Du bist der Filmemacher

Du bist der Filmemacher von Rockteschel,  Peggy
Geist erschafft Materie! Alles, was Du denkst, fühlst, sagst und tust, hat eine Wirkung. So erfährst Du erfreulich schöne Dinge, machst aber auch äußerst schmerzhafte Erfahrungen – sowohl physisch als auch seelisch. Nichts geschieht rein zufällig! Die Umstände, in denen Du lebst; Menschen, denen Du begegnest; oder Unfälle und Krankheiten, die einen Wandel fordern, spiegeln Deinen Zustand. Und beim bewussten Hinschauen erkennst Du die Wahrheit. Nicht Deine oder die Meine, sondern EINE, die uns alle verbindet. Dieses Buch stellt Deine Welt auf den Kopf und wenn Du es zulässt, wirst Du verrückt! Doch nicht im Sinne von krank, sondern vom Leid in die Freude, vom Mangel in die Fülle und von der Angst in die Liebe. Aber vor allem erkennst Du Dich als Macher eines Films!
Aktualisiert: 2020-05-20
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Spieglein, Spieglein

Spieglein, Spieglein von Thielen,  Nora
Sokrates soll den Jünglingen geraten haben, sich immer wieder im Spiegel zu betrachten, um, wenn sie schön wären, sich dessen würdig zu zeigen, wenn sie aber hässlich wären, diesen Mangel durch gute Bildung auszugleichen. Für die einen dienten Spiegel der Selbsterkenntnis, waren Ausdruck der Wahrheit, weil sie alles enthüllen können, was sich ihnen zeigt. Andere hielten Spiegel für Symbole der Falschheit, weil sie Dinge oft anders zeigen, als sie sind. Ein Streifzug durch die faszinierende Welt der Spiegel; Beleuchtet wird Banales wie Sakrales, Täuschendes wie Entlarvendes, Züchtiges wie Pompöses, Wollüstiges wie Entsagendes, Träume, Irrtümer, Phänomene, Wunder. Herangezogen werden die nüchternen Betrachtungen der Naturwissenschaftler ebenso wie die magisch-mystischen Projektionen der Alchemisten. Überprüft wird das Gerät als praktisches Hilfsmittel der Maler wie als psychologisches Trägermedium der Transzendenz. Erzählt wird von eitlen Selbstbespiegelungen, von faustischen Verzerrungen, mysteriösen Erscheinungen am Himmel, von Venus-Schönen und vom Spiegelwesen Mensch. 144 Seiten, durchgehend reich illustriert.
Aktualisiert: 2022-04-21
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Schauplatz Berlin

Schauplatz Berlin von Brittnacher,  Hans Richard, Koebner,  Thomas
Berlin: In den "roaring twenties" Welthauptstadt des Lasters, im Kalten Krieg erst die Luftbrücke, dann die Mauer als steinernes mythisches Zeichen. Der alimentierte Status der Stadt prägt das Bild Berlins bis heute - kaum lebensfähig aus eigener Kraft, immer im Zustand des Transit und immer schon da, wo andere erst hinwollten, virtuos im Improvisieren, "arm, aber sexy". Spätestens seit den 1970er Jahren kamen hier auch nervöse künstlerische Impulse zur Entfaltung, die den trashigen Charme Berlins veredelten - und ihm unverkennbare Filme und eigenwillige literarische Texte abtrotzten.
Aktualisiert: 2020-03-05
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Geometrie

Geometrie von Nitschke,  Martin
Grundlegende Techniken der Ingenieurgeometrie Geometrie ist ein wesentlicher Bestandteil der Grundlagenausbildung fast aller technischen Studiengänge. Der Inhalt dieser Studienhilfe knüpft direkt an den Schulstoff an. Darauf aufbauend werden anhand ausgewählter Themenkreise verschiedene grundlegende Techniken der Ingenieurgeometrie besprochen. Die dafür benötigte Vektor- und Matrizenrechnung wird in kompakter Form bereitgestellt. In den Text sind zahlreiche Beispiele mit vollständigen Lösungen und Übungsaufgaben zur Verständniskontrolle eingestreut. Etwa 160 Abbildungen verdeutlichen den Zusammenhang zwischen Anschauung und analytischem Kalkül. Ausführliche Lösungen und weitere Zusatzinformationen werden auf der Internetseite GEOMETRIE.HS-NB.DE bereitgestellt.
Aktualisiert: 2020-09-24
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Projektionen in Alfred Döblins Roman- «Hamlet oder die lange Nacht nimmt ein Ende»

