Anerkennung

Anerkennung von Schmidt am Busch,  Hans-Christoph, Zurn,  Christopher F.
Theorien der "Anerkennung" zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Leistungsstärke aus. In den letzten Jahren haben sie die Forschung auf den Gebieten der Moralphilosophie, der Politischen Philosophie und der Sozialphilosophie, aber auch auf denen der Psychologie und der Sozialwissenschaften sowohl thematisch als auch methodisch sehr stark bereichert. Viele dieser Theorien versuchen zudem, Überlegungen, die von klassischen Autoren wie Fichte oder Hegel entwickelt wurden, für die aktuelle Diskussion systematisch fruchtbar zu machen. Dieser Konstellation trägt der vorliegende Band Rechnung. Durch eine Verzahnung von systematischen und philosophiegeschichtlichen Überlegungen leistet er einen wesentlichen Beitrag zur Lösung und Weiterentwicklung aktueller anerkennungstheoretischer Probleme und Fragestellungen sowie zu einer Neuinterpretation klassischer philosophischer Texte. Aufgrund seines thematischen Zuschnitts ist das Buch nicht nur für Philosophen, sondern auch für Sozialwissenschaftler von großem Interesse. Mit Beiträgen von: J. Bernstein, D. Brudney, J.-Ph. Déranty, N. Fraser, A. Honneth, H. Ikäheimo, A. Laitinen, F. Neuhouser, T. Pinkard, M. Quante, E. Renault, H.-C. Schmidt am Busch, L. Siep, A. Wildt und Ch. F. Zurn
Aktualisiert: 2023-05-29
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Panajotis Kondylis: Das Politische und der Mensch / Soziale Beziehung, Verstehen, Rationalität

Panajotis Kondylis: Das Politische und der Mensch / Soziale Beziehung, Verstehen, Rationalität von Horst,  Falk, Kondylis,  Panajotis
Der deutsch-griechische Privatgelehrte Panajotis Kondylis hat bis zu seinem überraschenden Tod 1998 große Standardwerke zur Philosophie- und Politischen Ideengeschichte der Aufklärung, des Konservatismus und der Metaphysik-Kritik verfasst. Das sein wissenschaftliches Leben krönende dreibändige Hauptwerk zur Sozialontologie kann jetzt nur als Torso mit dem kompletten, in sich geschlossenen ersten Band publiziert werden. Eine Sozialontologie muss, wenn sie ihren Namen verdienen will, eine Tiefendimension beschreiben, auf der die zeitlosen Grundgegebenheiten menschlichen Verhaltens von der Urhorde bis zur Gegenwart erkennbar werden. Die Sozialtheorien des 20. Jahrhunderts wie Kommunikationstheorie, kybernetische und ökonomistische Sozialtheorie leisten dazu keinen Beitrag, wie der Autor im 1. Kapitel seines Buches nachweist, denn sie besitzen strukturelle Entsprechungen zur Gliederung und Funktionsweise der modernen Massengesellschaften. Sie haben mit diesen die Denkstile gemeinsam und erweisen damit ihren ideologischen Charakter. Die Analyse sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse vor allem aus Philosophie und Soziologie im 2. Kapitel führt auf die drei ontischen Aspekte des Sozialen hin, die zusammengebracht werden müssen, nämlich die soziale Beziehung, das Politische und der Mensch. Diese drei sind gleichursprünglich und miteinander verflochten, so dass ihrer Darstellung durch die Sozialontologie keine Reihenfolge vorgegeben ist. Kondylis stellt die soziale Beziehung an den Anfang seiner Darstellung. Dieses Werk mit seinen strengen und scharfsinnigen Analysen der bekannten Sozialtheorien, auch der älteren und ältesten, der Einbeziehung der gesamten sozialwissenschaftlichen Literatur, den Belegen aus der europäischen Geistesgeschichte, der Ethnologie und Ethologie zeigt, dass alle Arbeiten von Kondylis wie Zwischenstufen auf seine Sozialontologie hinführten. Sie ist die erste überhaupt, die den Anspruch auch einzulösen vermag, schon deshalb, weil hier ein Universalgelehrter die souveräne Kenntnis der europäischen Geistesgeschichte im umfassenden Sinne zugleich mit einzigartiger Analysekraft verbindet.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Tod der Gemeinschaft

