Platons Hippias Minor

Platons Hippias Minor von Pinjuh,  Jan-Markus
Der Hippias Minor, der hier neu übersetzt und umfassend kommentiert vorliegt, gehört zu den weniger bekannten Dialogen Platons. In der Forschung wurden vielfach die Authentizität und die Qualität dieses Dialoges in Frage gestellt. Sokrates tritt hier scheinbar als Sophist auf und vertritt die Thesen, dass der Lügner und der Wahrhaftige identisch und der freiwillige Übeltäter besser sei als der unfreiwillige. Das war der Grund dafür, dass entweder die Autorschaft Platons in Abrede gestellt oder der Dialog als "Kinderspiel" ohne tiefere Bedeutung abgetan wurde. Dass aber der Hippias Minor Platon zuzuschreiben ist und sich mit philosophischen Fragen beschäftigt, die für das Verständnis des frühplatonischen Denkens von großer Wichtigkeit sind, soll hier gezeigt werden. Der Kommentar besteht aus zwei großen Teilen, der Einleitung und dem eigentlichen Kommentarteil. Die Einleitung hat zum einen die Aufgabe, typisch philologische Fragen zur Überlieferungslage, Authentizität und zur Datierung vorab zu klären, und zum anderen die Funktion, die platonischen Paradoxa synchron in die philosophische Diskussion der Zeit und diachron innerhalb von Platons Werk zu situieren. Diese philosophiegeschichtliche Einordnung soll die Interpretation im Kommentarteil entlasten und ihr erlauben, sich auf die systematische Durchdringung des Gedankenganges zu konzentrieren.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Platons Hippias Minor

Platons Hippias Minor von Pinjuh,  Jan-Markus
Der Hippias Minor, der hier neu übersetzt und umfassend kommentiert vorliegt, gehört zu den weniger bekannten Dialogen Platons. In der Forschung wurden vielfach die Authentizität und die Qualität dieses Dialoges in Frage gestellt. Sokrates tritt hier scheinbar als Sophist auf und vertritt die Thesen, dass der Lügner und der Wahrhaftige identisch und der freiwillige Übeltäter besser sei als der unfreiwillige. Das war der Grund dafür, dass entweder die Autorschaft Platons in Abrede gestellt oder der Dialog als "Kinderspiel" ohne tiefere Bedeutung abgetan wurde. Dass aber der Hippias Minor Platon zuzuschreiben ist und sich mit philosophischen Fragen beschäftigt, die für das Verständnis des frühplatonischen Denkens von großer Wichtigkeit sind, soll hier gezeigt werden. Der Kommentar besteht aus zwei großen Teilen, der Einleitung und dem eigentlichen Kommentarteil. Die Einleitung hat zum einen die Aufgabe, typisch philologische Fragen zur Überlieferungslage, Authentizität und zur Datierung vorab zu klären, und zum anderen die Funktion, die platonischen Paradoxa synchron in die philosophische Diskussion der Zeit und diachron innerhalb von Platons Werk zu situieren. Diese philosophiegeschichtliche Einordnung soll die Interpretation im Kommentarteil entlasten und ihr erlauben, sich auf die systematische Durchdringung des Gedankenganges zu konzentrieren.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Platons Hippias Minor

Platons Hippias Minor von Pinjuh,  Jan-Markus
Der Hippias Minor, der hier neu übersetzt und umfassend kommentiert vorliegt, gehört zu den weniger bekannten Dialogen Platons. In der Forschung wurden vielfach die Authentizität und die Qualität dieses Dialoges in Frage gestellt. Sokrates tritt hier scheinbar als Sophist auf und vertritt die Thesen, dass der Lügner und der Wahrhaftige identisch und der freiwillige Übeltäter besser sei als der unfreiwillige. Das war der Grund dafür, dass entweder die Autorschaft Platons in Abrede gestellt oder der Dialog als "Kinderspiel" ohne tiefere Bedeutung abgetan wurde. Dass aber der Hippias Minor Platon zuzuschreiben ist und sich mit philosophischen Fragen beschäftigt, die für das Verständnis des frühplatonischen Denkens von großer Wichtigkeit sind, soll hier gezeigt werden. Der Kommentar besteht aus zwei großen Teilen, der Einleitung und dem eigentlichen Kommentarteil. Die Einleitung hat zum einen die Aufgabe, typisch philologische Fragen zur Überlieferungslage, Authentizität und zur Datierung vorab zu klären, und zum anderen die Funktion, die platonischen Paradoxa synchron in die philosophische Diskussion der Zeit und diachron innerhalb von Platons Werk zu situieren. Diese philosophiegeschichtliche Einordnung soll die Interpretation im Kommentarteil entlasten und ihr erlauben, sich auf die systematische Durchdringung des Gedankenganges zu konzentrieren.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Musterreden