Projektionen in Alfred Döblins Roman- «Hamlet oder die lange Nacht nimmt ein Ende» von Grand,  Jules
In der vorliegenden «Hamlet»-Interpretation wurde die psychologische Betrachtungsweise als Ansatzpunkt gewählt. Im Gesamten stellt diese Arbeit den Versuch dar, von den Voraussetzungen einer klinischen Anamnese zu den philosophischen Gesichtspunkten des Autors vorzustossen. Im Gegensatz zu den traditionellen Methoden der Motiv- und Symbolforschung legt unser Vorgehen dem Roman eine nicht literarische Methode zugrunde und gewinnt von daher eine solide Grundlage für die anschliessende Interpretation.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Inseln

Inseln von Brittnacher,  Hans Richard, Koebner,  Thomas
Inseln sind Orte der Ambivalenz - dem einen sind sie die Hölle, dem anderen das Paradies. Wer von Inseln schwärmt, denkt an Kythera oder Tahiti, an zauberhafte Atolle, die wie korallenumfasste Juwelen den Ozean schmücken, oder an Schatzinseln. Der andere denkt an Alcatraz oder St. Helena, an die Insel als meerumschlossenes Exil, als der Platz, an dem Flüchtlinge und Schiffbrüchige angespült wurden – aber was ihnen Rettung und Überleben verspricht, erweist sich bald als Schauplatz anthropologischer Dramen. Die Abgeschiedenheit von der Zivilisation lässt Inseln zum exemplarischen Ort für Projektionen werden, aus denen sich Glücksfantasien wie Untergangserzählungen hervorträumen lassen. Den Potenzialen dieser Fantasien in Film, Bildender Kunst und Literatur spüren die Beiträge dieses Bandes nach.
Aktualisiert: 2020-03-05
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Macht und Machtmissbrauch in der Psychotherapie

Macht und Machtmissbrauch in der Psychotherapie von Heimannsberg,  Barbara, Schmidt-Lellek,  Christoph
Macht kann sowohl unterdrückende als auch aufbauende Anteile haben. Die Thematisierung der therapeutischen Beziehung als einer Machtbeziehung lenkt den Blick zum einen auf die asymmetrische Grundlage der psychotherapeutischen Interaktion, zum andren auf das tiefgründige Zusammenspiel von Übertragungen, Phantasien und Projektionen. Die Wahrnehmung der Ambivalenz von Macht im Kontext von Psychotherapie, der verantwortliche Umgang mit Macht sowie Aspekte des Machtmissbrauchs sind Themen dieses Bandes. Dazu gehören therapeutische Überlegungen ebenso wie Erfahrungen aus der Praxis. Zum ersten Mal gelingt es hier, aktuelle Beiträge von Vertretern verschiedener Therapieschulen zu diesem zur Zeit heftig diskutierten und grundlegenden Aspekt von Psychotherapie in einem Band zusammenfassen. Dieses breite Spektrum eröffnet auch erfahrenen Praktikern viele Perspektiven.
Aktualisiert: 2016-03-17
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Todeszonen

Todeszonen von Escher,  Anton, Koebner,  Thomas
Was wir vom Eigenen und vom Fremden zu wissen glauben, wird oft überformt von Wunsch-Vorstellungen oder Abwehrreaktionen. Erfahrungen vermischen und ordnen sich oft nach Denk- und Darstellungsmustern. Es ist fast ein Gemeinplatz: Das real "Existierende" fügt sich immer wieder in vorgefasste, auch überlieferte Begriffe und Ideenkonstrukte ein – nach dem Motto: "Ich sehe, was ich zu sehen erwarte." Ich sehe aber auch nur, was mir von meinem Blickpunkt aus sichtbar wird. Verschiebe ich meine Perspektive, wird bis dahin Unsichtbares wahrnehmbar, das außerhalb des ursprünglichen Blickfelds besteht. Etwas verstehen zu wollen, ergibt einen unabschließbaren Prozess steter Blickwinkel- und Grenzverschiebungen, wobei die Annäherung an das Fremde auch die Optik für die Besichtigung des Eigenen schärft. Eine der wichtigsten modernen Formen der Aufzeichnung "anderer Welten" ist der Film (seit seiner Geburtsstunde). Die in der Geschichte des Films bis heute zu entdeckenden Projektionen: also Abbildungen des Fremden und Übertragungen des Eigenen bieten faszinierende und erschreckende Ansichten von erhabener Natur und verstörender Kultur. In der Reihe "Projektionen" werden Phänomene der Natur und Kultur in ihrem Zusammenhang mit dem Medium Film beleuchtet.
Aktualisiert: 2020-03-05
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Das Meer im Film