Der Tod der Gemeinschaft von Scholz,  Leander
Spätestens seit der Lehre vom Naturzustand, die Thomas Hobbes auf so folgenreiche Weise ausgearbeitet hat, steht die Todesproblematik im Zentrum der politischen Philosophie. Denn unter der Bedingung einer geringeren Eindämmung durch Jenseitsfiktionen erscheint die Absolutheit des Todes nicht nur als eine angstbesetzte Bedrohung, sondern zugleich auch als das, was die politische Ordnung aufrecht erhält. Mit der Fundierung der Gemeinschaft in einer Todesdrohung, die alle angeht, taucht jedoch zugleich eine neue Problematik auf: die Zersetzung der Gemeinschaft, der wiederum allein durch den Horizont einer kollektiven Todesdrohung entgegengewirkt werden kann. Ausgehend von dieser Problematik, zeichnet die Studie von Leander Scholz am Leitfaden politischer Thanatologien den historischen Umbau von einer politischen Theologie zur politischen Ökonomie nach, sowie die Umformung der politischen Ökonomie zu einer politischen Ökologie. Hierbei steht die Formierung eines Lebenswillens im Vordergrund, der nicht mehr bereit ist, die Verinnerlichung der Todesdrohung als Horizont seiner Selbstbehauptung anzuerkennen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Karl Marx; Friedrich Engels: Gesamtausgabe (MEGA). „Das Kapital“ und Vorarbeiten / Ökonomische Manuskripte 1857/58 / Karl Marx Apparat

Karl Marx; Friedrich Engels: Gesamtausgabe (MEGA). „Das Kapital“ und Vorarbeiten / Ökonomische Manuskripte 1857/58 / Karl Marx Apparat von Antonova,  Irina, Bruslinskij,  Vladimir, Mis'kevic,  Larisa, Syrov,  Aleksandr, Vygodskij,  Vitalij
Die hier abgedruckten, in den Jahren 1857 und 1858 entstandenen drei Entwürfe sind erste Ausarbeitungen für das von Marx geplante große ökonomische Werk, weshalb sie als erster Band am Beginn der "Kapital"-Abteilung ihren Platz in der MEGA haben. Es handelt sich um zwei kürzere unvollendete Manuskripte, "Bastiat und Carey" vom Juli 1857 und die "Einleitung" vom August 1857, in denen Marx einige wichtige Aspekte seiner ökonomischen Theorie darlegt, sowie um den ersten Rohentwurf des geplanten Werkes, den er von Oktober 1857 bis Mai 1858 niederschrieb. Seit der Erstveröffentlichung dieses Entwurfs durch das Marx-Engels-Lenin-Institut Moskau in den Jahren 1939 und 1941 ist er unter dem Titel "Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie" bekannt. Die in den Jahren 1976 und 1981 erschienenen Teilbände dieser Edition wurden in der 2. Auflage zu einem Band zusammengefügt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Soziale Ideologien und politische Systeme

Soziale Ideologien und politische Systeme von Horowitz,  Irving Louis
Soziale Ideologien und Politische Systeme ist ein Versuch, den Bezug zwischen ideologischen Überzeugungen und bestimmten geschichtlichen Ereignissen herzustellen, wie etwa Entscheidungen, sich unter totalitären oder militärischen Zwängen zu widersetzen oder zu emigrieren. Die Aufsätze in diesem Band versuchen, Webers und Mannheims Weg zu folgen, um den Grad zu bestimmen, den politische, religiöse oder Klasseninteressen einnehmen oder, andererseits, durch stark verankerte soziale Ideologien untergraben werden. Die Erfahrungen von Krieg, Revolution und Genozid im Europa des zwanzigsten Jahrhunderts bilden den Hintergrund für diese Studien über persönliche Entscheidungen unter schwierigen Lebens- und Todesumständen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Gerechtigkeit und Politik