Musterreden von Lempp,  Ulrich, Libanios
Eingeleitet, aus dem Altgriechischen ins Deutsche übersetzt und kommentiert von Ulrich Lempp. Libanios (314 - ca. 393 n. Chr.) ist der produktivste und am besten überlieferte altgriechische Prosa-Autor und Sophist seiner Zeit. Die 63 Reden und die mehr als 1500 Briefe stellen wichtige Quellen dar für die Krisen des historisch und theologisch so bedeutsamen 4. Jahrhunderts. So sind und waren sie immer im Blickpunkt der Forschung. Anders ist der Befund bei den 51 Musterreden (declamationes) des Libanios. Sie sind wichtig als Textzeugnisse für die Qualität, die Bedeutung und die Reichweite seines Rhetorikunterrichts; der Autor hat dies selbst dokumentiert, und die Wirkungsgeschichte hat diese Einschätzung bestätigt. Freilich: Anders als Libanios' Reden stehen seine Musterreden der Zeit ihrer Entstehung und sogar der Biographie ihres Autors auffallend fern. Im Rhetorik-Lehrbetrieb des 4. Jahrhunderts waren offenbar Personen, Themen und literarische Muster der klassischen griechischen Zeit noch lebendig, selbst nach 700 und mehr Jahren; auch die Sprache orientiert sich an den Klassikern der Vergangenheit, vor allem an Demosthenes. Für diesen Übersetzungsband wurden 15 Musterreden des Rhetoriklehrers (etwa in Athen, Konstantinopel und Antiochia) ausgewählt. Es sind (in der maßgeblichen Ausgabe von R. Förster) die Musterreden 1, 5, 6, 12, 25-28, 30-32, 39, 41, 42 und 46. Bei ihnen ist die Echtheit unbestritten, zudem vermitteln sie einen Eindruck von der Breite des Themenspektrums und vom Reichtum der rhetorischen Gestaltungsmittel; ihre Wirkungsgeschichte war ein weiterer Gesichtspunkt bei der Auswahl. Ein Typ der Musterreden hat historisch bzw. literarisch beglaubigte Personen und Redesituationen zur Grundlage: Sokrates, Achilleus, Orestes oder der Menschenhasser Timon von Athen sind die Hauptfiguren; weil aber die Musterreden nach dem Vorbild der klassischen Rhetorik durchweg agonal angelegt sind, finden sich in den Texten jeweils auch die Gegner, also Sokrates' Ankläger, Odysseus, Klytaimnestra mit Aigisthos und Alkibiades. Und natürlich reiht sich der belesene Autor mit seiner eigenen Stimme bewusst ein in die literarische Vielstimmigkeit, die lange vor ihm begonnen hat (und die sich nach ihm dann weiter fortsetzt – bis in unsere Zeit). Wichtig ist ein Funktionswechsel innerhalb der Rhetorik: Anders als der «echte» Redner (und der Redenschreiber) der klassischen Zeit ist unser Autor nicht mehr auf das Ziel fixiert, ein Gremium argumentativ zu überzeugen, auch Sympathie zu gewinnen und dadurch in der Debatte zu siegen. In Musterreden hat der Autor vielmehr die Freiheit, auch «Verliererreden» zu gestalten. Dies gilt insbesondere für den zweiten Typ der Musterreden: Geizige, Neidische, unsympathische Väter, Parasiten und ähnliche Figuren, die auch aus der «Neuen» Komödie der Griechen bekannt sind, treten, oft in einem juristischen, aber wohl erfundenen Kontext, als Redner auf und offenbaren dabei ihren häufig bizarren Charakter. Eine umfassende Einführung informiert über den Autor und seine Zeit sowie über die Gattung und Eigenart der Musterreden; Beobachtungen zur rhetorischen Gestaltung ergänzen das Gattungsprofil. Schließlich geht es um die Frage, wie die Musterreden in das bisherige Libanios-Bild passen bzw. es ergänzen. Anmerkungen zur Übersetzung liefern notwendige Sachinformationen sowie sprachliches und literarisches Hintergrundwissen. Ein Register erschließt die Musterreden und ermöglicht den punktuellen Zugriff. Über den Autor Libanios ist bei Hiersemann erschienen: Heinz-Günther Nesselrath: Libanios Zeuge einer schwindenden Welt 2012. VIII, 166 Seiten. Fadengeheftete Broschur. ISBN 978-2-7772-1208-1 (Standorte in Antike und Christentum 4).
Aktualisiert: 2021-02-02
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Platons Hippias Minor