Das Meer im Film von Koebner,  Thomas, Mauer,  Roman
Was wir vom Eigenen und vom Fremden zu wissen glauben, wird oft überformt von Wunsch-Vorstellungen oder Abwehrreaktionen. Erfahrungen vermischen und ordnen sich oft nach Denk- und Darstellungsmustern. Es ist fast ein Gemeinplatz: Das real "Existierende" fügt sich immer wieder in vorgefasste, auch überlieferte Begriffe und Ideenkonstrukte ein – nach dem Motto: "Ich sehe, was ich zu sehen erwarte." Ich sehe aber auch nur, was mir von meinem Blickpunkt aus sichtbar wird. Verschiebe ich meine Perspektive, wird bis dahin Unsichtbares wahrnehmbar, das außerhalb des ursprünglichen Blickfelds besteht. Etwas verstehen zu wollen, ergibt einen unabschließbaren Prozess steter Blickwinkel- und Grenzverschiebungen, wobei die Annäherung an das Fremde auch die Optik für die Besichtigung des Eigenen schärft. Eine der wichtigsten modernen Formen der Aufzeichnung "anderer Welten" ist der Film (seit seiner Geburtsstunde). Die in der Geschichte des Films bis heute zu entdeckenden Projektionen: also Abbildungen des Fremden und Übertragungen des Eigenen bieten faszinierende und erschreckende Ansichten von erhabener Natur und verstörender Kultur. In der Reihe "Projektionen" werden Phänomene der Natur und Kultur in ihrem Zusammenhang mit dem Medium Film beleuchtet.
Aktualisiert: 2020-03-05
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Gespenster

Gespenster von Koebner,  Thomas
Dämonen, Wiedergänger, Untote, Spukgestalten: Sie alle wirken unheimlich, weil sie im Detail zumindest noch menschenähnlich sind, weil sie nach alltäglichem Ermessen keinen Platz in dieser realen Welt beanspruchen dürfen. Sie wirken auch unheimlich, weil sie oft (nicht immer) aus der Vergangenheit kommen, als seien sie dort konserviert worden: zum Beispiel Täter oder Opfer eines Verbrechens, das endlich an den Tag gebracht oder gesühnt werden will. Die im achten "Projektionen"-Band versammelten Studien gelten nicht den Begegnungen mit den Horror-Fantomen wie Vampiren, Werwölfen und anderen Metamorphosen des Bösen, aus der Überlieferung vertraut und Bestandteil mehr oder weniger trivialer Legendenbildung. Sondern den Texten und Filmen, die in ihrer "Möglichkeitswelt" von kaum fassbaren Zwischenwesen, vom Eintritt in eine "Twilight-Zone" Zeugnis ablegen wollen! Die raffiniert ersonnenen Erscheinungen, die dem unbekannten Jenseits entstammen sollen und sich schneller Einordnung entziehen, erlauben jedenfalls Rückschlüsse auf den komplizierten Seelenhaushalt der "Geisterseher". Als Motto der einzelnen Untersuchungen und Annäherungen gilt ein Merksatz aus Dietrich Webers Definition der Gespenstergeschichte: es handle sich um ein "Spiel", "einer im Bewusstsein der Aufklärung geschriebenen und von Fall zu Fall mit der Aufklärung kollidierenden Geschichte".
Aktualisiert: 2020-03-05
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De-Konstruktionen als Funktionale Projektionen

De-Konstruktionen als Funktionale Projektionen von Burchert,  Frank
In der Arbeit, die auf minimalistischen Theorien in der Generativen Grammatik aufgebaut ist, werden infinite und finite Objektsätze, indefinite NP-Objekte, dont-Konstruktionen und Extraktionen aus der NP in romanischen Sprachen unter besonderer Berücksichtigung des Französischen diskutiert. Es wird gezeigt, daß die Partikel «de» in allen Verwendungen als ein funktionaler Kopf aufgefaßt werden kann. Als solcher kann sie die Funktion einer satzeinleitenden Konjunktion oder Präposition und eines Artikels übernehmen. Die in der Literatur unter dem Stichwort «Cinques Generalisierung» bekannten Beschränkungen über Extraktionen aus der NP werden theoretisch hergeleitet. Ebenfalls diskutiert wird das seit längerem bekannte Verbot des Auftretens von Fragepronomen in Kontrollinfinitiven, die mit «de» eingeleitet werden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Indianer vor der Kamera