Gerechtigkeit und Politik von Schmücker,  Reinold, Steinvorth,  Ulrich
Gibt es Bedingungen gerechten Handelns, die die Politik zu beachten hat? Namhafte Philosophen aus dem deutschen Sprachraum begründen in diesem Buch, warum sich politisches Handeln am Maßstab der Gerechtigkeit orientieren muss, und zeigen am Beispiel aktueller politischer Probleme, welchen Beitrag die Philosophie zur Klärung der Prinzipien einer gerechten Politik zu leisten vermag.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Karl Marx; Friedrich Engels: Gesamtausgabe (MEGA). Exzerpte, Notizen, Marginalien / Karl Marx: Exzerpte und Notizen zur Geologie, Mineralogie und Agrikulturchemie, März bis September 1878

Karl Marx; Friedrich Engels: Gesamtausgabe (MEGA). Exzerpte, Notizen, Marginalien / Karl Marx: Exzerpte und Notizen zur Geologie, Mineralogie und Agrikulturchemie, März bis September 1878 von Griese,  Anneliese, Krueger,  Peter, Sperl,  Richard
Den größten Raum im vorliegenden Band nehmen die Notizen und Exzerpte aus dem 1872 in Edinburgh in dritter Auflage erschienenen "Manual of geology" von Joseph Beete Jukes ein, mit denen Marx nach eigenen Angaben im Juni 1878 begann. Zum gleichen Problemkreis gehören die in dichter zeitlicher Folge bereits zwischen Ende März und Ende Mai 1878 entstandenen Exzerpte aus "The natural history of the raw materials of commerce" von John Yeats, aus dem "Buch der Natur" von Friedrich Schoedler sowie aus den "Elements of agricultural chemistry and geology" von James Finlay Weir Johnston, aus dem "First Annual Report of the Bureau of Labor Statistics made to the General Assembly of Ohio for the year 1877" und schließlich Exzerpte aus der Schrift "Unterricht im Ackerbau und in der Viehzucht" von Johann Gottlieb Koppe, der "Encyclopädie der gesammten theoretischen Naturwissenschaften" von Matthias Jacob Schleiden und Ernst Erhard Schmid sowie (erneut) aus dem "Buch der Natur" von Friedrich Schoedler. Alle diese Texte werden hier zum ersten Mal publiziert. Die wiedergegebenen Exzerpte widerspiegeln wesentliche Momente jenes Erkenntnisstandes, den Geologie, Mineralogie und Agrikulturchemie um 1870 erreicht hatten. Sie gehören in jene Schaffensperiode von Marx, in der auch seine umfangreichen Exzerpte zur Physiologie (1876) und jene zur unorganischen und organischen Chemie (Mitte 1877 bis Anfang 1883) entstanden sind. In dieser Zeit hat sich Marx – in konsequenter Weiterführung seiner bisherigen Arbeitsweise – mit besonderer Intensität dem Studium der empirischen Wissenschaften gewidmet. Dies betraf neben den Naturwissenschaften auch Ökonomie und Geschichte. Fortgesetzt werden jetzt ebenso seine Studien zur Mathematik.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Lebensanschauungen der Grossen Denker