Platons Hippias Minor von Pinjuh,  Jan-Markus
Der Hippias Minor, der hier neu übersetzt und umfassend kommentiert vorliegt, gehört zu den weniger bekannten Dialogen Platons. In der Forschung wurden vielfach die Authentizität und die Qualität dieses Dialoges in Frage gestellt. Sokrates tritt hier scheinbar als Sophist auf und vertritt die Thesen, dass der Lügner und der Wahrhaftige identisch und der freiwillige Übeltäter besser sei als der unfreiwillige. Das war der Grund dafür, dass entweder die Autorschaft Platons in Abrede gestellt oder der Dialog als "Kinderspiel" ohne tiefere Bedeutung abgetan wurde. Dass aber der Hippias Minor Platon zuzuschreiben ist und sich mit philosophischen Fragen beschäftigt, die für das Verständnis des frühplatonischen Denkens von großer Wichtigkeit sind, soll hier gezeigt werden. Der Kommentar besteht aus zwei großen Teilen, der Einleitung und dem eigentlichen Kommentarteil. Die Einleitung hat zum einen die Aufgabe, typisch philologische Fragen zur Überlieferungslage, Authentizität und zur Datierung vorab zu klären, und zum anderen die Funktion, die platonischen Paradoxa synchron in die philosophische Diskussion der Zeit und diachron innerhalb von Platons Werk zu situieren. Diese philosophiegeschichtliche Einordnung soll die Interpretation im Kommentarteil entlasten und ihr erlauben, sich auf die systematische Durchdringung des Gedankenganges zu konzentrieren.
Aktualisiert: 2023-03-04
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Die Metapher der Mischung in den platonischen Dialogen Sophistes und Philebos

Die Metapher der Mischung in den platonischen Dialogen Sophistes und Philebos von Mouroutsou,  Georgia
Der Begriff der Mischung ist von zentraler Bedeutung in der späteren platonischen Philosophie. Um das Wesen der Mischung offenzulegen, fokussiert Georgia Mouroutsou auf den Sophistes und den Philebos. Im ersten Kapitel ordnet sie die 'Mischung' in die ganzheitliche Übertragung der berühmten und berüchtigten Teilhabe (methexis) ein: von der Teilhabe des Wahrnehmbaren an der Idee zu der innerideellen Teilhabe und von da zu der Teilhabe der zwei platonischen Prinzipien. Dabei erhellt die Autorin das Wesen der Mischung als Metapher: als Transformation eines sinnlichen Bildes in ein philosophisches Bild. Als 'Mischung' wird einerseits die Beziehung der größten Gattungen untereinander (Sophistes), andererseits diejenige zwischen Grenze und Unbegrenztheit (Philebos) bezeichnet.Im zweiten Kapitel wird die Konzeption der Mischung im Sophistes behandelt. Zur Leitfrage wird: Warum ist die Metapher der Mischung im Fall der Verbindung der Idee des Seienden mit der des Anderen gelungener als diejenige der Teilhabe? Mouroutsou bietet eine Analyse von Soph. 246a-259b und eine gründliche Diskussion der entsprechenden Sekundärliteratur. Von einer allgemeinen Ontologie des Seienden als 'Kraft des Tuns und des Leidens' gelangt der Gast aus Elea zu einer speziellen Ontologie des ausgezeichneten ideellen Seienden: Der Dialog kulminiert in der unhintergehbaren Mischung der Ideen des Seienden und des Anderen, die sich als gleichursprünglich erweisen. Die Mischung der größten Gattungen ereignet sich in 254b-259b nicht auf der Basis vorhandener Elemente, die nachträglich in Verbindung zueinander gesetzt werden; vielmehr kommen erst in der Dynamik des Vollzugs der Mischung ihre Momente als eigenständige Elemente zur Erscheinung. Erst das Gefüge der Mischung wird so verantwortlich für die Entmischung seiner Elemente.Im dritten Kapitel rekonstruiert die Autorin die einheitliche Bewegung von Philebos 15-27. Sie vermeidet Diskrepanzen oder Zusammenhangslosigkeit und verfolgt statt dessen Schritt für Schritt die Übertragung der Teilhabe in der dialogischen Bewegung. Der Dialektiker verlässt zunächst das Wahrnehmbare, um den holistischen Ansprüchen der Ideendialektik nachzugehen, kehrt dann jedoch zu ihm zurück. In der vierfachen Einteilung des Ganzen (Phil. 23-27), in der Mouroutsou die Mischung als Ort der Genese der schönen Erscheinungen deutet, zeigt sich Platon als Retter der Phänomene. Nach dem Aufstieg zum Verwachsensein der zwei platonischen Prinzipien degradiert der Philosoph sie nicht länger als 'zwischen Sein und Nicht-Sein herumschweifend' (R. 479d), sondern würdigt sie als 'Zeugung'. Schönheit und Ordnung entstehen durch eine Bezähmung und Bändigung des nie völlig Bezähmbaren, dem sie agonal abgerungen werden: Es geht um die Prägung des Seins auf das von sich aus widerstrebende Werden. Die Momente der Mischung des Sophistes und des Philebos sind verschieden und jeweils anders bedingt. Die vorliegende Deutung versucht nicht, das eine Konzept durch das andere zu erklären; stattdessen integriert sie beide Momente in eine umfassendere dialektische Bewegung. Der Bezug auf Aristoteles erweist sich bei der Platon-Interpretation erneut als unumgänglich, obgleich sich unser Platonsbild seinetwegen oft nur mühevoll rekonstruieren lässt.
Aktualisiert: 2020-11-16
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