Indianer vor der Kamera von Koebner,  Thomas
Seit Beginn der Filmgeschichte gibt es den Western, das Genre, das "Pioniergeist" und den Kampf an der Grenze zum unbekannten Westen der USA schildert - und den immerwährenden Konflikt mit den Indianern. Seit der Entdeckung durch Christoph Kolumbus gibt es den "cultural clash" zwischen den Ersteinwohnern und den weißen Eroberern. Erst seit Kurzem, seit knapp einem Vierteljahrhundert, lässt es die Diskussion unter Historikern in Amerika zu, vom Völkermord an den Indianern zu sprechen; und seit den 1970er Jahren erheben sich nordamerikanische Indianer in einer friedlichen "levée en masse", um ihre Rechte einzuklagen. Der Film begleitet diese Emanzipation. Im frühen Western - abgesehen von einigen bemerkenswerten Ausnahmen - figuriert der Indianer als böser Feind. Allmählich kippt dieses Schreckbild um. Denn daneben hat sich seit Beginn der Neuzeit auch ein Wunschbild vom Indianer in den Köpfen festgesetzt - die Literatur bezeugt dies von Cooper bis Karl May oder Franz Kafka: eine träumerische Illusion vom freien schweifenden Leben in grandioser Natur, auch wenn es sich nicht um mehr als eine Illusion handelt.
Aktualisiert: 2020-03-05
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Kindheiten

Kindheiten von Koebner,  Thomas
Voller Empathie widmen sich literarische und filmische Erzählungen wie "Oliver Twist", "Pans Labyrinth" oder "Tarzan" gefährdeten Kindheiten. Sie nehmen das Publikum mit ins Innenleben der "kleinen Helden" und lassen es den Schiffbruch dieser Existenzen miterleben oder beschreiben mit dem Gedanken an "poetische Gerechtigkeit", die Rettung der Opfer und deren Rückkehr in ein "funktionierendes Gemeinwesen". Der neue Band der Reihe versammelt Studien und Essays, die zu einer vorläufigen Anthropologie von Kindheiten als eigenständige Existenzform beitragen, die von der Gesellschaft in jeweils verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten als "andersartig" an den Rand gedrängt, sogar zur feindlichen Opposition der bestehenden Norm erklärt wird. Filmische und literarische Arbeiten lassen aus einem anderen Blickwinkel erkennen, dass diese Kinder gebrandmarkt, verschmäht und "hinausgeworfen" worden sind, oftmals beschrieben als "Gezeichnete" von feingliedriger und kleiner Statur, noch weichen Gesichtszügen, mit desillusionierenden Erfahrungen und meist kompensatorischen Hoffnungen, die nicht alle in den verbreiteten Traumfiktionen vorgegeben sind.
Aktualisiert: 2020-03-05
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Projektionen des Geschichtlichen

Projektionen des Geschichtlichen von Kunicki,  Wojciech
Ernst Jüngers «In Stahlgewittern» ist ein Buch, das dem Leser in acht voneinander abweichenden Fassungen erscheint. Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, den Bearbeitungsprozeß nicht nur zu beschreiben, sondern ihn auch als Achse der Jüngerschen Autorschaft zu interpretieren. Die Wandlung der Fassungen bedingt sowohl die Poetik des Textes als auch seine Rezeption in der literarischen Kritik.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Display und Dispositiv

Display und Dispositiv von Berressem,  Hanjo, Blümlinger,  Christa, Connolly,  Maeve, Diekmann,  Stefanie, Dimendberg,  Ed, Dobbe,  Martina, Elsaesser,  Thomas, Frahm,  Laura A., Frohne,  Ursula, Gellautz,  Erec, Haberer,  Lilian, Hartle,  Johan Frederik, Hildebrandt,  Toni, Keazor,  Henry, Koepnick,  Lutz, Liptay,  Fabienne, Lowry,  Joanna, Pawlak,  Anna, Peters,  Kathrin, Schrank,  Stefanie, Siegel,  Steffen, Stallschus,  Stefanie, Streitberger,  Alexander, Thielmann,  Tristan, Urban,  Annette
Displays formieren das Betrachten und die ästhetische Erfahrung in neuer Weise: Sie bringen Bildfelder und Rahmungen in Konstellation und koordinieren verschiedene Benutzeroberflächen wie auch Interfaces. Als ästhetische Anordnungen werden sie im Raum wirksam, stellen sowohl einen taktilen Zugang zu Artefakten als auch eine Reflexions- und Vermittlungsebene her. Displays schließen an Praktiken des Ausstellens an, da sie zugleich die bilderzeugenden Apparaturen selbst zur Anschauung bringen. Dispositive konstituieren apparative Gefüge, wie diejenigen des Kinos, und auch die mit ihnen verbundenen Wahrnehmungsmodelle. Dabei geben sie seismographisch Aufschluss über sichtbare mediale Umbrüche sowie verdeckte Ordnungen von Macht und Gesellschaft. Im Wechselspiel von Projektion, Installation und Ausstellung lassen Displays und Dispositive transmediale und transkulturelle Verflechtungen sichtbar werden. Ausgangs- und Referenzpunkt der Beiträge bilden sowohl kinematografische Installationen der Gegenwartskunst und Filmdispositive in ihrer spezifischen Ästhetik, für die das Zusammenspiel von Display und Dispositiv konstitutiv ist. In Betracht kommen ebenso die Höhle als primordiales kinematografisches Dispositiv wie Hotelarchitekturen, Projektionsräume und Displays der Versammlung, mobile Endgeräte und die Stadt als Dispositiv.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Mythopoetik in Film und Literatur