Die Lebensanschauungen der Grossen Denker von Eucken,  Rudolf
Frontmatter -- Aus dem Vorwort zur zweiten Auflage -- Vorwort zur elften Auflage -- Inhalt -- Einleitung -- Erster Teil. Das Griechentum -- A. Die Denker der klassischen Zeit -- B. Das nachklassische Altertum -- Zweiter Teil. Das Christentum -- A. Die Grundlegung -- B. Das alte Christentum -- C. Das neue Christentum -- Dritter Teil. Die Neuzeit -- A. Die Gesamtart der Neuzeit -- B. Der Aufbau der neuen Welt -- C. Die Auflösung der Aufklärung und das Suchen neuer Wege. Vorbemerkungen -- Namenregister -- Sachregister -- Backmatter
Aktualisiert: 2023-05-29
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Profile negativistischer Sozialphilosophie

Profile negativistischer Sozialphilosophie von Hetzel,  Andreas, Liebsch,  Burkhard, Sepp,  Hans Rainer
Die Beiträge dieses Buches unternehmen den Versuch, Praktische Philosophie in Begriffen einer negativistischen Sozialphilosophie zu rekonstruieren, die ein breites Spektrum von Phänomenen negativer Sozialität in ihrem eigenen Recht (und nicht nur als Mangelzustände) beschreibt und dabei davon ausgehen muss, dass sich diese Phänomene nicht in einer voll integrierten Gemeinschaft oder Gesellschaft aufheben lassen. Eine solche Sozialphilosophie geht den Gründen für die Irreduziblität des Negativen einerseits auf einer begrifflichen Ebene, andererseits aber auch in konkreten historisch-sozialphilosophischen, lexikalisch angeordneten Analysen nach. Getragen sind die Analysen von der Überzeugung, dass ohne „Reibung“ an diesen Phänomenen auch ein Leben im Zeichen des Guten oder Gerechten jeglichen Halt an einem leibhaftigen In-der-Welt-Sein verlieren muss. Wir sind nicht nur unaufhebbarer Negativität ausgesetzt, sondern müssen auch verstehen, wie das der Fall ist, und welche Spielräume des Verhaltens sich uns darin eröffnen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Authentizität als politisches Problem

Authentizität als politisches Problem von Noetzel,  Thomas
Die großen Revolutionen des 17. und 18. Jahrhunderts begründen eine neue Legitimationspolitischer Herrschaft. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit wir die Rechtmäßigkeit politischer Ordnungen an die Zustimmung der unterworfenen Subjekte gebunden. Seinen paradigmatischen Ausdruck findet dies in der Philosophie des Sozialvertrags. Im Zentrum steht dabei die Freiheit der politisch vergesellschafteten Individuen, die nicht nur gegenüber dem staatlichen Gewaltmonopol geschützt, sondern auch auf ihre innere Konsistenz geprüft werden muss. Thomas Noetzels Buch ist die erste deutschsprachige Untersuchung über den Zusammenhang von Authentizität und Politik. Der Autor zeigt, dass mit der neuen Legitimität politischer Ordnungen ein öffentlicher Diskurs über die Authentizität der individuellen Freiheit beginnt, in welchem die Frage nach dem wahren/Wahren Wollen im Mittelpunkt steht. Die Fiktion eines moralischen Wesenskerns des Menschen lässt seine Authentizität zum Problem moderner Herrschaftskritik und –legitimation werden. Noetzel untersucht philosophische, politikwissenschaftliche, soziologische Ansätze zur Authentizitätsforschung und ordnet sie in einen interdisziplinären Rahmen ein.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Carl Schmitt: Der Begriff des Politischen

Carl Schmitt: Der Begriff des Politischen von Mehring,  Reinhard
Wenige Autoren wurden in den letzten Jahren so intensiv und extensiv diskutiert wie Carl Schmitt. Man rekonstruierte das Werk detailliert in seinen Brüchen und Kontinuitäten und ordnete es in den historischen Kontext der Zeit ein. Schmitt wurde als Akteur entdeckt. Der vorliegende kooperative Kommentar will zur theoretischen Auseinandersetzung zurückführen, indem er dessen Schlüsselschrift "Der Begriff des Politischen" in ihrer internen Kohärenz und Systematik prüft und ihre Reichweite auslotet.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Karl Marx; Friedrich Engels: Gesamtausgabe (MEGA). „Das Kapital“ und Vorarbeiten / Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Zweiter Band. Hamburg 1885

