von den Reichen eingestellt zu werden. Den sozialistischen Staat prangert er als Bevormunder des Einzelnen an. So »versündigen sich beide am Eigentum des kleinen Mannes«. In einer distributiven Gesellschaft hingegen würden die Armen durch den Besitz eines eigenen Ladens oder eines kleinen Stücks Land ihre eigenen Waren produzieren und verwenden, ihre eigenen Gesetze erlassen und so endlich die Macht über ihr eigenes Leben wieder zurückgewinnen und die Abhängigkeit durchbrechen können. »Es ist nur verständlich, dass die Wölfe die Abrüstung der Schafe verlangen, denn deren Wolle setzt dem Biss einen gewissen Widerstand entgegen.« - G. K. Chesterton
Aktualisiert: 2022-05-01
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Disruptive Thinking Work- und Playbook

Disruptive Thinking Work- und Playbook von von Mutius,  Bernhard
Die Welt ist in Unruhe, es ist Zeit für Disruptive Thinking: Das kreative und realitätstaugliche Mindset für diese Umbruchszeit. Wir leben in einer unruhigen Zeit des Übergangs von einer alten in eine neue Welt, deren Auswirkungen wir nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch im gesellschaftlich-sozialen Bereich spüren. Dabei geht es nicht nur um die bloße Digitalisierung unserer Lebensbereiche, sondern um die Grundlagen unseres wirtschaftlichen und sozialen Lebens. „Was wir brauchen ist disruptives Denken“, sagt der renommierte Zukunftsdenker Bernhard von Mutius – ein Denken, das sich zum Ziel setzt, eine neue Anpassungsfähigkeit und Gestaltungsfreiheit zu gewinnen, die uns in allen Bereichen des Lebens zukunftsfähig macht. Denn um kreativ, agil und innovativ zu sein, müssen wir in der Lage sein, mit Komplexität umzugehen und Widersprüche kreativ zu machen anstatt an ihnen zu scheitern. Wie aber gelingt es uns, ein solches Denken und eine solche Haltung zu entwickeln? In seinem Work- und Playbook zeigt Bernhard von Mutius praxisnah Schritt für Schritt den Weg und gibt seinen Leserinnen und Lesern damit einen Leitfaden an die Hand, wie sie kreativer und agiler werden, lernen, Grundannahmen infrage zu stellen, radikale Innovationen zu fördern und die Organisation auf die Expedition in die neue Welt mitzunehmen. Wie bei einem Bergweg beschreibt jedes der vier Kapitel dieses Buches eine Station des Weges: von der mentalen Herausforderung über die strategische und organisationale Herausforderung bis hin zur kulturellen Herausforderung. Jedes Kapitel bietet dabei neben Hintergründen viele Beispiele, Lernaufgaben sowie zahlreiche praktische Methoden, Tools und Übungen zur direkten Umsetzung im Alltag. Die vielen schönen Illustrationen regen dabei unsere Fantasie und unser Denken an und machen das Buch zu einem attraktiven Begleiter auf unserem Weg in die Zukunft.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Über das Poetische

Über das Poetische von Lange,  Hartmut
Noch während seiner jugendlichen Begeisterung für den sozialistischen Gedanken erfuhr Hartmut Lange den mangelnden Glauben an die Kategorie der Notwendigkeit. Als er sich später von der Sozialutopie verabschiedete, um sich immer mehr den Existenzfragen zuzuwenden, die auch Heidegger beschäftigten, wurde er als Novellist zum Meister des Fachs. In diesem Band vollzieht er nun seine Auseinandersetzungen mit Heidegger, Nietzsche, und dem ›Transzendenzbegehren‹ nach, die sein Leben und Schreiben antreiben, berichtet von einer wegweisenden Begegnung mit Odo Marquard und liefert im Anschluss mit einer Theaterszene die düster-schillernde Illustration seiner Überlegungen und Erkenntnisse.
Aktualisiert: 2023-02-13
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