Mythopoetik in Film und Literatur von Bauer,  Matthias, Jäger,  Maren, Koebner,  Thomas
Mythen dienen einer Vielzahl von Filmen und Romanen als Stoffvorlage und Vergleichsmuster. Neben den klassischen Sagen des Altertums und den Epen des Mittelalters rücken dabei auch die modernen Mythen der Medien in den Blick, die sich nicht selten als zeitgenössische Varianten altbekannter Muster erweisen. Dieser Band widmet sich in exemplarischen Aufsätzen der Mythopoetik des 20. Jahrhunderts. Das Spektrum reicht vom archetypischen Helden bis zur Avantgarde, vom Narrativ der Metamorphose oder der Odyssee bis zur Intrigenpraxis und Verschwörungstheorie. Die Drehbuchautoren orientieren sich am Kreisschema der Heldenreise, an der Raum- und Erzählstruktur des Labyrinths oder an einzelnen Figuren und Motiven. Produktiv sind Mythen im Western wie im Historienfilm, in der Science-Fiction wie in der Auseinandersetzung mit totalitären Gesellschaftsstrukturen. Die Beiträge machen deutlich, dass dies auch an der Mehrdeutigkeit des Mythenbegriffs liegt. Er schließt die Idee der Mystifikation und Legendenbildung ebenso ein wie die Auffassung, dass der Mythos ein Medium der kulturellen Erinnerung darstellt, das der Identitätsstiftung dienen oder als Instrument der Zivilisationskritik eingesetzt werden kann.
Aktualisiert: 2020-03-05
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Verräter

Verräter von Brittnacher,  Hans Richard, Koebner,  Thomas
Der neunte Band der "Projektionen" untersucht in mehreren Beiträgen aus film- und literaturanalytischer Perspektive die Figur des Verräters: als Liebes- und als Landesverräter, als Spion und Hochstapler, als Kronzeuge oder als Denunziant und legt dabei die Facetten einer quecksilbrigen Praxis des Überlaufens, des Transitorischen, des Wechsels und des Überlebens frei. Cäsar, einem notorischen Verräter, wird das Wort zugeschrieben: "Proditionem amo, sed proditores non laudo" - wohl liebe er den Verrat, doch die Verräter wolle er deshalb nicht loben. Wer verrät, der verletzt das Vertrauen als Grundbedingung des sozialen Lebens, aber er beugt auch der Erstarrung vor - ohne Verrat, so scheint es, ist Veränderung nicht zu haben. Aber über keinen wird schneller der Stab gebrochen, keinen verachten wir so sehr wie den, der seinen Freund, seine Liebste, seine Sache, sein Land oder den Parteigenossen verrät. Ihm traut keiner über den Weg – es ist die Tragik des Verrats, unvermeidlich zu sein, und die Tragödie des Verräters, seines Lohns nicht froh zu werden. Die düsteren Heroen des Verrats heißen Don Juan oder Judas Ischariot – der eine, ein eitler Geck mit Mantel, Degen und Schnallenschuhen, ist der Virtuose der Lieblosigkeit, der andere, ein religiöser Fanatiker, hat seinen Meister für schäbige 30 Silberlinge verkauft. Solchen infernalischen Gestalten stellen sich als eher unscheinbare, verkommene Zwillingsbrüder Spione, Denunzianten oder Kronzeugen zur Seite. Mittlerweile aber kann, ernüchtert vom Totalitarismus des 20. Jahrhunderts, der Verräter sogar Heldenformat gewinnen: sei es als Abweichler, als Renegat oder Revisionist oder eben als Whistleblower, der im Alleingang die Perfidie eines Überwachungsstaates enthüllt.
Aktualisiert: 2020-03-05
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