Karl Marx; Friedrich Engels: Gesamtausgabe (MEGA). „Das Kapital“ und Vorarbeiten / Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Zweiter Band. Hamburg 1885 von Hayasaka,  Keizo, Hecker,  Rolf, Kubo,  Sejiro, Miyakaw,  Akira, Mori,  Kenji, Ohno,  Sadao, Omura,  Izumi, Roth,  Regina, Shibata,  Shinya, Yatuyanagi,  Ryojiro
Der vorliegende Band enthält die Druckfassung des zweiten Bandes des "Kapitals" von Karl Marx, die Friedrich Engels 1885 nach etwa einjähriger Bearbeitung aus dem Nachlass des Autors herausgegeben hat. Textgrundlage hierfür waren sieben von zehn überlieferten Manuskripten, die Marx in unterschiedlichen Zeiträumen verfasst hat – in dieser Edition abgedruckt in den Bänden MEGA II/4.3 und II/11. Um zu einer Druckvorlage des Bandes zu kommen, hatte Engels zunächst ein Redaktionsmanuskript hergestellt (MEGA II/12). In der Einführung des Bandes, der an der Universität Sendai in Japan bearbeitet wurde, werden die Textunterschiede ausführlich beschrieben. Am Beginn des dritten Bandes des "Kapitals" schreibt Marx über den zweiten Band: "Im ersten Buch wurden die Erscheinungen untersucht, die der kapitalistische Produktionsproceß, für sich genommen, darbietet, als unmittelbarer Produktionsproceß […]. Aber dieser unmittelbare Produktionsproceß erschöpft nicht den Lebenslauf des Kapitals. Er wird in der wirklichen Welt ergänzt durch den Cirkulationsproceß, und dieser bildet den Gegenstand der Untersuchungen des zweiten Buchs. Hier zeigte sich, namentlich im dritten Abschnitt, bei Betrachtung des Cirkulationprocesses als Vermittlung des gesellschaftlichen Reproduktionsprocesses, daß der kapitalistische Produktionsproceß, im ganzen betrachtet, Einheit von Produktions- und Cirkulationproceß ist." Der zweite Band wurde in seiner Rezeptionsgeschichte häufig unterschätzt; in einer der ersten Rezensionen äußerte Wilhelm Lexis, dass sich die Ausführungen "nur in einem bloßen Formalismus" bewegen würden und der Autor sich mit seiner Wertlehre auf "Irrwegen" befinde. Der Herausgeber Engels sah dies gelassen: "And thus, German ‘Science’ stares at this new volume without being able to understand it [...]." (Brief an N. F. Daniel’son, 13. November 1885.) Erst Anfang des 20. Jahrhunderts gerieten die Marxschen Reproduktionsschemata dann in den Mittelpunkt der Auseinandersetzungen über die neuen Erscheinungen der Akkumulation des Kapitals (Rosa Luxemburg, W. I. Lenin, Rudolf Hilferding).
Aktualisiert: 2023-05-29
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Machiavelli

Machiavelli von Kondylis,  Panajotis
Der griechisch-deutsche Philosophie- und Sozialhistoriker Panajotis Kondylis hat sich in seiner Frühschrift von 1971 mit dem berühmten Klassiker des politischen Denkens am Beginn der Neuzeit befasst. Seit über 500 Jahren werden Debatten zu Leben und Werk Machiavellis geführt, die fast immer Reprisen von bereits Veröffentlichtem sind, was ein Kenner so interpretierte, dass das Werk "selbst arbeitet" und so zu einem Steinbruch für verschiedenartigste, oft einander feindliche Kräfte wurde und wird. Kondylis, dessen Text die deutsche Übersetzung der umfangreichen Einleitung in die erste griechische Machiavelli-Edition ist, seziert Werk und Leben des Florentiners als wertfreier distanzierter Beobachter mit seinem Instrumentarium des "deskriptiven Dezisionismus". Er destilliert weder eine politische Formel für die Tagespolitik noch ein ideologisches Konzept aus der Analyse der sozioökonomischen und politisch-kulturellen Verflechtungen, die Machiavellis Traktate ebenso durchziehen wie deren Prägung durch die Rezeption antiker Autoren und die Philosophie und Geschichtsauffassung des italienischen Humanismus. Nach Kondylis hatte bis heute oft "die Legende Machiavelli die Kenntnis Machiavellis" ersetzt; mit seinem Buch liegt ein Schlüssel für das Verständnis Machiavellis als eines die Jahrhunderte überdauernden Denkers vor, politisches und allgemein-menschliches Handeln im Werden der Geschichte zu begreifen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Gespräche in der Sicherheit des Schweigens

Gespräche in der Sicherheit des Schweigens von Laak,  Dirk van
Mit Schmitt ragte der Träger eines Traditionsbestandes politischen Denkens in die Zeit der frühen Bundesrepublik hinein, von dem sich abzugrenzen in den 50er Jahren Übereinkunft zu herrschen schien. Aber schon die Art, wie er seine eigene kompromittierende Vergangenheit als intellektueller Kollaborateur des ,Dritten Reiches' verarbeitete, führte Schmitt erneut Gesprächspartner zu. Diese Freundeskreise ergänzten sich nach und nach durch immer weitere Interessenten zu einem netzwerkartigen Gesprächszusammenhang. Dessen Heterogenität und die Vielfalt der Rezeptionsweisen seiner Theoreme stand zu dem Bild, welches sich mit dem Namen Carl Schmitt in der offiziellen politischen Kultur verknüpfte, in einer irritierenden Spannung. These der Arbeit ist, daß sich aus dieser Spannung auf wichtige Merkmale der Intellektuellengeschichte der frühen Bundesrepublik insgesamt rückschließen läßt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Dialektik von Gemeinschaft und Gesellschaft

Die Dialektik von Gemeinschaft und Gesellschaft von Schneidereit,  Nele
Gemeinschaft und Gesellschaft sind zentrale Begriffe der Sozialphilosophie und der politischen Philosophie. Die Untersuchung der Begriffe Gemeinschaft und Gesellschaft sowie ihres Verhältnisses zueinander erfolgt in der vorliegenden Arbeit im Rahmen der philosophischen Frage nach Möglichkeit, Konstitution und Kritik des Sozialen. In ihrer Studie wendet sich Nele Schneidereit gegen die tradierte Opposition von Gemeinschaft und Gesellschaft. Gemeinschaft und Gesellschaft beschreiben zwei zu unterscheidende Aspekte eines in sich vermittelten Zusammenhangs. Diese zunächst negativ-traditionskritische These wird ergänzt durch die positiv-systematische These, dass Gemeinschaft und Gesellschaft als Grundbegriffe einer kritischen Sozialphilosophie zu begreifen sind, deren Kern der Begriff einer politischen Gemeinschaft ist. Dabei entfaltet die Autorin ihre Argumentation vor allem entlang der Schriften von Ferdinand Tönnies und Helmuth Plessner.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Karl Marx; Friedrich Engels: Gesamtausgabe (MEGA). Werke, Artikel, Entwürfe / Karl Marx: Werke, Artikel, Entwürfe. März 1843 bis August 1844

Karl Marx; Friedrich Engels: Gesamtausgabe (MEGA). Werke, Artikel, Entwürfe / Karl Marx: Werke, Artikel, Entwürfe. März 1843 bis August 1844 von Bauer,  Ileana, Dohm,  Bernhard, Taubert,  Inge
Der Band enthält die überlieferten Manuskripte und Artikel von Marx nach seinem Austritt aus der Redaktion der "Rheinischen Zeitung" (März 1843) bis zum Beginn seiner Zusammenarbeit mit Friedrich Engels Ende August 1844. Dokumentiert werden Schlüsseltexte für das Verständnis des jungen Marx: Seine Beiträge zu den "Deutsch-Französischen Jahrbüchern" (Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung; Zur Judenfrage u. a.) und zum Pariser "Vorwärts!" sowie das Manuskript "Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie" und die "Ökonomisch-philosophischen Manuskripte" aus dem Jahr 1844. Letztere werden in der hier vorliegenden, maßgeblichen historisch-kritischen Edition in zwei Anordnungen dargeboten. In der ersten Fassung wird die Chronologie der Manuskripte zugrunde gelegt, während die zweite Darbietung nach der inhaltlichen Struktur der Texte erfolgte. Zudem werden sämtliche innerhandschriftlichen Varianten sowie die Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte der Manuskripte dokumentiert. Die Entwicklung von Marx in dieser für ihn wichtigen Periode wird somit durch die MEGA – ergänzt durch den Briefwechsel (abgedruckt in Band III/1) und die Kreuznacher und Pariser Exzerpthefte (veröffentlicht in Band IV/2) – umfassend erschlossen. Diese neue Auflage des Bandes I/2 ist ein unveränderter Nachdruck der 1. Auflage von 1982.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Carl Schmitt – Briefwechsel mit einem seiner Schüler

Carl Schmitt – Briefwechsel mit einem seiner Schüler von Huhn,  Irmgard, Mohler,  Armin, Schmitt,  Carl, Thommissen,  Piet
Carl Schmitt (1888–1985), Professor für Staats- und Völkerrecht, bewegt nach wie vor die Gemüter. Die Reaktion auf seine Schriften, Handlungen und Ausstrahlungen ist vielfältig; die Spanne reicht von entrüsteten, für die er der Teufel in Person bleibt, über viele Zwischenstufen bis zu jenen Lesern, die ihn für einen der subtilsten, noch keineswegs ausgeloteten Geistern dieses Jahrhunderts halten. Sein Leben lang war Carl Schmitt ein passionierter Schreiber von Briefen. Meist handelte es sich um handschriftlich verfasste, die für den Schreibenden die Fortsetzung eines konkreten Gespräches mit anderen Mitteln war. Das macht das authentische und die Spontanität der Schmitt-Briefe aus. Als erste Edition einer umfangreichen Korrespondenz wird in dem Buch die Korrespondenz zwischen Carl Schmitt und Armin Mohler veröffentlicht. Der Briefwechsel umfasst die Zeit von 1947 bis 1980 und enthält 280 Briefe und Karten von Carl Schmitt an Armin Mohler. Von dem Briefpartner und Herausgeber wird in der Regel aus den eigenen Briefen nur auszugsweise zitiert, sofern es für das von Carl Schmitt Geschriebene notwendig ist. Armin Mohler (1920 bis 2003), ist einer der bekanntesten rechtskonservativen Schriftsteller, Kritiker und Historiker in Deutschland. Sein Handbuch zur Konservativen Revolution ist ein Standardwerk. In der Zeit des Briefwechsels war Mohler von 1949 bis 1953 Sekretär Ernst Jüngers, danach Korrespondent großer Zeitungen in Paris und von 1964 an Geschäftsführer der Carl Friedrich von Siemens Stiftung, in der er sehr beachtete Symposien zu aktuellen wissenschaftlichen Themen organisierte. Der Briefwechsel ist für die Deutung Carl Schmitts in der Nachkriegszeit in seinem Sauerländer "Exil" grundlegend, gleichzeitig enthält er pointierte Schlaglichter auf das politische und kulturelle Geschehen der frühen und mittleren Bundesrepublik sowie auf Werk und Leben von Ernst Jünger.
Aktualisiert: 2023-05-29
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